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Warum sind plötzlich so viele gute Objektive mieß ?

-Silvax- schrieb:
Wie wir wissen sind auch Canon Kameras in der Lage scharfe Bilder abzuliefern.
Und wenn die "Toleranzen" eine deutliche Unschärfen in den Bildern verursachen dann ist das in meinen Augen inakzeptabel. Gerade bei Optiken die ab 600 Euro aufwärts gehen sollte man generell eine gute Abbildungsleistung erwarten können. Ich jedenfalls akzeptiere keine Objektive welche aufgrund von irgendwelchen "Toleranzen" unscharfe Bilder verursachen.
Die von Canon spezifizierten Toleranzen verursachen keineswegs deutliche Unschärfen. Bei "normaler" AF-Präszision muß der Schärfepunkt innerhalb des DOF-Bereichs liegen, beim "High-Precision AF" innerhalb des mittleren Drittels des DOF-Bereichs.
Diese Toleranzen führen zu keinen sichtbaren Beeinträchtigungen des Schärfeeindrucks bei "normaler" Betrachtungsweise, also Betrachtung des Gesamtbildes in angemessenem Abstand.
Die Tatsache, daß vereinzelte Objektive - speziell Zooms! - eklatante Fehlleistungen aufweisen können, ist eine ganz andere Geschichte. Mehr oder minder stark sichtbare Dezentrierung (einseitige Unschärfen) und Vignettierung, sowie sehr unterschiedliche Schärfeleistung bzw. Erscheinen der og Fehler bei permutierender Brennweiten- und Blendenwahl sind, so bei AF und MF (!) vorhanden, bei sachgerechter Testmethode relativ leicht zu entdecken. Somit gefundene Fehler lassen darauf schließen, daß mit der herstellerseitigen Qualitätskontrolle derartiger Objektive ggf. etwas nicht stimmt.
Meine Erfahrungen diesbzüglich waren eindeutig: 2 Justagen bei Tamron und 1 bei Sigma - Objektiveinsendung mit entspr. Testbildern - brachten Abhilfe - denn die Fehler waren danach nicht mehr reproduzierbar oder sichtbar. Grund: es wurde alles justiert und z.T. Bauteile erneuert. Somit sind diese Objektive für den "normalen" fotografischen Betrieb bestens geeignet, und weisen die üblichen "normalen" Schwächen von Zoomobjektiven auf, als da sind: Offenblendenleistung (Zentrums- und Randschärfe) sowie Helligkeitsverteilung nicht ganz so gut wie etwas abgeblendet, Schärfeleistung des Weitwinkelbreichs naturgemäß nicht ganz so gut wie im Normal- und leichten Telebereich.
Hiervon unberührt bleiben die Anforderungen an das Gesamtsystem "Kamera+Objektiv" speziell im Hinblick auf die AF-Leistung mit Zooms (!) in grenzwertigen Lichtsituationen, insbes. bei künstlichem Licht (Innenraumbeleuchtung). Dessen Präzision dürfte nach meinen bisherigen Erfahrungen mit 300D und 20D in etwa auf dem üblichen Standard der "Prosumer-Kameraklasse" liegen. Wenn ich "mehr" will, gehe ich zum MF über - der mir in slchen Situationen - bei einem ansonsten fehlerfreien Objektiv - das letzte Quentchen Fokus- und Freistellungsgenauigkeit und somit einen besseren Schärfeeindruck gibt. Damit konnte ich bisher (erfolgreich) verhindern, mir eine 1D/1Ds oder "L"-Objektive kaufen zu müssen .... :D
 
hmuenx schrieb:
Der AF ist dazu da, daß er Dir ein innerhalb bestimmter Toleranzen fokussiertes Bild liefert, wenn Schnelligkeit oder keine höhere Genauigkeit gefordert ist.

Ich persönlich erwarte von einem AF, dass in der 100% Ansicht, dort wo ich hinfokussiert habe auch der schärfste Bereich im Bild liegt.

Das schafft meine E-1 mit allen meinen Optiken.

Ich denke, das ist nun wirklich nicht zuviel verlangt.

Ob's meine EOS 300 und 50E auch stets geschafft haben weiß ich nicht, damals gabs noch keine 100% Ansicht und keine unmittelbare Bildkontrolle. Ich habe aber nie den Eindruck gehabt, dass die Kameras ungenau fokussiert hätten und war daher zufrieden.

Komisch, mein 50 1/1.4 (an 10D) trifft auf den Punkt. In folgendem Bild mit extrem geringer Schärfentiefe liegt der Fokus auf den vorderen Blütenblättern, und genau dort wollte ich ihn haben.
]

Das ist doch toll für Dich.
Und alle anderen wollen GENAU DAS auch haben...

mfg
 
Cephalotus schrieb:
Ich denke, das ist nun wirklich nicht zuviel verlangt.

Ob's meine EOS 300 und 50E auch stets geschafft haben weiß ich nicht, damals gabs noch keine 100% Ansicht und keine unmittelbare Bildkontrolle. Ich habe aber nie den Eindruck gehabt, dass die Kameras ungenau fokussiert hätten und war daher zufrieden.

