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Was für Objektive benutzen Profis?

AW: Was für Objektive benutzen Profis???

Ja so nen stink normaler Pressefotograf für die Lokale in seiner Region(Feste, Veranstaltungen, Unfälle, Bauarbeiten,... was man halt so in der Tageszeitung liest)...
Der rennt da doch bestimmt nicht mit 20 Festbrennweiten in der Tasche rum oder???
Die brauchen doch auch viel abwechslung was die Brenntweiten angeht... Denkmal spielraum zwischen 18-300mm brauchen die doch bestimmt!?

Der stinknormale Journalist für die Lokale arbeitet häufig mit ner Amateurkamera a la 50D und Kitobjektiv. Vielleicht rüstet er auf und setzt sich nen 17-50 2.8er drauf. Für 90% der Termine reicht die Kombi aus.

Ich arbeite eigentlich auch als Schreiber, aber finde die Fotografie einfach zu interessant, um sie so zu missbrauchen. Mit was ich arbeite, siehst du unten. 1D Mark IV, 40D und eben Objektive von 16 bis 200mm durchgehend 2.8.

Einsatzgebiete: Wirtschaftsempfänge und Kreisparteitage, Verkehrsunfälle und Brände, Kindergarteneinweihungen und Museumstage sowie Sport vom Kreisklasse Fußball bis 1. Liga Handball und Basketball.
 
AW: Was für Objektive benutzen Profis???

Profis könnten heute auch Kit-Objektive verwenden, weil deren Abbildungs-Qualität in der Regel schon sehr gut ist.
"Profi" ist ein vollkommen inhaltsleerer Begriff in diesem Zusammenhang, weil er nicht mehr sagt als daß jemand seinen Lebensunterhalt mit Pressefotos verdient...

Wer als Lokalredakteur oder freier Mitarbeiter einer Lokalredaktion die üblichen Lokalseitentermine wahrnimmt, der kommt mit einer 1.5-Crop-DSLR und einem 18-50 und einem 50-200 und einem kräftigen Aufsteckblitz ohne Probleme durch den Arbeitsalltag. Als ich noch für zwei Lokal- bzw. Regionalblätter die Lokalberichterstattung fotografiert habe, habe ich 80 Prozent der Wochentags-Termine mit einer Nikkormat EL, einem 2.8/24, einem 2.0/35 und einem Metz 45CT1 gemacht. Am Wochenende kamen dann die F2 und FM mit Motor und dem 85er und 180er beim Fussball zum Einsatz...

Wenn der Lokalredakteur sich ein bißchen mehr mit der Fotografie befasst, wird er recht bald zu etwas lichtstärkerem greifen, wobei ihm ein 2.8er Tamron oder Sigma 17-50 völlig ausreicht, es stört für seine Zwecke nicht, wenn das Ding bei 2.8 nicht bis in die Ecken scharf ist. (Die Schärfe macht ggf. eh die EBV in der Druckvorstufe.)

Profis, die viel fotografieren kaufen Profi-Objektive weniger wegen der besseren Bildqualität sondern wegen der besseren Konstruktion.
"Profis die wenig fotografieren" wird man nur sehr selten finden... :D

Wenn man mit einem Objektiv wo dagegenschlägt oder es auf den Boden fällt, sollte es nachher noch funktionieren. Durch heftigen Gebrauch werden billige Objektive schneller ausgeleiert und kaputt. Das selbe gilt für die Kameras.
Es läuft auf's selbe hinaus, ob ich alle anderthalb Jahre ein Billigobjektiv für 150 € kaufe oder alle sechs Jahre ein stabileres für 600 €...

Wenn ich mit dem Geraffel fernab der Zivilisation im Dschungel arbeiten will, bevorzuge ich das teure - wenn ich meinen Job im 25km Umkreis um meine Wohnung herum mache, relativieren sich die Anforderungen an Belastbarkeit und Zuverlässigkeit.

Bei Fotografen, die Illustrationsfotos für Bildagenturen - nicht Nachrichtenagenturen - machen, wird auch die technische Qualität sehr wichtig sein.
Die Qualitätsanforderungen bei Nachrichtenagenturen unterscheiden sich in keiner Weise von denen bei anderen Bildagenturen. Die dpa-Tochter picture alliance ist übrigens eine der wichtigsten Stockagenturen auf dem Markt.

Vor 25 Jahren, als Nachrichtenagenturen Fotos noch per Bildfunk übertrugen, sah das minimal anders aus - trotzdem hat dpa damals Leicaflex benutzt, mit den teuersten Objektiven auf dem Markt.

Technische Qualität setzt man im professionellen Geschäft einfach als selbstverständlich voraus. Und der Spruch "Ist ja nur für die Tageszeitung" ist schon vor 30 Jahren nicht aufgegangen... ;)
 
AW: Was für Objektive benutzen Profis???

