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Webbild-Optimierung für Jedermann's PC

tobbi KLEIN

Themenersteller
Vor kurzem habe ich Innenarchitektur-Aufnahmen für einen Bekannten gemacht, der sie auf seiner Homepage einbinden möchte. Zu Hause habe ich sie sorgfältig auf meinem kalibrierten (DTP94 +iColorDisplay 3.6) Monitor (HP LP2475w) bearbeitet.
(mit Farbmanagement kenne ich mich aus)
Bewusst habe ich darauf geachtet, dass keine Bereiche ausgebrannt sind, Wände und Decken jedoch nicht grau, sondern schön hell wirken. Auf meinem Monitor (120cd/m² hell) sahen die Bilder schlussendlich sehr gut aus.

Meinem Bekannten habe ich die Bilder dann auf meinem Laptop gezeigt, der wie viele andere Laptops, nicht gerade durch sein Display glänzen kann. Dort wirkten die Bilder sehr hell, feine Strukturen waren kaum, oder nur sehr schwer erkennbar, und wir mussten viele Bilder noch einmal in der Helligkeit runterregeln.

Ursprünglich dachte ich, wenn ich die Bilder auf einem kalibrierten Montor bearbeite, sollten sie auf verschiedenen anderen, nicht kalibrierten Monitoren am besten dargestellt werden. Nun bin ich stutzig geworden und frage mich, wie es andere machen. Gerade bei Bildern für's Web sollten die Bilder ja bei möglichst vielen Leuten zu Hause vernünftig angezeigt werden.

Wie geht ihr da vor? Gibt es soetwas wie ein Softproof "schlechtester_anzunehmender_Monitor", welches man optimaler Weise sogar in Lightroom einbinden kann? Oder mit einer Tastenkombination (unter Windows 7) ein- und ausschalten kann?

Ich freue mich auf eure Erfahrungen und Ratschläge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinem Bekannten habe ich die Bilder dann auf meinem Laptop gezeigt, der wie viele andere Laptops, nicht gerade durch sein Display glänzen kann. Dort wirkten die Bilder sehr hell, feine Strukturen waren kaum, oder nur sehr schwer erkennbar, und wir mussten viele Bilder noch einmal in der Helligkeit runterregeln.

Es ist ziemlich sinnfrei, auf einem kalibrierten System erstellte und optimierte Bilder anschließend zu verändern, nur weil das Anzeigegerät eines Anderen zu hell eingestellt ist (wie 90% aller Monitore).
 
Es ist ziemlich sinnfrei, auf einem kalibrierten System erstellte und optimierte Bilder anschließend zu verändern, nur weil das Anzeigegerät eines Anderen zu hell eingestellt ist (wie 90% aller Monitore).

Genau das ist es ja! Mein Bekannter möchte, dass die Bilder auf seiner Homepage bei einer größtmöglichen Anzahl von Personen gut angezeigt werden.
Wenn 90% aller Monitore zu hell eingestellt sind, darf ich das doch nicht ignorieren. Was Farb-Kalibrierung angeht, stimme ich dir vollkommen zu. Da bringt es nichts, die Bilder an einem nicht kalibrierten Monitor zu bearbeiten. Aber bzgl. der Helligkeit ist es schlimmer, wenn 90% der Leute nicht den Übergang zwischen Wand und Decke erkennen können, als wenn die Bilder alle ein wenig dunkler sind und Leuten, die tatsächlich vor einem kalibrierten Monitor sitzen, die Wände nicht reinweiß, sondern etwas gräulicher erscheinen.
 
Ich würde es mit den Tonwerten in den extremen Tiefen und Lichtern nicht übertreiben (bzw. einkalkulieren, dass in diesen Bereichen auf weniger guten oder schlecht eingestellten Monitoren u. U. Details verloren gehen), aber ansonsten gebe ich Scorpio absolut Recht. Irgendetwas musst du als Referenz hernehmen, und das ist definitiv nicht das schlechte Notebookdisplay deines Kollegen, sondern eher dein Monitor. Die Argumentation, die Welt sei voller schlechter Monitore, und ein Colorimeter würde sich daher ohnehin nicht lohnen, kommt aber leider auch hier im Forum immer wieder.
 
Die Argumentation, die Welt sei voller schlechter Monitore, und ein Colorimeter würde sich daher ohnehin nicht lohnen, kommt aber leider auch hier im Forum immer wieder.