Genau. Und heute, wo es Dir aufgrund der digitalen Technik sehr leicht fällt, sich sehr starke Vergrößerungen anzuschauen, definierst Du plötzlich ganz neue Anforderungen an den AF, obwohl der gegenüber den analogen Modellen weitgehend unverändert geblieben ist. Sehr konsequent.

Bei Euren generell etwas überschäumenden Äußerungen zur Leistung der E-1 bin ich etwas vorsichtig, was Deine Kommentare zur Leistung des AF angeht. Ich denke, Du hast dafür Verständnis, zumal Du ja auch bereits von AF-Problemen bei Deiner E-1 berichtet hast.
 
Ich weiss zwar nicht genau, was DOF ist, bzw. ich weiss nicht ob du Field oder Focus meinst. Aber wenns Depth of Field ist, finde ich es fast armselig wenn der Fokuspunkt nur irgendwo ganzen Bereich treffen muss. Was ist dann mit 1/3, 2/3? :eek:

Ist halt schon schade, dass Canon die Prosumer Konsumenten nichts Wert sind... :( Das 70-200/4 gehört ja anscheinend auch zu den Prosumer Produkten :p .
 
hmuenx schrieb:
Genau. Und heute, wo es Dir aufgrund der digitalen Technik sehr leicht fällt, sich sehr starke Vergrößerungen anzuschauen, definierst Du plötzlich ganz neue Anforderungen an den AF, obwohl der gegenüber den analogen Modellen weitgehend unverändert geblieben ist. Sehr konsequent.

Doch, das erwarte ich.
Ich ahbe heute nun einmal die 100% Ansicht (genauso wie ich früher die Dias in der projektion hatte) und ich möchte gerne, dass der Sebsor und das Objketiv der limitierende Faktor sind und nicht die AF-Genauigkeit.

Meine Argumentation ist die, dass fr die normale Ansicht auch eine D30 mit 3 MP locker ausreicht und dass ich mir eine 6MP Kamera deswegen kaufen (und den mehrpreis bezahle), damit ich auch die vollen 6MP an dieser kamera nutzen kann.

Dadurch, dass für mich als Amateuer der Sensor nun besser ist als frher der Film (bitte keine Diskussion dazu) habe ich zum einen gestiegene Anforderunegn an die Abbildunsgqualität meiner Optiken, weil ich alle Pixel nutzen möchte (da bin ich ja ganz offensichtlich in bester Gesellschaft) und ich ahbe auch gestiegene Anforderungen an die AF Genauigkeit, aus ganz genau demselben Grund, nämlich weil ich gerne die sehr teuer erkaufte Ausrüstung auch nutzen möchte.

Canon gin davon aus, dass Amateuer DSLRs zu Film Zeiten scharfe 13x18cm Ausdrucke liefern mussten udn dafür waren sie gut genug. Nun steigen die Anforderungen zum einen technsich bedeingt schon um den Faktor 1,6 und zum zweiten nochmal, weil die leute Bilder größer drucken und anschauen.

Ich persönlich möchte eben, dass der Hersteller genau diesen Anforderunegn auch entgegen kommt.

Meine Meinung muss nicht jeder teilen. Ich habe z.B. auch die Ansicht "ISO 400 reicht mir meist aus, frher hatte ich auch nicht mehr" und auch da wird mir natürlich heftig widersprochen.
Klar, getstiegene Anforderungen, heute ist nicht gestern.

Ich habe diese gestiegenen Anforderungen offenbar beim Autofokus und Du (vielleicht? s.u.) nicht. Jeder so, wie er will und zufrieden ist. Oder?
Ich erlaube auch Kritik an Olympus, wenn jemand sagt, dass heutzutage ISO 1600 viel wichtiger sind als früher mit Film, genauso wie ich mir erlaube Kritik an einem AF zu üben, der meiner Ansicht nach viel zu hohe Toleranzen hat.

Bei Euren generell etwas überschäumenden Äußerungen zur Leistung der E-1 bin ich etwas vorsichtig, was Deine Kommentare zur Leistung des AF angeht. Ich denke, Du hast dafür Verständnis, zumal Du ja auch bereits von AF-Problemen bei Deiner E-1 berichtet hast.

Eben deswegen kannst Du mir gerne glauben. Ich weiß nicht, warum das immer so dargestellt wird als ob ich der große Verteidiger des Olympus Systems wäre und mir und allen anderen etwas in die Tasche lügen würde.
Ich rege mich über jeden fehler bei Olympus ganz genauso auf wie bei Canon und rede mir weder die eine noch die andere Marke schön.
Meine drei AF Optiken an der E-1 (eigentlich vier, vom Makro hatte ich mal kurt zwei) fokussieren absolut genau. Glaubs, oder glaubs nicht.

genauso wie ich der erste war, der hier geschreiben hat, dass es mit meiner ersten kamera und dem ersten 14-54 eben nicht gepasst hat (damals hab ich mich wirklich mal gefargt, ob ich zu blöd bin).
Damit war ich aber im Olympus Lager ein absoluter Einzelfall, wahrscheinlich (laut Service) eine Dezentrierung des AF Moduls, aber ich hab die Kamera nie eingeschickz sondern zurück gegeben.

