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Wechsel von DSLR zur DSLM

Was sind für Euch Gründe, um zu Spiegellosen Profikameras zu wechseln oder bei den DSLR’s zu bleiben? Wie seht Ihr die Zukunft der DSLM?
...
Einfach eine Praxisbezogene Aussagen über vor und Nachteile zu DSLM bzw. dem Wechsel dahin.
Auch für die Leute die keinen Eye Detect AF brauchen sind die Vorteile der DSLM vielfältig.

- "What you see is what you get" ...
Die Bildvorschau im elektronischen Sucher stelle ich mir in manchen Situationen problematisch vor (Gegenlicht/Nacht; so manche Motivnachverfolgung durch verzögerte Darstellung).
Einen grundsätzlichen Vorteil sehe ich darin eh nicht, weil am Ende fast jedes Foto nachbearbeitet wird, trotz passender Belichtung. Auch weil die platte Abbildung der Realität, wie sie die Kamera sieht, meist nicht mein Ziel ist. Am Ende solls nämlich gut/schön/interessant aussehen und das heißt: optimierte Helligkeit und Kontraste und passende Farbabstimmung. Und das geht sowieso alles erst am großen Bildschirm zu Hause. In so einem kleinen Sucher funktioniert das nicht. Zumal es vor Ort an der Zeit für solche Feinabstimmungen mangelt, da sie im Vorfeld erfolgen müßten. Bis man da fertig ist, ist das Motiv auf und davon.

Bildrückschau im Sucher? Die Vor- und Nachteile in der Praxis halten sich vermutlich die Waage.

IBIS - Klarer Vorteil, wenn man davon wirklich profitiert, da er wie auch optische Bildtabilisatoren in Objektiven, nur bei eher statischen Motiven hilft.
Beim Einsatz stabilisierter Objektive bringt er mit Blick auf Canon, nur etwas bei den neuen RF-Objektiven. Nur dort arbeiten die Bildstabilisatoren zusammen. Bei EF/EF-S-Objektiven bringt er keinen zusätzlichen Gewinn, weil er deaktiviert wird.
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=HCZLdfuM4xk (ab Minute 15 bis 24, LIVESTREAM zu den Canon Neuheiten im Juli | EOS R5 und R6 | Foto Koch)
Dort wird auch nochmal grafisch gezeigt, daß die Stabilisierung bei kürzeren Brennweiten mit dem IBIS effektiver ist und bei Telebrennweiten mit den Stabilisatoren in den Objektiven. Wobei das erheblich von Objektiv zu Objektiv variiert.

Es ist beeindruckend, was da offenbar bei kombinierter IS-Nutzung inzwischen möglich ist. Aber eben nur bei Nutzung der neuen Objektive.

Elektronische Wasserwaage: Gibts auch bei der DSLR, zum Glück. :eek:

Fokus Peaking im Sucher: Praktisch, wobei das in der Praxis, bei einem guten Sucherbild keinen großen Vorteil bringen wird? Vielleicht eher hilfreich um bei einem schnellen Schuß aus der Hüfte sicher zu gehen, das auf den richtigen Motivbereich scharf gestellt ist. Und so sehe ich das eher als visuelle Kontrollmöglichkeit für den Autofokus.

Highlight/Shadow Warning im Sucher - Riesen-Vorteil, wobei mich da in erster Linie das RGB-Live-Histogramm interessieren würde, weil es tendenziell aussagekräftiger sind dürfte. Hätte ich sowas in meiner DSLR, hätte ich geschätzt 1/4 bis 1/3 weniger Auslösungen.

Kein Front/Backfokus: Damit hatte ich nie Probleme gehabt. Ist ein großer Vorteil, wenn man sich für ein Objektiv interessiert, das für solche Probleme berüchtigt ist.

Objekterkennungs AF: Da die Kamera nicht weiß, was ich ablichten will, kann das auch nervig sein, weil öfters das falsche Objekt anvisiert wird. Beim Smartphone nervt mich das deshalb gelegentlich.

