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Warum keine Blitze mit Li-Ion?

Gegenfrage: Warum Blitze mit LiIon?
Seitdem ich die schon oben erwähnten ENELOOPS nutze bin ich wunschlos glücklich mit der Energieversorgung meiner Blitze.
Da brauch ich keine Experimente mit halbfertiger Akkutechnologie..:D
 
Versuche so was mal mit Geräten, die mit Akkus in proprietären Bauformen betrtieben werden. Da zahlst Du Dich dumm und dusselig, wenn passgenaue Akkus überhaupt noch erhältlich sind. Wenn nicht, kannst Du die Sachen wegschmeissen. :grumble:

Nö, wegschmeißen is nicht, denn man kann fast alles umbauen:

Braun 410VC auf eneloop
Metz 40CT-1/CT-4 Akkus tauschen
Metz 60CT auf eneloop
...

Wenn man LI-Akkus in Blitzen verwenden könnte, aus den schon angesprochenenen elektrischen Gründen, dann würden die Hersteller nichts lieber tun als das. Wir sollten alle froh sein um die derzeitige Situation. Gerade die Technik der LSD (eneloop)-Akkus hat doch gezeigt, daß auch da noch Innovationen möglich sind ...
 
...
Braun 410VC auf eneloop
Metz 40CT-1/CT-4 Akkus tauschen
Metz 60CT auf eneloop
...
Wir sollten alle froh sein um die derzeitige Situation. Gerade die Technik der LSD (eneloop)-Akkus hat doch gezeigt, daß auch da noch Innovationen möglich sind ...

Genau - wir haben am Samstagabend ein kleines "Strobisten-Treffen" gemacht, dabei sind von meiner Seite zwei Braun Stabblitze (umgebauter VC410 und BVC370) jeweils mit Eneloops eingesetzt worden und haben locker den ganzen Abend überstanden, ohne daß sich die Blitzfolgezeiten verändert hätten (geschätzte 250-300 Auslösungen)
 
preislich wäre das für die hersteller eine schöne sache, schau dir nur die preise für kamera akkus an. Das ist abnormal teuer.

Wenn ich jetzt für jeden meiner blitze auch noch 50-80€ akkus kaufen müsste, nein danke.
Davon könnte ich mir ja 4-6sätze eneloops oder sowas holen. Die halten dann insg. länger und abstriche in der leistung muss ich auch nicht machen.

Also warum Li-Ion...?
 
Genau - wir haben am Samstagabend ein kleines "Strobisten-Treffen" gemacht, dabei sind von meiner Seite zwei Braun Stabblitze (umgebauter VC410 und BVC370) jeweils mit Eneloops eingesetzt worden und haben locker den ganzen Abend überstanden, ohne daß sich die Blitzfolgezeiten verändert hätten (geschätzte 250-300 Auslösungen)

Wobei der 370 ja nicht umgebaut werden muß, nur eben der 410 mit dem Becherakku. Hinweise zum Umbau gibts auf der Webseite von Christian Zahn (www.optiksammlung.de), den ich persönlich kenne und auch seine Umbauten gesehen habe. Er hat auch seine 60er Metze mit eneloops bestückt.

Ich hab hier 2x 370BVC und 1x 410VC, für die ich mir noch eine Winkelhalterung bauen muß, damit sie auf einen Schirmneiger passen. Beim 45er Metz ist das ja dank umsteckbarer Schiene ohne Bastelei möglich:)
 
Also meine D300 hat einen integrierten Blitz und der wird vom Kameraakku ( Li-Ion ) geladen, funzt prima. Mein SB 50 DX wird mit 2 Stk 3V Lithium Batterien 123 bestückt, die gibt es in der Bauform auch als LI-Ion Akku.
Gruss Roger
 
Lithium-Ionen Akkus mit Manganoxid oder Eidenphosphat Kathode stecken bei der Strombelastbarkeit NiMh oder NiCd AA Zellen aber so dermaßen in die Tasche, dass es nicht mehr feierlich ist.
Ich hab einen Akkurasenmäher mit Bosch 36V 2,2Ah Akku (20 Stück Sony Konion 18650er Zellen), der zeiht auch schon mal 1kW (und fetzt ohne Ende) und der Akku wird dabei kaum handwarm, der spielt sich bei solchen Leistungen nur.