Ich bin auch der erste, der weider schreibt, wenn ein Objektiv nicht sauber fokussieren würde, denn sowas KOTZT mich an. Bei Olympus ist das eben ein sehr, sehr selterenr Einzelfall, also vielleicht 1 von 1000 Optiken, das kann wohl passieren.
Bei Canon ist es 1 von 10, 1 von 5, 1 von 3 ? (bei mir warens 4 von 6, was aber wohl eher überdurchschnittlich viel Pech sein sollte)

Ich glaube einfach, dass Du noch kein Objketiv hattest, dass solche Zicken gemacht hat wie die meinen. Vielelicht siehst Du das dann aus nem anderen Licht.
Dein 50/1,4 funktioniert ja einwandfrei laut Deiner Ausssage, dann wäre ich auch zufrieden. Bei meinem hätte ich bei Deinem Tulpenbild und 5 Aufnahmen fnfmal einen in der Größe sichtbar(!) anderen Fokus gehabt, mit Glück auch einen, der ok gewesen wäre.

mfg

PS: Großartige Objketivtests oder Selektionen habe ich nie gamcht, entweder mir passt eine Optik oder nicht. Obs da jetzt eine gibt, die noch 3% mehr auflöst ist mir egal, solange meine für mich gut genug ist.
Wenn ich mir anschaue, was mache für unscharfe Bilder aus ihrem Tamron 28-75 bei Offenblnde bekommen und da meine daneben vergleiche dann kann ich die Leute nur dazu ermuntern, das Ding schnellstmöglich wegzugeben, da sind ganz, ganz riesige Unterschiede dazwischen.
Auch war ich immer weider verblüfft über die Offenblndenleistung von Silvax' 24-85, da kam mein 28-105 bei weitem nicht ran. Das sehe ich nicht nur an irgendwelchen Siemenssternen sondern bei ganz normalen Aufnahmen. Sowas ärgert einen ganz gewaltig.
Vom Zuiko 50/2 hatte ich kurzzeitig zwei Stück (das eine war mal wieder so ein Ebay Fehlgriff, wo die Hälfte an Zubehör und die Garantiekarte gefehlt hat und das deswegen auch wieder zurück ging) und ich ahbe natürlich mit beiden mal dasselbe bei Offenblnde fotogarfiert. Unmöglich, die zu unterscheiden, vielelicht gäbs messbare Unterschiede, aber DAS interessiert mich dann wirklich nicht mehr.
In die Endkontrolle von Olympus habe ich persönlich derzeit volles Vetrauen und habe daher z.B. auch keine Sorgen, beim Gebrauchtkauf irgendwelchen Mist angedreht zu bekommen.

Das wird man mir jetzt wieder als Lobhudelei und Markenfetischismus auslegen, sei's drum...

Es ist einfach meine Sicht der Dinge und meine Erfahrung.
 
Manchmal hilft es ja bei allzu komplexem Gewusel einen bewußt pragmatischen Ansatz zu wählen. Ich hab also einfach mal auf das geguckt, was in meinem Fototurnbeutel seit meinem Wechsel von Nikon auf Canon DSLR so durchgereist ist.

Da wären zunächst:
24/2.8: prima scharf, Fokus auf'n Punkt, leichte CA's
35/1.4: prima scharf, Fokus auf'n Punkt
85/1.8: prima scharf, Fokus auf'n Punkt, offen stärkere CA's
100/2.0: prima scharf, Fokus auf'n Punkt, offen leichte CA's
135/2.0: prima scharf, Fokus auf'n Punkt
200/1.8: prima scharf, Fokus auf'n Punkt
200/2.8: prima scharf, Fokus auf'n Punkt
300/2.8: prima scharf, Fokus auf'n Punkt
300/4.0: prima scharf, Fokus auf'n Punkt, machmal CA's mit TK
400/5.6: prima scharf, Fokus auf'n Punkt
17-40/4.0: prima scharf, Fokus auf'n Punkt
24-70/2.8: prima scharf, Fokus zumeist auf'n Punkt aber größere Streuung als andere Linsen
28-135/3.5-5.6: prima scharf, Fokus auf'n Punkt
70-200/2.8: prima scharf, Fokus auf'n Punkt
Sigma 180/3.5: prima scharf, Fokus auf'n Punkt
Sigma 12-24/4.5-5.6: prima scharf, Fokus auf'n Punkt, leichte Dezentrierung (für dieses Modell aber noch im "besseren" Bereich)

Mit diesen Linsen bin/war ich jeweils zufrieden. Natürlich waren und sind die Objektive nicht alle gleich scharf oder bilden gleich brilliant ab .. aber auch unter Berücksichtigung ihres jeweiligen Preisen kam und komme ich jeweils zum Fazit: Prima und i.O.

