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Warum sind Objektive so teuer?

maxica

Themenersteller
Die Frage beschäftigt mich schon lange.

- Warum sind Objektive so teuer.
- Was macht den massiven Preisunterschied zwischen billigen und teuren Linsen aus.

Ich habe mir z.B. kürzlich das Canon EF 24mm F1.4 relativ günstig gekauft.
Neu kostet das 1200 Euro.
Was macht diesen doch enormen Preis aus???

Vielleicht kann mich ja mal jemand über diesen Punkt aufklären...
 
Warum kosstet ein Champagner-Kristallglas mehr als ein französisches Senfglas?

Bei Objektiven ists das gleiche: teuer Glas will mit teurem Geld bezahlt werden.

Dazu kommen

a) Qualitätskontrolle
b) Verarbeitung
c) Gehäuse
d) Elektronik + Antrieb
e) Markenname
f) Nachfrage

und g) schließlich auch die optische Abbildungsleistung.


Da gab's auch mal so einen interessanten Spruch mit dem Fahrradfahren und *meep*...
 
Warum kosstet ein Champagner-Kristallglas mehr als ein französisches Senfglas?

Bei Objektiven ists das gleiche: teuer Glas will mit teurem Geld bezahlt werden.

Dazu kommen

a) Qualitätskontrolle
b) Verarbeitung
c) Gehäuse
d) Elektronik + Antrieb
e) Markenname
f) Nachfrage

und g) schließlich auch die optische Abbildungsleistung.


Da gab's auch mal so einen interessanten Spruch mit dem Fahrradfahren und *meep*...
Ja, Punkt a-d sehe ich schon ein.
Aber machen die so eine grosse Preisdifferenz aus?

Ist es nicht vor allem Punkt e und f, der den Preis ausmacht?
 
- Warum sind Objektive so teuer.
[mode advocatus diavoli/on]
Ist wie mit den Tintenstrahldruckern und der Tinte :D
Die Einsteiger-DSLR werden wohl an der Schmerzgrenze oder gar darunter verkauft, und das Kit gleich mit. Den eigentlichen Profit macht man dann mit dem proprietären Zubehör.
[mode advocatus diavoli/off]

Das Teure sind die engen Toleranzen bei Material, Form, Oberflächenbehandlung und Montage - gepaart mit der zunehmenden Komplexität durch weiten Zoombereich, kompaktes, leichtes Design, guter Nahgrenze oder hohe Lichtstärke.

Bei Speziallinsen wie dem 1.4/24mm fällt zudem wegen der geringen Stückzahl der Spareffekt durch Massenfertigung weg.

Man kann natürlich auf die billigere Konkurrenz von Sigma, Tamron, Tokina etc. ausweichen - aber die bieten oft eben nur gängigere Blenden/Brennweiten-Kombis an. Und nicht selten merkt man irgendwann, wo der geringer Preis herkommt :o
Bei vergleichbaren Eckdaten und gleichem Qualitätsniveau sind die Fremdanbieter auch nicht so viel billiger (Makros, lichtstarke Telezooms etc.)

Gruss Tinu
 
Ist wie mit den Tintenstrahldruckern und der Tinte :D
Die Einsteiger-DSLR werden wohl an der Schmerzgrenze oder gar darunter verkauft, und das Kit gleich mit. Den eigentlichen Profit macht man dann mit dem proprietären Zubehör.
Ja, da hast du wirklich recht.
Anfangs, als ich die 30D gekauft habe, dachte ich: lieber was Teures, dafür aber Richtiges - ist ja eine einmalige Ausgabe...

Mittlerweile habe ich das x-fache für Linsen ausgegeben...
 
