Hallo in die Runde der „Tropfen-Profis“,
ich bin quasi ein Novize in der "Wassertropfenthematik" und ich lese mit großem Interesse hier im Forum mit.
Entschuldigt also bitte, wenn ich mitten im Thema mit Anfängerproblematik auftauche
Im November 2012 startete ich erstmals in unserer Küche mit Versuchen Tropfen zu fotografieren. Die Ergebnisse ermutigten mich allerdings nicht und mein Elan schlief wieder ein. Doch der Virus „Tropfenfotos“ war da!! Knapp 12 Monate später kam er dann zum „Ausbruch“!
Also begann ich diverse Foren und Internetseiten zu studieren, um mich mit der Theorie vertraut zu machen!
Das führte dazu, dass ich begann meine Foto-Ausrüstung, die blitztechnisch eher unterentwickelt war, auszubauen sowie einen kl. Kellerraum (meine Frau war begeistert) aufzuräumen, um mir einen entsprechenden Raum herzurichten.
Inzwischen bin ich (Weihnachten sei Dank ;-) ) stolzer Besitzer eines Systems, dass mir externes Blitzen erlaubt (nicht nur slaveblitzen)!
Es besteht aus: 2 Yongnuo 460 III, sowie einer Funkfernsteuerung Yongnuo RF 603, die nach einer kl. Anpassung hervorragend mit meiner Sony A57 funktioniert!
So machte ich dann einige Bilder, von denen Ihr einige unten in der Anlage seht.
Vieles, insbesondere das Setup mit Tropfvorrichtung und Schale sowie Licht/Beleuchtung, ist noch zu verbessern!
Ich denke aber auch schon weiter! Tropfen auf Tropfen – das ist mein Ziel! Inspiriert auch durch entsprechende Bilder und diesen Thread hier (bin allerdings erst auf Seite 383).
Jetzt habe ich aber mal eine grundsätzliche Frage:
Bisher habe ich die Bilder mit Verschlußzeiten von 1/160 bis zu 1/250, bei Blendeneinstellungen von F14 –F20 gemacht. Als Objektive nutzte ich mein betagtes Tamron 90mm Makro, 2,8 und mein Tamron 70 – 200mm Telezoom, 2,8!
Ausgelöst habe ich manuell, d.h. über Fernauslöser (Kabel und Funk). Die Blitze waren runtergeregelt, mal auf 1/8 oder 1/16 oder 1/32 (probieren halt) und Raum verdunkelt! Kameramodus „manuell“ und AF abgeschaltet. Anfangs gab’s sehr viel Ausschuss, bis ich so nach und nach ein Gefühl enwickelte. Die Trefferquote stieg merklich an

!
Nun - endlich – zu meiner Frage:
Gelten die kurzen Kamera-Verschlusszeiten auch für TaT’s (natürlich unter Berücksichtigung heruntergeregelter Blitz-Dauer)????
Ich habe irgendwo, auch hier im Thread, von Zeiten bei 1/60 und länger gelesen!!?? Das widerspricht irgendwie meinem Verständnis bezogen auf mögliche Bewegungsunschärfe und das „einfrieren“ eines extrem kurzen Augenblicks. Ich denke, dass doch der kurze Augenblick, wenn ein Tropfen auf den anderen trifft, weniger mit längeren Belichtungszeiten eingefangen werden kann !?!?
Liege ich damit falsch oder sind tatsächlich längere Belichtungszeiten notwendig (z. B. 1/40), in denen z. B. 2 Blitze zu verschiedenen Zeitpunkten ausgelöst werden?
Würde mich über eine Antwort zu dieser für mich grundsätzlichen Frage, die in euren Augen vielleicht unsinnig ist, freuen.
Viele Grüße
Lutz