Beugunsunschärfe hat nichts mit der verwendeten Kamera zutun, sonerd nur mit der Blende und der Brennweite des Objektivs,
Beugung tritt bei Wellen (das Licht ist eine elektromagnetische Welle) erst auf, wenn der Spalt (hier die Blende) in etwa der Größenordnung der Wellenlänge entspricht, erste Anzeichen davon schon früher.
Das heißt je kleiner die absolute Blendenöffnung ist, desto schlimme werden die Beugungsunschärfen, da Blende 16 bei 17mm eine kleinere Öffnung ist als Blende 16 bei 200mm, sind im Weitwinkelbereich auch die Beugungunschärfen schlimmer.
Exakt falsch.
Die Beugungsunschärfe hängt nur vom f/d-Verhältnis (Blendenzahl) ab.
Ggf. noch ein wenig von der Wellenlänge.
Blende 8 bei lambda=555 nm:
Durchmesser der ersten Nullstelle des Beugungsscheibchen (0% -> 100% -> 0%) ist etwa 10,8 µm groß.
Halbwertbreite der Feldstärke (25% -> 100% -> 25%) ist etwa 6,2 µm,
die der Lichtintensität (50% -> 100% -> 50%) etwa 4,6 µm.
Bei Blende 16 verdoppeln sich diese Zahlen auf 21,6 µm, 12,4 µm und 9,2 µm und werden bei Pixelgrößen
ab etwa 6 µm erkennbar sichtbar.
Weitgehend unkritisch:
- Kleinbild bis Blende 18
- APS-C (Crop 1,6) bis Blende 11
- Four Thirds bis Blende 9
- 1/1.7" bis Blende 4
- 1/2.3" bis Blende 3
- 1/2.7" bis Blende 2,5
Das Motiv sollte sich innerhalb der zentralen 50% der Schärfentiefe befinden, das heißt, am Rand der Schärfentiefe ist
Unschärfe durch nicht exakt eingestellte Schärfe doppelt so groß wie die Beugungsunschärfe.
Bei APS-C und Bilder im Forum (max. 1800 x 1200) besteht bei Blende 16 noch keine Sorge.