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Was ist ein Profifotograf?

Ein Profi fotografiert mit der Absicht aus dem Bild Profit zu schlagen, ein Amateur aus Spass an der Sache. Über Wissen, Ausrüstung etc. sagt das erstmal gar nichts aus. Einige Profis haben noch nicht mal eine DSLR sondern nutzen Bridge-Kameras, viele haben den Begriff AA-Filter noch nie gehört - sie sind pragmatischer, wenn es der Kunde kauft ist es ok, wenn aus technischen Gründen der Umsatz einbricht muss aufgerüstet werden.
 
Ein Profi fotografiert mit der Absicht aus dem Bild Profit zu schlagen, ein Amateur aus Spass an der Sache.

Gibt es nicht einfach einen anderen Grund? Dass man mit Arbeit (= in diesem Fall Fotografie) Geld verdient, seine Miete bezahlt, seine Familie ernährt? so wie der andere Geld damit verdient, indem er Brot bäckt, Autos repariert, Häuser baut oder einfach nur Dienst hat.....
Geld wächst in der Regel nicht auf dem Baum und wird nicht ohne Gegenleistung aufs Konto überwiesen.
 
Ein Profi fotografiert mit der Absicht aus dem Bild Profit zu schlagen, ein Amateur aus Spass an der Sache.

Ist daran was schlecht? Ich bin in der glücklichen Lage, aus meiner Arbeit Profit zu schlagen, denn das bin ich meiner Familie und meinen Angestellten schuldig. Meine Kinder wollen auch mal studieren und meine Angestellten wollen in Urlaub fahren.....
Jemand, der noch im Hotel Mama wohnt oder auf einem geschützten Arbeitsplatz sitzt und am Monatsersten sein Konto aufgefüllt bekommt, kann viele Dinge zum Spass machen...
 
Das 'Profi' sein nichts mit der Qualität zu tun hat, die man abliefert, sieht man ja auch ganz schön in der Musikindustrie. Da gibt es viele Profis, die regelmäßig Schrott produzieren, der gekauft wird.

Es ist eben ein Unterschied, Konsumenten zu begeistern, die nicht so den Plan haben, oder aber auch andere Produzenten mit seiner Arbeit überzeugen zu können.
 
Da gibt es viele Profis, die regelmäßig Schrott produzieren, der gekauft wird.

Solche Sachen kann man ganz einfach ausprobieren: als Berufsfotograf 1/2 Jahr lang kontinuierlich Schrott abliefern: dann schauen, wie viele Kunden noch übrig sind, Kontostand abfragen,....
Je nach Einsatzgebiet und Reserven (eventuell noch Unterstützung aus dem Elternhaus) hält man das durch....vielleicht 1 Jahr, im günstigsten Fall 2 Jahre (nach Erbschaft).
 
Genau... das regelt der Markt. Scheitern kann man aber auch anders... mehrere exzellente Fotografen gesehn die selbständig wirtschaftlich baden gingen. Fotografie allein reicht nicht um wirtschaftlich zu überleben, wenn man keinen Plan von Akquise, Kundenbindung, Vertragsrecht, Abrechnung hat... dass ein Großteil der Zeit mit "Klinkenputzen" draufgeht ignoriert man gern

Solche Sachen kann man ganz einfach ausprobieren: als Berufsfotograf 1/2 Jahr lang kontinuierlich Schrott abliefern: dann schauen, wie viele Kunden noch übrig sind, Kontostand abfragen,....
Je nach Einsatzgebiet und Reserven (eventuell noch Unterstützung aus dem Elternhaus) hält man das durch....vielleicht 1 Jahr, im günstigsten Fall 2 Jahre (nach Erbschaft).
 
Genau... das regelt der Markt.

Ich kenne keine andere Branche, in der sich der Markt so von selbst regelt, wie in der Fotografie. Hier herrscht ein starker Wettbewerb, der Markt ist offen. Wer über einen längeren Zeitraum wirtschaftlich überleben will, hat keine Chance, wenn er Schrott produziert.
In der Regel sitzt der Fotograf nicht auf einem unkündbaren Posten und bekommt monatlich sein Gehalt ausbezahlt.
 
Mit den richtigen Beziehungen (Kunden) kann das ewig gehen :)

Wie bekommt man denn die Beziehungen zum Kunden? Kommt der Kunde zum Fotografen? oder umgekehrt?
Die meisten scheitern schon am Aufbau eines Kundenstocks......
Glaubst Du wirklich, dass man einen Kunden halten kann, wenn man ihm dauerhaft Schrott liefert?
 
In der Regel sitzt der Fotograf nicht auf einem unkündbaren Posten und bekommt monatlich sein Gehalt ausbezahlt.

Das ist punkt 1, und der zweite wird hier im Forum gerne vergessen: Qualität darf nur der Auftraggeber erwarten, der sie definiert in Abhängigkeit zur Gegenleistung (Geld).
Darum steht es 99% aller hier anwesenden überhaupt nicht zu, (siehe TO) sich über die Qualität eines Fotoerzeugnisses herabzulassen, da sie über die Rahmenbedingungen überhaupt nicht in Kenntnis sind.
Erschwerend kommt hinzu, das ein Amatuer (Hobby) Fotograf Bilder gänzlich anders betrachtet und bewertet als ein Profi.

Ich finds immer Lustig, ich kenne wirklich eine ganze reihe von Fotografen die wie ich ihren Lebensunterhalt damit bestreiten. Da sitzt man zusammen, tauscht sich aus, reicht know-how weiter ect.
Qualitätsdiskussionen über die Erzeugnisse eines anderen habe ich da noch nie gesehen/gehört.

