Und natürlich wollen die meisten zu KB aufsteigen. KB ist „cool“ und „pro“ für den Benutzer und unter anderem deshalb wird in diese Kategorie auch am meisten investiert.
Dazu möchte ich dich selbst zitieren: "Reines Bauchgefühl? Warst Du dabei oder woher beziehst Du Dein Wissen?"
Aber das hat rachmaninov ja auch hinterfragt:
... ach so?
Quellen dazu (international)?
Dazu kommt keine Quelle, sondern:
Alleine das sechs Hersteller diese Kategorie bespielen und hauptsächlich bewerben (allen voran Canon, Nikon und Sony) und eben für diese Kategorie am meisten Neuvorstellungen machen ist Investment genug und mehr als für APS-C oder MFT. ..
Als vor einiger Zeit kurzfristig alle deutschen Hersteller SUVs auf den Markt gebracht haben, war das deshalb, weil es einen Markt für solche Fahrzeuge gab. Wenn ich jetzt deine Argumentation auf die damalige Situation anwende, hätte man (oder du?) seinerzeit messerscharf geschlossen: "Die meisten wollen doch SUV".
Fakt jedoch ist: Selbst heute sind bei den Neuzulassungen SUVs in der Minderheit.
Ergo steht deine Argumentation auf schwachen Füßen.
Canon, Nikon und die L-Alliance bemühen sich gerade um einen ausreichend großen und lukrativen KB-Markt. Wenn sie hier dem Platzhirschen Sony Anteile abringen wollen, dann bedarf dies eines entsprechenden Engagements. Bei begrenzten Ressourcen bedeutet das logischerweise, dass andere Bereiche für diesen Zeitraum kürzer treten müssen. Aber es bedeutet eben
nicht, dass dieser Zustand von Dauer sein muss.
Nur mal hypothetisch: Stell dir vor, in zwei Jahren bringt Canon eine Reihe neuer APS-C Kameras und Objektive raus. Stimmst du dann den Abgesang auf KB an (zu teuer, zu elitär, keine Zukunft)?
Der Kameramarkt ist - wie jeder Markt - divers. Jeder Konsument darin hat seine eigenen Wünsche und finanziellen Möglichkeiten. Ein Hersteller, der diese Diversität ignoriert, verspielt Marktanteile und kann zum Nischenanbieter degradieren.