Dann wären da noch:
100-400/4.5-5.6 (2x): offen deutlich zu weich für meinen Anspruch, Fokus auf'n Punkt
80-400/4.5-5.6: offen deutlich zu weich für meinen Anspruch, Fokus auf'n Punkt
28-80/2.8-4.0: am langen Ende offen zu weich für meinen Anspruch, Fokus zumiest auf'n Punkt aber größere Streuung als andere Linsen

Diese Kandidaten fielen durch mein ganz persönliches Raster .. und ich denke an dieser Stelle tun sich auch die meisten Konflikte hier im Forum auf. Meine ganz persönliche Überzeugung ist einfach, dass man für fast 1.500,- Euro (100-400), das sind ja in echtem Geld bei 3.000 Makk, einfach bessere Abbildungsleistungen erwarten kann und sollte als bei den beiden Exemplaren, die mir vorlagen. Sowohl mein 24-70 als auch mein 70-200 geben mir eine Ahnung, wie nahe ein Zoom gegen einen gewissen Aufpreis an einer ordentlichen Festbrennweite (200/2.8, 35/1.4) dran sein kann. Mein vormaliges 400/5.6 und mein jetziges 300/4 zeigten und zeigen aber gravierend bessere Abbildungsleistungen als die besagten 100-400 (und übrigens auch als fast alle 100-400, von denen in den Foren halbwegs gut zu beurteilende Komplettbilder oder Crops gezeigt wurden).

Die Glaubens- und Grabenkriege entstehen doch zumeist dann, wenn User mit deutlich abweichenden Ansprüchen aufeinanderprallen und diese Unterschiede nicht auf den Punkt bringen .. oder aber beginnen, einander ihre Ansprüche absprechen zu wollen. Es gibt einfach eine ganze Menge Leute die mit den Leistungen ihres 100-400 ausgesprochen zufrieden sind, den IS sehr zu schätzen wissen, wann immer möglich etwas abblenden und bei wenig Licht die etwas weicheren Ergebnisse in Kauf nehmen. Die immer wieder hochkochenden Emotionen, die aufblitzenden Eitelkeiten und verletzten Gefühle versetzen mich da immer wieder in Erstaunen.

Und dann gibt es noch:
50/1.8: offen unbrauchbar, Fokus mit erheblicher Streuung
24-85/3.5-4.5: prima scharf, erheblicher Frontfokus, nach Justierung in Fachwerkstatt besser aber an DSLR noch vorhanden
Sigma 50/2.8 Makro: erheblicher Frontfokus, Sigma lehnt Justierung ab
Sigma 300/2.8: deutlicher Frontfokus, nach Erfahrungen mit dem 50er vom Rückgaberecht gebraucht gemacht ohne Versuch der Justierung

Dazu kämen noch einige Linsen quer durchs Sortiment aus meinem Umfeld wo ich in die Fehlersuche/-bestimmung so weit involviert war das ich sagen kann .. Mist.

Nach den oben einzusehenden Erfahrungen mit meinem Equipment gibt es aus meiner Sicht einfach überhauptnullkommanullgarkeinen Grund, ein Objektiv zu akzeptieren, welches die hier oft dokumentierten Schwächen hinsichtlich Fokus oder Zentrierung aufweisen.

Spätestens wenn Forumler anfangen, Canons Marketinggebrabbel über vermeintliche Toleranzen unreflektiert wiederzugeben stellen sich mir tatsächlich mal die Nackenhaare auf. Das sind doch keine gottgegebenen Fakten die wir Konsumenten widerspruchslos hinzunehmen hätten. Es ist ein leidlich geschickter Versuch, eine faktisch unbefriedigenden Situation irgendwie in Zahlen zu kleiden. Wenn ein Backofen in einem Privathaushalt bei eingestellten 200° auf faktische 195° kommt stellt das seinen praktischen Nutzen eher nicht in Frage .. und die Toleranz ist wohl hinnehmbar. Wenn mein neues Auto mir mit den Worten übergeben wird .. "in fast 98 von 100 Fällen bremst das Schmückstück auch tatsächlich wenn sie das entsprechende Pedal betätigen" .. würde ich mich vermutlich zu einem kurzen Dialog über den Sinn des Lebens auf meine innere Bühne zurückziehen wollen. Toleranzen sind nicht automatisch dann hinzunehmen, wenn ein Hersteller sie irgendwo schriftlich fixiert .. und es ist auch nicht jeder Konsument ein Ganzkörperdepp, der trotz dieser Publikation ein Produkt dieser Firma erwerben mag. Wenn eine tagesaktuelle digitale Spiegelreflexkamera mit einem tagesaktuellem Autofokusobjektiv des selben Herstellers bei Scharfstellen der Nase die Ohren scharf und die Nase butzeweich auf dem korrespondierenden Chip abbildet ist das System für's erste für die Tonne und sein Geld nicht wert .. Punkt. Wenn die Nase weich und die Iris scharf ist .. immer noch nich.

Das Ganze geht dann den Gang alles Irdischen .. es wird solang in den Foren durchgekaut, breitgetreten und besungen bis Wirkung erzielt wird. Mein Mitleid mit den armen verunsicherten Neuankömmlingen hält sich dabei in engen Grenzen. Sollen sie verunsichert sein, sollen sie zu Herstellern wechseln, deren Produkte vermeintlich problemloser sind. Sollen Sie ruhig ausbaden, was gewissenlose, weinerliche Betatester angestellt haben, sollen sie dem Testwahn verfallen (und dabei erstaunlich viel über ihr Equipment lernen :D). Mangels Publikationen wirklich engagierter und unabhängiger Redaktionen ist das der einzige Weg ein bissi Druck zu erzeugen .. im Idealfall für eine bessere Welt mit besseren Produkten :p .. ganz konkret vielleicht nur, um sich beim nächsten Versuch eine Reklamation bei einem Hersteller zu platzieren nicht wieder unverschämte und abstruse Statements hinsichtlich innerhalb von Parametern korrekt funktionierender Gerätschaften abzuholen.

