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Warum müssen so viele Objektive nachjustiert werden?

Ubongo

Themenersteller
Hallo Fotokollegen.
Ich bin schon viele Jahre begeisterter Hobbyfotograf und begegne gerade wieder, weil ich auf der Suche nach einem guten gebrauchten 17-55 2,8 IS USM bin vielen Anzeigen, in denen beschrieben ist, dass das Objektiv nach dem Kauf teils mit aber auch ohne Gehäuse justiert worden ist. Ich weiss, worum es technisch geht, frage mich aber, warum müssen Objektive, die wie das 17-55er, neu 850€ kosten nachjustiert werden? Warum können die Objektivhersteller das nicht direkt bei der Herstellung im Werk bewerkstelligen? Warum dieser unnötige Umstand des Einschickens? Bitte erklär mir das doch bitte einmal einer, Grüße von Ubongo.
 
Hallo Ubongo,

selbst hatte ich mittlerweile etwa 10 Objektive (teils neu erworben, teils gebraucht, Sigma, Canon, Tokina) und keins musste nachjustiert werden.

Objektive und subjektive Gründe fürs häufige Justieren:

- Toleranzen zwischen Kamera und Objektiv schaukeln sich auf
- der Fehler steht hinterm Sucher
- Leute die keine Probleme haben melden sich viel weniger in Foren zu Wort

Grüße,

Werner
 
Von 100 Objektiven müssen wahrscheinlich 85 Linsen nicht nachjustiert werden ... und von den Besitzern hört man auch nix im Forum ... sie sind ja zufrieden, kein Grund nach Fehlern zu suchen oder sich zu beschweren.

Von den verbleibenden 15 Objektiven ... gehen 12 zur Justage, weil die Nutzer zuviel in FotoForen von Justage, Objektivtests, Backfokus, Testscharts etc. gelesen haben.
Von den 12 müssten 11 gar nicht zur Justage, wenn denn die Testcharts und der Messaufbau korrekt absolviert worden wäre.
Bleibt also 1 Linse mit Justagebedarf ...
Plus die fehlenden 3 Linsen (s.o.) ... also 4 müssen justiert werden

Nun werden pro Jahr ??? 10.000 Objektive verkauft?
4% davon mit Justagebedarf und 11% justierte, denen es eigentlich gut ging
macht 400 Objektive + 1.100 Objektive

Und von den 8.500 Objektiven hörst Du nie wieder ein Wort ... nur die 1.500 werden hier täglich durchgekaut, versucht Mittelwerte zu finden, Marken-Sagen erfunden u.ä.
 
Ich hatte in meiner fotografischen Karriere geschätzte 50 Objektive. Nur 2 davon wiesen einen Fehlfokus auf und hätten zum Service gemusst.
Der Rest passte und lag im Rahmen der normalen Fehlertoleranzen.

Wenn man dann auch noch registriert, dass der grösste Fehler zumeist hinter der Kamera steht, erübrigt sich in nahezu allen Fällen eine Justage beim Hersteller.


Warum so viele Leute ihr Geraffel zur Justage schicken?

Weil Experten mit Namen wir Traumtänzer (oder so ähnlich) laienhafte Bastelanleitungen für Fokustests ins Netz stellen und alle Fotografieanfänger nichts besseres zu tun haben, gleich nach Kauf der Optik eben diesen durchzuführen statt Praxisbilder zu machen.
Dann wird der Testchart falsch aufgestellt, das Umgebungslicht taugt nix, das Stativ oder Stativkopf schon gar nix.
Und schon muss das Objektiv zum Justieren...

Die Abweichungen im Milimeterbereich sind in der Praxis zumeist irrelevant.

Ausnahmen bestätigen die Regel.
 