Deutlich kleinere Gehäuse möglich: Praktischer Nutzen gering, weil mit der Verkleinerung auch die Ergonomie entsprechend leidet und bei Verwendung größerer Objektive ist der Gewinn marginal. Hat man einen Fotorucksack dabei, ist der praktische Gewinn annähernd Null und durch die miesere Ergonomie steht man unterm Strich sogar schlechter da.

Bildstilvorschau im Sucher: Für JPEG-nutzende Bildbearbeitungsmuffel vielleicht interessant. Für mich als RAW-Nutzer völlig nutzlos.

Unterm Strich bringt mir die DSLM-Technik nicht annähernd genug um einen Kaufreiz auszulösen. Was ich da an Geld verbrennen würde, steht bislang in keinem akzeptablen Verhältnis zu den erzielbaren Erleichterungen. Bildqualitativ brächte es ohnehin nichts, wenn man von besserer Bildstabilisierung absieht, die aber auch entsprechende Motive voraus setzt.

Und so stellt sich mir die Frage nur im theoretischen Fall, daß meine komplette Fotoausrüstung abhanden kommt und ich alles neu kaufen müßte. Was ich dann machen würde, weiß ich nicht, denn der DSLM-Aufpreis ist heftig, insbesondere wenn man bedenkt wie viel günstiger man heutzutage an erstklassige gebrauchte DSLR-Technik kommt und wieviel größer das Angebot dort ist.
 
...Man lässt die Kamera einfach nicht die ganze Zeit an. Kamera an, Bild machen, Kamera aus. ...

so habe ich auch zu DSLR Zeiten gearbeitet - bei Nikon ist das ja auch perfekt positioniert. Ich habe auch keinerlei Akku-Probleme mit der Z6II. Über den Tag komme ich locker auf Reisen - da habe ich auch nie einen Ersatzakku im Gepäck und lade nur über USB in der Kamera während der Nacht und im Notfall habe ich noch die Powerbank für iPhone eh dabei (ging bei meinen DSLR leider nicht was Ersatzakkus notwendig machte).
 
Ich sehe das vollkommen anders. Ich könnte wechseln, will aber nicht da ich keinerlei Notwendigkeiten dazu sehe. Es würde sich für mich einfach nichts verbessern und technische Neuerungen sind bei meiner Fotografie einfach nicht entscheidend. Es würde nur Geld kosten, Ausgaben die praktisch für die Katz wären.

Aber in genau deinem Fall bringt man doch nicht das Argument "Geld", sondern das Argument "keine/nur wenige technischen Vorteile". Darum ging es Daduda doch.
 
Aber in genau deinem Fall bringt man doch nicht das Argument "Geld", sondern das Argument "keine/nur wenige technischen Vorteile". Darum ging es Daduda doch.

Wie schon an anderer Stelle erwähnt, mein Credo lautet: Mit geringst notwendigen finanziellen Einsatz ein Maximum an Spaß zu haben.
 
Unterm Strich bringt mir die DSLM-Technik nicht annähernd genug um einen Kaufreiz auszulösen. Was ich da an Geld verbrennen würde, steht bislang in keinem akzeptablen Verhältnis zu den erzielbaren Erleichterungen. Bildqualitativ brächte es ohnehin nichts, wenn man von besserer Bildstabilisierung absieht, die aber auch entsprechende Motive voraus setzt.

(y)(y)
 
Aber es ist nicht moralisch hochstehender kein Geld auszugeben, oder mit einer für den Zweck ungeeigneten Ausrüstung zu Fotografieren.

Das ist doch kein Moralthema. Wenn man ungeeignetes Werkzeug hat, sollte man versuchen, das zu ändern. Nur, meine Ausrüstung ist nicht ungeeignet für das was ich mache.
Und die komplett nach spiegellos zu migrieren, kostet einfach einen Batzen Geld, den ich derzeit nicht ausgeben möchte, weil die Vorteile - für mich - in keinem Verhältnis stehen. Das hindert mich nicht, eine X100 mit EVIL zu nutzen, und mich an der zu erfreuen.