Grüße erstmal
Martin :)
 
objectivus schrieb:
Die von Canon spezifizierten Toleranzen verursachen keineswegs deutliche Unschärfen. Bei "normaler" AF-Präszision muß der Schärfepunkt innerhalb des DOF-Bereichs liegen, beim "High-Precision AF" innerhalb des mittleren Drittels des DOF-Bereichs.
Diese Toleranzen führen zu keinen sichtbaren Beeinträchtigungen des Schärfeeindrucks bei "normaler" Betrachtungsweise, also Betrachtung des Gesamtbildes in angemessenem Abstand.
Die Tatsache, daß vereinzelte Objektive - speziell Zooms! - eklatante Fehlleistungen aufweisen können, ist eine ganz andere Geschichte. Mehr oder minder stark sichtbare Dezentrierung (einseitige Unschärfen) und Vignettierung, sowie sehr unterschiedliche Schärfeleistung bzw. Erscheinen der og Fehler bei permutierender Brennweiten- und Blendenwahl sind, so bei AF und MF (!) vorhanden, bei sachgerechter Testmethode relativ leicht zu entdecken. Somit gefundene Fehler lassen darauf schließen, daß mit der herstellerseitigen Qualitätskontrolle derartiger Objektive ggf. etwas nicht stimmt.

genau so sehe ich das auch !!!
Aber einige meinen das die Optiken welche nicht richtig scharf stellen oder eben generell nicht in der Lage sind auch in der 1:1 Ansicht scharfe Bilder zu liefern mit großer Wahrscheinlichkeit normal ist da diese immernoch innerhalb der Toleranzen arbeiten. :rolleyes:
 
DoubleM schrieb:
.... Nach den oben einzusehenden Erfahrungen mit meinem Equipment gibt es aus meiner Sicht einfach überhauptnullkommanullgarkeinen Grund, ein Objektiv zu akzeptieren, welches die hier oft dokumentierten Schwächen hinsichtlich Fokus oder Zentrierung aufweisen.
Soweit kann ich Dir durchaus zustimmen.

DoubleM schrieb:
.... Spätestens wenn Forumler anfangen, Canons Marketinggebrabbel über vermeintliche Toleranzen unreflektiert wiederzugeben stellen sich mir tatsächlich mal die Nackenhaare auf. Das sind doch keine gottgegebenen Fakten die wir Konsumenten widerspruchslos hinzunehmen hätten. Es ist ein leidlich geschickter Versuch, eine faktisch unbefriedigenden Situation irgendwie in Zahlen zu kleiden. Wenn ein Backofen in einem Privathaushalt bei eingestellten 200° auf faktische 195° kommt stellt das seinen praktischen Nutzen eher nicht in Frage .. und die Toleranz ist wohl hinnehmbar. Wenn mein neues Auto mir mit den Worten übergeben wird .. "in fast 98 von 100 Fällen bremst das Schmückstück auch tatsächlich wenn sie das entsprechende Pedal betätigen" .. würde ich mich vermutlich zu einem kurzen Dialog über den Sinn des Lebens auf meine innere Bühne zurückziehen wollen. Toleranzen sind nicht automatisch dann hinzunehmen, wenn ein Hersteller sie irgendwo schriftlich fixiert .. und es ist auch nicht jeder Konsument ein Ganzkörperdepp, der trotz dieser Publikation ein Produkt dieser Firma erwerben mag. Wenn eine tagesaktuelle digitale Spiegelreflexkamera mit einem tagesaktuellem Autofokusobjektiv des selben Herstellers bei Scharfstellen der Nase die Ohren scharf und die Nase butzeweich auf dem korrespondierenden Chip abbildet ist das System für's erste für die Tonne und sein Geld nicht wert .. Punkt. Wenn die Nase weich und die Iris scharf ist .. immer noch nich.
Wenn Leute - welche die ausschließlich in der 100% Ansicht ach so schlechten AF-Toleranzwerte ihres Equipments nach dem Kauf bejammern - keine "Ganzkörperdeppen" sind, dann sollten sie doch zumindest überlegen, worüber sie sich beschweren. Die vorgegebenen Toleranzen, oder echte Fehlfunktionen, die damit nicht erklärbar sind? Wer - als Parabel auf den von Dir herangezogenen "Auto-Vergleich" - sein Auto in den Main fährt, im Glauben es sei schwimmfähig - hat sich halt über die Spezifikationen seines Schmuckstücks nicht so recht schlau gemacht ..... :D Gleiches gilt für User, die bei grenzwertigen Lichtverhältnissen (und darüber hinaus) Ansprüche z.B. an den AF stellen, die sie selbst bei MF-Betrieb garnicht erfüllen könnten.... ;)