Hallo und guten Tag,

häufig ist es auch einfach fehlende Übung.
Gerade bei sehr "Licht starken" Festbrennweiten mit Blendenwert um oder gar unter 2.0 ist man oft als Kit-Zoomer ;) anfangs überfordert.
Dann folgt relativ schnell die große Enttäuschung und die klare Erkenntniss dass mit dieser "Gurke" gar nichts geht und Es unbedingt zur Justage muss.
Aufgrund dieser "Massenpanik" hat Canon (meiner Meinung nach) die AF Feinjustage erfunden, auch möchte ich nicht wirklich wissen wie viele Objektive nur "zur Überprüfung" bei Canon waren... es wurde eigendlich nichts gemacht, aber der stolze Besitzer hat ein "justiertes" Objektiv, was auf einmal tatsächlich schärfere Fotos macht. :evil:

Für mich kann ich schreiben dass ich immer ein paar Tage und einige hundert Aufnahme brauche um mich an ein neues Objektiv zu gewöhnen.

euer Reigam
 
Das kann zwar immer wieder diskutiert werden,- was genaues wird man deswegen aber nicht wissen.
Meine Erfahrung ist,- 4 Canonobjektive,- AF passt 1. Exemplar,- auch die Festbrennweiten.
Ein Exemplar Tamron 17-50/2,8VC Fehlfokus im Weitwinkel.
Ein Exemplar Sigma 17-50/2,8OS Fehlfokus WW und Tele.

Die Freiluftannahmen,- die Objektive passen eh oft,- aber der Besitzer meint halt es gäb ein Problem,- obwohl alles OK ist, wird auf Einzelfälle zutreffen.
Dass der Service nichts macht, wird vorkommen,- dass der Besitzer das Objektiv darauf hin nochmal einschickt auch.
Dass vereinzelt Irrungen bestehen auch.

Ich glaub an die armen Irren These weniger,- sondern eher an massenhafte Produktmängel,- die unzählige Kunden zu Canon hin zwingen.
Möglicherweise wird aber so hingerechnet, dass es sich trotz der vielen Garantiefälle und damit verbundenen Kosten ausgeht, so schlampig zu produzieren,- oder Produkte anzubieten,- wozu man kaum in der Lage ist.

Ich kenne keinen Bereich, wo ganze Hersteller derart häufig als untauglich beschrieben werden.
Ein Fernsehhersteller würds vermutlich nicht überleben.
Aber im Fotobereich hat man halt auch nicht die große Auswahl.
Insgesamt hab ich seit Jahrzehnten kein Produkt erworben,- was von Anfang an nicht funktioniert hat.
Im Fotobereich ists mir gleich zweimal hintereinander passiert.
Früher hat man solche Produkte erkannt,- weil hinten drauf China gestanden hat.
Heute können sies normal auch gut.

Dass Murks gebaut wird,- zeigen die Tamrons 17-50/2,8VC durch häufige ERR01 Fehler.
Warum die Sigmas AF-mäßig so häufig daneben liegen,- weiss man nicht.

Natürlich ists im trüben fischen.
Aber, wenn die billigen Canons, die mechanisch einen windigen Eindruck machen,- zum halben Preis,- kaum als Fokusproblemfälle vorkommen,- Sigma/Tamron aber ständig,- wirds auch nicht an den Stückzahlen liegen.

Ich meine damit nicht dass der Fokus nicht sicher sitzt,- sondern dass generell ein Back-oder Frontfokus vorliegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe 6 Linsen wo von ich nur eins neu gekauft habe :) rate mal welches ich justieren lassen musste... finde es aber auch nicht weiter schlimm... wenn es nen Canon ist, geht es fix. Mein 70-200er Gebrauchtkauf mit 1 Monat Restgarantie hatte ich zum Checken nach Hamburg geschickt und nach ca. einer Woche war es wieder da, damit kann man doch gut leben.
 
fotoverliebt.de bringt es eigentlich auf den Punkt.
Diejenigen die keine Probleme haben, halten halt die Klappe und machen Fotos, und alle die Probleme haben meckern oder fragen hier im Forum. Und daher macht es den Eindruck als wenn es mehr "Gurken" als gut justierte Objektive gäbe, was aber nicht der Falls ist.
 