Und - mir ist das Ganze noch zu instabil, ws die Weiterentwicklung der Modelle angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oha ... früher haben sich die Nerds aufgeregt, wenn eine Kamera mehr als 0,2 Sekunden brauchte, um aus dem *Standby* zu kommen und heute sollen sie die Kamera ausschalten? What the f*? :ugly:

Ich mein ich verstehe natürlich wenn man irgendwo am Spielfeldrand steht, die Kamera dauernd auf Anschlag hat um den einen Moment nicht zu verpassen, dass man da nicht An- und Ausschalten möchte.
Aber gerade z.B. am dem genannten Beispiel einer Flusskreuzfahrt oder generell bei jedem Bild, bei dem ich mir über die Komposition auch nur den geringsten Gedanken mache, spielen die 0,2s keine Rolle.
 
Was ich dann machen würde, weiß ich nicht, denn der DSLM-Aufpreis ist heftig, insbesondere wenn man bedenkt wie viel günstiger man heutzutage an erstklassige gebrauchte DSLR-Technik kommt und wieviel größer das Angebot dort ist.
Das ist nachvollziehbar, insbesondere wenn die DSLM-Vorteile so überschaubar sind wie bei Dir. Und je stärker man in DSLR investiert hat, desto deutlicher ist das ja.

Für mich wäre auch dann die Frage wie intensiv wird das in solchen Fällen sehr große DSLR-Equipment genutzt, und läuft es nicht am Ende auf top 3-5 Objektive und 1-2Bodys hinaus? Wenn man den Wechsel nutzt, um auszumisten, dann wäre das ja auch schon eine Hilfe. Und man ist ja auch nicht gezwungen die Objektive sofort zu veräußern, sondern kann die gut genutzten ja auch weiter adaptieren.

Ein anderer Punkt sind die neuen Objektivrechnungen. Klar, gutes DSLR-Glas wird nicht schlechter, und kann es mit vielen DSLM-Objektiven aufnehmen, insbesondere wenn man den MP-Wettlauf eh nicht mitmachen will (ich zB bin von einem 42MP-Ausflug wieder zurück auf 24 MP). Aber es ist natürlich schön, wenn man mal eine neues Objektiv kaufen möchte, dass man dann die neuesten und stärksten Linsen kaufen kann. Manchmal sind es auch einfach nur interessante, neue Brennweiten-Blendenkombinationen, wie z.B. das Tamron 35-150/2.0-2.8.
 
Man muss sich als DSLR-Besitzer einfach ein bisschen Anpassen.
Ich bin bis jetzt mit jeder DSLM meistens mit einem Akku durch den Tag bekommen. Man lässt die Kamera einfach nicht die ganze Zeit an. Kamera an, Bild machen, Kamera aus.
Entscheidend dürfte wohl (auch) der Display-Gebrauch sein:
Zwischen „immer-aus“ und „jedes-Bild-intensiv-kontrollieren“ oder gar „Bildauswahl-nach-jedem-Shooting-am-Kameradisplay“, liegen Welten.

Aber die Akku-Sache wird meiner Meinung nach ohnehin völlig überbewertet. Ob ich jetzt zwei oder vier dieser kleinen Dinger dabei habe, spielt doch überhaupt keine Rolle.

Wenn ich nur schon ein Glas Mineralwasser trinke, trage ich danach sowohl mehr Volumen wie auch mehr Gewicht mit mir rum, als drei Akkus ausmachen würden! :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob ich jetzt zwei oder vier dieser kleinen Dinger dabeihabe, spielt doch überhaupt keine Rolle.

Im Normallfall eher nicht. Aber dann, wenn Du zwischendurch nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten des Ladens hast, und mehrere Tage unterwegs bist, spielt das schon eine Rolle. Ob es ein Killerkriterium ist, muss jeder entscheiden, wenn ich weiß, das ich z.B. auf einem Konzert die passenden Einstellungen gefunden habe, brauche ich weder eine Vorschau im Livevies / EVF, noch eine Kontrolle nach jedem Bild.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bildvorschau im elektronischen Sucher stelle ich mir in manchen Situationen problematisch vor (Gegenlicht/Nacht; so manche Motivnachverfolgung durch verzögerte Darstellung).