Ein Faktor sind sicher auch die Rohstoffe. Linsen in der Reinheit etc kann man ja nicht mal eben aus ner Fensterscheibe rausstanzen. Gerade solche Sauereien wie CaF Kristalle, wie sie z.B. Canon in den dicken Teles teilweise verwendet müssen erst mal in dieser Grösse mit der geforderten Reinheit "gefunden"(oder kann man die einfach "züchten"?) werden. Blöd gesagt ist das wie mit einem Diamant. Kleine findet man relativ viele oder kann sie gar künstlich herstellen. Grosse sind Unglaublich selten und daher teuer...
Dazu kommt bei den etwas spezielleren Gläsern noch eine wohl wesentlich geringere Produktion. Wieviele Leute mit (D)SLRs besitzen wirklich Objektive wie ein 24/1.4 oder 2.8er Teles etc. verhältnissmässig werden das wohl nicht so viele sein. Bei geringeren Mengen fallen die Entwicklungskosten pro Stück schwerer ins Gewicht...
Ein Krasses Beispiel ist z.B. das Minolta 70-200/2.8 Apo G SSM. Das war (und ist, aber als Sony G) eines der Teuersten seiner Gattung über die Marken betrachtet. Das Grund dafür war wohl, dass die Nachfrage nicht sonderlich gross war als es erschien (seinerzeit war es ja üblich von Minolta wegzuwechseln, weil es da noch keine DSLR gab). Am Schluss wurden dann 12 Stück pro Monat vermutlich in Handarbeit zusammengeschraubt :ugly: Es dürfte bei der Übergabe des Geschäftes an Sony also rund 500 Exemplare gegeben haben... KonicaMinolta hat bei den Dingern womöglich sogar was draufgelegt.
 
Ein Krasses Beispiel ist z.B. das Minolta 70-200/2.8 Apo G SSM. Das war (und ist, aber als Sony G) eines der Teuersten seiner Gattung über die Marken betrachtet. Das Grund dafür war wohl, dass die Nachfrage nicht sonderlich gross war als es erschien (seinerzeit war es ja üblich von Minolta wegzuwechseln, weil es da noch keine DSLR gab). Am Schluss wurden dann 12 Stück pro Monat vermutlich in Handarbeit zusammengeschraubt :ugly: Es dürfte bei der Übergabe des Geschäftes an Sony also rund 500 Exemplare gegeben haben... KonicaMinolta hat bei den Dingern womöglich sogar was draufgelegt.

Isses denn wenigstens gut, oder den Preis zumindest annähernd wert? :o
 
Seid dem ich dieses Semester die Vorlesung "Technisch Optik" habe verstehe ich schon warum so komplexe optische Systeme ihren Preis haben. Hinter der Auswahl der einzelnen Materiealien, Abstände ..... steckt ein MENGE Arbeit.

Man kann nicht einfach ein paar Linsen in einem Rohr zusammenschrauben und dan mit dem Lineal den Strahlengang zeichen bzw rechen. Denn dann hätte ein 50 mm Objektive warscheinlich eine Linse mit 50mm Brennweite.

z.B. Wenn ein Bildpunkt (weißes Licht -> alle Wellenlängen) schräg auf eine "normale Linse" (BF7) fällt erhällt man in der Brennweite keinen Brennpunkt wie viele meinen sondern eher ein Kometenartiges Bild (Koma-Fehler)
....

Desweiteren kann man sagen:

Je hochbrechender (niedrigere sphärische Aberration)das Material einer Linse ist desto Teurer
und je hochwertiger das Material einer Linse ist desto Teurer (CaF=niedrige Dispersion -> weniger chromatische Aberration).
 
je weniger die Objektive gekauft werden umso teuerer... ein Sigma 70-300 ist doch billig ;)

Wenn man natürlich Exoten kauft wie ein 1,4/24, dann muss man blechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht auch, weil der Aufwand für die ganzen Objektiv-Justierungen wieder refinanziert werden muss! :evil:

Manchmal habe ich hier beim Lesen im Forum das Gefühl, dass fast alle Objektive dejustiert sein müssen; zumindest drängt sich mir dieser Eindruck auf. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Isses denn wenigstens gut, oder den Preis zumindest annähernd wert? :o

Imho ist es die totale Überlinse. Ich messe nicht dieses Zoom an meinem Festbrennweiten, sondern die Festbrennweiten an diesem Zoom. Kontrast, Brillianz, Schärfe... spektakulär. Auch das Gegenlichtverhalten ist sehr gut, nur einmal habe ich es geschafft ein kleines Flare zu erzeugen und da war die Sonne nur ganz Knapp ausserhalb des Bildes und es blieb auch bei dem Flare, kein Kontrastabfall zu erkennen.
Insofern finde ich den Preis schon gerechtfertigt, weil die Summe die ich für Festbrennweiten der gleichen Qualität in dem Bereich hätte ausgeben müssen (so es diese überhaupt gibt), wäre trotzdem noch ungleich höher.
 
je weniger die Objektive gekauft werden umso teuerer... ein Sigma 70-300 ist doch billig ;)

Wenn man natürlich Exotenk kauft wie ein 1,4/24, dann muss man blechen.
Das ist mir auch klar.

