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Warum kauft man im Jahr 2020 eine MFT-Kamera

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Halten wir doch einfach mal fest, dass jeder (sofern er denn möchte) mit jedem System "gute" Bilder machen kann, unabhängig vom Sensorformat.

Absolut - ich nutze vom Smartphone, Nikon 1 und APSC alles, so wie es gerade da ist, KB hatte ich auch schon.

In der professionellen Fotografie würde ich aber immer zu KB greifen, einfach weil es (abgesehen von Spezialanwendungen) einfach die meisten Möglichkeiten bietet. Ich fotografiere aber nicht professionell und daher nehme ich einfach das, was mir am meisten gefällt, ich mir leisten will/kann und wonach mir gerade der Sinn steht. In dem Moment ist es mir völlig egal, ob ein anderes System besser, leichter oder was weiß ich wäre.

Und wer das mft-System toll findet, was je neben u.a. dem guten Stabi und kleinen + guten Objektiven auch noch (neben vielem anderen) ein anderes Seitenverhältnis bietet, warum nicht
 
Aktuell halte ich mich mit dem Kauf von Olympus zurück, so lange nicht geklärt ist, wie es weiter geht.
MFT wird es weiterhin geben über Panasonic und die haben das größere Problem beim VF.

Was mich am meisten stört ist aktuell der Service von Olympus, der Ablauf über Duisburg ist nicht Kundenfreundlich.

Aber das was ich von Olympus habe, verkaufe ich nicht. Dem System werde ich treu bleiben, weil es für mich die beste Alternative bietet.
 
Ein Aspekt, der mir als quasi Aussenstehender (ich bin kein Fotograph, sondern ein Knipser mit Photoshop) bei solchen Diskussionen immer wieder mal durch den Kopf geht:

es gab in meinem Leben eine lange Phase als die hard Hifi Freak; ich habe damals locker den Gegenwert eines Mittelklasseautos in Hifi Komponenten investiert, auf der Suche nach der ultimativen Wiedergabequalität, habe sogar mein Hobby zeitweise zum Beruf gemacht. Irgendwann hat sich dann, anfangs schleichend, bei mir die Erkenntnis durchgesetzt, dass ich eigentlich gar nicht mehr die Musik anhöre, sondern nur noch die Anlage. Mässige Aufnahmen von zweitklassigen Tonstudios mit zweifelhaften Toningenieuren wurden schlicht in die Tonne geklopft, da konnte die Musik noch so schön gewesen sein. Hochwertig eingespieltes, aber letztlich nichtssagendes Gedudel wurde dagegen immer und immer wieder aufgelegt, um sich an den wuchtigen, hochpräzisen Bässen und den kristallklaren, aber dennoch seidigen Höhen, an der unbedingten Klangneutralität der Anlage zu berauschen. Im Grunde ging es also nicht mehr um die Schönheit der Musik, um die Entspannung einer schönen Stimme zuzuhören, um den mitreissenden Groove einer kleinen Jazzkombo, sondern um Reinsilberkabel, um lineare Frequenzgänge und maximalen Dynamikumfang, um entdröhnte Abhörräume, um massefreie Ionenhochtöner, um Elektrostat oder doch Basshorn und und und.

Also mir das klar wurde, habe ich mittelfristig den ganzen sündteuren Kram verkauft und mir eine recht normale Mittelklasseanlage gegönnt, mit der ich dafür wieder genussvoll in der Musik schwelgen konnte.


Ein wenig habe ich manchmal den Eindruck, dass es hier, bei der Photographie, ähnliche Tendenzen gibt: ein gutes Foto ist nur dann noch ein gutes Foto, wenn es mit optimalem Equipment aufgenommen wurde und höchstwertigen Anforderungen an Schärfe, Bokeh, Detailauflösung, Kontrast, Durchzeichnung usw. usf. genügt. Die Schönheit des Motives, die ungewohnte Perspektive, die Kreativität des Fotographen, die originelle Idee hinter dem Bild erscheint oft genug nur noch eine untergeordnete Rolle zu spielen oder fällt gar komplett unter den Tisch.


Wie gesagt: ich schreibe dies als imo Aussenstehender, aber vielleicht erkennt sich jemand darin wieder.