Bitte nicht falsch verstehen, dieser Meinung bin ich absolut nicht!
Gibt es denn ein Softproof, welches die Höhen & Tiefen ein wenig beschneidet, sodass man überprüfen kann, ob noch ausreichend Abstufungen sichtbar sind?
 
Na das kannste doch simulieren, wenn du in PS für die Tonwertkorrektur einfach auf z.B. 20-220 begrenzt.

Wenn du das bei unverändertem Kontrast machen willst, nimmst du "Gradationskurve" und setzt die Eckpunkte auf 20/20 bzw 220/220. Dann kannst du mit vor-zurück den Beschnitt von Lichtern/Schatten gut sehen.
Gruß messi
 
Na das kannste doch simulieren, wenn du in PS für die Tonwertkorrektur einfach auf z.B. 20-220 begrenzt.

Wenn du das bei unverändertem Kontrast machen willst, nimmst du "Gradationskurve" und setzt die Eckpunkte auf 20/20 bzw 220/220. Dann kannst du mit vor-zurück den Beschnitt von Lichtern/Schatten gut sehen.
Gruß messi

Ich arbeite hauptsächlich mit Lightroom. Könnte man das da nicht irgendwie als Entwicklungseinstellung abspeichern, die man einfach kurz anklickt? Oder zerschießt eine Entwicklungseinstellung immer die Einstellungen, die man vorher schon an einem Bild getätigt hat? (Ich kenne mich mit Entwicklungseinstellungen nicht so aus...)
 
Auf meinem Monitor (120cd/m² hell) sahen die Bilder schlussendlich sehr gut aus.

Ich vermute, dass du mit 120cd/m² am unteren Ende der eingestellten Helligkeiten liegst. Das machen meist nur die grafisch arbeitenden PC-Anweder (ich 130cd/²). Bevor du Soft-Proofs o.ä. machst, könntest du ein weiteres Profil in deinen Monitor laden, mit ca. 140-150cd/m².
Interessant wäre mal, wenn man originale Helligkeitswerte von verschiedenen Monitoren hätte und so einen Mittelwert als Indiz bekäme.
Du wirst letztendlich nie alle mit einem perfekt ausgeleuchteten Bild erreichen - was hier vielleicht tröstet, dass diese Leute das zu helle/dunkle Bild schon gewöhnt sind. ;)
 
Du wirst letztendlich nie alle mit einem perfekt ausgeleuchteten Bild erreichen - was hier vielleicht tröstet, dass diese Leute das zu helle/dunkle Bild schon gewöhnt sind. ;)

Die Helligkeit ist ja nicht das Problem, sondern ob die höchsten Lichter und tiefsten Schatten noch von weiß und schwarz differenziert werden können. (Das ist bei meinem Monitor nicht von der Helligkeitseinstellung abhängig).

Wenn wie in Beispiel 1 die Tiefen absaufen, weil der Monitor einen Schwarzwert von 20RGB hat, ist das einfach Mist.

Da hilft dann nur noch, das Bild für die schlechten Monitore von vornherein mit niedriger Kontrastkurve ins Netz zu stellen. Beispiel 2.

Gruß messi
 
Na wenn ich berücksichtigen will, daß der Nutzermonitor alles...

...was unter 20/20/20 ist nur noch als schwarz, und alles was über 230/230/230 ist, nur noch als weiß darstellen kann, muß ich das Bild mit entsprechendem Schwarz- bzw. Weißpunkt versehen.

Das führt automatisch zu einem geringeren Ausgabekontrast und der Nutzer hat wenigstens die Lichter und Schatten durchzeichnet.

Aber da jeder Monitor anders ist, kann man es eh nicht jedem recht machen...

Gruß messi
 
Ok, verstanden. Ich setzte den absoluten Schwarz & Weiß-Wert also herab. Somit mag das Bild auf kalibrierten Monitoren vielleicht ein wenig flauer wirken, aber die feinen Nuancen in den Tiefen und Lichtern saufen nicht ab.
Guter Tipp!
 
Vor kurzem habe ich Innenarchitektur-Aufnahmen für einen Bekannten gemacht, der sie auf seiner Homepage einbinden möchte. Zu Hause habe ich sie sorgfältig auf meinem kalibrierten (DTP94 +iColorDisplay 3.6) Monitor (HP LP2475w) bearbeitet............