DoubleM schrieb:
.... es wird solang in den Foren durchgekaut, breitgetreten und besungen bis Wirkung erzielt wird. Mein Mitleid mit den armen verunsicherten Neuankömmlingen hält sich dabei in engen Grenzen. Sollen sie verunsichert sein, sollen sie zu Herstellern wechseln, deren Produkte vermeintlich problemloser sind. Sollen Sie ruhig ausbaden, was gewissenlose, weinerliche Betatester angestellt haben, sollen sie dem Testwahn verfallen (und dabei erstaunlich viel über ihr Equipment lernen :D). Mangels Publikationen wirklich engagierter und unabhängiger Redaktionen ist das der einzige Weg ein bissi Druck zu erzeugen .. im Idealfall für eine bessere Welt mit besseren Produkten :p .. ganz konkret vielleicht nur, um sich beim nächsten Versuch eine Reklamation bei einem Hersteller zu platzieren nicht wieder unverschämte und abstruse Statements hinsichtlich innerhalb von Parametern korrekt funktionierender Gerätschaften abzuholen.
Eine gewisse "Problem-Abwehrhaltung" der Hersteller ist sicherlich nicht auszuschließen, wenn der dem Vertrieb nachgeordnete Service mit der Reklamationsflut nicht mehr klar kommt. Zumindest meine bisherige Erfahrung ist, daß nachweisliche Qualitätsprobleme - jenseits der gegebenen Toleranzwerte - von den Herstellern durchaus ernst genommen werden, und Abhilfe geschaffen wird. Wenn notwendige Nachbesserungen an neu gekauftem Equipment sich häufen, kann das natürlich nicht als "zufriedenstellend" angesehen werden. Ich denke aber, es handelt sich hier eindeutig um die Folgen des "Digicam Booms" - die Produktion wird auf höchsten Ausstoß - und damit auch höchsten Ausschuß! - ausgereizt. "Marktführer" sind daher - aufgrund größter Produktionsstückzahlen - anfälliger als ihre Mitbewerber für derartige Probleme. Daß derartige Umstände von der "Konsum-Anheiz-Presse" verschwiegen werden, ist auch nicht neu - es war schon immer so.
 
Das heißt, ich könnte durch Testen von verschiedenen Exemplaren des 75-300 IS eventuell eines erwischen, das am langen Ende in der Schärfe gleichauf liegt mit einer (gerade noch) in der Toleranz liegenden Festbrennweite 300/4 L ?
 
hmuenx schrieb:
Definiere Ausschuß: Genauigkeit außerhalb der Toleranzen, die Canon angibt, oder außerhalb der von Dir definierten Anforderungen?
Wir beide hatten exakt diese Diskussion doch schonmal, ebenfalls ohne Ergebnis. Du definierst die Schärfe auf 13x18 Ausbelichtungen, ich auf 100%. Und dort dann beide so, wie es Cephalotus dann ein paar Postings vorher auch getan hat. Der von mir anvisierte Schärfepunkt (-ebene) muß innerhalb der Tiefenschärfeeben mit der maximalen Schärfe liegen. Und zwar nicht nur ab und zu einmal, sondern, so lange man Benieungsfehler ausschließen kann, immer.

Das gelingt mir mit dem 100/2 und auch dem 70-200/2.8 fast immer, aber unter gleichen Bedingungen eben viel seltener mit dem 50/1.8.

hmuenx schrieb:
Der AF ist dazu da, daß er Dir ein innerhalb bestimmter Toleranzen fokussiertes Bild liefert, wenn Schnelligkeit oder keine höhere Genauigkeit gefordert ist.
Und da ich bis heute noch keine offizielle Aussage von Canon gelesen habe, die mir exakt diese Toleranzen aufführt, schließe ich mich halt der Meinung von Cephalotus an.

hmuenx schrieb:
Wenn Dir der Sucher Deiner Kamera dazu nicht geeignet erscheint, hast Du das falsche System gekauft, sorry.
Mag sein. Ich habe halt eine Kamera mit AF gekauft und bisher von Canon noch keine Aussage gelesen, daß ich, wenn ich die maximale Schärfe auch an dem Punkt im Bild haben möchte, den ich scharftelle(n lasse), dann, abhängig vom Objektiv, von Hand fokussieren muss.

hmuenx schrieb:
Komisch, mein 50 1/1.4 (an 10D) trifft auf den Punkt.
Schön gesagt: "Dein 50/1.4". Ich habe halt andere Erfahrungen machen müssen. Vieleicht lag ja meins zusammen mit meiner 10D nur am selben Ende der Toleranzgrenze, so daß sich die Bereiche addiert habe und dann dazu führten, daß bei mir fast nie die Schärfe dort lag, wo ich sie erwartet hatte.

objectivus schrieb:
Wer - als Parabel auf den von Dir herangezogenen "Auto-Vergleich" - sein Auto in den Main fährt, im Glauben es sei schwimmfähig - hat sich halt über die Spezifikationen seines Schmuckstücks nicht so recht schlau gemacht .....
Im Gegensatz zum Autohersteller, der seltenst davon redet, daß sein Auto schwimmfähig es, spricht Canon schon davon, daß die Systemkamera mit allen zum System gehörenden Zubehör korrekt arbeitet. Du hast ja selber oben geschrieben, was Canon wohl darunter versteht. Wobei wir damit schon wieder weit von der Ausgangsfrage weg sind. Denn auch ein grottenschlechtes Objektiv, dessen "schärfster" Abbildungspunkt mit AF aber immer innerhalb des DOF liegt, erfüllt ja die Bestimmungen.

objectivus schrieb:
Gleiches gilt für User, die bei grenzwertigen Lichtverhältnissen (und darüber hinaus) Ansprüche z.B. an den AF stellen, die sie selbst bei MF-Betrieb garnicht erfüllen könnten....
So ist das halt mit der Technik. Wenn ich von Hand alles so gut könnte, wie es die Technik kann, dann brauche ich die Technik nicht. Meine obigen Aussagen gelten außerdem nicht nur für den Grenzbereich des AF, sondern (für mein 50/1.8) schon weit vorher.
 