Ich bin ja noch blutiger Anfänger, habe erst insgesamt 8 Objektive (alle neu) erworben. Davon 5 Canon, 1 Walimex, 1 Tamron und 1 Sigma.

Alle ohne Fehler. Und das, wo doch angeblich ständig Probleme vorliegen.
Bei mir gab es die auch. Aber nicht bei den Objektiven, sondern bei mir. Inzwischen ist mein Ausschuss nicht mehr ganz so hoch. Hätte ich meine unscharfen Bilder auf die Objektive geschoben, hätte ich alle einschicken müssen ;)
 
Ich glaub an die armen Irren These weniger,- sondern eher an massenhafte Produktmängel,- die unzählige Kunden zu Canon hin zwingen. .
Möglicherweise wird aber so hingerechnet, dass es sich trotz der vielen Garantiefälle und damit verbundenen Kosten ausgeht, so schlampig zu produzieren,- oder Produkte anzubieten,- wozu man kaum in der Lage ist.

Sehr gewagte Theorie, basierend auf ganzen zwei persönlichen Fällen.. :rolleyes:

Ich hab z.B. genau gegenteilige Erfahrungen gemacht:
Von mittlerweile 10 Objektiven, davon 4 Canon (18-55/3,5-5,6, 50/1,8 II, 100-300/3,5-5,6, 70-200/4L) und 6 Fremdherstellern (Sigma 28-135, Sigma 24-70/2,8, Tamron 17-50/2,8 Tokina 300/4, Tamron 28-75/2,8, Sigma 17-35/2,8-4) musste nur ein Canon (noch dazu das einzige L!) zur Justage...
...abgesehen von einer nagelneuen 30D mit ab Werk absolut unbrauchbaren AF (lag um mehrere Meter (!) daneben), die der tolle Canon-Service dann auch noch verschlampt und erst nach 3 Wochen wiedergefunden hat...

Deinem Beispiel folgend müsste ich also die Theorie aufstellen, dass Canon bewusst Qualitätsmängel einkalkuliert... was aber Blödsinn wäre...
Optik ist nunmal eine ziemlich diffizile Sache wo Abweichungen von hundertstel Millimetern grosse Auswirkungen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr gewagte Theorie, .......
Ein solcher Thread lebt von gewagten Theorien.
Und nachdem sich fotoverliebt eine Rechnung aus den Fingern gesogen hat,- die wie eine Statistik daher kommt und dann auch noch Zustimmung erhält.....
muss man natürlich schon darauf achten,- etwas mehr Sachlichkeit in die Runde zu werfen.

Und nach 1.000.000 gelesenen Threads, kann ich zumindest die statistische Aussage treffen,- dass Sigma (Canonbodys) am häufigsten mit AF-Problemen genannt wird,- dann Tamron/aber auch diverse ERR,- und dann kommt Canon.

Aussagen von ansonsten sachlich argumentierenden Mitforisten, wonach sie es ein/zwei/dreimal mit Sigma probiert hätten,- und ihnen nach diesen Schwierigkeiten nie mehr Sigma ins Haus kommt,- lassen mich wissen,- dass ich kein Einzelfall bin,- sondern, dass es eine Tendenz gibt.
Sonst hätte ich das ja über Canon auch bereits gelesen.

Das beantwortet zwar immer noch nicht die Frage, warum so viele Objektive nachjustiert werden müssen,- aber immerhin dass es ein Problem gibt.

Dass Nutzer die Fokustests falsch durchführen wird vereinzelt vorkommen.
Dass Nutzer aber im realLive die Objektive nicht vorher oder nachher prüfen, glaub ich ist seltener. Weil,- wer schickt schon gern sein Objektiv fort, dass er ja in freudiger Erwartung gekauft hat um zu fotografieren,- wenns gar nicht notwendig ist.
Und schliesslich kommt bei jeder Anfrage der Hinweis, das Objektiv besser draußen lebensnah zu benützen bevor man einschickt.

