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Was ist das eigentlich: ein Portrait?

Ich finde, für Dich hat es sehr große Relevanz, was für Dich ein Portrait ist.
Eigentlich nicht.

Ich mache meine Bilder, wie es für mich im Moment passt.
Und da gibt es auch Aufnahmen im Grenzbereich. Z.B. Mischformen mit Action, Landschaft, Street, etc.

Für die einen mag das dann als Portrait durchgehen, für andere halt nicht. Für die einen ein gutes Bild/Portrait, für andere ein schlechtes.
Für mich ist das egal. Völlig irrelevant.

Mit Ausnahme natürlich bei einem Auftrag. Dann passe ich mich dem an, was der Auftraggeber von (s)einem Portrait erwartet.
 
Vermutlich wird man hier ohnehin bestenfalls eine Minimaldefinition von Porträt erreichen, wenn überhaupt.

Für mich gehört zu einem Porträt etwa, unabhängig von allem anderen, dass eine irgendwie geartete Interaktion zwischen Fotograf und Porträtiertem stattfindet, und sei es nur, dass das Modell weiß, dass es fotografiert wird. Ein Foto mit 600mm Brennweite von irgendeinem Menschen, der in der Gegend herumschaut, ist für mich noch kein Porträt, völlig unabhängig von der Qualität des Bildes.

Gruß Jens
 
Wie gesagt, keine Definition. Was bedeutet für euch persönlich ein (gutes) fotografisches Portrait? Die Interaktion, die Du gerade erwähnt hast, ist für mich auch wichtig. Portrait hat für mich irgendetwas mit einer bewusster Entscheidung des Fotografieren zu tun, sich ablichten zu lassen. Man lässt sich aufeinander ein, und wenn es auch nur ein Schnappschuss ist.
Es heißt ja auch, ein Portrait würde mehr über den Fotografen aussagen als über den Fotografierten.
 
Es heißt ja auch, ein Portrait würde mehr über den Fotografen aussagen als über den Fotografierten.
Dann wäre das für mich ein schlechtes Portrait. Der Fotograf kann erkennbar sein, aber das Modell sollte doch die deutlich größere Aussage überbringen.
 
Ich erkenne jedenfalls, ob Jürgen Klopp dem Fotografen gegenübergesessen und in die Kamera geschaut hat oder am anderen Ende des Stadions stand und in Richtung Zuschauertribüne geblickt hat. Und man sieht es dem Foto m.E. auch an, ob beispielsweise ein Politiker bei einem Fotografentermin oder bei der Bundespressekonferenz im Gespräch mit Journalisten aus der letzten Reihe heraus abgelichtet wurde. Ersteres würde ich jeweils in einem Porträt-Thread posten, Letzteres nicht. Und natürlich kann das jeder unterschiedlich handhaben – ich gebe hier nur meine persönliche Ansicht zum Besten, die ist, wie sie ist.

Gruß Jens
 
Ersteres würde ich jeweils in einem Porträt-Thread posten, Letzteres nicht.
Ein Porträt ist die Abbildung einer Person, vorzugsweise ihres Gesichts. Ob spontan oder geplant, draußen oder drinnen, ist wurscht.

ChatGTP macht's ausführlich:

"Ein Porträt ist eine künstlerische Darstellung einer Person, die darauf abzielt, deren Aussehen, Persönlichkeit oder Stimmung einzufangen. Es kann in verschiedenen Medien gestaltet werden, wie Malerei, Fotografie, Zeichnung oder Skulptur. Ein Porträt konzentriert sich in der Regel auf das Gesicht der Person, obwohl auch andere Körperteile oder die Umgebung einbezogen werden können, um die Persönlichkeit oder den Kontext der dargestellten Person zu verdeutlichen.