GymfanDE schrieb:
Und da ich bis heute noch keine offizielle Aussage von Canon gelesen habe, die mir exakt diese Toleranzen aufführt, schließe ich mich halt der Meinung von Cephalotus an.

Mag sein. Ich habe halt eine Kamera mit AF gekauft und bisher von Canon noch keine Aussage gelesen, daß ich, wenn ich die maximale Schärfe auch an dem Punkt im Bild haben möchte, den ich scharftelle(n lasse), dann, abhängig vom Objektiv, von Hand fokussieren muss.

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=282853&postcount=27
 
GymfanDE schrieb:
.... Im Gegensatz zum Autohersteller, der seltenst davon redet, daß sein Auto schwimmfähig es, spricht Canon schon davon, daß die Systemkamera mit allen zum System gehörenden Zubehör korrekt arbeitet. Du hast ja selber oben geschrieben, was Canon wohl darunter versteht. Wobei wir damit schon wieder weit von der Ausgangsfrage weg sind. Denn auch ein grottenschlechtes Objektiv, dessen "schärfster" Abbildungspunkt mit AF aber immer innerhalb des DOF liegt, erfüllt ja die Bestimmungen.
Nun, Autohersteller behaupten auch nicht - wie in Deinem Beispiel - daß die Bremse nur in 98 Fällen von 100 funktioniert ... :D Was sie allerdings immer voraussetzen ist, daß man sie auch richtig und vor allem zum richtigen Zeitpunkt betätigt, und das Vehikel dabei nicht überladen ist.... ;)
Womit wir durchaus bei der Ausgangsfrage sind! Ein Objektiv, das unter allen Bedingungen unscharf abbildet, ist fehlerhaft - da braucht man nicht drumrum zu reden, allgemein werden unscharfe Bilder nun mal als schlecht empfunden - völlig unabhängig von AF oder MF. Sind Deine Objektive alle prima per MF scharf zu kriegen, jedoch nicht mit AF, so liegt's an der Kamera. Tanzt nur ein Objektiv diesbezüglich aus der Reihe, so liegt's mit Sicherheit am Objektiv. So einfach ist das - bis auf ein paar Grenzfälle, wo sich eben grenzwertige Toleranzen ggf. addieren können.

GymfanDE schrieb:
.... So ist das halt mit der Technik. Wenn ich von Hand alles so gut könnte, wie es die Technik kann, dann brauche ich die Technik nicht. Meine obigen Aussagen gelten außerdem nicht nur für den Grenzbereich des AF, sondern (für mein 50/1.8) schon weit vorher.
Daß das billige "EF 50/1,8" kein opto-elektromechanisches Präzisionswerkzeug sein kann, sieht man bereits bei einem Blick auf's Preisschild, der Rest wird einem spätestens doch dann klar, wenn man das klapprige Plastiknäpfchen in die Hand nimmt.... :D Das Ding für eine Meisterleistung moderner Optik zu halten, grenzt doch wirklich schon an Wunderglauben. IMHO wurde um die Billigscherbe eine unglaubliche Hype veranstaltet, die realitätsferner garnicht sein kann. Die meisten dieser Dinger sind wohl bei Offenblende unbrauchbar, und werden auch durch Abblenden nicht sensationell besser - egal ob AF- oder MF-fokusiert. Da bei dem Neupreis noch nicht mal eine kostenpflichtige Justage des Plastikgeraffels lohnt - sofern überhaupt Aussicht auf Erfolg besteht bei dem Klapperspiel! - ist das typische "Wegwerfware". Moderne Zeiten!
Schaffe Dir ein gutes 50er an - und Du wirst sehen, daß die "Technik" sich von ihrer besseren Seite darstellt.
 
Cephalotus schrieb:
Meine Argumentation ist die, dass fr die normale Ansicht auch eine D30 mit 3 MP locker ausreicht und dass ich mir eine 6MP Kamera deswegen kaufen (und den mehrpreis bezahle), damit ich auch die vollen 6MP an dieser kamera nutzen kann.

Und genau dort ist der Fehler in Deiner Argumentation.

Wie an anderer Stelle besprochen, kann man mit Film mindestens die gleiche Auflösung erreichen wie mit einer DSLR (niedrige ISO-Werte vorausgesetzt, versteht sich). Der AF von Amateur-SLRs arbeitet in der gleichen Größenordnung der Genauigkeit wie der der Amateur-DSLRs. Will heissen: Bei beiden Systemen ist man letzten Endes auf manuelles Fokussieren angewiesen, wenn es wirklich auf höchste erreichbare Auflösung ankommt.

