Hi,
mit was für Tools hast Du denn die Charts gemacht ?
Selbst geschrieben (cBlur s. Signatur).
Hab grad mal mit einem anderen Rechner nachgerechnet, im Beispiel käme man auf :
Brennweite [mm]: 200
Entfernungseinstellung [m]: 5
Abbildungsmaßstab: 0.043561 (1 : 22.96)
Faktor Belichtungszeit-Verlängerung: 1.09 (0.12 Blenden)
Förderliche Blende effektiv: 49.7
Förderliche Blende nominell: 47.6
Zerstreuungskreis-Ø [mm]: 0.0333333
Abbildungsmaßstab: 0.043
Lichtwellenlänge λ [mm]: 0.00055
Demnach wäre in dem Scenario Beugung nicht relevant, wäre mal interessant zu finden, woher die Unterschiede kommen.
Ich glaube in dem Rechner ist ein kleiner Bug. Blende 47.6 bedeutet ein Beugungsscheibchen mit 0.067mm Durchmesser. Also genau doppelt so groß wie der Zerstreuungskreis - die Beugung sollte also beim gewünschten Betrachtunsabstand schon sichtbar sein.
Der Faktor 2 kommt normalerweise bei der Umrechnung von Bayermatrixpixel in "echte" Pixel vor (da verwende ich ihn auch). Aber Zerstreuungskreise sind schon in echter Auflösung angegeben.
Vielleicht will der Autor auch sagen, dass Unschärfen erst ab dem doppeltem zKreisdurchmesser so richtig auffallen. Wie ich schon geschrieben habe, hängt das auch sehr vom Objekt ab und bei unkritischen Objekten hätte er damit nichtmal völlig unrecht.
Diese ganzen Berechnungen taugen meistens sowieso nichts, sind zu primitiv.
Danke.
Lieber ausprobieren und sehen, dass f/32 durchaus deutliche Vorteile bringt für die Bildeinhalte außerhalb der eingestellten Fokusebene.
Es stimmt schon, weiteres Abblenden "bringt" für die Bildeinhalte außerhalb der eingestellten Fokusebene schon noch was. Sie werden schärfer, aber eben nicht scharf (und Schärfentiefe ist nun mal der scharfe Bereich), während aber der Fokusbereich unschärfer wird. Je nach Bildinhalt kann es natürlich vorkommen, dass das ok ist, aber eine größere Schärfentiefe bekommst Du trotzdem nicht.
Fotografierst Du ein Flussbett mit großen Kieseln mit f/32 wird das schon passen, hast Du aber im Hintergrund Bäume mit feinen Ästen und Blättern und willst das als Poster an die Wand hängen, wirds schon kritischer.
Was ich eigentlich ausdrücken will ist, ab einer bestimmten Blende (je nach Anspruch) wird die Schärfentiefe nicht mehr größer bei weiterem Abblenden. Ob das für wen anders nun f/44, f/32 oder f/22 ist, ist mir eigentlich egal. Ich benutze > f/22 an der 5DII nur wenn ich keinen Graufilter habe und f/22 auch nur sehr selten f/16 liefert in den meisten Fällen bessere Ergebnisse.