Merkmale eines Porträts:​

  • Subjekt: Meistens ein bestimmtes Individuum, seltener eine Gruppe.
  • Fokus: Oft das Gesicht, aber manchmal auch der ganze Körper.
  • Stil: Kann realistisch, abstrakt, stilisiert oder expressionistisch sein.
  • Medium: Variiert von traditionellen Techniken (Öl, Kohle, Bleistift) bis hin zu modernen (Fotografie, digitale Kunst).
  • Zweck: Kann dokumentarisch, symbolisch oder ästhetisch sein, z. B. zur Ehrung oder Erinnerung.
Porträts werden oft erstellt, um wichtige Momente oder Persönlichkeiten festzuhalten und ein bleibendes Bild ihrer Präsenz oder ihres Einflusses zu schaffen."

In meinen Augen ist diese Diskussion überflüssig. Wenn einer ein Bild macht und sagt, es sei ein Porträt, dann ist es eines. Man denke nur an abstrakte Malerei.
 
ChatGTP macht's ausführlich:
Na, wenn ChatGPT das sagt, dann hat sich ja jedes weitere Wort erübrigt. ;)

Spaß beiseite: Der TO hat nicht nach einer akademischen Definition des Begriffs Porträt gefragt, sondern was „für uns“ ein gutes Porträt ausmacht. Die Diskussion ist m.E. keineswegs überflüssiger als jede andere Meinungsdiskussion – und es wird, wenn ich richtig gesehen habe, auch niemand gezwungen, daran teilzunehmen.
Und im Übrigen finde ich sie hier allemal besser aufgehoben als im Porträt-Thread selbst …

Gruß Jens
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Portrait ist die Darstellung einer bestimmten Person oder auch mehrerer Personen. Dass so ein Bildnis kein Schnappschuss sein dürfte, wäre mir neu. Für mich zeigt oft gerade ein Bild des Augenblicks die Persönlichkeit besser als jedes gestellte.

Aus meiner persönlichen Sicht unterscheidet sich das Portrait allerdings von reinen Abbild. Ich denke, dass im Portrait auch das Wesen bzw. die Persönlichkeit der/s Portraitierten zu spüren sein sollte. Charakterzüge, die Persönlichkeit auszudrücken, anzudeuten oder auch zu karikieren mag schon schwierig sein. Aber niemand hat uns versprochen, dass das Leben leicht werden würde. ;)
 
Charakterzüge, die Persönlichkeit auszudrücken, anzudeuten oder auch zu karikieren mag schon schwierig sein.
Solche Charakterzüge sind mE leichter herauszuarbeiten, wenn man nicht mit dem Fotografen kommuniziert, also zum Beispiel beim Spiel. Kein Fotograf kann mir dieselben Gesichtsausdrücke der Freude, Verärgerung, des Nachdenkens bei einem gestellten Bild entlocken. Das geht vielleicht bei Schauspielern oder Profi-Models.
 
Aber wenn man den Intellekt ausschließen will …
Nun, für Hannah Arendt sind es gerade die Intellektuellen, denen zu allem irgendetwas einfällt, und sei es noch so abseitig …

Jedenfalls ist dieser Thread – oder manche Einlassungen – wieder ein typisches Beispiel, wie hier alles sofort wieder wenig konstruktiv ins Beliebige zerredet wird. Die Merkmale eines Porträts, die du oben auflistest, treffen bei weiter Auslegung u.a. auf so ziemlich jedes Bild im Street-Thread zu. Warum unterscheiden wir dann überhaupt noch verschiedene Genres von Fotografien? Warum machen wir nicht einfach nur eine Menschen-Galerie? Wohlgemerkt: Keine Personen-Galerie, denn wenn eines Tages manchen Tieren Persönlichkeitsrechte zugesprochen werden, müssten wir ja sonst auch noch Tierfotos in den Porträt- … äh nein … Menschen-Thread aufnehmen …

Schade für den TO, der bestimmt beste Absichten hatte. Ich geb's auf, hier noch etwas Konstruktives beitragen zu wollen …

Gruß Jens
 
Ich geb's auf, hier noch etwas Konstruktives beitragen zu wollen …
Wirklich schade. Ich respektiere deine Meinung. Deine Ansicht bleibt hier doch im Thread stehen, niemand hat dich persönlich angegriffen. Dass es zur Frage unterschiedliche Ansichten gibt, ist doch verständlich. Wenn nun jeder nur allein vor sich "hinpostet", dann wäre das kein Forum, sondern lediglich eine Ansammlung von unzusammenhängenden Postings.
 
