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E Wechsel auf Systemkamera > langsamer?

Würde auch eher ein Buch bevorzugen. Man kann darin ungehindert blättern, mit Klebezetteln oder Registern interessante Stellen markieren, eigene Notizen hinzufügen...

Und das Beste: Es braucht auch keine Bandbreite, die hier in Deutschland ja eher Mangelware ist in manchen Gegenden. Also immer da, wo ich gerade wohne.
Aber leider wird ja immer weniger gedruckt. Und noch weniger gelesen.
 
Bevor es jetzt allzu kulturpessimistisch wird: Ich finde Kamerahandbücher vor allem deswegen praktisch, weil alles an einem Ort ist. Man braucht sich also nicht drei halbstündige Videos zum Autufokus, zwei Tutorials zu Halbautomatiken, wieder andere zum Weißabgleich etc. pp. zusammenzuklicken, sondern hat alles auf einigen Seiten zusammen, inklusive Erklärungen und Beispielen. Ich finde das ziemlich effizient.

Gruß Jens
 
Danke Euch allen. Ich werde demnächst mal 1-2 Intensiv-Tage dafür einplanen & werde Euch berichten. Wer weiß, vielleicht wirds doch mal wieder ein Buch ;)
 
Hatte ich überlegt, mich aber bewusst dagegen entschieden, weil ich mit dem Verkau nicht noch länger warten wollte wegen Wertverlust UND weil ich dann zum Umgewöhnen „gezwungen“ bin. Ich bin mir ja sicher, dass die Zukunft nicht mehr im Spiegelsystem liegt.
Ich hatte beim vorletzten Wechsel erst die alte Kamera verkauft und Monate später die nächste zugelegt. Allerdings hatte ich die Kamera meiner Frau als Zwischenlösung nutzen dürfen. Beim letzten Wechsel habe ich die alte Kamera nicht mehr angerührt, weil ich die neue so toll fand, aber da lagen auch 15 Jahre technische Weiterentwicklung dazwischen.
 
Nun aber zu meinem eigentlichen Thema: wieso habe ich immer wieder das Gefühl, ich war mit meiner Spiegelreflex schneller? Was mache ich falsch? Welche Einstellungen könnten der Grund sein, dass ich immer wieder das Gefühl habe, dass zwischen „ahh, da ist eine Emotion - jetzt!“ und dem eigentlichen Bild dann zu viel Zeit vergeht und ich den Moment verpasst habe. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das wirklich technisch nicht anders möglich ist. Ich vermute das Problem also hinter der Kamera, nämlich bei mir 😅
Dies ist allerdings einer der wenigen Punkte, wo eine Spiegelreflex prinzipbedingt einen Vorteil hat, wobei das am ausgeprägtesten bei den alten mechanischen Kameras gewesen ist. Die hatten Auslöseverzögerungen im Bereich weniger Millisekunden. Ja es erforderte etwas Übung in Fokus und Belichtungseinstellung und immer etwas Vorarbeit, aber, die Unmittelbarkeit und Verlässlichkeit,
wie der Auslösevorgang ablief, ich habe meine OM-1 (von 1975) dafür geliebt. Schon bei der OM-2sp waren manchmal spürbare Abstriche in der Reaktionszeit.
Das war jedes mal eine Erholung und Genugtuung für die Seele, wenn man den ganzen Tag an Geräten verbracht hatte, die gefühlt bei jedem zweiten Klick nachfragten, ob man das jetzt wirklich auch tun will.

Mit der EM-1 Mark2 hat Olympus für solche Situationen die Pre-Burst Funktion eingeführt, um das Einfangen des Augenblickes zu verbessern. Gibt es unter leicht abweichenden Bezeichnungen inzwischen auch bei anderen Herstellern, wobei ich nicht genau den Überblick habe, welche Modelle.
 
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