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Warum RAW und kein 12 er JPEG???

  • Themenersteller Themenersteller Gast_6391
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_6391

Guest
Hallo,

mich würde interessieren, warum viele von Euch in RAW fotografieren?? Ein großes JPEG, dass man als 12 JPEG nimmt, ist doch fast genauso gut. Vorteil:
Mehr Bilder haben auf einer Karte Platz. Nachteil:
Man kann keinen Weißabgleich im Nachhinein machen, wobei man das im Photoshop auch anders hinbekommt.

Also, Wieso???

Ich kann auch aus einem JPEG ein Tiff machen....
 
Das RAW ist vollkommen unbearbeitet. Man bestimmt zuhause erst den Weißabgleich, auch die Einstellung von Kontrast und Helligkeit führt an einem RAW zu einem deutlich besseren Ergebnis als an einem Tiff oder JPEG. Hauptgrund ist aber der Weißabgleich, eine falsche Einstellung führt hier zu einem Bild was man nur noch in wenigen Fällen überhaupt retten kann.
 
RAW hat

12 bit vs 8bit

weißabgleich, schärfe, kontrast, sättigung, etc können im nachhinein festgelegt werden

keine Kompressionsartefakte

in manchen Fälle ist es möglich, automatisch Objektivfehler rausrechnen zu lassen

mfg
 
Ruffnik schrieb:
Hallo,

Ein großes JPEG, dass man als 12 JPEG nimmt, ist doch fast genauso gut.


Dunkel ist der Sinn der Worte...



P.S. man kann aus einem jpg ein Tiff machen...der Sinn daran geht mir allerdings nicht ein :)

anders gesagt, ich kann ein zerknülltes Papier wieder auffalten und glattstreichen...die Knicke bleiben aber drin.
 
Ich glaube nicht, dass du den Unterschied zwischen einem 12er JPEG und einem RAW siehst..
 
Ruffnik schrieb:
Ich glaube nicht, dass du den Unterschied zwischen einem 12er JPEG und einem RAW siehst..
Hi,
es geht auch nicht primär um das sehen, sondern um die Bildbearbeitung. Und da ist es schon interessant ein paar Bits mehr zu haben.
Beispiel:
Nimm mal ein RAW Bildchen und ein JPG, und mach dann eien Tonwertkorrektur. Dann siehst du, was dir im JPEG alles verloren geht.
 
Ruffnik schrieb:
Ich glaube nicht, dass du den Unterschied zwischen einem 12er JPEG und einem RAW siehst..

wenn ich wüsste was ein 12er JPEG ist, dann könnte ich Dir vielleicht zustimmen ;)

Und den Unterschied zu einem Raw siehst Du gewiss, denn ein RAW ist kein Bild sondern sieht unkonvertiert recht deutlich nach reinen Messwerten aus :) , die dann erst zu einem Bild zusammengefügt werden....jede Änderung sieht also so aus, wie wenn man am Ort des Geschehens direkt die optimalen Einstellungen getroffen hätte, zudem bekommt man noch mehr Dynamik in den Lichtern...was wie ich gehört habe ja auch nicht so schlecht sein soll ;)


Auch die 4096 Werte pro Farbe statt 256 wie beim jpg sollten in geringem Masse von Nutzen sein.
 
das hat nur mit messwerten gar nichts zu tun.
jpg ist stark komprimiert. eine bearbeitung ist dort nur in eine kleinen rahmen möglich. da fehlen schon viele daten.
rohdaten entwickelt man erstmal zum tiff. damit kann man dann machen was man möchte und hat nur in grenzbereichen verluste, die man aber sofort sieht.

jeder wie er will - aber speicher ist nun wirklich nicht das argument.

gruss

rené
 
katze13409 schrieb:
das hat nur mit messwerten gar nichts zu tun.
gruss

rené


Sorry, Dich korrigieren zu müssen...eine Rawdatei enthält die Messwerte sämtlicher Sensoren, das ist kein fertiges Bild. Das ist ja der Clou am RAW Format.
 
