Ja, weißt Du, die Kamera ist halt dumm. Die denkt, wenn der mittlere Tonwert des Bildes in der gemessenen Fläche 18% Grau entspricht, sei es richtig belichtet. Daher mein Tipp, gilt auch für Mexico: der Belichtungsausgleich muss an die Szene angepasst sein.
Beispiele:
- Du willst im Schnee fotografieren. Machst Du das ohne Belichtungskorrektur, belichtet die Kamera zu kurz. Der Schnee wird grau... weil die Knipse das so wollte! Willst Du weißen Schnee, musst Du das der Kamera "sagen" - indem Du die Lichtwaage nach rechts schiebst.
- Du willst am Strand oder in der Wüste am hellichten Tag fotografieren. Es gilt sinngemäß dasselbe! Die Szene ist heller als 18% Grau. Und das muss die Kamera durch Dich erfahren.
- Du willst Abends beim Stadtbummel stimmungsvolle Bilder des Laternenlichts machen - hier ist es umgekehrt! Die Kamera würde die dunkleren Bereiche im Bild zu hell machen (durch lange Belichtung oder offene Blende oder HighISO), um auf - na? - 18% Grau zu kommen! Um dunklere Aufnahmen zu machen, also das darzustellen, was Du siehst, musst Du die Lichtwaage nach links verschieben. Voilá - Unterbelichtung.
Aber ja. Das sehe ich auch so. Ich mache soviele schlechte Bilder, wenn das auch nur zur Hälfte an der Kamera/dem Objektiv liegen würde, das wäre die Fehlinvestition des Jahrhunderts gewesen...
Da nich' für... viel Spaß & Erfolg in Mexico!