Die DSLMs haben heute auch bei BIF unsw die Nase vorne, mit Gegenlicht haben sie im Sucher überhaupt kein Problem.
Verzögerte Darstellung ist kein Thema mehr.

Einen grundsätzlichen Vorteil sehe ich darin eh nicht, weil am Ende fast jedes Foto nachbearbeitet wird,


Naja, ich seh aber gleich im Sucher ob ich mit der Belichtung im Off liege oder nicht. Bei der DSLR seh ich das nicht unbedingt mit einem Blick.

Bildrückschau im Sucher? Die Vor- und Nachteile in der Praxis halten sich vermutlich die Waage.

Welche Nachteile?
Bei der DSLM hab ich im hellen Sonnenlicht die Chance das gemachte Bild anständig im Sucher zu betrachten. Auf dem Display ohne Hilfmittel kaum eine Chance. Was seh ich da die Leute immer mit Display Lupen unsw...........

Fokus Peaking im Sucher: ...........Und so sehe ich das eher als visuelle Kontrollmöglichkeit für den Autofokus.

Für mich ist es vor allem eine sehr komfortable Möglichkeit manuell Scharf zu stellen.

Objekterkennungs AF: Da die Kamera nicht weiß, was ich ablichten will, kann das auch nervig sein, weil öfters das falsche Objekt anvisiert wird. Beim Smartphone nervt mich das deshalb gelegentlich.

Man muss, zumindets bei Sony, schon vorgeben was als Motiv erkannt werden soll.

Bildstilvorschau im Sucher: Für JPEG-nutzende Bildbearbeitungsmuffel vielleicht interessant. Für mich als RAW-Nutzer völlig nutzlos.

Ich nutze es als reiner RAW nutzer auch und finde es nicht nutzlos.
Ich lasse mir ganz gerne die SW JPG vorschau im Sucher anzeigen wenn das Bild nacher SW werden soll. Hilft mir beim Visualisieren und Beurteilen.
 
mit Gegenlicht haben sie im Sucher überhaupt kein Problem.
Ich denke da an sowas: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15270202&postcount=1
Da sehe ich dann bei der passenden Belichtung vermutlich nicht mehr viel im elektronischen Sucher, außer mir würde da ein HDR präsentiert werden, das mit dem späteren Foto nicht viel gemeinsam hat. Durch einen optischen Sucher sehe ich da vermutlich um einiges mehr und kann entsprechend auch besser das Foto gestalten.
Naja, ich seh aber gleich im Sucher ob ich mit der Belichtung im Off liege oder nicht. Bei der DSLR seh ich das nicht unbedingt mit einem Blick.
Ich gehe von korrekt belichteten Fotos aus. Es geht folglich nicht um die Belichtung, sondern um den Feinschliff der (Mikro-)kontraste, Lichter und Tiefen sowie der Farbabstimmung.
Welche Nachteile?
Wird mir das Foto im Anschluß sofort angezeigt, ist der Blick durch den Sucher versperrt. Also blöd für die folgende Aufnahme, die eine Sekunde später erfolgen soll. Nutze ichs für die spätere Bilddurchsicht, will ich mir dazu nicht die Kamera ans Auge halten. Auch weil da nicht selten knapp 1,5 Kilo Objektiv noch vorne dran hängen.
Für mich ist es vor allem eine sehr komfortable Möglichkeit manuell Scharf zu stellen.
Na gut, das ist was für manuelle Objektive. Manuell fokussieren tue ich nur bei Makros. Ansonsten hat das der Autofokus zu erledigen.
Ich lasse mir ganz gerne die SW JPG vorschau im Sucher anzeigen wenn das Bild nacher SW werden soll. Hilft mir beim Visualisieren und Beurteilen.
Dazu müßte man aber auch die Kanalabmischung passend festlegen, denn nur grau alleine, ob das so viel bringt? Sowas entscheide ich lieber in aller Ruhe zu Hause am großen Bildschirm. Entwickle ich ein SW-Foto, dann so gut wie nie mit einem vorgefertigten Modus (Rotfilter, Blaufilter,...). Da werden alle Regler sachte hin und her bewegt, bis die Helligkeitsverteilung und die Kontraste optimal sind. Deshalb gibt es für mich auch kaum etwas dümmeres, als ausschließlich mit JPEG in S/W zu fotografieren, weil ich mir damit die Nachbearbeitung unnötig sehr schwer mache.
 
