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Was bringt IS auf See?

solymar schrieb:
.... ähm, meinst Du vielleicht einen digitalen Bildstabilisator? :confused: :confused:

Nein, meine 10 Jahre alte Sony-Videokamera hat einen optischen "Steady-Shot", der ist ursprünglich von Canon entwickelt worden und basiert auf einem "Vari-Angle-Prisma", das sind 2 bewegliche Scheiben, deren Zwischenraum mit einem Öl gefüllt ist und die jeweils in eine Dimension ausgelenkt werden. Er ist vor dem eigentlichen Objektiv angeordnet und stabilisiert etwas sanfter als digitale Bildstabilisierer und arbeitet außerdem nicht mit verkürzten Einzelbild-Belichtungszeiten (die oft eine etwas abgehackte Bewegungsdarstellung hervorrufen), denn im Gegensatz zum digitalen Bildstabilisator kommt das Bild schon entwackelt auf den 3 Aufnahmechips an. Beim digitalen Bildstabilisator müssen die Einzelbilder durch verkürzte Shutter-Zeiten geschärft werden und der Bildstabilisator kompensiert eigentlich nur die von Einzelbild zu Einzelbild abweichende Aufnahmerichtung durch Verschieben des genutzten Bildausschnitts auf dem in Übergröße eingebauten Sensors. Auch die aktuellen Top-Camcorder von Sony, Canon und Panasonic haben noch die aufwendigeren optischen Bildstabilisatoren. Zum Teil sind die aber aufgebaut wie die IS-Objektive von Canon, also mit Linsenelementen, die innerhalb des Objektivs verschoben werden.
Es gab vor Jahren (als Top-Kameras 1,3 Megapixel hatten) mal eine digitale Spiegelreflex von Sony mit fest eingebautem Zoomobjektiv und auch dem anfangs beschriebenen Vari-Angle-Bildstabilisator.

Technische Info:
http://www.canon.de/For_Home/Produc...dex.asp?ComponentID=191641&SourcePageID=26346

Übrigens gab es die ersten Videokameras mit optischem Bildstabilisator schon ein paar Jahre vor dem ersten IS-Objektiv für Spiegelreflexkameras!

Achim
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde (v.a. auch wegen den Walen) interessieren in wie weit der IS überhaupt nutzbar ist bzw. mit welchen Verschlußzeiten man SPRINGENDE Wale und Delphine "einfrieren" kann.

Danke Euch
C.
 
Chupa schrieb:
Mich würde (v.a. auch wegen den Walen) interessieren in wie weit der IS überhaupt nutzbar ist bzw. mit welchen Verschlußzeiten man SPRINGENDE Wale und Delphine "einfrieren" kann.

Zu den Objektiven:

Die Objektive sollten vor allem lichtstark sein, etwas weniger Tele ist zu verschmerzen. Ein 2,8/200 hat gegenüber einem 5,6/400 etwa um den Faktor 8 geringere Verwacklungen. Wenn man mit dem 2,8/200 innerhalb der Belichtungszeit über 1,5 Pixel verwackelt, sind es beim 5,6/400 schon 12 Pixel.

Genaue Auswahl des Bildausschnitts durch Crop am Computer. Bei dynamischen Bildern ist das bis zum Faktor 2 akzeptabel und besser als ein deutlich verwackeltes Bild in der schon bei der Aufnahme richtigen Größe.

Riesige Zooms bringen bei Bewegung auch bei 1/500 s wenig, wenn man es nicht mehr schafft, das Objekt richtig anzupeilen und dann fehlt immer was am Bild.

Festbrennweiten:
* Canon EF 300mm 1/2.8 L IS USM: IMHO schon etwas zu lange Brennweite, aber schön lichtstark. Sauteuer (4000 EUR).
* Canon EF 300mm 1/4.0 L IS USM: IMHO schon etwas zu lange Brennweite. Teuer (1200 EUR).

So was wie Canon EF 150mm 1/2.8 L IS USM oder Canon EF 200mm 1/2.8 L IS USM für 1000 oder 1500 EUR fehlt im Angebot.

Zooms:
* Canon EF 28-300mm / 3,5-5,6 L IS USM: Zu lichtschwach, teuer (2000 EUR). Bei Sonnenschein könnte das noch was werden.
* Canon EF 100-400mm / 4.5-5.6 L IS USM: Zu lichtschwach, teuer (1400 EUR). Bei Sonnenschein könnte das noch was werden.
* Canon EF 70-300mm / 4,5-5,6 DO IS USM: Zu lichtschwach, teuer (1100 EUR). Bei Sonnenschein könnte das noch was werden.
* Canon EF 24-105mm / 4L IS USM: Zu wenig Tele.
* Canon EF 75-300mm / 4.0-5.6 IS USM: Zu lichtschwach, moderater Preis (550 EUR). Bei Sonnenschein könnte das noch was werden.
* Canon EF 28-135mm / 3,5-5,6 IS USM: Zu wenig Tele.

Auch hier fehlt so was wie ein Canon EF 100-300mm / 2.8-3.5 IS USM für 1000 EUR.


Zum IS:

Bewegungen, wie man sie auf See vorfindet, sind die von IS/VR-Systemen am besten ausregelbaren Bewegungen. Sie beinhalten kaum höhrere Frequenzen und sind sehr deterministisch. Wenn ich Werbung für IS/VR machen müßte, würde ich Aufnahmen bei schwerem Sturm auf größeren Kähnen als "Aufgabe" für die Entwacklungssysteme verwenden.

