KB beinhaltet immer auch den Bildwinkel von Crop. Denn beschneiden kann ich im Nachgang ohne dass mir dabei ein Zacken aus der Krone fällt. Bildwinkelvorteile gibt es immer nur zum Kurzen Ende hin.
da ist schon wieder die aufforderung, zum KB wechseln zu müssen. aber was willst du jetzt damit tatsächlich sagen? croppen kann ich auch ein crop-bild.
wir können uns jetzt ständig mit wenns und abers bewerfen und es haben doch alle gleich recht und unrecht zugleich - je nachdem, von welcher seite aus man die sache betrachtet. bei festbrennweiten gibt es kein kurzes und kein langes ende, somit ist das argument in diesem fall hinfällig.
ich für mich stelle halt die eine situation auf der anderen seite nach. wie folgendes beispiel:
an einer KB-kamera würde ich vielleicht ein standard-telezoom 4.0/70-200mm betreiben, um einen bestimmten brennweitenbereich abzudecken.
um jetzt am crop ein ähnliches ergebnis zu bekommen, kann ich problemlos mein 2.8/50-135mm nehmen, ohne einen relevanten nachteil in kauf nehmen zu müssen. der blickwinkel am crop entspricht dem einer 80-216mm am KB und entspricht daher im wesentlichen dem 70-200er. die lichtstärke und damit das freistellungspotential wäre sogar besser als das 4.0/70-200. das gewicht ist vermutlich geringer, die länge ebenfalls und vom preis will ich nicht reden.
demnach ist das oben angeführte argument schlichtweg falsch, weil ich genau um den cropfaktor kürzere brennweiten benötige, um den gleichen bildausschnitt am fertigen bild zu bekommen. aber einige KB-gläubige trampeln weiterhin an den brennweiten rum anstatt am bildwinkel.