LiFePO4 Zellen (z.B. die 26650er von A123 Systems) können mit 70C belastet werden und überleben dies viele 100 Zyklen, z.B. in Modellhubschraubern.
Die NiMh AA Zellen liefern solchen Ströme noch nicht mal, wenn man sie sauber verlötet kurzschließen würde, in unserer Blitzgeräten würden vorher eher die Federkontakte wegschmelzen.

Darüber hinaus gibt es sehr wohl Standards bei Lithium-ZELLEN, in Euren DSLR Akkus sind üblicherweise 14500er drin, in Euren Notebooks 18650er. Dort allerdings mit anderen Kathodenmaterialien üblicherweise auf Cobalt Basis, weil man dort möglichst hohe Kapazität will zu Lasten aller anderen Parameter.
Da aber keine Lithium Zellen an gewöhnliche Konsumenten ausgegeben werden müsste man sich eben beim Akkublock auf einen Standard einigen, oder auch nicht (stört bei den Kameras ja auch niemanden)

Warum es in Blitzen keine Lithium-Ionen Akkus gibt mag viele Gründe geben, Strombelastbarkeit ist es garantiert nicht, die richtigen Zellchemie voraus gesetzt.

mfg
 
Li-Ion Akkus haben einen ganzen Sack voll Nachteile, vor allem, weil man die Akkus im Blitz nicht kontinuierlich benutzt:

  • geringe Lebensdauer, unabhängig von der Benutzung, nach 3 Jahren nur noch 50% Kapazität
  • die eingebaute Ladeelektronik macht die Akkus komplexer und ausfallfreudiger. Es gibt auch Zellen ohne Elektronik, die sind aber noch empfindlicher
  • empfindlich gegen Tiefentladung (starker Kapazitätsverlust, durch Brückenbildung in der Zelle Kurzschluß & Brandgefahr)
  • empfindlich gegen Überladung (Brandgefahr)
  • empfindlich gegen Übertemperatur (Brand- und Explosionsgefahr)
  • erhitzen stark bei großen Strömen
  • geringere Ströme als NiMh bei vergleichbaren Zellen
  • Spannung bleibt nicht konstant, starker Abfall (Ladeschlußspannung 4,2V, Entladeschlußspannung 2,5V)
  • entnehmbarer Strom und Ladung sinkt bei Kälte rapide, Geräte mit hohem Strombedarf setzen sehr früh aus wegen der zusammenbrechenden Spannung (also besonders Blitz)
  • brauchen spezielle Ladegeräte
  • keine Standardzellen, herstellereigene Akkuformen werden für den Kunden teuer
 
Warum es in Blitzen keine Lithium-Ionen Akkus gibt mag viele Gründe geben, Strombelastbarkeit ist es garantiert nicht, die richtigen Zellchemie voraus gesetzt.

Das Problem ist, daß die Spannung sehr stark zusammenbricht und das thermische Verhalten der LiIon-Zellen. Ich nehme an, daß Du noch keine explodierenden Akkus gesehen hast.. ich für meinen Teil möchte in Hochstromgeräten (wie ein Blitz einer ist) keine Li-Ion Akkus haben, wenn das u.U. nur Zentimeter von meinem Gesicht weg ist, während es passiert. Ich find das schon 'unangenehm' genug, daß die vielleicht 'nur' abfackeln. (no joke)

In der Kamera ist ein LiIon-Akku etwas anderes, weil die Ströme viel gleichmäßiger sind und keine so extrem hohen Spitzenstrom haben, da ist das kaum ein Risiko.
 
Klar, man kann auch in ein altes Auto mit viel Aufwand einen neuen Motor einbauen, dies geht aber am Gedanken vorbei, auch ältere Produkte sinnvoll weiterzunutzen.

Vergleich paßt nicht. Gerade wenn ein Blitz zB manuelle Teilstufen hat, wie Braun 370/410, lohnt sich das einfach. Bei Metz 40CT-Modellen eher nicht, außer man hat eine Schaltung, die den Anschluß des externen Sensors S30 entsprechend nutzt.
 