Cephalotus schrieb:
Eben deswegen kannst Du mir gerne glauben. Ich weiß nicht, warum das immer so dargestellt wird als ob ich der große Verteidiger des Olympus Systems wäre und mir und allen anderen etwas in die Tasche lügen würde.

Ohne es jetzt an Dir persönlich festmachen zu wollen, fällt schon auf, daß E-1-Jünger in letzter Zeit recht penetrant die Vorteile ihres Systems in Threads darstellen, wo dies eigentlich uninteressant ist. Da es grundsätzlich sehr gut möglich ist, zum Beispiel mit Canon-Equipment ausgezeichnete Aufnahmen zu machen, bin ich recht vorsichtig diesen Darstellungen gegenüber geworden.

Cephalotus schrieb:
Dein 50/1,4 funktioniert ja einwandfrei laut Deiner Ausssage, dann wäre ich auch zufrieden. Bei meinem hätte ich bei Deinem Tulpenbild und 5 Aufnahmen fnfmal einen in der Größe sichtbar(!) anderen Fokus gehabt, mit Glück auch einen, der ok gewesen wäre.

Bei dem Tulpenbild bewegt sich die Schärfentiefe im Bereich einiger weniger Millimeter. Nicht wenigen, die von AF-Problemen bei einem solchen Bild erzählen, traue ich zu, daß sie zwischen der Fokussierung und dem Auslösen die Kamera leicht vor oder zurück bewegt haben, wenn sie kein Stativ benutzen. (Nein, bei Dir gehe ich davon aus, daß Dir das nicht passiert wäre.)

Will heissen: Nach wie vor bin ich der Meinung, daß es nur Einzelfälle mit tatsächlichen AF-Problemen gibt und daß die Mehrzahl der angeblichen AF-Probleme auf diversen falschen Interpretationen beruhen.
 
objectivus schrieb:
...Daß das billige "EF 50/1,8" kein opto-elektromechanisches Präzisionswerkzeug sein kann, sieht man bereits bei einem Blick auf's Preisschild, der Rest wird einem spätestens doch dann klar, wenn man das klapprige Plastiknäpfchen in die Hand nimmt.... :D Das Ding für eine Meisterleistung moderner Optik zu halten, grenzt doch wirklich schon an Wunderglauben. IMHO wurde um die Billigscherbe eine unglaubliche Hype veranstaltet, die realitätsferner garnicht sein kann. Die meisten dieser Dinger sind wohl bei Offenblende unbrauchbar, und werden auch durch Abblenden nicht sensationell besser - egal ob AF- oder MF-fokusiert. Da bei dem Neupreis noch nicht mal eine kostenpflichtige Justage des Plastikgeraffels lohnt - sofern überhaupt Aussicht auf Erfolg besteht bei dem Klapperspiel! - ist das typische "Wegwerfware". Moderne Zeiten!
Schaffe Dir ein gutes 50er an - und Du wirst sehen, daß die "Technik" sich von ihrer besseren Seite darstellt...
Ist nicht Dein Ernst, oder? Was habt Ihr alle gegen die Verarbeitungsqualität des 50er?
Ich konnte solche Aussagen noch nie nachvollziehen. Bei meinem klappert rein gar nichts.
Ist es vielleicht zu günstig, um als gutes Objektiv gesehen zu werden? Es ist das Objektiv
mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis überhaupt.

Gruß,
Michael
 
objectivus schrieb:
... wenn Du ein brauchbares erwischst.... ;)
Ist es nicht bei allen Objektiven so? OK, bei dem Preis sind die Erwartungen
etwas niedriger angesetzt aber die positive Überraschung kann sehr groß sein.

Was mich etwas wundert ist nicht, dass so viele Objektive schlecht geredet
werden, sondern dass die meisten, die sich mit Problemen melden, eine DSLR
von Canon haben. Nicht nur in diesem Forum.
Ich habe bisher noch keine einzige Gurke erwischt. Oder doch, aber ohne es
zu wissen. ;)
 
semi schrieb:
Ist es nicht bei allen Objektiven so?
Nein, das ist eigentlich nur typisch für Lotto.

semi schrieb:
OK, bei dem Preis sind die Erwartungen etwas niedriger angesetzt aber die positive Überraschung kann sehr groß sein.
Kann, muß aber nicht.

semi schrieb:
Was mich etwas wundert ist nicht, dass so viele Objektive schlecht geredet werden, sondern dass die meisten, die sich mit Problemen melden, eine DSLR
von Canon haben. Nicht nur in diesem Forum.
Das ist in zumeist Canon-lastigen Foren unvermeidlich.

semi schrieb:
Ich habe bisher noch keine einzige Gurke erwischt. Oder doch, aber ohne es zu wissen. ;)
Wenn Du es nicht weißt, bzw. es Dir nicht aufgefallen ist, dann hast Du vermutlich auch keine. Ich rücke meinen Scherben auch erst mit Testfotos zu Leibe, wenn sie sich im "Normalbetrieb" irgendwie auffällig verhalten - ansonsten eher nicht.
 
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