Wenn man sich manchmal das Geschreibsel in den Foren durchliest, dann kaufen sich die Profis das teure Zeug, weil sie zu blöd sind, mit billigerer Ausrüstung genauso gute Fotos zu machen...
Wenn man sich manchmal das Geschreibsel in den Foren durchliest, begreift man sehr schnell, warum manche Leute Profis sind und viele Leute über Profis reden...








:cool:
 
AW: Was für Objektive benutzen Profis???

@ TomRohwer:

Hast Du sicher nicht mitbekommen: In dem einen Unterforum hier haben sich die Leute das Maul darüber zerrissen, weil ich statt 2x D300 ne D700 und D3s gekauft habe nebst der für meine Aufgaben benötigten Nikkore. Tamron oder Sigma hätten es ja auch getan... Natürlich schrieben das Leute, die nicht bei jedem Schietwetter im Stadion hocken oder in dunklen Höhlen fotografieren müssen, die nicht ihren Lebensunterhalt damit verdienen. Solche sind mir ja die liebsten. Letztendlich ist das ja meine Entscheidung, wieviel Geld ich für was ausgebe, welches Werkzeug ich kaufe, womit ich meine, meinen Job erledigen zu können.

Es gab sogar schon Situationen, da waren die Ordner einer Veranstaltung so aggressiv uns gegenüber und wollten uns trotz Akkreditierung nicht reinlassen, daß ein paar von uns zum Auto gegangen sind und die Kompaktknipse aus dem Handschuhfach geholt haben. Als normaler Besucher getarnt ging es dann ohne Probleme rein...
 
AW: Was für Objektive benutzen Profis???

Du wirst mich jetzt für verrückt halten, aber ich habe schon stink normale Pressefotografen für die lokale Tagespresse, mit Bridgekameras gesehen. Bei der Grobpixeligen Tageszeitung ist es eh wurst!

Gruß,
Andi

Hab gestern 2 Hochzeitsfotografen mit Bridge gesehen... Was ganz neues, so neu dass sie es selbst nicht wussten was die so können, LOL
 
AW: Was für Objektive benutzen Profis???

Es läuft auf's selbe hinaus, ob ich alle anderthalb Jahre ein Billigobjektiv für 150 € kaufe oder alle sechs Jahre ein stabileres für 600 €...

Wenn ich mit dem Geraffel fernab der Zivilisation im Dschungel arbeiten will, bevorzuge ich das teure - wenn ich meinen Job im 25km Umkreis um meine Wohnung herum mache, relativieren sich die Anforderungen an Belastbarkeit und Zuverlässigkeit.

Das stimmt nicht ganz, außer man hat das Ersatzobjektiv immer mit dabei. Wenn mir das Objektiv bei einem Auftrag runterfällt, würde ich ganz gerne schon noch weiterfotografieren können. In der Regel wird man zwar sowieso genug mithaben um das dennoch zu schaffen, aber man wird nicht jedes Objektiv doppelt mithaben.

Ich habe das so gemeint: Freilich kann sich der Profi ein billigeres Objektiv kaufen und es dann öfter austauschen. Aber er hat keinen Vorteil davon, weil er letztlich auf die selben Kosten kommt - wenn nicht sogar höhere. Für den Amateur ist das günstigere Objektiv besser, weil er möglicherweise dessen Lebensdauer nie voll nutzen wird.

Wenn ich einen Haushalt habe, dann fahre ich auf Dauer mit einer Miele-Waschmaschine billiger als mit einer billigen. Beides ausprobiert sowohl mit der Waschmaschine als auch mit der Fotoausrüstung: kein Vergleich. Die teureren Sachen lohnen sich, wenn man sie entsprechend intensiv und langzeitig nutzen will.

Es kann auch das billigere Modell besser sein. Ich hatte beispielsweise ein Zoomobjektiv, von dem es mit selbem Bereich eine billigere und eine teurere Version gegeben hatte und habe mir die billigere genommen, da diese für mich besser handhabbar war. Das wäre dann die Ausnahme. Das war auch nach etwa 100.000 Aufnahmen total ausgeleiert.

Auch für eine Lokalzeitung hatte ich es mit einer Kompaktkamera versucht. Es geht, aber wieso soll ich mir die Umständlichkeit antun anstatt mit einer komfortablen SLR zu fotografieren mti der ich ganz sicher jede Aufgabe meistern kann. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Außerdem kann man als Fotograf nicht mit einer Kompaktkamera auftreten, man muss schon auch etwas Bemühung und Ernsthaftigkeit zur Schau stellen. Als fotografierender Redakteur geht das, aber als Profifotograf geht das höchstens bei Partys, wo eine Kompaktkamera sogar passender wäre.

Wem eine Kameratasche mit zwei Kameras und ein paar Objektiven und Blitz zu schwer ist, sollte sich eigentlich einen anderen Beruf suchen. Man muss von jedem Auftrag mit brauchbaren Ergebnissen zurückkommen und wenn irgendwas streikt muss man im Notfall innerhalb ein paar Sekunden weiterarbeiten könenn.