Das Problem ist, daß die Spannung sehr stark zusammenbricht und das thermische Verhalten der LiIon-Zellen.

von wegen. Die A123 Zellen beispielsweise haben unter Höchstlast dank Erwärmung sogar ansteigende Spannungsverläufe.

Ich nehme an, daß Du noch keine explodierenden Akkus gesehen hast..

Mit Verlaub, ich glaube, Du hast nicht den blassesten Schimmer von heutiger verfügbarer Li-Ionen Technik außerhalb von Consumer-Elektronik-"Spielzeug". (dazu mag man durchaus auch die Kamera-Blitze zählen)

ich für meinen Teil möchte in Hochstromgeräten (wie ein Blitz einer ist) keine Li-Ion Akkus haben, wenn das u.U. nur Zentimeter von meinem Gesicht weg ist, während es passiert. Ich find das schon 'unangenehm' genug, daß die vielleicht 'nur' abfackeln. (no joke)

In der Kamera ist ein LiIon-Akku etwas anderes, weil die Ströme viel gleichmäßiger sind und keine so extrem hohen Spitzenstrom haben, da ist das kaum ein Risiko.

In einem Li-Ionen Akku für "Super"-Blitze würde man mit großer Wahrscheinlichkeit Akkus aus Zellen mit Manganoxid Kathode verbauen und dazu spezielle Hochstrom kompatiblel Kontaktsysteme.
Nachteil ist die deutlich geringere Energiedichte gegenüber den Consumer-Li-Ionen Zellen (wie in den DSLRs) und der Preis, Vorteile sind die exzellente Hochstromfähigkeit, lange Lebensdauer und eben auch die Eigensicherheit.
Wenn man sich ganz viel Mühe gibt (und alle Sicherheitssysteme ausschaltet) kann man so einen Akku beim (Über-)Ladevorgang vielleicht zum brennen bringen, beim Entladen wüsste ich nicht wie.
(an die Modellbauer unter uns: Ist jemand ein solcher Fall bekannt?)
Wenn dann fliegt Dir eher der Kondesator im Blitz um die Ohren.
 
Was auf jeden fal ein Nachteil ist, ist die Explosionsgefahr bei Li-ion, aber wenn demnächst die Autos damit fahren....

wegen der hohen belastung, dazu kann ich jetzt keine exakten angaben machen, was so ein Blitz sich zieht, aber ich den wenn man 4 Li-ion akkus in reihe schaltet hat man eine Spanung von ca. 14.8 Volt (von 10 V leer und 16,6V voll, wobei die Ladeschlussspannung von 2,75V nicht unterschritten werden sollte.). Zudem gibt es Li-ion Akkus in Baugröße eine Mignon AA Zelle mit dem Namen 14500 (Die erste Zwei Ziffern geben den Durchmesser in mm an, die zweiten Zwei die Länge in mm und die letzte Ziffe steht glaube ich für die From)(man suche bei e**y und werde fündig, hab auch welche hier und sehen ganz normalen Mignons ähnlich (abgesehen von Farbe und Beschriftung).



Was bei diesen Akkus sehr positiv ist, sie haben eine Kapazität von 900mAh (ca. 3,240 Wh) und Eneloops haben nur ca. 2,4 Wh, damit haben die Li-ion akkus eine höhere Kapazität bei noch weniger Selbstentladung
 
von wegen. Die A123 Zellen beispielsweise haben unter Höchstlast dank Erwärmung sogar ansteigende Spannungsverläufe.