PeBaDigital schrieb:
Bei den heutigen Speicherkarten sollte das doch überhaupt kjein Thema mehr sein
Zwar schon leicht ot, aber ich hab' nicht 3-4 4GB-Karten hier rumliegen (für den Preis würde ich mir lieber ein vernünftiges Objektiv kaufen). Und da bei 1GB-Karten in RAW (20D) noch nicht einmal 100 Bilder auf die Karte passen, ist alleine das für mich schon das ko-Kriterium.

Und den Unterschied zu einem Raw siehst Du gewiss
Das hängt wohl sehr stark von der Betrachtungsweise der Bilder (PC mitsamt Histogramm, Ausbelichtung) und auch von der Fotosituation selber ab. JPG hat mir bisher (die paarmal, wo ich es versucht habe) keinen einzigen Vorteil gebracht. Stark unterbelichtete Bilder konnte ich auch mit RAW nicht so deutlich besser retten als mit JPG, daß sich der (auch finanzielle) Aufwand für mich lohnen würde. Das liegt aber vieleicht auch daran, daß ich keine Monatelange Erfahrung in der Nachbearbeitung von RAWs habe.

Gruß Bernhard
 
Aber was ist denn nun ein 12 er JPEG???

Wenn man tatsächlich in einem Rutsch über 100 Bilder schießen will, dann lohnt sich die Anschaffung einer zweiten oder gar dritten 1GB-Karte doch auf jeden Fall.

Ich arbeite gerne mit RAW, wenn man sich daran gewöhnt hat (C1 in meinem Fall), dann geht es doch wunderbar.

Gruß
Tomas
 
Ruffnik schrieb:
Hallo,

mich würde interessieren, warum viele von Euch in RAW fotografieren?? Ein großes JPEG, dass man als 12 JPEG nimmt, ist doch fast genauso gut. Vorteil:
Mehr Bilder haben auf einer Karte Platz. Nachteil:
Man kann keinen Weißabgleich im Nachhinein machen, wobei man das im Photoshop auch anders hinbekommt.
Also, Wieso???

Ganz einfach: RAW liefert Dir 12 Bit Farbtiefe, also 4096 Abstufungen pro Farbkanal, während im JPEG nur 8 Bit, also 256 Abstufungen möglich sind. Wenn Du JPEGS fotografierst und immer 100% saubere Belichtung mit perfekter Lichter- und Tiefenzeichnung hinkriegst, dann ist es okay, aber das werden die wenigsten hinbekommen ;) Deshalb nimmt man RAW, denn dann kann man sich die 256 Farbabstufungen aus den 4096 wählen, die man haben will - vereinfacht gesagt. Verschiebst die Dunkel-/Helligkeitsverteilung biem 8-Bit JPEG, dann bleiben vielleicht nur noch 200 oder gar 100 Farbabstufungen übrig und das sieht man dann sehr wohl!! Beim RAW sind's dann einfache nur andere 256 Abstufungen aus den vorhandenen 4096, somit bleibt die Zeichnung selbst bei größeren Korrekturen erhalten.

RAW bietet Dir mehr Bildinformation, als man später benötigt bzw. mit JPEG als Endformat verwenden kann. Somit hast Du einen Qualitätspuffer. Bei JPEGs hast Du diesen Spielraum nicht und viele Post-processing-Schritte führen - neben der späteren erneuten JPEG-Komprimierung - zwangsläufig zu teils heftigem Qualitätsverlust. JPEG sind somit nur sinnvoll, wenn man sie ohne Weiterverarbeitung aus der Kamera nimmt und läßt wie sie sind oder nur minimale Änderungen (z.B. Beschnitt) vornimmt. Für alles stellt sich die Frage erst gar nicht, da nimmt man RAW.

PS: Bei den rapide fallenden Speicherpreisen ist der höhere Speicherbedarf der RAWs nun wirklich kein Problem. Wer ein, zwei oder mehr tausend Euros für Kamera, Objektive und Equipment ausgibt, der wird sich auch die benötigte Anzahl an 1 GB Karten für derzeit etwa 90 EUR leisten können :rolleyes:
 
Jackson schrieb:
Ich denke ganz einfach ein unter PS mit Qualitätsstufe 12 abgespeichertes JPEG ;)