Ich habs absichtlich gleich in der Altstadt ausprobiert, ohne Fokustest.
Ein Haus in der Mitte der Gasse anfokussiert,- wurde nicht scharf,- 50m weiter das Ende der Gasse aber schon.
Aber auch im Nahbereich 2m im WW, wurde nicht das fokussierte scharf.

Und so was hab ich halt schon 3hundert mal hier von unterschiedlichen Nutzern gelesen,- Canon war da kaum dabei.

Ob nun das digitale Protokoll für Sigma ein Buch mit sieben Siegeln ist,- oder die Objektive ab Werk schlampig AF-justiert werden (wenn das überhaupt gemacht wird),- oder die Standzeiten der Werkzeuge ausgereizt werden,- und mechanische Toleranzen dafür verantwortlich sind.....wird auch in diesem Thread unbeantwortet bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Einstellung "..es gibt Irre mit einem Testdrang die immer wieder ihr Objektiv als falsch einstufen und aus innerem Zwang zur Justage schicken..." vollkommen arrogant und von oben herab, kombiniert mit einer gehörigen Portion Nichts-Ahnung!

Wenn man Glück hatte und keine Gurke erwischt hat, schön und man kann sich freuen. Es gibt aber auch Gurken, und der der die erwischt hat hat nicht weniger bezahlt als der andere mit dem guten Glas, auch er hat Anspruch auf top Qualität.

Da ich viele Jahre mit der Industrie zu tun hatte (Produktionssysteme) kann ich da meinem Vorschreiber nur zustimmen, es gibt immer Qualitätsschwankungen, mittlerweile abgenutzte Formen, systemimanente Ablaufprobleme usw. Sprich es wird mit einem gewissen Grad an Fehlquoten gerechnet, von Anfang an. Genau deshalb gibt es auch QS, sonst bräuchte man die nämlich nicht. Das alleinige Vorhandensein von QS-Abteilungen beweist schon dass man die Produktion nie 100%ig im Griff hat. Technisch ginge es, aber niemand will es bezahlen. Es ist nichts weiteres als ein Rechenexempel.

Selber habe ich zwei Objektive, beide male im Klo gegriffen (Tamron und Canon L) und ärgere mich nun mit der Justiererei. Das nennt man einfach Pech gehabt. Zum Kotzen ist es trotzdem.

Andererseits ist es ein Hinweis, dass aufgrund der immer höheren Sensorauflösungen die Anforderung an die Gläser und damit an die Passung AF - Glas - WWI immer höher werden. Wo vor 10 Jahren ein halber Millimeter noch tolerierbar war weil man es eh nicht sah, so ist heute schon 1/10 Milimeter sichtbar. Wieso geht man denn auf die Spiegellosen denk ihr?

Diese Phänomene sind branchenneutral. Bei BMW z.B. war es damals ähnlich. Die ganzen Boxer-Maschinen wurden von Tourern und "älteren Semestern" gefahren, die Fahrweise war easy, die Anforderungen an die Mechanik entsprechend gering, der Stress für die Motoren kaum vorhanden. Somit ging fast nie was kaputt, was zum Nimbus des "Technologie- und Haltbarkeitsvorsprungs" von BMW geführt hat.

Als dann die ersten Vierventil-Boxer rauskamen, die ein sportlicheres, jüngeres Publikum ansprachen, war es mit dem Nimbus schnell vorbei: Massenweise Ventilabrisse, Getriebeprobleme, und und und... Da hat man schnell gesehen wer bei sportlich extrem belasteten Motoren wirklich vorne war, und das waren die Japaner a la Honda, Kawa usw.

Sprich wo extreme Anforderung vorherrschen, da wird der Spielraum für Abweihungen vom Idealsoll kleiner, die Passung wird extrem wichtig usw usf. Ein kleines Beispiel: Die Pleuel bei Hochleistungsmotoren von BMW (M-Serien) werden am unteren Pleuelauge nicht als zwei Komponenten gegossen, sondern als eine. Dann werd das Auge in zwei Teile gebrochen und diese zusammengefügt. Dass ist in der Realität a Batzen aufwendiger als es sich hier liest, aber grundsätzlich ist das die Methode.