Ich würde mal sagen, Du hast keine Ahnung, wovon Du sprichst, das war nämlich ein ziemliches Eigentor - A123 ist nämlich keine Zellenart sondern eine Firma. :D :D :D Unter Last bricht die Spannung sehr viel weiter zusammen als bei z.B. NiMh. Dabei entsteht bei hohen Strömen viel Hitze, was die chemische Reaktion wieder anheizt und die Spannung wieder ansteigt, die Temperatur klettert dabei explosionsartig bis zum kritischen Punkt - wo sie dann anfangen zu brennen oder möglicherweise explodieren. Und das ist nichts anderes, als ich bereits geschrieben habe. Neben der kritischen Temperatur sorgt übrigens der unnormale Spannungsanstieg bei den Zellen dafür, daß der Akku tiefentladen werden kann, weil die Elektronik für den Tiefentladeschutz das nicht genau genug berechnen kann zum einen und zum anderen bei diesen Temperaturen auch nicht mehr funktioniert. Das bedeutet, daß diese Hochstromzellen bislang ohne Schutzelektronik an den Zellen eingesetzt werden (müssen) - mit allen daraus resultierenden Gefahren.

Mit Verlaub, ich glaube, Du hast nicht den blassesten Schimmer von heutiger verfügbarer Li-Ionen Technik außerhalb von Consumer-Elektronik-"Spielzeug". (dazu mag man durchaus auch die Kamera-Blitze zählen)

Ich hab davon wenigstens soviel Ahnung, daß ich nicht eine Zellenart mit einem der modernsten amerikanischen Akkuherstellerfirma verwechsle. Die Technik ist teuer und hat trotz Weiterentwicklung für mich bis jetzt inakzeptable Nachteile. Ich hoffe, das ändert sich in den nächsten Jahren.

Was auf jeden fal ein Nachteil ist, ist die Explosionsgefahr bei Li-ion, aber wenn demnächst die Autos damit fahren....

Die Hitzeentwicklung und das Stoppen der Reaktion am kritischen Punkt ist das Hauptproblem und auch der Grund, weswegen die Fahrzeuge noch nicht serienreif sind. Prototypen sind schon einige abgebrannt, nur das wird stillschweigend unter den Teppich gekehrt.

Zudem gibt es Li-ion Akkus in Baugröße eine Mignon AA Zelle mit dem Namen 14500 (Die erste Zwei Ziffern geben den Durchmesser in mm an, die zweiten Zwei die Länge in mm und die letzte Ziffe steht glaube ich für die From)(man suche bei e**y und werde fündig, hab auch welche hier und sehen ganz normalen Mignons ähnlich (abgesehen von Farbe und Beschriftung).

Das ist aber noch keine Standardzelle, die sich durchgesetzt hat und vor allem so universell ist wie eine Mignonzelle. 'Ähnlich' ist eben nicht ähnlich genug.

Was bei diesen Akkus sehr positiv ist, sie haben eine Kapazität von 900mAh (ca. 3,240 Wh) und Eneloops haben nur ca. 2,4 Wh, damit haben die Li-ion akkus eine höhere Kapazität bei noch weniger Selbstentladung

Die Selbstentladung ist nicht viel geringer als die von Eneloops. Demgegenüber steht die Hitze- und Kälteempfindlichkeit, die NiMh nicht haben. Die höhere Kapazität ist ein sehr gutes Argument, momentan aber deutlich konstantere Spannung und Strom für einen Blitz einfach wichtiger für eine kurze Ladezeit der Kaskade. Besonders nachdem 1/3 bis 1/2 der Kapazität entladen ist, wird's mit Li-Ion bei Blitzen extrem zäh. Ich hab's gesehen bei einem umgebauten Metz und war schwer enttäuscht.

Nachteil ist die deutlich geringere Energiedichte gegenüber den Consumer-Li-Ionen Zellen (wie in den DSLRs) und der Preis, Vorteile sind die exzellente Hochstromfähigkeit, lange Lebensdauer und eben auch die Eigensicherheit.

Die Energiedichte fällt dabei auf das Niveau von NiMh-Zellen (oder sogar darunter), solltest Du dabei vielleicht noch erwähnen. Die Lebensdauer wird in den letzten Jahren immer besser - aber eben leider nur bei höchstpreisigen Akkutypen. Die große Lebensdauer wird außerdem von den Hochstromtypen nicht erreicht. Alleine wegen dem Preis wird es leider noch eine ganze Weile dauern, bis die Li-Ion gegenüber den NiMh-Akkus konkurrenzfähig und flexibel genug sind für solche Geräte wie z.B. Blitze.
 
