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Technisch an Chip und A/D-Konverter ist es noch ganz einfach: Der Dynamikumfang ist das Verhältnis zwischen maximaler Elektronenzahl und dem Einleserauschen (ebenfalls in Elektronen).Aragorn schrieb:... genau unter dem Dynamikumfang einer Kamera? Ich sehe hier immer wieder in der Galerie und der Bildbesprechung Threads wo dieser Begriff auftaucht aber nirgens fand ich eine genauere Definition dieses Begriffs....
wer kann helfen?
Aragorn schrieb:Im letzten Bereich verwendest Du plötzlich den Begirff: Clipping bzw. clippen
Was ist das?
Viele Grüße
Markus
AndreasB schrieb:Jedenfalls ist in diesem Punkt "Dynamikumfang" meines Wissens der klass. Film immer noch den gängigen Digitalkameras deutlich überlegen.
Das heißt, man kann mit einem optimalem Profi-Scanner noch Zeichnung aus den Lichtern und Tiefen rausholen, wo bei den Digitalaufnahmen (der Prosumer-Kameras um 1000-2000 Euro) keine Zeichnung mehr zu erkennen ist.
Aber das werden sie sicher auch bald technisch aufholen.
Andreas
Nightstalker schrieb:die Stufen 0-255 gelten natürlich nur für jpg oder andere Formate die auf 8 Bit pro Kanal beschränkt sind, bei 12 Bit (RAW Formate) hat man schon 4096 Abstufungen.
jar schrieb:sehe ich nicht so ! Mit DRI kann jeder halbwegs begabte PC Anwender den Kontrast und Dynamikumfang super leicht um einige Blenden steigern, wer konnte dieses analog ?
jar schrieb:aber das Canon SDK soll nur 1024 = 10 bit aus dem RAW verwenden, da nutzen die 12 bit des Sensors nix.
Carsten Bürgel schrieb:jar, woher hast du das und was genau bedeutet das?
Ist damit die Software der Kamera gemeint oder der RAW-Software?
Carsten Bürgel schrieb:Als Konverter benutze ich im Moment den RAW Shooter. Weisst du zuuuuufällig, welche der benutzt? Habe ich das nun richtig verstanden, dass z.B. DPP (von Canon) für die RAW-Entwicklung also nur 10bit nutzt?!
Der Ansatz klingt verlockend und ist dennoch irrig! Ich dachte früher auch, dass man so eine Information über den Dynamikumfang bekommen könne. Der Witz ist aber, dass bei diesem Test Noise etwa Gutes ist: wenn das Bild nämlich ordentlich Noise hat, so wird die Schrift nicht bei einer bestimmten Blendenstufe der extremen Überbelichtung plötzlich ausfressen und umgekehrt wird das weisse Papier nicht exakt bei einer Blendenstufe plötzlich absaufen. Angenommen die Kamera hätte überhaupt keinen Noise, so wäre der Weißpunkt knallhart bei einer bestimmten Belichtung erreicht. Gleiches würde für den Umschlag von Dunkelstgrau auf Schwarz gelten. Noise "lockert diese Grenzen auf und erweitert dadurch scheinbar den Dynamikbereich - dies wäre ein Trugschluß.Nightstalker schrieb:einfacher Praxisversuch:
nimm ein weisses Blatt papier, schreib "Test" drauf mit Kuli, mach ein Foto davon mit +4 Blendenstufen Korrektur, dann regle immer um 1/2 Blendenstufen runter, das machst Du bis in Deinem Histogramm keinerlei ausschläge mehr sichtbar sind. (besser noch ein paar Bilder mehr...)
Jetzt geh an Deinen Pc, kuck Dir die Bilder an, wenn Du die Papierstruktur sehen kannst ist noch Zeichnung im Bild, das ist der Wert, bei dem in den Lichtern noch etwas dargestellt werden kann. Nun kuck Dir die dunkleren Bilder an, such das raus, bei dem Du noch das Wort "Test" vom Untergrund unterscheiden kannst, das ist der Wert bei dem noch Zeichnung in den Schatten ist.
Jetzt hast Du die sichtbare Dynamik ermittelt, das kann Deine Kamera ohne Hilfe anzeigen (zähle ab wieviele Blendenstufen das sind)
Nun mach das gleiche, wobei Du die Schatten aufhellst, so lange bis das Rauschen unangenehm wird.
Zähle jetzt wieviele Blendenstufen Du nun hast, das ist die Dynamik, die in einem jpg steckt (sie ist höher als unbearbeitet)
Nun wiederhole den Test in RAW (bearbeite es so, dass Du möglichst viel sehen kannst)...hier bekommst Du nochmal 1-2 Blendenstufen mehr die Du noch darstellen kannst.
jetzt kuck nach wieviele Blendenstufen das Bild in dem Du im weissen Papier noch Zeichnung erkennen kannst von dem Wert weg ist, den Deine Kamera einstellen würde ohne Korrekturwert. Das ist die Dynamik in den Lichtern, wenn Du reines Weiss anmisst, dann ist das der Korrekturfaktor, den Du einstellen kannst um die beste mögliche Belichtung (für Nachbearbeitete Bilder) zu bekommen.
Um das für unbearbeitete Bilder herauszufinden nimm einfach den Wert aus dem ersten Versuch (jpg)
Das ist vielleicht ein Aufwand, aber er lohnt sich um Belichtungsmessung bei DSLRs zu verstehen.