Also es tut mir echt leid das Ihr zB mit einem 17-40 L oder einem 70-200 L Is usm weder bei der Abbildungsleistung noch bei der Autofokusgeschwindigkeit keine Steigerung zu einem Kit Objektiv seht,kann ich nicht nachvollziehen.Dann hat wahrscheinlich jeder zweite Profi Fotograf ein Canon 70-200 L in F4 oder auch F2.8 nur aus Spass an seinem Body.Jetzt fehlt eigentlich nuur noch die Behauptung das eine gute Festbrennweite eigentlich auch nix bringt.
Niemand sagt hier, dass es nix bringt. Und wenn du mit AF und Abbildungsleistung kommst, dann lies doch nochmal die Beiträge diesbezüglich; Eine deutliche Steigerung erfährt man erst dann, wenn das Potential des Vorhandenen bereits ausgeschöpft wurde bzw man sich in Grenzbereichen bewegt. Alles unter der Voraussetzung, dass das bereits Verhondene einen gewissen Level erfüllt und genau das tun die STM- Ojektive. "Das" Kitobjektiv gibt es nicht mehr, früher waren sie mäßig, heute sind sie bis auf Offenblende und Verarbeitung weit vorne mit dabei. Spezialisten sinds halt keine. Aber das stört erst dann, wenn...
Und von Habenwollen und Technikverliebtheit sprechen wir hier nicht, dann wird einfach auf- oder umgerüstet, wenn man will.
Die Schärfe betreffend suchst du dir gerade zwei altgerechnete und für heutige Verhältnisse schlechter ausflösende Optiken aus. Ein 17-40 L kommt abbildungsmäßig zB nicht an ein Sigma 50 ART heran. Ein 70-200 f2,8 L IS USM (1) kommt schärfemäßig nicht an das aktuelle Tamron heran. Ein 50mm f1,2 L kommt vom AF her nicht an das 50mm f1,8 STM heran. Die Liste kann beliebig weitergeführt werden, da gibt es noch genügend Kandidaten.
Was den Profi betrifft: Es gibt zweifelsohne ganz besonders gute L- Objektive, die derzeit konkurrenzlos sind, wie bspw das 16-35 f4, oder das 35 f1,4 II, uvm. Viele L- Objektive haben allerdings Objektive von Fremdherstellern im Nacken, welche das L übertreffen oder gefährlich nahe kommen. Dennoch wird der Profi i.d.R. eher zum L greifen, denn so gibts CPS. Und das ist das Zauberwort bezüglich diesen Themas. Wobei das Unwort "Profi" auch hier wieder weite Wellen schlägt; Der kreative Fotograf mit künstlerischem Touch wird auf das letzte Pixel an Schärfe dankend verzichten, wenn er dafür ein traumhaftes Bokeh bekommt. Und der Studiofotograf wird es eher umgekehrt machen.
Edith: Kommentar von Mod grade erst gesehen, während meinem Tippen erstellt worden. Lasse es dennoch stehen, kann ja von ihm gelöscht werden.