Das ist totaler Unfung. Selbst wenn das gemeint wäre - manche Programme stellen den Qualitäts/Komprimierungsfaktor mit einer Spanne von 1-10, manche von 1-12, andere von 1-100% ein. Was wäre dann im letzteren Fall ein 12er JPEG :confused:
 
majordomo schrieb:
Das ist totaler Unfung. Selbst wenn das gemeint wäre - manche Programme stellen den Qualitäts/Komprimierungsfaktor mit einer Spanne von 1-10, manche von 1-12, andere von 1-100% ein. Was wäre dann im letzteren Fall ein 12er JPEG :confused:
Tja, das ist mir schon bekannt, aber @Ruffnik schreibt doch ganz klar, daß er Bildbearbeitung mit PS macht und da gehts bis Stufe 12, ich sehe also die Möglichkeit, daß er das meinen könnte nicht als "totalen Unfug", ;)
 
Jackson schrieb:
Tja, das ist mir schon bekannt, aber @Ruffnik schreibt doch ganz klar, daß er Bildbearbeitung mit PS macht und da gehts bis Stufe 12, ich sehe also die Möglichkeit, daß er das meinen könnte nicht als "totalen Unfug", ;)

Wahrscheinlich meint er das wirklich mit dem 12er JPEG - eine andere Erklärung gibt es jedenfalls nicht.

In PS kann man als höchste Qualitätsstufe 12 beim Speichern in JPEG angeben. Damit erhält man die beste Qualität und die niedrigste Kompression, aber auch die größten Dateien. Diese sind sogar größer als die Originaldaten aus der Kamera. Damit ist klar, dass die Kamera selbst stärker komprimiert als PS mit Faktor 12 (zumindest die 300 D tut dies). Daten die durch die Kompression in der Kamera verloren gehen bzw. bei JPEG gar nicht erst erfasst werden (8 bit!) kann auch PS nicht mehr hervorzaubern.

Fazit:
Aufnahmen mit RAW, Nachbearbeitung und Speichern in JPEG mit maximaler Qualität ist etwas anderes als Aufnahmen in JPEG, Nachbearbeitung und Speichern in JPEG mit maximaler Qualität. Im ersten Fall stehen nämlich Daten mit 12 bit zur Verfügung und im zweiten Fall nur mit 8 bit.
 
GymfanDE schrieb:
Zwar schon leicht ot, aber ich hab' nicht 3-4 4GB-Karten hier rumliegen (für den Preis würde ich mir lieber ein vernünftiges Objektiv kaufen). Und da bei 1GB-Karten in RAW (20D) noch nicht einmal 100 Bilder auf die Karte passen, ist alleine das für mich schon das ko-Kriterium.
sorry Bernhard, ist alles Käse ;)
Ich fotografiere immer in RAW, und auf meine 1GB SanD UltraII passen ca 125-130 Aufnahmen, bei gemixten ISO 100-1600 Bildern.
Zum Abspeichern von Massen - egal ob JPG oder RAW - gibt es transportable Storage Devices mit Festplatte/ Kartenleser, und wer sich für Reportagezwecke die Zeit zum Abspeichern auf die HD nicht leisten kann, der wird sich gerade noch eine zweite 1 GB Karte leisten können.
Schau mal bei Ebay, da kosten nagelneue Karten nun wirklich nicht mehr viel.

GymfanDE schrieb:
Das hängt wohl sehr stark von der Betrachtungsweise der Bilder (PC mitsamt Histogramm, Ausbelichtung) und auch von der Fotosituation selber ab. JPG hat mir bisher (die paarmal, wo ich es versucht habe) keinen einzigen Vorteil gebracht. Stark unterbelichtete Bilder konnte ich auch mit RAW nicht so deutlich besser retten als mit JPG, daß sich der (auch finanzielle) Aufwand für mich lohnen würde. Das liegt aber vieleicht auch daran, daß ich keine Monatelange Erfahrung in der Nachbearbeitung von RAWs habe.

Gruß Bernhard
... der letzte Satz scheint den Kern eher zu treffen ;) , denn es ist mit RAW definitiv möglich stark unterbelichtete Bilder deutlich besser zu retten.
Natürlich ist auch da irgendwo eine Grenze. Man muss aber schon sehr bescheiden belichten um die zu überschreiten :D ;)

Viele Grüße,
Andreas
 
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