Li-Ion Akkus haben einen ganzen Sack voll Nachteile, vor allem, weil man die Akkus im Blitz nicht kontinuierlich benutzt:

[*] geringe Lebensdauer, unabhängig von der Benutzung, nach 3 Jahren nur noch 50% Kapazität
Und glaubst du, daß die üblichen (nicht ENELOOP) NiMh mit 2500+mAh nach 3 Jahren noch etwas taugen ? Vor allem wenn sie selten benutzt werden, dann immer leer sind und wieder geladen werden müssen.

[*]die eingebaute Ladeelektronik macht die Akkus komplexer und ausfallfreudiger. Es gibt auch Zellen ohne Elektronik, die sind aber noch empfindlicher
[*]empfindlich gegen Tiefentladung (starker Kapazitätsverlust, durch Brückenbildung in der Zelle Kurzschluß & Brandgefahr)
[*]empfindlich gegen Überladung (Brandgefahr)
[*]empfindlich gegen Übertemperatur (Brand- und Explosionsgefahr)
Dafür gibts Ladeelektronik. Braucht man auch wenn man NiMh schneller als 14h laden will. Und einen Entladeschutz brauchen die auch, wenn sie überleben sollen.

[*]erhitzen stark bei großen Strömen
Ditto für NiMh.

[*]geringere Ströme als NiMh bei vergleichbaren Zellen
Wie willst du vergleichen, da es keine wirklich vergleichbaren Zellen gibt. Bauform, Spannung.
Eine 2000er AA Zelle dürfte bei 10-15A ziemlich am Ende sein. Ihre Spannung auch. Selbst kleine 1000er Lipos machen das locker auf Dauer mit und bringen vor allem noch sehr viel stärkere Impulsströme.

[*]Spannung bleibt nicht konstant, starker Abfall (Ladeschlußspannung 4,2V, Entladeschlußspannung 2,5V)
Bei 2,5V ohne Last ist der Akku schon bald tot. Üblicherweise ist die Anfangsspannung eher im Bereich 4.0V bleibt dann lange auf 3,7V und bei 3,3V ist man eh am Ende der Entladung.

NiMh: Ladeschlußspannung irgendwo bei >1,5V, nominell 1,2V, unter Last eher 1.0V.

Nebenbei kann man bei Lipos eher eine Angabe über die Restkapazität machen als bei NiMh, was auch als Vorteil gewertet werden kann.

[*]entnehmbarer Strom und Ladung sinkt bei Kälte rapide, Geräte mit hohem Strombedarf setzen sehr früh aus wegen der zusammenbrechenden Spannung (also besonders Blitz)
Genau verkehrt herum.

Mit Lipos fliege ich (Modell) auch im Winter mit leicht verringerter Leistung.

Bei NiMh brauche ich unter 10°C gar nicht erst starten, weil die Akkus überhaupt keinen Strom mehr liefern, unter 0°C werden sie als leer erkannt. Im Wettbewerb, wo man wirklich starke Ströme braucht (ähnlich einem Blitz beim Start des Ladens !?) hat man mindestens 40°C, oft wurde auch auf 70-80°C aufgeheizt. Und der Unterschied ist deutlich merk/meßbar. NiCd haben ähnliches Verhalten, aber nicht ganz so schlimm.

[*]brauchen spezielle Ladegeräte
Auch für NiMh, wenn man nicht so lange warten will. Und die 14h+ Ladung ist nicht unbedingt gut für die Akkus.

[*]keine Standardzellen, herstellereigene Akkuformen werden für den Kunden teuer
Eneloop 4x ca. €13(je nach Angebot), das sind 4,8V oder 1,3 Lipos bei 2000mAh. Ein 2000er Lipo (3s also 2,3 mal die Spannung) kostet ca. €25 (jeweils Endkundenpreise). D.h. ziemlich das gleiche. KONION gibts schon ziemlich lang, könnte man als als "Standardzelle" einsetzen. Und sind sehr eigensicher.

RK
 
Und glaubst du, daß die üblichen (nicht ENELOOP) NiMh mit 2500+mAh nach 3 Jahren noch etwas taugen ? Vor allem wenn sie selten benutzt werden, dann immer leer sind und wieder geladen werden müssen.