Solche Charakterzüge sind mE leichter herauszuarbeiten, wenn man nicht mit dem Fotografen kommuniziert
Nun arbeite ich gerade mit intensiver Kommunikation. Meist lasse ich die „Motive“ erzählen, rede mit ihnen. Oft merken die Portraitierten gar nicht, dass ich schon längst fotografieren, sind ganz locker.

Oder ich fotografiere, wenn dir mit anderen diskutieren.
 
Wenn sich Fotograf*innen mit einem oder mehreren Leuten treffen, entstehen Porträts. Das wäre dann die bewusste Entscheidung, jemanden zu porträtieren. Alle Beteiligten wissen und wollen das.
Wenn der Schnappschuss, der nebenbei entsteht, auch ein Portrait ist, warum ist es dann ein Bild von einem Trainer am Spielfeldrand nicht, der ja auch nicht bewusst fotografiert wird? Ist das dann nicht das gleiche?
 
Eigentlich ist es ganz einfach: Es gibt gestellte Portraits, die jeweils zu einem bestimmten Zweck angefertigt werden, und es gibt spontane Portraits, im vertrauten Umfeld oder auf der Straße.
 
Wenn der Schnappschuss, der nebenbei entsteht, auch ein Portrait ist, warum ist es dann ein Bild von einem Trainer am Spielfeldrand nicht, der ja auch nicht bewusst fotografiert wird?
Schnappschüsse entstehen ohne Arrangement, aber spontan. Das hat nicht zwangsläufig mit „nicht einverstanden“ oder „ungewollt“, „unbewusst“ etc. zu tun. Schnappschüsse können auch bei Sitzungen entstehen.
 
Ich persönlich finde bei einem Portrait den Ausdruck im Gesicht sehr wichtig.

Von alten Fotos ( auch von Lieschen Müller gemacht ) bin ich immer wieder begeistert. Damals wurde einfach auf den Auslöser gedrückt und ein Moment festgehalten.

Die fotografierte Person wollte weder auf Facebook noch Instagram punkten oder sich selbst inszenieren. Die Person hinter der Kamera war froh, das fremde Teil einigermaßen gerade halten zu können. Augen-AF war unbekannt.

Mit anderen Worten: Beide Seiten haben sich keine Gedanken gemacht und es kamen Fotos mit authentischen Gesichtsausdrücken zustande.

Der Betrachter konnte aus den Gesichtern den aktuellen Gemütszustand und das halbe Leben herauslesen.

Nun haben sich die Zeiten geändert und es gibt viele unterschiedliche Vorstellungen was ein Portrait ist oder sein sollte.

Ein Gesichtsportrait zeigt mir persönlich einen Ersteindruck von einer Person, der völlig falsch sein kann, aber sehr eindringlich ist. Ich kann als Betrachter nicht ausweichen, ich sehe nur diesen Teil der Person.

Sobald der Körper mit seiner eigenen Körpersprache zu erkennen ist, ergibt sich ein Gesamtbild der Person. Das kann auch völlig falsch sein und von jedem Betrachter unterschiedlich gedeutet werden da es mehr Spielraum in allen Richtungen zulässt und nicht so konzentriert ist wie ein Gesichtsportrait.

Die Absicht der abgebildeten Person - wie sie sich selbst gerne sehen würde - und der Absicht des Fotografen, wie er die Person sieht, lässt sich oftmals schon schwer unter einen Hut bringen. Ein Dritter Betrachter des Fotos hat dann wieder seine ganz eigene Sicht und erkennt nicht unbedingt die Absicht der beiden Beteiligten.

Ist das nun ein Nachteil? Muss das Foto deshalb extrem detailliert geplant werden, damit es auf keiner Seite zu Missverständnissen kommt?

Schwer zu beantworten.

Alles nur meine ganz persönliche Meinung zum Thema "Portrait".
 
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