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E Warum kosten manche Objektive so "wenig"?

Wer bereit ist, gebraucht zu kaufen, kriegt El-Cheapo-Chinaware geradezu frivol günstig. Allerdings dauert der spätere Wiederverkauf länger und/oder man muss drastische Abschläge in Kauf nehmen. Aus Controllersicht: Man hat weniger gebundenes Kapital, kriegt aber weniger raus.
Die Rechnung hinkt an vielerlei Ecken.

Zeiss Batis und Loxia Objektive wird man meist nur noch für ein Drittel der horrenden Neupreise los.
Bei der ersten Generation Sony Objektive sieht das nicht besser aus, denn
auch das Sony FE 35mm 1.4 ZA hat bereits 1000€ an "Wert" verloren.
Dafür kann ich mir einen Haufen günstige Objektive kaufen und selbst wenn die keiner haben wöllte (was auch nicht der Fall ist)
stände ich immernoch besser dar, als wenn ich mir nur ein so ein Teil von einem "Premiumhersteller" gekauft hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Niko N
Ich kaufe und verkaufe gebraucht viel, zum einen um ausprobieren zu können, und zum anderen um dabei etwas Geld zu sparen.
Das ist bei meinem anderen Hobby auch so, da gehen die Neupreise auch nicht selten ins 4stellige.

Ich habe die C2 zwar neu gekauft, aber die letzten zwei Wochen auch 5 Festbrennweiten von 18 bis 85mm, teilweise gebraucht.
Wenn ich ausgespielt habe, gehen einige wieder weiter.
 
Die Rechnung hinkt an vielerlei Ecken.

Zeiss Batis und Loxia Objektive wird man meist nur noch für ein Drittel der horrenden Neupreise los.
Bei der ersten Generation Sony Objektive sieht das nicht besser aus, denn
auch das Sony FE 35mm 1.4 ZA hat bereits 1000€ an "Wert" verloren.
Dafür kann ich mir einen Haufen günstige Objektive kaufen und selbst wenn die keiner haben wöllte (was auch nicht der Fall ist)
stände ich immernoch besser dar, als wenn ich mir nur ein so ein Teil von einem "Premiumhersteller" gekauft hätte.

Ich glaub, ich ahne, worauf Du hinaus möchtest. Vielleicht muss man da noch nach Haltedauer, prozentualem vs. absolutem Abschlag und AF vs. MF differenzieren.

Beispiel:
Käufer "A" holt sich beim Kistenschieber zu nem guten Preis nen 50mm f/1.2 GM, das er mit einem Abschlag im unteren bis mittleren dreistelligem Bereich wieder loswird. Sein Verlust ist vielleicht 20-25 Prozent.
Käufer "B" kauft ein MF Tokina 33mm f/1.2, ebenfalls günstig beim Kistenschieber. Dennoch wird er's nur mit über 50 Prozent Abschlag wieder los. In absoluten Zahlen hat er aber kaum mehr verloren als Käufer "A".

Nun könnte man einwenden, dass Käufer "A" über ein deutlich höheres Gesamtbudget verfügt, was den Vergleich des absoluten Abschlages relativiert.

Das Sony FE 35mm 1.4 ZA scheint mir ein extremer Ausreißer zu sein, das relativ zügig durch einen Nachfolger ersetzt wurde, der eine deutlich "bessere Presse" bekommen hat.

Die Haltedauer, also Betrachtung über einen längeren Zeitraum, spielt wohl auch eine Rolle. Hier im Forum wird ja oft Gear vercheckt, das gerad mal ausgepackt wurde. "Nur einmal indoor für Testshots genutzt", wie oft hab ich das schon gelesen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, ich habe nicht alles durchgelesen, möchte aber etwas zum Thema Objektivpreise beisteuern. Ich hatte mich letztens mit einem Berater einer bekannten Foto-Kette unterhalten, bei der auch viele Profis einkaufen. Er meinte, dass sich die großen Hersteller an Objektiven eine goldene Nase verdienen und die Gewinnmargen für die Händler minimal seien. So koste laut ihm ein Sony 50mm 1.2, das für 2300 Euro verkauft wird, in der Herstellung gerade einmal 400 Euro. Ok, man muss natürlich auch die Entwicklungskosten, Marketing etc. einbeziehen... Trotzdem war ich erstmal baff.