Darum drängt sich hier manchmal der Verdacht auf, das diese debatten teilweise durchaus von einer gewissen Arroganz getragen werden.
 
Das 'Profi' sein nichts mit der Qualität zu tun hat, die man abliefert, sieht man ja auch ganz schön in der Musikindustrie. Da gibt es viele Profis, die regelmäßig Schrott produzieren, der gekauft wird.

Was sich gut verkauft ist kein Schrott, sondern ein erfolgreiches Produkt. Dieses Produkt mag dem einen oder anderen nicht gefallen, das ändert aber nichts am Erfolg.


Es ist eben ein Unterschied, Konsumenten zu begeistern, die nicht so den Plan haben, oder aber auch andere Produzenten mit seiner Arbeit überzeugen zu können.


Andere Produzenten sind Konkurrenten (die nicht zuletzt neidisch auf Erfolge anderer sein könnten), die muß man nicht überzeugen, so wie meine Arbeit als Fotograf auch nicht anderen Fotografen gefallen muß, sondern eben Bildredakteuren, dem Art Director etc.

Und damit wird die Arbeit eben doch erstmal von Leuten (ob nun bei einer Zeitung oder einer Plattenfirma) bewertet die das professionell machen und die dann entscheiden, ob man damit beim Konsumenten antritt.

So zu tun, als wären alle Konsumenten geistig minderbemittelte Idioten, denen alles gefällt, was die Industrie ihnen vorsetzt und die deswegen nur schlechte Musik hören und schlechte Fotos ansehen, ist ja auch wieder nur so ein elitäres Getue und stellt die Frage ob man einen anderen Geschmack als den Massengeschmack jetzt aus einer irgendwie gearteten Kompetenz hat oder ob man das nur braucht, um sich für was besseres zu halten.

Das sind dann die Leute die eine Band nur solange mögen wie die ein Geheimtip ist und sobald die mal im Radio läuft, haben die ihre Seelen verkauft und die Musik ist unhörbarer Kommerz.
 
Das ist punkt 1, und der zweite wird hier im Forum gerne vergessen: Qualität darf nur der Auftraggeber erwarten, der sie definiert in Abhängigkeit zur Gegenleistung (Geld).

Nicht in Abhängigkeit zum Budget, sondern auch zu so Dingen wie den Bedingungen unter denen Bilder entstehen.

Hier gab es ja erst neulich eine sonderbare Diskussion, die man grob so zusammenfassen kann, daß "Blümchen vom Stativ fotografierende" Amateure die mangelnde Beachtung der "Goldener Schnitt"-Regel bei den World Press Photo Siegerbildern bemängelten.
 
Dazu reicht es, wenn irgendwo eines Deiner Bilder gedruckt wird und Dein Name druntersteht. Das weiß man doch.

Ach drum, hab ich bei manchen Kunden keine Chance.....jetzt ist mir der Knopf aufgegangen! Sollte ich doch mehr dahinter sein, dass mein Name überall unter dem Bild steht und meine Bilder verschenken. Dann wäre mein wirtschaflicher Erfolg vorprogrammiert und ich könnte mich nächste Woche als "Starfotograf" bezeichnen. Forenlesen bildet ;)

P.S.: ich hab die Ironie verstanden
 
So einer Katalogfotografie für einen namhaften Kaffeeröster durfte ich mal durch Zufall in RSA beiwohnen. Leider wird sich in diversen Fotoforen über diese Fotografen gerne lustig gemacht. Ich konnte nur noch mit offenen Mund darstehen und alleine dem Zeit- und Personalmanagement Bewunderung zollen, ganz abgesehen von dem handwerklichen Können der Crew. Hier liegen einfach Welten dazwischen.


Ja, die haben strikte Produktionsvorgaben und zum Teil einen extremen Termindruck, speziell im Bereich der Modekataloge war dem so. Z.B. Quelle hatte ein großes Studio für die benötigten Katalogabbildungen mit einer hocheffizienten Logistik der Produktionsabwicklung. Gilt für alle anderen derartigen Unternehmen nach wie vor.

Besonders interessant ist da die Uhrenindustrie am Edelsektor sowie der Bereich der beworbenen Schnelldreher, food & beverage etc.


abacus
 
Das ist punkt 1, und der zweite wird hier im Forum gerne vergessen: Qualität darf nur der Auftraggeber erwarten, der sie definiert in Abhängigkeit zur Gegenleistung (Geld).
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Und Qualität ist (soweit ich es bei befreundeten Fotografen mitbekomme) oft etwas anderes als das was hier diskutiert wird. Da geht es in der Hauptsache um das Abliefern von farbechten Fotos, die ohne großen Murren von der Druckerei akzeptiert werden. Alleine dieses Farbmanagement würde die Mehrzahl der Amateurfotografen überfordern (mich natürlich eingeschlossen).
 
Was sich gut verkauft ist kein Schrott, sondern ein erfolgreiches Produkt. Dieses Produkt mag dem einen oder anderen nicht gefallen, das ändert aber nichts am Erfolg.

Kommerziell erfolgreiche Produkte sind also perfekt? Interessante Meinung :) In der Realität sehe ich leider tonnenweise schlechte Kalendermotive und Postkarten, um jetzt nur mal 2 kleine Beispiele aus dem Fotobereich zu nennen. 'Kommerziell erfolgreich' und 'Schrott' schließen sich gegenseitig leider nicht aus.

(...) ist ja auch wieder nur so ein elitäres Getue

Ich traue mir schon zu, die Qualität von Bildern besser bewerten zu können als Tante Emma vom Eck-Kiosk. Du dir anscheinend nicht :confused: Wenn jemand mehr Ahnung hat von etwas, dann ist das nach deiner Definition elitäres Getue?
 
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