Objektbewegungen kann das IS aber NICHT kompensieren, deswegen wird man sich wohl oder übel bei 1/500 s
bei der Belichtung rumtreiben müssen. Das IS ist dafür dann verantwortlich, daß diese 1/500 s reicht, um die Verwacklungen im Zaum zu halten (auf dem Land kann man ja 300 mm (480 mm KB equ.) bis etwa 1/500 halten, auf See werden daraus aber schnell 1/4000 s bis 1/8000s !!!) ).

* 1/500 s + Blende 5,6 + ISO 400
* 1/500 s + Blende 5,6 + ISO 800
* 1/500 s + Blende 4 + ISO 400
* 1/500 s + Blende 4 + ISO 800

Das ist das, wo man sich rumtreiben muß. Bei Sonne ist ein Polfilter noch hilfreich, wenn man ihn schnell zu bedienen weiß.
 
Zuletzt bearbeitet:
lanske schrieb:
Um die Vibrationen und das Schlingern des Bootes auszugleichen solltest Du die Tour, falls von Tofino aus, mit dem family boat machen.
Das ist ein festes Vollmetalboot, das deutlich ruhiger liegt.
Noch besser wäre natürlich die große Tour von Sayward aus, liegt im Nord-Osten von Vancouver Island, die fahren mit einer größeren Yacht raus.

Während wir letztes Jahr Pech hatten und auf unserer Tour die Wale immer nur in minimal 50 Meter Entfernung zu sehen bekamen, haben Freunde von uns in 5 Meter Entfernung große Brocken direkt vor dem Boot gehabt.

Also wäre es ratsam, in jedem Fall eine kurze Linse dabei zu haben.

Wenn es bewegte See ist, bringt meiner Ansicht nach der IS gar nichts, weil Du selber keinen festen Stand hast. Die kombinierte Bewegung von Boot und Dir kann auch der beste IS nicht abfangen.
Geschmeidig in der Hüfte und versuchen mit den Beinen die Bewegungen des Boots auszugleichen, dazu Belichtungszeiten so kurz als möglich, halte ich für das beste Rezept.
Liegt das Boot ruhig oder hat eine gleichförmige Bewegung, könnte der IS helfen.

Da ich gerade zurück bin aus Vancouver und Umgebung, kann ich auch die Tour von Cape Scott mit einem recht großen Boot (150 $ can) empfehlen! Ist allerdings eine 1 Tagestour! Die Tour von Tofino aus habe ich auch schon gemacht, das Family Boat ist gut!
Ich hatte ein 70 -200 L 2,8 und ein 300 L 4 IS mit. Größere Ob. sind m. M. nach zu schwer für a. d. Hand. IS hat m. M. nach nichts gebracht. Kurze Zeiten zw. 1 / 500 bis 1 / 1000 s machen ganz ordentliche Bilder.
Viel Spaß da, ist eine sehr schöne Gegend!!
 
doghunter schrieb:
Ich hatte ein 70 -200 L 2,8 und ein 300 L 4 IS mit. Größere Ob. sind m. M. nach zu schwer für a. d. Hand. IS hat m. M. nach nichts gebracht. Kurze Zeiten zw. 1/500 s bis 1/1000 s machen ganz ordentliche Bilder.

Wenn Du keine 1/2000 bis 1/4000 s benötigt hast (bei 300 mm und auf See), dann hat IS sehr wohl was gebracht.

Bei ruhiger See ist normalerweise 1/125 s und 1x Normalbrennweite verwackelt, erst ab 1/250 s werden Bilder scharf. Bei 10x Normalbrennweite liegt bei etwa dem 10fachen, bei unruhiger See wird es noch schlimmer.
 
Wenn man die Antworten hier so list kann ich mich schon sehr wunder. :wall:
Bei schönem Wetter auf der Nordsee kann das wohl alles hinhauen aber nicht bei zwei bis drei Meter hohen Wellen im Pacific und einer Nussschale die mit abgestelltem Motor in den Wellen umherfliegt.
Das IS von einem 100-400L hat jedenfalls dabei bei versagt weil es sich ständig einen neuen Fix punkt gesucht hat.
Ich habe also die gleichen Erfahrungen gemacht wie z.B. Uwe und lanske. Es helfen nur kurze Belichtungszeiten und einen Seefesten Magen
 
bredi schrieb:
Ich habe also die gleichen Erfahrungen gemacht wie z.B. Uwe und lanske. Es helfen nur kurze Belichtungszeiten und einen Seefesten Magen
jepp, und noch einer der deine erfahrungen teil, icke ;)
 
Hi,

ich weiss nicht ob das für die Diskussion hilfreich ist, aber der User Aviator hatte mal u.a. in folgendem Thread Luftbilder mit dem 17-85 IS gepostet:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=30167

Also ich denke auch wenn das nicht 100% mit dem Schaukeln auf dem Meer identisch ist, zeigt es doch, dass der IS bei solch "instabilen" Systemen hilfreich sein kann.... for what it´s worth ....
 
Da ich meine Wehrpflicht bei der Marine gemacht habe, kann ich nur sagen, dass man wirklich nur mit kurzen Zeiten unter 1/ 1000 bei normalem Seegang vernünftige Fotos bekommt.
 
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