Bernd


* falls Obiges nicht eng genug am Thema sein sollte, kann es der Admin gerne wieder löschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein wenig habe ich manchmal den Eindruck, dass es hier, bei der Photographie, ähnliche Tendenzen gibt: ein gutes Foto ist nur dann noch ein gutes Foto, wenn es mit optimalem Equipment aufgenommen wurde und höchstwertigen Anforderungen an Schärfe, Bokeh, Detailauflösung, Kontrast, Durchzeichnung usw. usf. genügt. Die Schönheit des Motives, die ungewohnte Perspektive, die Kreativität des Fotographen, die originelle Idee hinter dem Bild erscheint oft genug nur noch eine untergeordnete Rolle zu spielen oder fällt gar komplett unter den Tisch.

Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen uns mutmaßen dass es einigen hier noch nicht mal mehr ums Fotografieren ansich geht, sondern nur noch um den Besitz einer möglichst Potenten Ausrüstung. Recht analog zu dem was Du aus Deiner Zeit als Hifi Freak beschreibst.

Ist ja immer schön zu sehen, immer die die sich am ärgsten in technische Diskussionen verbeissen sind tendentiell die die nie ein Bild zeigen.
Es gibt auch einige hier die mit ihren mehreren(!) hochwertigen Ausrüstungen eigentlich nur Testbilder machen um zu zeigen wie Potent sie sind :)
 
Ein Aspekt, der mir als quasi Aussenstehender (ich bin kein Fotograph, sondern ein Knipser mit Photoshop) bei solchen Diskussionen immer wieder mal durch den Kopf geht:...

...,Wie gesagt: ich schreibe dies als imo Aussenstehender, aber vielleicht erkennt sich jemand darin wieder.
Ich weiß sehr genau, was du meinst.
Und ja: Dieser "Bildhafte Vergleich" mit "Hifi" ist herrlich übertragbar. (y)
 
Wie gesagt: ich schreibe dies als imo Aussenstehender, aber vielleicht erkennt sich jemand darin wieder.

Na ja ich würde es jetzt nicht nur an Fotografie oder HiFi "aufhängen" sondern eher sagen/ schreiben, dass es ganz normales Verhalten ist egal welches Hobby man nimmt. So bald eine gewisse Grenze überschritten wird, geht es nicht mehr um das Ursprüngliche Thema sondern um die "Sache"! an sich.

Auch dann wenn ich mFT oder zumindest Olympus öfter kritisiert habe (und werde es sicherlich in Zukunft auch weiter tun) würde mich schon freuen wenn man zu dem Thema "Warum kauft man im Jahr 2020 eine MFT-Kamera" zurückkehrt. Da kann es sehr wenige oder auch sehr viele Gründe dafür geben. Sicherlich gehört dazu nicht "in KB kann ich dies oder jenes besser".
 
Wie gesagt: ich schreibe dies als imo Aussenstehender, aber vielleicht erkennt sich jemand darin wieder.
Das kann ich so nur unterschreiben! (y)

Ich selbst ertappe mich leider auch oft dabei, dass ich bei Wanderungen oder Familienfeiern einfach nur das "technisch perfekte" Foto machen will. Und dabei verpasse ich viele schöne Momente... also habe ich mir angewöhnt, manchmal gar keine Systemkamera mitzunehmen, sondern belasse es beim Smartphone oder fotografiere mal ein paar Minuten gar nicht. Das kann ziemlich befreiend sein.

Meine persönlichen All-Time-Lieblingsfotos habe ich übrigens meist mit Kompaktkameras oder Handies geschossen... klar, rein technisch sind die nicht "perfekt". Aber den Moment hätte ich sonst nicht eingefangen.
 
Zum eigentlichen Thema: ich benutze m43 hauptsächlich beim Fußball. Mein Sohn spielt in der E-Jugend und da nehme (bzw. nahm) ich gerne die M1 Mk2 mit dem 40-150 PRO mit, teilweise mit 1,4er-Konverter. Ein anderer Papa kommt gerne mit seiner Nikon D500 und einem "normalen" Tele. Da haben wir schon ein paar mal in der Halbzeitpause einen Schw...vergleich gemacht. :D

Was soll ich sagen: beides super Systeme! Nur meine Kombi ist lichtstärker und deutlich kompakter, bei ähnlicher Brennweite.
 
Meine persönlichen All-Time-Lieblingsfotos habe ich übrigens meist mit Kompaktkameras oder Handies geschossen... klar, rein technisch sind die nicht "perfekt". Aber den Moment hätte ich sonst nicht eingefangen.