Jemand der 100.000km im Jahr fährt und Termine einhalten muss, wird es auch nicht mit einem Auto tun, das gerade 100.000km durchhält und alle zwei Wochen eine Panne haben könnte, sondern eines nehmen, das erheblich teurer ist, aber dafür zuverlässiger und vier Jahre durchhält. Das gilt wohl für jeden Beruf bei der Auswahl der Werkzeuge und Mittel.

Und ja, es gibt auch Profis, die nicht so viel fotografieren.

"Profi" ist insofern kein inhaltsleerer Begriff in diesem Zusammenhang, weil ein Profi ein Ergebnis abliefern muss - egal, in welchem Bereich er tätig ist. Ein Amateur fotografiert möglicherweise mehr, fotografiert möglicherweise besser - selbstverständliich - aber er ist nicht darauf angewiesen, ein Ergebnis abzuliefern. Er ärgert sich höchstens, wenn etwas misslingt wegen unzulänglicher Ausrüstung, aber für seine berufliche Existenz ist es belanglos.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Was für Objektive benutzen Profis???

Es gab sogar schon Situationen, da waren die Ordner einer Veranstaltung so aggressiv uns gegenüber und wollten uns trotz Akkreditierung nicht reinlassen, daß ein paar von uns zum Auto gegangen sind und die Kompaktknipse aus dem Handschuhfach geholt haben. Als normaler Besucher getarnt ging es dann ohne Probleme rein...


Ganz großes Tennis!

Wenn man etwas gegen die schlechten Arbeitsbedingungen bei Konzerten etc. machen will, dann kann man die Berichterstattung boykottieren und das ganze öffentlich machen und an passender Stelle immer wieder thematisiert.

Sich ins Unrecht zu setzen, indem man die Restriktionen unterläuft und das Hausrecht bricht, macht die Situation für alle Fotografen vom Amateur bis zum Profi nur schlimmer, weil es den Veranstaltern signalisiert, daß man den Leuten mit den Kameras eh nicht trauen kann bzw. daß die nicht fair spielen und man gut daran tut sie so zu behandeln wie man sie behandelt.

Das ganze ist ja keine Aktion, bei der es darum geht was für die Fotografen oder gegen die Restriktionen und Knebelverträge zu tun, da geht es nur ums Geld machen. Und das in letzter Konsequenz eben auf Kosten der anderen Fotografen, die unter einer weiteren Verschlechterung der Arbeistbedingungen leiden werden.

siehe auch:

http://www.konzertfoto-faq.de/aktuelles/wie-man-sich-selbst-ins-aus-befordert/
 
AW: Was für Objektive benutzen Profis???

@ TomRohwer:

Hast Du sicher nicht mitbekommen: In dem einen Unterforum hier haben sich die Leute das Maul darüber zerrissen, weil ich statt 2x D300 ne D700 und D3s gekauft habe nebst der für meine Aufgaben benötigten Nikkore. Tamron oder Sigma hätten es ja auch getan...


Sich als "Profi" in Internetforen vor Amateuren dafür zu rechtfertigen, was man an Werkzeugen für die Arbeit braucht ist doch irgendwie komisch, oder?
 
@ Sascha Rheker:

Das witzige war ja: Das Ganze war nicht unbedingt vom Veranstalter ausgegangen. Zwar war da einiges unglücklich organisiert und jeder bekam was anderes gesagt, die Reaktion der Ordner entsprach aber nicht den Anweisungen des Veranstalters. Die Ordner mochten uns wohl irgendwie nicht. Der Veranstalter/Pressebauftragte war dann auch ziemlich überrascht über die Vorfälle am Eingang. Die Situation konnte dann geklärt werden und wir durften ganz normal rein, aber ich bin mir nicht sicher, ob alle Kollegen nochmal bei der Veranstaltung auftauchen werden.

Und was das Geschreibsel der anderen in jenem Unterforum angeht: Sollen sie doch. Ich habe das gekauft, was ich kaufen wollte und fertig. Natürlich wurde ich nahezu als Verräter hingestellt. Aber früher oder später geht doch das Geschrei wieder los, daß ihre Marke den anderen hinterherhinkt. Auf Leute, die nichtmal Ahnung von dem haben, was ich mache, höre ich schon gleich gar nicht.
 
AW: Was für Objektive benutzen Profis???

Wenn man etwas gegen die schlechten Arbeitsbedingungen bei Konzerten etc. machen will, dann kann man die Berichterstattung boykottieren und das ganze öffentlich machen und an passender Stelle immer wieder thematisiert.
... so wie bei Robbie Williams und ein paar anderen bereits geschehen.
Sich ins Unrecht zu setzen, indem man die Restriktionen unterläuft und das Hausrecht bricht, macht die Situation für alle Fotografen vom Amateur bis zum Profi nur schlimmer, weil es den Veranstaltern signalisiert, daß man den Leuten mit den Kameras eh nicht trauen kann bzw. daß die nicht fair spielen und man gut daran tut sie so zu behandeln wie man sie behandelt.
Volle Zustimmung.
 
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