genau solche Bilder mache ich sehr oft in Südeuropa und habe überhaupt kein Problem mit dem elektronsichen Sucher - man muss nicht eine 1:1 Belichtungsvorschau fahren, man kann - je nachdem, was gerade sinnvoll ist.

Für mich ist der gute (!) elektronische Sucher noch aus einem ganz anderen Grund essentiell: auf dem Monitor (ich würde die Cam ohne kaufen, wenn es ginge) kann ich ohne Lesebrille überhaupt nichts erkennen und mit Lesebrille endet der scharfe Bereich am Objektivdeckel.
Automatische Anzeige geschossener Bilder muss man auch nicht aktivieren, bei Bedarf ein Tastendruck blind.
 
Ich denke da an sowas: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15270202&postcount=1
Da sehe ich dann bei der passenden Belichtung vermutlich nicht mehr viel im elektronischen Sucher, ....
Was man im Sucher sieht hängt ja viel von den gewählten Einstellungen ab, ich nutze diese Art der Fotografie recht häufig, bei Nikon ist da der Bildstil Ausgewogen mit D-Lighting geeignet.
"Das Foto" ist in so einem Fall wenn man je eigentlich das RAW für die spätere Bearbeitung will eine sehr relative Sache.

In der Praxis kann man mit DSLM und DSLR in den meisten Situationen gut zurecht kommen!
Es kommt natürlich auf das jeweilige Modell an, nicht alle DSLR sind Sportskanonen und nicht alle DSLM haben eine Stabi ;)

Eine Z7 und eine D850 kosten zur Zeit ähnlich viel, ich kann mich also entscheiden welche Eigenschaften für mein Art der Fotografie wichtig sind (y)

So lange die Kamera/Ausrüstung alles benötigten Bereiche zur eigenen Zufriedenheit abdeckt ist ja auch alles gut!

Ab einem gewissen Punkt muss man halt gewisse fotografische Bereiche meiden, oder die Ansprüche entsprechend zurück schrauben, wenn das System da seine Schwächen hat.
 
[...] Kanalabmischung passend festlegen, denn nur grau alleine, ob das so viel bringt? [...]
Das ist seit digitaler Steinzeit the way to go zur Beurteilung, wie die Schatten fallen und die Formen und Linien, was bei sw ja doch irgendwie ... nicht so ohne ist, oder ? Und bei den Folge-"Argumenten" bleibt auch nicht mehr, als Kopfschütteln
 
Vielleicht liegt ein Missverständnis vor. Man kann in jpeg (sw Simulation im EVF) und Raw fotografieren. Frosty hat allerdings recht was Gegenlichtaufnahmen anbelangt. Der Blick durch den OVF ist deutlich angenehmer, als durch den EVF. Ich kann zumindest besser die gesamte Situation über den Sucher einer Dslr überblicken, als die schwarzen und hellen Formen im EVF.

Und manueller Fokus? Ja, mag sein, dass es leichter geht als bei einer DSLR. Nur hier sehe ich es so pragmatisch wie Frosty. Wofür MF, wofür ausgerechnet mit das größte Argument für DSLM aufgeben? Das ist ein wenig absurd.