Bei einigen meiner Fotos würde ich sogar noch einen Schritt weiter gehen: nur durch die vorhandenen Imperfektionen wirken die Bilder; wären sie technisch einwandfrei, dann wären sie auch langweilig oder nichtssagend.
Manchmal können die technischen Unzulänglichkeiten, eine Bildaussage verstärken oder gar überhaupt erst möglich machen. Warum z.B. fügt man in der Bildbearbeitung nachträglich Korn oder Vignette hinzu? Beides sind ursprünglich technische Unzulänglichkeiten des Filmmaterials und der Objektive. Warum sind manche alte russische Objektive so begehrt? Sicher nicht wegen ihrer makellosen Abbildungsleistung.
 
Ich würde auch gerne nochmal auf das Thema zurückkommen.

Ich habe in 90% meines Posts erklärt, warum ich mir nach wie vor wieder und immernoch eine MFT Ausrüstung kaufen würde.

Am Schluss habe ich angefügt, zu was meiner Meinung nach MFT nicht so gut geeignet ist. Wohl fälschlicherweisein der Annahme, dass dieser Thread auch dem Neueinsteiger eine Entscheidungshilfe sein soll.

Daraufhin wurde ich angepflaumt, ich solle erstmal lernen, meine Ausrüstung zu benutzen und danach seitenweise erklärt, dass man das, was MFT nicht kann, nicht braucht.

Dennoch: ich bleibe dabei, würde es immernoch kaufen, weil kompakt im Urlaub und hübsch mit den Festbrennweiten. Und wenn manchem das nicht reicht, um seine Entscheidung für MFT vor sich selbst zu rechtfertigen, dann kann ich ihm auch nicht helfen.
 
Wirklich viel Grund gibt's für Mft im Jahr 2020 in der Tat nicht mehr. Einer der wenigen der mir noch einfällt ist ein begrenztes Budget in Kombination mit dem Wusch nach Kompaktheit.
Die Preise sind total am Boden. Habe dieses Jahr meine E-PL 6 in neuwertigem Zustand mit Powerzoom für 110.- verkauft.
Die GX1 werd ich aber denke ich mal behalten.
Der Gebrauchtmarkt ist für Käufer derzeit interessanter als die Neuware.
Wenn man eine Vollformat RP für 899.- bekommt...... oder eine wirklich kompakte Kamera im 1Zoll Format für ebenfalls einen ähnlichen Preis macht Mft als Neuware eigentlich nicht mehr viel Sinn.
 
Für diejenigen, die schon versorgt sind (und das werden die allermeisten sein), gibt es abgesehen von GAS eigentlich für kein System einen Kaufgrund.

Womit Du sicherlich, bezogen auf das Forum, Recht haben dürftest.
Leider weiß ich nicht wie die Fragestellung genau gemeint war.
Bezieht sie sich auf den jungen Neueinsteiger mit 18?..., oder auf die Klientel, auf die die Kamerahersteller normalerweise ihr Hauptaugenmerk legen, nämlich zwischen 50 und 90? :)
 
Hmmm....
Im Ausgangspost hat sich der TO seine Fragestellung auch gleich selbst beantwortet.
Dann kann man ja zumachen. :rolleyes:

Meine Meinung zu Mft ist, daß die Optiken schon immer zu teuer gewesen sind, von Anfang an schon.
Normalerweise gilt, je kleiner das Glas desto günstiger kann die Optik sein. Mft hat das von Anfang an konsequent ignoriert. Deren Optiken sind zwar meist gut und offenblendtauglich, aber letzlich in 2020 zu teuer.

Wobei ich grade mit Erstaunen feststellen muß was native Canon R Optiken derzeit kosten.

Also nochmal revidieren: Früher war Mft von den Optiken her zu teuer im Vergleich zu DSLR Vollformat, heute jedoch, in 2020, sind die Preise im Vergleich zu nativen Canon DSLM Optiken regelrecht als günstig zu bezeichnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirklich viel Grund gibt's für Mft im Jahr 2020 in der Tat nicht mehr. Einer der wenigen der mir noch einfällt ist ein begrenztes Budget in Kombination mit dem Wusch nach Kompaktheit.
Die Preise sind total am Boden. Habe dieses Jahr meine E-PL 6 in neuwertigem Zustand mit Powerzoom für 110.- verkauft.
Die GX1 werd ich aber denke ich mal behalten.
Der Gebrauchtmarkt ist für Käufer derzeit interessanter als die Neuware.
Wenn man eine Vollformat RP für 899.- bekommt...... oder eine wirklich kompakte Kamera im 1Zoll Format für ebenfalls einen ähnlichen Preis macht Mft als Neuware eigentlich nicht mehr viel Sinn.

Welche adäquate Alternative in Bezug auf Volumen, Gewicht und Brennweite gibt es denn z.b. im Bereich Wildlife und B.I.F. ? :confused:
 
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