Bei Li-Ion wird jeder noch so prototyp-like ultrahighcurrent-Spezialkram hergezogen, aber Eneloop darf nicht verglichen werden? Nee, oder? :rolleyes:

Eneloop hat sich (speziell auf dem Foto-Sektor) als Standard etabliert, schon seit Jahren.

Dafür gibts Ladeelektronik. Braucht man auch wenn man NiMh schneller als 14h laden will. Und einen Entladeschutz brauchen die auch, wenn sie überleben sollen.

Du würfelst Äpfel und Birnen durcheinander. Den Entladeschutz haben die elektronischen Geräte sowieso schon drin, mittels einer Versorgungsspannungskontrolle um die eigene Betriebssicherheit zu gewährleisten. Da schaltet das Gerät aus, wenn eine bestimmte Spannung unterschritten wird. Bei der (vor allem bei Last) sehr stark schwankenden Spannung von Li-Ion ist ein echter Schutz vor Tiefentladung so nicht möglich, da muß das eben per Elektronik an den Zellen gemacht werden.

Und Du verschweigst, daß ein Balancer nötig ist, etwas, was man sich bei NiMh getrost sparen kann. Hier ist außerdem die Rede davon, das in Blitzen zu benutzen, also eine Universal-Lösung ist gefordert. NiMh kann man jederzeit ohne Spezialladegerät aufladen und universell ohne Gerätetyp-spezifische Kontrollelektronik. Kann man das für Li-Ion als Universallader kaufen? Nein? Ok, alles klar.. :p


Hier unterschlägst Du den kausalen Zusammenhand von der viel leichteren Beschädigung der LiIon-Zellen im Vergleich zu NiMh, deswegen ist die Erhitzung bei Li-Ion eben sehr viel kritischer!

Wie willst du vergleichen, da es keine wirklich vergleichbaren Zellen gibt. Bauform, Spannung.
Eine 2000er AA Zelle dürfte bei 10-15A ziemlich am Ende sein. Ihre Spannung auch. Selbst kleine 1000er Lipos machen das locker auf Dauer mit und bringen vor allem noch sehr viel stärkere Impulsströme.

Wie willst Du das als Vorteil werten, daß es keine vergleichbaren Zellen gibt? Das spricht doch auch wieder gegen LiIon.
Aber ich werde Dir sagen, warum ich das aufgeführt habe, es gibt tatsächlich Li-Ion Akkus, die vergleichbar sind, es gibt sie in einer Doppel-Form (wie 2 bzw. 4 AA-Zellen, allerdings hast Du recht, ich hab mich nicht genau genug ausgedrückt, es sind in dem Fall keine Einzelzellen). Die Dinger setzen sich aber nicht durch, weil sie die Vorteile kaum ausspielen können - was zugegebenermaßen auch daran liegt, daß die Geräte darauf nicht ausgelegt sind.

Du führst auch hier wieder LiPo auf, das ist aber immernoch bedeutend teurer als LiIon-Akkus. Auch hier wieder meine Frage, wieso läßt Du Eneloop nicht gelten, die sich wesentlich weniger von normalen NiMh-Akkus unterscheiden als die immer wieder von Dir angesprochenen LiPo von LiIon?

Nebenbei kann man bei Lipos eher eine Angabe über die Restkapazität machen als bei NiMh, was auch als Vorteil gewertet werden kann

Das würde ich nicht nur als Vorteil werten sondern sogar als einen der größten Vorteile. Bei NiMh (auch Eneloop) wird man vom Ende der Fahnenstange ohne Vorwarnung sehr oft unschön überrascht.

Genau verkehrt herum.

Mit Lipos fliege ich (Modell) auch im Winter mit leicht verringerter Leistung.

Bei NiMh brauche ich unter 10°C gar nicht erst starten, weil die Akkus überhaupt keinen Strom mehr liefern, unter 0°C werden sie als leer erkannt.

Auch hier wieder: wenn Du die teuren LiPos anführst, dann nimm gefälligst auch Eneloop als Vergleich her. :grumble: Und dann sieht's schon wieder ganz anders aus!

