Die Nachbearbeitung ist dort auch häufiger notwendig, speziell Lichter- und Schatten. Da hat Fuji viel Reserve,
aber die Schatten saufen auch mehr ab will man in den Lichtern nichts riskieren.
So bin ich in der Praxis auch oft locker eine ISO-Stufe höher als bei mft mit deren sehr guten Stabis.
Trotzdem bin ich von den Nachtbildern der Fuji aus Raw bis ISo3200 sehr begeistert,
so sehr das ist es nicht schaffe mich nur auf mft zu beschränken.
Ich hatte damals hier auch die M5 gegen die E2 verglichen, da waren die Vorteile doch bei der E2.
Bei der M5 hat mich aber mehr die Dynamik gestört als die Schärfe, die Bilder sahen oft etwas dumpfer aus.
Heute bei der Pen F gegen die T20 ist es nicht immer so einfach, beide sind besser, da hängt noch mehr vom Glas ab.
Die Wirkung des 23 oder 35/1.4 habe ich bei mft so nicht, aber so ein offen-knackscharfes Zoom wie bei mft für Fuji auch nicht.
Es hängt also immer davon ab.
Pauschal das eine System über das andere zu stellen ist nach normaler Ansicht von Bildern (auf 5k) abseits von Geschmacksfragen oft nicht ganz einfach.
Das zum ersten Kriterium zu machen ist eher was für die Fanlager.
Die Pen F mit dem PL ist hier eher besser als die T20 mit dem ebenfalls scharfen 18-55 Kit.
Und so was schweres wie das 16-55 (oder 18-135) ist schon wieder keine Option. Am Ende ist die Pen F eben doch oft leichter kombiniert, zB mit dem 12-32 oder 17mm.
Dafür gefällt mir die klassische Bedienung mit Blendenring wiederum an der Fuji besser und auch manche FB.
Die Sensorqualität an sich wäre erst das dritte Kriterium (nach Haptik und Glas) für mich wenn ich die eine oder die andere Kamera mitnehme. Und die Entscheidung habe ich ständig.
Aber das ist wie mit Straßenlage, Motor, Kofferraum, Sitzen, Komfort... es gibt viele Gründe das eine dem anderen Gerät vorzuziehen, aber es ist halt subjektiv. Oder etwas vermessen objektiv.