Übertragen auf die Fotobranche, ist es Zeit hier ein Grundsatzthema anzupacken, weil eben die Toleranzanforderungen so hoch geworden sind, dass man sich was neues ausdenken muss um sie produktionstechnisch IN SERIE erfüllen zu müssen. Ein Weg KANN die spiegellose DSLR sein.
 
Ich sehe es eher so, dass ein Großteil der Anwender mit den Möglichkeiten der Technik schlicht überfordert sind. Dazu kommt noch eine Unkenntnis der rudimentären Techniken der Fotografie, gepaart mit irgendwo aufgeschnapptem Halbwissen.

Was war das doch so schön einfach mit der Kompaktknipse... alles so schön scharf und bunt. Man hielt sich für den Meisterfotografen, der natürlich auch spielend mit einer DSLR aus dem Profibereich klarkommt. AF-Messfeld, Blendenpriorität, Spotmessung.. hää...? Das brauch ich nicht. Man stellt das Rad auf Landschaft, alle Messfelder aktiv und hält drauf... Verdammt... das Bild ist unscharf. Bei meiner Kompkaten war doch noch jedes Bild scharf!
Natürlich ist das Objektiv oder die Kamera schuld! Traumtänzerchart aufgstellt und wieder draufgehalten.. immer noch unscharf.. einschicken.

Natürlich gibt es auch Ausreisser. Kein Produkt ist perfekt. In der Regel liegt der Fehler aber zu 99% hinter dem Sucher oder mittlerweile hinter dem Liveviewscreen. Ich sehe immer mehr Leute, die freihand die DSLR an ausgestreckten Armen von sich wegstrecken und vor oder zurück pendeln. Tiefenschärfe? Nie gehört... das Objektiv hat einen Fehlfokus!


Was rege ich mich auf... :D
 
... etwas mehr Sachlichkeit in die Runde zu werfen.

Und nach 1.000.000 gelesenen Threads, kann ich zumindest die statistische Aussage treffen,- dass Sigma (Canonbodys) am häufigsten mit AF-Problemen genannt wird,- dann Tamron/aber auch diverse ERR,- und dann kommt Canon. ...

Leider kannst Du selbst nach so und soviel Fäden immer noch keine statistische Aussage treffen, denn Du weisst einfach nicht wieviel der entsprechenden Objektive benutzt werden. Nimm z.B. an, dass es doppelt soviele Sigma*- wir Canon-Objektive gibt, dann wirst Du bei gleicher Fehlerrate (z.B. 10% sind fehljustiert) doppelt soviele Fäden/Posts uber fehljustierte Sigmas hier lesen. Soviel nur, um "etwas mehr Sachlichkeit in die Runde zu werfe."

Solange sich keiner mal die Muehe macht, 20-50 Examplare** eines Objektivs mit demselben Aufbau zu testen, werden wir nicht wissen wie hoch die "Gurken-Rate" wirklich ist!

Ich denke auch, dass der hohe Anteil von fehljustierten oder sonst nicht in Ordnung seienden Objektiven eine unglueckliche Mischung aus Bedienerfehlern, Forenhysterie und Testerei unter suboptimalen Bedingungen ist. Aber wie gesagt ohne verlässliche und belastbare Daten aus Reihentests können wir eigentlich nur spekulieren...



* Um Spitzfindigkeiten vorzubeugen: hier sind natuerlich Sigmas mit EF-Anschluss gemeint...

** Das klingt jetzt viel, aber bei vermutlich seltenen Fehlern ist so eine grosse Stichprobe notwendig, um verlässliche Aussagen zu treffen. Wer's nicht glaubt, dem rechne ich's gerne vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit der Sachlichkeit war nicht ernst gemeint......mehr um Schwung in die Bude zu bringen.
Deshalb hab ich ja auch festgestellt, "dass wir auch diesmal auf keinen grünen Zweig kommen".
Aber, die Häufigkeit der Nennung Markennamen in Verbindung mit Fokusfehlern Back-Front,- stellte ich fest,- sagt mir aufgrund der schieren Masse an Billigcanonobjektiven,- ob Zoom oder Festbrennweiten,- von denen man diesbezüglich nichts hört,- etwas aus.