Auch für NiMh, wenn man nicht so lange warten will. Und die 14h+ Ladung ist nicht unbedingt gut für die Akkus.

Ja, aber man bekommt die für NiMh an jeder Ecke für ein Butterbrot - im Gegensatz zu den Ladern für LiIon.

Eneloop 4x ca. €13(je nach Angebot), das sind 4,8V oder 1,3 Lipos bei 2000mAh. Ein 2000er Lipo (3s also 2,3 mal die Spannung) kostet ca. €25 (jeweils Endkundenpreise). D.h. ziemlich das gleiche.

Nur leider kann man so einen LiPo nicht teilen um ihn dann in einem Blitz zu benutzen. Deswegen kann man den Preis nicht so einfach teilen um auf ein 'angenehmes' Preisniveau zu kommen.

Und nochwas.. oben darf auf keinen Fall Eneloop als pro-NiMh angeführt werden - beim Preis darf aber als Argument drauf zurückgegriffen werden? Mit den ganzen angeblichen Nachteilen, die Du oben aufgeführt hast, solltest Du da dann auch die normalen AA-Zellen als Vergleich anführen, die, bei denen die Zelle unter einem Euro kostet, die dann dafür aber auch 2800mAh hat. Du solltest mal Deine Fairness überdenken.. :rolleyes:

KONION gibts schon ziemlich lang, könnte man als als "Standardzelle" einsetzen. Und sind sehr eigensicher.

Könnte man. Warum wird's nicht getan?
 
Bei Li-Ion wird jeder noch so prototyp-like ultrahighcurrent-Spezialkram hergezogen, aber Eneloop darf nicht verglichen werden? Nee, oder? :rolleyes:

Eneloop hat sich (speziell auf dem Foto-Sektor) als Standard etabliert, schon seit Jahren.

Hier hast Du mal die Kenndaten zur Becherzelle von A123 Systems (ja, das ist ne Firma, ich hab auch nie was anderes behauptet).
Was den "Prototypen-Status" betrifft, so kannst Du diese Zellen seit einigen Jahren z.B. in DeWalt Akkugeräten der "36V"-Serie kaufen. (wenn ich mich recht entsinne, findet sich diese Zelle beispielsweise auch im Akkupack der E-Mini Kleinserie von BMW)

Die "Konion" LiMnO2 Zellen von Sony findest Du z.B. in den Bosch Akkuwerkzeugen oder in vielen hochwertigen Elektrofahrrädern (z.B. BionX verwendet die Zellen, konfiguriert von BMZ) bis hin zu Elektromobilen wie das Lion-Twike.

Das ist alles Serientechnik und seit Jahren verfügbar.

Nun zu den Daten:

Hier die A123 Zelle in der 26650er Bauform mit LiFePO4 Kathode und 2300mAh

http://www.elektromodellflug.de/akku-test/26650-x.htm

mit 35A Last (15C) spielt die sich nur.


und hier mal die Eneloop AA Zellen mit 2000mAh

http://www.candlepowerforums.com/vb/showthread.php?t=149804

die brechen bei 10A Last (5C) schon gewaltig ein.

Es hat wohl irgendwelche Gründe, warum keine hochwertigen Lithium Zellen in Blitzen verwendet werden, meiner Meinung nach hat das primär damit zu tun, weils ja bisher auch ohne ging und der Käufer das nicht erwartet bzw. honorieren würde. Siehe auch Vorurteile in diesem thread.

Solche Lithium-Ionen Akkus existieren schon längst, man kann sie in jedem gut sortierten Baumarkt erwerben (in Form von Akkublocks für Werkzeuge) und sie haben exzellente Eigenschaften.

Ich halte die eneloop (& Co) für eine gute und recht robuste Zelle und für den üblichen Haushaltskram ist das eine prima Zelle, was anderes würde ich niemandem mehr guten Gewissens empfehlen wollen.

