vielleicht meinte er Kennlinienkorrektur für die 3 Farben, ähnlich der RIAA Kurve beim Plattenspieler, ich nehme mal an das die RGB Filter vor dem Sensor nicht optimal linear sind.......
Nein.
- A) Wide Field-Korrektur: Herausrechnen von festen Weißbildpattern
- B) Dark Frame-Korrektur: Herausrechnen von festen Dunkelbildpattern
- C) Herausrechnen von Dead-, Warm- und Hotpixeln durch Interpolation
- D) Zwischenstufen der ISO-Empfindlichkeit, die der Sensor nicht kennt, werden ebenfalls durch Rumrechnen an den Rohdaten erzeugt.
- E) Eine andere Effekte werden auch noch aus den so rohen Daten rausgerechnet.
A) notwendig
B) notwendig
C) ziemlich notwendig
D) wird zwar gemacht, durch Abspeichern eines Referenzwertes könnte man das eleganter machen.
E) wird zwar gemacht, durch Abspeichern eines Referenzwertes könnte man das eleganter machen.
A)
Die Empfindlichkeit der Pixel streut.
Durch Größenvariationen, Variationen der Bayermaske u.a..
Laut Kodak sind bis zu 6% zulässig.
Diese ist zu korrigieren, sonst rauscht das Bild heftig.
Gegenüber anderen Rauscharten ist dieses Rauschen deterministisch und kann problemlos korrigiert werden.
In einem Video würde es ein stehendes Rauschpattern erzeugen.
B)
Pixel haben halbwegs bekannte Dunkelwerte.
Sind diese klein, kann man sie halbwegs durch Subtraktion entfernen, sind sie größer,
ist die Interpolation aus Nachbarwerten besser.
C)
Extreme Ausreißer von A) und B) kann man nur noch durch Interpolation der Nachbarpixel ersetzen.
D) E)
Leider wird an den Rohdaten hier weiter rumgerechnet statt einen Referenzwert abzuspeichern.
Man vergibt dadurch mögliche Dynamik, da Werte geclippt werden, die nach dem AD-Wandler noch nicht geclippt waren.
Beispiel:
ISO 250:
- Sensor auf ISO 200 stellen
- Signal mit 1,25 multiplizieren, Werte zwischen etwa 12500 und 16000 werden dadurch unnötigerweise geclippt.
Noch zu A) und B):
Alternativ könnte man in den Rohdaten die Korrekturmatrizen abspeichern. Die Rohdaten würden dadurch aber um ca. den Faktor 2 bis 2,5 größer.
Wer will das?