Das mit der Billigalternative 2,8er Zoom,- weswegen die Leute vom 5,6er Kitzoom kommend,- nicht mit so kleinen Tiefenschärfen umgehen können,- halte ich für einen ausgemachten Blödsinn. Was würde erst mit dem obligaten 50/1,8 los sein,- würds daran liegen.....

Es ist nunmal so, dass bestimmte Problemmarken viel häufiger vorkommen,- als Andere.
Es ist sicher nicht so,- dass dies nur auf unwissende Einsteiger zutrifft,- aber auch,- sonden von langjährigen Fotografen bestätigt wurde. Nicht, weil nicht immense Massen von Canonobjektiven am Markt sind.

Im 30/1,4 Thread wird von Besitzern gefragt,- warum sich überhaupt manche aufregen,- die das Objektiv bestellten,- einen AF-Fehler hatten,- aber nicht bereit waren es einzuschicken,- obwohl man ja wüsste, dass dies einen bei Sigma häufig erwartet......
Da ist Standard dreimal austauschen,- und dann einschicken oder gleich einschicken,- oder doch ein Canon nehmen.....

Es ist für mich,- als Vielleser Fakt,- dass Sigma ein massives Problem damit hat, und Canonuser großteils von diesem Problem verschont bleiben.

Wer meint,- das wär gar nicht so,- darf dabei bleiben.
Beweise dafür, werden wir nicht vorlegen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum so viele Leute ihr Geraffel zur Justage schicken?

Weil Experten mit Namen wir Traumtänzer (oder so ähnlich) laienhafte Bastelanleitungen für Fokustests ins Netz stellen und alle Fotografieanfänger nichts besseres zu tun haben, gleich nach Kauf der Optik eben diesen durchzuführen statt Praxisbilder zu machen.
Dann wird der Testchart falsch aufgestellt, das Umgebungslicht taugt nix, das Stativ oder Stativkopf schon gar nix.
Und schon muss das Objektiv zum Justieren...

:lol: Leider steckt da sicher ein großes Körnchen Wahrheit drin, aber lustig zu lesen ist es trotzdem.
 
Vielen Dank für die lebhafte Diskussion, werde mir meinen Teil davon herausholen, Grüße an alle die sich beteiligt haben, Ubongo.
 
(...)

Warum so viele Leute ihr Geraffel zur Justage schicken?

Weil Experten mit Namen wir Traumtänzer (oder so ähnlich) laienhafte Bastelanleitungen für Fokustests ins Netz stellen und alle Fotografieanfänger nichts besseres zu tun haben, gleich nach Kauf der Optik eben diesen durchzuführen statt Praxisbilder zu machen.
Dann wird der Testchart falsch aufgestellt, das Umgebungslicht taugt nix, das Stativ oder Stativkopf schon gar nix.
Und schon muss das Objektiv zum Justieren...

Die Abweichungen im Milimeterbereich sind in der Praxis zumeist irrelevant.

Ausnahmen bestätigen die Regel.
:top:
 
Ich sehe es eher so, dass ein Großteil der Anwender mit den Möglichkeiten der Technik schlicht überfordert sind...


Na ja, ich weiss nicht, was es falschzumachen gibt, wenn ich mit meinem 85 1.8er bei Tageslicht und f 2.0 ein kontrastreiches Teil mit Spot-AF anvisiere, mit dem AF sofort bei ca. 1/500 abdruecke und der Fokus eindeutig davor liegt. Wiederholbar!

Mit Micro-adjustment auf ca. +10 passt es meist. Trotzdem geht das (neue) Objektiv zur Montage. Basta :)

Mein Sigma wiederum passt super - auch bei f1.4.
 
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