Der König der Akkumulatoren ist das keineswegs, die oben genannten Lithium Akkus sind da nicht nur ein bißchen besser, sondern um Welten(!) überlegen und nebenbei mindestens genauso sicher wie die NiMh Akkus, wenn es um höhere Anforderungen geht (z.B. einen ultraschnell ladenden Blitz)

Wir können uns gerne mal bei mir treffen, dann quälen wir mal ein paar Akkuzellen bis zum Brand und schauen, welche Zellen eher aufgeben, Industrie Li-Ionen Zellen oder Eneloop AA Zellen.

Und Erfahrungen mit den Lithium Akkus aus Handys, Notebooks oder Digicams haben mit diesem Lithium-Ionen Zellen weniger gemeinsam als Erfahrungen mit NiCd Akkus von 1980 mit Eneloop Zellen oder eine ZEBRA Hochtemperatur NaNiCl2 Zelle. Da ist auch überall Nickel drin, genauso wie bei Lithium-Ionen Akkus überall Lithium (Ionen) drin ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
und wie siehts mit den (verschwiegenen) preisen aus? gleich teuer wie die eneloops?

ich denke es wird in absehbarer zeit keine lipo liion akkus für blitze geben. dafür brauchen die zuviel "strom" und der ruf nach der tankstelle um die ecke für reservebatterien* dürfte zu groß sein damit ein hersteller das risiko eingeht.

*bei kameras ist das doch nur deshalb nicht so sehr der fall weil diese meist recht lange mit einem akku auskommen.
 
und wie siehts mit den (verschwiegenen) preisen aus? gleich teuer wie die eneloops?

schwer zu sagen. Einzelzellen kann man kaufen (z.B. Modellbaubedarf), aber für den Einsatz in Endprodukten werden die Zellen grundsätzlich als Akkupack abgegeben.
Von den Zellen her läge z.B. ein solcher (2s1p) 6,6V 2,3Ah LiFePO4 Akku bei rund 20 Euro und 140g Gewicht.
Was der Hersteller daraus für einen Preis macht kann man schwer sagen. Bei DSLRs werden aus aus 2 Euro Preis für die Zellen auch "original" Akkus für 70 Euro.

ich denke es wird in absehbarer zeit keine lipo liion akkus für blitze geben. dafür brauchen die zuviel "strom" und der ruf nach der tankstelle um die ecke für reservebatterien* dürfte zu groß sein damit ein hersteller das risiko eingeht.

Irgendwelche Argumente wirds wohl geben, auch wenn ich sie nicht nachvollziehen kann.
 
Die "Konion" LiMnO2 Zellen von Sony findest Du z.B. in den Bosch Akkuwerkzeugen oder in vielen hochwertigen Elektrofahrrädern (z.B. BionX verwendet die Zellen, konfiguriert von BMZ) bis hin zu Elektromobilen wie das Lion-Twike.

Und alles in proprietären (herstellerspezifischen) Akkupacks. Nix von wegen Standard. Und noch viel weniger günstig. Die von Dir 'angepriesenen' Akkupacks von Bosch kosten über eine Preissuchmaschine satte €159,96. :rolleyes:

Hier die A123 Zelle in der 26650er Bauform mit LiFePO4 Kathode und 2300mAh

http://www.elektromodellflug.de/akku-test/26650-x.htm

mit 35A Last (15C) spielt die sich nur.


und hier mal die Eneloop AA Zellen mit 2000mAh

http://www.candlepowerforums.com/vb/showthread.php?t=149804

die brechen bei 10A Last (5C) schon gewaltig ein.

Es hat wohl irgendwelche Gründe, warum keine hochwertigen Lithium Zellen in Blitzen verwendet werden, meiner Meinung nach hat das primär damit zu tun, weils ja bisher auch ohne ging und der Käufer das nicht erwartet bzw. honorieren würde. Siehe auch Vorurteile in diesem thread.

Oh, da war sie wieder, die Fairness und die Vorurteile. Sprechen wir aber mal von der Unfairness auf Deiner Seite! Du vergleichst also ernsthaft eine Zelle mit den Maßen 65,5mmx26mm und 85g (die Angabe bei A123 ist nur ohne Kapselung!!) und einem Straßenpreis von 20 Euro mit einer Mignonzelle? :lol: Okay, ich hab einen entscheidenden Fehler begangen: ich hab Dich ernst genommen. :rolleyes:
 
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