Wenn dann Amazon eine Aktion startet, 15% runter geht und die lokalen Händler mitziehen möchten (oder müssen), verdienen diese praktisch fast nichts mehr.
Vielleicht hat noch jemand weitere Infos zu dem Thema, ich will das jetzt nicht an der Aussage eines einzelnen Mitarbeiters festmachen. Aber der wirkte seriös und konnte von dem Thema "ein Lied singen", weil ständig Kunden am liebsten die aktuellen Amazon Preise von ihm hätten und direkt das Handy zücken, um zu vergleichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So koste laut ihm ein Sony 50mm 1.2, das für 2300 Euro verkauft wird, in der Herstellung gerade einmal 400 Euro. Ok, man muss natürlich auch die Entwicklungskosten, Marketing etc. einbeziehen... Trotzdem war ich erstmal baff
Ich wäre weniger baff:
Wenn in den 400 € (kA ob die Zahl stimmt) die Entwicklungskosten noch nicht enthalten sind, so käme bei einem Objektiv wie dem genannten, welches wohl nicht gerade eine sehr hohe Stückzahl erreichen wird, eine nicht unbeträchtliche Summe noch oben drauf. Entwicklungskosten sowie Investitionen in Werkzeuge, Montagestraßen etc. sind ja erstmal von der dann produzierten Stückzahl fast unabhängig.
Rechnet man dann noch vom Verkaufspreis die Mehrwertsteuer, Händlermarge, Transport etc. weg so ergibt sich gleich ein ganz anderes Verhältnis.

In den viel höheren Stückzahlen von "billigen" Objektiven, wo Entwicklungskosten u. ä. auf eine viel höhere Anzahl umgelegt werden können, liegt auch z. T. der Grund für den niedrigeren Verkaufspreis.
Außerdem kann ich mir durchaus vorstellen dass solche Objektive querfinanziert werden, da man damit einen Käufer ins eigene System locken kann (wo er irgendwann später dann vielleicht auch die teuren Sachen kaufen wird). Am anderen Ende des Preisspektrums wird wohl nicht so scharf gerechnet werden müssen: Wer unbedingt ein 10k€-Objektiv haben will kauft es vermutlich auch um 12k €...
 
So koste laut ihm ein Sony 50mm 1.2, das für 2300 Euro verkauft wird, in der Herstellung gerade einmal 400 Euro.
Meine Güte! Die Meinung eines Verkäufers einer bekannten Fotokette. Und Sony hat ihm Betriebsgeheimnisse verraten, die er prompt als Meinung an dich weitergibt. Ah ja, dann kämen noch die Entwicklungs- und Marketingkosten dazu, aber das sind ja sicherlich nur ein paar Cent pro Objektiv. Der böse Hersteller räumt also groß ab und lässt die armen Händler verhungern.

Ich könnte mich schütteln vor Lachen, wäre es nicht so traurig.

Ja, die Händler haben 1970 noch besser verdient, das ist wahr; allerdings sollten sie bitte auch alle Boni, Aktionen, Marketingbeiträge und Mengenrabatte einrechnen, bevor sie ihre Marge ausplaudern (was seriöserweise kein Händler einem Kunden gegenüber machen wird). Und Hersteller müssen auch darauf achten, dass Gewinne gemacht werden; Darüber hinaus muss auch er Gehälter, Mieten, Energiekoste etc. zahlen.
 
In der momentanen Situation bei Sony Objektiven ist der große Onlinehändler aber quer durchs Portfolio 200 bis 300 EUR teurer als der lokale Fachhandel, der im Gegensatz zum Online Händler von den Sony Aktionen (Weihnachtsrabatt, Winter Cashback, Sony Sortrabatt, Sony Create Rabatt) auch profitiert... Da besteht zur Zeit kein Anlass für lokale Händler über die Situation zu jammern.

Darüber hinaus ist ja bekannt, daß die Preisfindung sich nicht (nur) an den Kosten der Herstellung orientiert....
 
So koste laut ihm ein Sony 50mm 1.2, das für 2300 Euro verkauft wird, in der Herstellung gerade einmal 400 Euro.
Also, ich hätte mich gewundert, wenn es mehr kostet. Rechnen wir doch mal: 2.300 sind 1930 netto. 40% Händlermarge ab, dann sind wir bei 1.160 Euro. Da sind neben den 400 Euro Herstellkosten ja noch die ganzen Gemeinkosten der Firma, machen bestimmt kalkulatorisch 50% aus, und ein wenig Gewinn will man auch noch machen.
 
Ich wäre weniger baff:
Wenn in den 400 € (kA ob die Zahl stimmt) die Entwicklungskosten noch nicht enthalten sind, so käme bei einem Objektiv wie dem genannten, welches wohl nicht gerade eine sehr hohe Stückzahl erreichen wird, eine nicht unbeträchtliche Summe noch oben drauf. Entwicklungskosten sowie Investitionen in Werkzeuge, Montagestraßen etc. sind ja erstmal von der dann produzierten Stückzahl fast unabhängig.
Rechnet man dann noch vom Verkaufspreis die Mehrwertsteuer, Händlermarge, Transport etc. weg so ergibt sich gleich ein ganz anderes Verhältnis.
[...]
Danke! Gerade wollte ich dasselbe schreiben, aber Du hast mir die Worte von der Tastatur genommen. Ich komme zwar aus einer anderen Branche, aber 10 Mio Entwicklungs- und Werkzeugkosten sind da weg wie nichts und auch ein Mehrfaches ist kein gröberes Problem.

Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

danke euch für's Einordnen!
Mein Gespräch mit dem Verkäufer war sympathisch und auf Augenhöhe, ohne jegliches "Jammern" seinerseits. Er hat mir die Fakten dargelegt, weil Amazon in der Black Week das Sony 35mm 1.8 zu einem Preis angeboten hatte, der beim Händler nur 2% über Einkaufspreis lag. Daran könnte er natürlich kaum was verdienen. Ich hab es aber trotzdem bei ihm zum höheren Preis gekauft. weil ich grundsätzlich Kameras und Objektive nicht bei Amazon bestelle und den persönlichen Kontakt schätze.
 
Es mag auch gut sein, dass Objektive so teuer sind, weil Kameras so billig sind (siehe den Beitrag von Ray_of_Light). Bei den Kameras herrscht enormer Preisdruck und für viele Neueinsteiger ist die Kamera-, nicht die Objektivperformance, das ausschlaggebende Argument. Sie sind auch viel weniger werthaltig als die Objektive. Die kompetitiven Preise müssen dann eben bei den Linsen wieder eingefahren werden. Aber wie viel Spielraum die Hersteller bei den Preisen haben, sieht man ganz gut an den Cashback-Aktionen, die die Gewinnmargen der Händler gänzlich unberührt lassen.
 
Ich hatte mal ein Laowa Zero-D 12mm 2.8. Scharf. Wenig CAs. Praktisch keine Verzeichnung. Eigentlich perfekt. Aber leblos.

Die Bilder leben nicht, sie sind langweilig im Vergleich zu meinem Sigma 14mm Art oder 15-35/2.8. Es fehlt was, und das lassen sich Nikon, Canon und Co halt bezahlen das sie eigen sind.
Ein Beispiel das es anders geht ist das RF85/2. Es ist günstig und gut und es hat Charakter. Es ist praktisch gleich von dem Bildlook wie mein 50-jähriges Takumar 1.8/85.
Es sind die kleinen Unzulänglichkeiten (Macken) welche ein Objektiv einzigartig machen, nach Computer berechnet und perfekt ist zwar billig aber seelenlos.
 
Oh! Ein Fakt, der bisher völlig an mir vorbei gegangen ist.
Ja, der Sarkasmus…

Vergleich einmal eine Nikon Z9 mit einer D6. Und vergiss dabei nicht, Inflation und Marktgröße (weit weniger Käufer als noch vor zehn Jahren) miteinzubeziehen.

Dass Kameras der Einstiegsklasse (Set um 400 usw.) quasi weggestorben sind, ist schon wahr; die wurden, wie Kompaktkameras, von Smartphones gefressen - und sind daher wirtschaftlich nicht mehr tragbar. Aber darüber sind Kameras heute relativ preiswert.
 
Vergleich einmal eine Nikon Z9 mit einer D6
Zerleg mal ne Z9 und ne D6 (oder besser noch ne F6, die keine 2500€ kostete, wimre - ich weiß, die Sensorpreise) in ihre Einzelteile und stelle dir den Entwicklungs-, Konstruktions- und Produktionsaufwand für jedes Teil und in Gänze vor.
Davon abgesehen finde ich es witzig, eine exorbitant teure aktuelle Profi-DSLR einer exorbitant teuren Profi-DSLM gegenüber zu stellen, um zu beweisen, wie billig Kameras heutzutage sind.
Aber es stimmt schon. Gemessen an dem, was allein so ein simples Spritzgusskunststoffteil im Massenproduktion heute kostet, sind die Kameragehäuse im Grunde geschenkt.😄
 
Zuletzt bearbeitet:
Davon abgesehen finde ich es witzig, eine exorbitant teure aktuelle Profi-DSLR einer exorbitant teuren Profi-DSLM gegenüber zu stellen, um zu beweisen, wie billig Kameras heutzutage sind.
Gar nicht witzig. Weil die beiden sind leistungsmäßig absolut vergleichbar. Nimm eine D850 zum Releasepreis und stelle die neben eine Z8. Das gleiche Ergebnis.

Sonst gibt es kaum Geräte, die wirklich vergleichbar wären.

Aber es stimmt schon. Gemessen an dem, was allein so ein simples Spritzgusskunststoffteil im Massenproduktion heute kostet, sind die Kameragehäuse im Grunde geschenkt.
Dieses ewige Argument, das nicht mal ein Milchmädchen sich getraute, in eine seriöse Diskussion zu werfen, wird nicht wahrer wenn es wiederholt wird.

Aber wenn du schon so tönst: Ein 3D Drucker wird sich finden, ein Lötkolben auch. Zeig du mal, was du drauf hast. Danach, wenn die Kamera jemals funktionieren sollte, sagst du und ehrlich, was der Spaß gekostet hat - und welchen Preis du dafür verlangst.
 
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