Meinem Bekannten habe ich die Bilder dann auf meinem Laptop gezeigt, der wie viele andere Laptops, nicht gerade durch sein Display glänzen kann...............

Ich habe den gleichen Monitor von HP (leider) und auch den gleichen Colorimeter. Meinen Laptop, einen der allerbilligsten der zu bekommen war, habe ich auch mit dem DTP94 so halbwegs gradegebogen und kann das nicht wirklich nachvollziehen. Bei mir sieht das rechte von den Bilder auf alen meinen Monitoren sehr kontrastarm und bescheiden aus - sowas wollte ich nicht auf meiner Homepage. Eher würde ich dazu übergehen die Bilder insgesammt etwas heller für Internetpräsentationen zu entwickeln.

Und noch etwas OT zum Schluss : Bist Du mit dem HP zufrieden ? Ich habe meinen schon austauschen lassen wegen diesem grün/rosa Farbverlauf von links nach rechts. Der neue hat das in abgeschwächter Form allerdings auch - und im Netz lässt sich darüber allerhand nachlesen. Würde mich mal interessieren ob es auch welche gibt die wirklich gut sind. Mir scheint das ein allgemeines Problem des Modells zu sein.:(
 
@maramu, ich bin mit dem monitor überaus zufrieden.

das "generell etwas heller entwickeln" trifft in meinem falle ja nicht zu.
ich muss die bilder generell etwas dunkler entwickeln.
 
Interessantes Thema...

Habe seit gestern auch einen Wide Gamut TFT... nun sehen meine Bilder die ich für die Family ins Netz stelle, auf deren ihrer Bildschirme, alle irgendwie mehr wie gewollt als gekonnt aus ?! Das missfällt mir gerade mächtig und trübt die Freude am neuen schönen 27"er !
 
Interessantes Thema...

Habe seit gestern auch einen Wide Gamut TFT... nun sehen meine Bilder die ich für die Family ins Netz stelle, auf deren ihrer Bildschirme, alle irgendwie mehr wie gewollt als gekonnt aus ?! Das missfällt mir gerade mächtig und trübt die Freude am neuen schönen 27"er !

fehler im colormanagement...schönes thema, viel lesen.
 
Wenn 90% aller Monitore zu hell eingestellt sind, darf ich das doch nicht ignorieren.

Doch, das solltest Du. Denn diese Leute interessiert es offensichtlich nicht wie Bilder auf ihrem Monitor ausehen.

Aber diejenigen die Ihren Schirm richtig einstellen (weil Sie Bildqualität wollen) solltest Du nicht mit absichtlich verfälschten Tonwerten verärgern.

nur meine Meinung...
 
Interessantes Thema...

Habe seit gestern auch einen Wide Gamut TFT... nun sehen meine Bilder die ich für die Family ins Netz stelle, auf deren ihrer Bildschirme, alle irgendwie mehr wie gewollt als gekonnt aus ?! Das missfällt mir gerade mächtig und trübt die Freude am neuen schönen 27"er !
Hast du deinen Monitor profiliert/kalibriert und diese Profilierung auch deiner Farbverwaltung unter Windows zugewiesen? Wie sieht dein Workflow bei der Bildbearbeitung aus? In welchen Format liegen die Original-Bilder vor, in RAW oder JPG? Und welchen Browser benutzt deine Familie, einen der das Farbmanagment (Firefox,IE9, Safari) unterstützt?
 
@maramu, ich bin mit dem monitor überaus zufrieden.

das "generell etwas heller entwickeln" trifft in meinem falle ja nicht zu.
ich muss die bilder generell etwas dunkler entwickeln.

:ugly: ja klar,meine ich doch.
Du hast keinen Farbstich ? Ich habe den Glauben an den HP eigentlich schon fast verloren. Es ist nur minimal bei dem Austauschgerät, aber durchaus sichtbar und vor allem messbar. Ich kann in jeder ecke einen anderen weißpunkt einstellen :mad:
 
Hallo Tobbi,

der einzige gemeinsame Nenner, auf den man sich einigen sollte, ist sRGB.
Daher solltest Du Deine Bilder ggf. in diesen Farbraum konvertieren und mit dem passenden Profil versehen.
Eine weitergehende Rücksichtnahme auf verstellte Schrottmonitore ist nicht nur sinnlos, sondern auch kontraproduktiv.

MfG, Jürgen
 
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