Aber es ist bestimmt auch teurer, weil es qualitativ besser ist.
Ich nehme an, ein ein EF 24 1.4 L ist auch aufwendiger und die Materialien sind besser als z.B beim EF 50 1.4.
Oder hängt dies wirklich nur von den Produktionszahlen ab?
 
Hallo,

sind denn Objektive teuer?
Wenn ich so recht überlege finde ich die gar nicht so teuer.

Verglichen mit Brillengläsern sind sie z.B. richtig billig.

Meine ganz simple Brille - 0,5 -1,25 hat Gläser die jeweils 150 Euro gekostet haben. Für zwei läppische mini Kunststoffscheiben.

Mein Vater hat für seine Gleitsichtbrille gar 700 Euro für die Gläser bezahlt.

Dagegen ist doch ein L-Objektiv gradezu spottbillig, wenn man sich überlegt wie viel präzise geschliffenes und montiertes Glas da enthalten ist.

:D

Grüße
 
Am Schluss wurden dann 12 Stück pro Monat vermutlich in Handarbeit zusammengeschraubt :ugly: Es dürfte bei der Übergabe des Geschäftes an Sony also rund 500 Exemplare gegeben haben... KonicaMinolta hat bei den Dingern womöglich sogar was draufgelegt.

Klar, das ist wenig, aber die meisten Objektive werden in Handarbeit zusammengeschraubt. Nur mal so am Rande bemerkt.

Grüße
 
Ja, Punkt a-d sehe ich schon ein.
Aber machen die so eine grosse Preisdifferenz aus?

Ist es nicht vor allem Punkt e und f, der den Preis ausmacht?

Punkt f ist klar. Das ist "normale" Marktwirtschaft.
Punkt e (falls es wirklich so viel im Preis ausmacht) hat sich die Firma über Jahre hinweg erarbeitet, und ist deshalb auch gerechtfertigt.

Kauft ruhig eine andere Marke. Dann wird sich diese Marke auch mit der Zeit ihren "Zuschlag für den (gerechtfertigten) Markennamen" draufschlagen.

Wer von euch hat auch auf Grund seiner guten Leistungen im Job einmal eine Lohnstufe mehr bekommen, die er bei normaler Arbeitsleistung nicht wieder abgeben musste. Wenn man zuwenig tut, ist dieser Bonus aber schnell wieder weg.
 
...gepaart mit der zunehmenden Komplexität durch weiten Zoombereich
Das ist das gerne hervor gebrachte Hauptargument für den hohen Preis lichtstarker Zooms. Schaut man dann nach entsprechenden Festbrennweiten ändert sich nicht der Preis sondern das Hauptargument: Die höhere Abbildungsleistung. :mad:
 
Einen Punkt hat Bawo schon angerissen. In so einer Optik steckt eine Menge Entwicklungsarbeit (aka "Arbeitszeit teurer Ingenieure"), die umgelegt wird. Je größer die (erwartete) Stückzahl, desto günstiger sind die Entwicklungskosten pro Stück. Das Problem ist, dass sich billige Optiken stückzahlmässig besser verkaufen. Und schon ist man im Dilemma. Gute Verarbeitung kostet Geld in der Herstellung, damit wird das Teil schon ohne Umlage der Entwicklungs (und anderen) Kosten teuer. Nun wird eine höhere Qualität erwartet, also für die teureren Optiken auch die QS intensiviert (ob das immer erfolgreich ist steht auf einem anderen Blatt), ggf. mehr Linsen als Ausschuss gewertet, all das lässt den Preis steigen. Damit sinkt die Verkaufszahl und die Entwicklungsleistung wird wieder teurer pro Stück. Ein bischen ein Teufelskreis...

Natürlich kommt dann noch der Gewinn dazu (aka 'Aufpreis für Markenname')....

Gruß,
Günter
 
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