P.S. Ich hatte an meiner d810 nicht die geringsten Probleme beim manuellen Fokus. War super leicht zu stellen und ich hatte 99%tige Ausbeute…

…bei meinem 12mm Laowa:D
 
Eine Dslr ist nach dem Einschalten sofort schußbereit, meine Oly's habe ich am Auge und ein schnelles Motiv ist weg, weil ich noch warten muss bis ich was sehe . Ein Grund nicht auszuschalten.
 
Eine Dslr ist nach dem Einschalten sofort schußbereit, meine Oly's habe ich am Auge und ein schnelles Motiv ist weg, weil ich noch warten muss bis ich was sehe . Ein Grund nicht auszuschalten.

Moin!

Meine R/R5 ist/sind immer eingeschaltet und einsatzbereit,
der IS am Objektiv ebenfalls.
Sicherheitshalber ist immer ausreichend Akkukapazität dabei.

Früher, zu analogen Zeiten, hatte ich einen Freund,
der war Schiedsrichter und Pfiff Fußballspiele in der
Kreisklasse.
Der hat Spiele jeweils immer so lange unterbrochen,
bis ich den Film gewechselt hatte. :eek:;)

mfg hans
 
Wird mir das Foto im Anschluß sofort angezeigt, ist der Blick durch den Sucher versperrt. Also blöd für die folgende Aufnahme, die eine Sekunde später erfolgen soll.

Nutze ichs für die spätere Bilddurchsicht, will ich mir dazu nicht die Kamera ans Auge halten. Auch weil da nicht selten knapp 1,5 Kilo Objektiv noch vorne dran hängen.N

Alles Einstellungssache bzgl. Sofortanzeige und wenn man später schaut, kann man ja auch das display nutzen. Falls Sonne, dann schaut man in den EVF, zumindest die/einige Sony schalten hierbei automatisch um.
 
Für mich ergeben sich durch den Wechseln von meiner Canon 5D Mark III (2012) zur Canon R5 (2021) folgende Vorteile:
  • Deutlich verbesserter Sensor (Dynamik / Rauschverhalten)
  • Kein Front-/Backfokus mehr
  • Mehr Flexibilität beim AF (größere Abdeckung des Sucherfeldes)
  • Höhere Auflösung und damit bessere Reserven für Bildausschnitte
  • Rückschau im Sucher möglich (bei Sonnenlicht sehr hilfreich)
  • Durch den EVF kann ich sehr viel besser abschätzen, wie das Foto aussehen wird
  • Aufnahmen in dunkler Umgebung sind durch den EVF leichter
  • In der Kamera eingebaute Memofunktion
  • WLAN (Fernsteuerung per App) und Bluetooth (Fernauslöser) bereits eingebaut
Einige Nachteile gibt es auch:
  • Höherer Stromverbrauch
  • Sensor ist ständig an, nicht nur für die Aufnahme (Erwärmung des Sensors und damit Auswirkung auf das Rauschverhalten)
  • Kleineres Gehäuse und damit kleinere Bedienelemente
  • Objektiv-IS ist immer an, wenn ich durch den Sucher schaue und nicht nur beim Drücken des Auslösers bzw. AF-ON.
Wobei die letzten beiden Punkte nicht sein müssten (Design bzw. Software).

Durch den Adapter kann ich meine EF-Objektive weiter verwenden - ein Neukauf von RF-Objektiven ist für mich deshalb kein Thema.

Wirklich überrascht hat mich der EVF - natürlich gibt es da noch Verbesserungspotential, aber ich finde ihn bereits sehr brauchbar. Den OVF vermisse ich nicht.

Video und Aktionaufnahmen (BIF etc.) interessieren mich als Landschaftsfotograf nicht und deshalb spielen Dinge wie Augen-AF, Rolling-Shutter-Effekt, Hitzeentwicklung durch Videoaufnahmen etc. keine Rolle für mich.

Insgesamt eine beindruckende technische Entwicklung, welche mir den Wechsel von der DSLR zur DSLM leicht gemacht hat. Ich bin gespannt, wie es weiter geht und was mir dann die R5 Mark III bieten wird.
 
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