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FT/µFT Warum ist Lichtstärke teuer?

babelsguy

Themenersteller
Vielleicht eine doofe Frage:

Warum ist es soviel teurer, ein lichtstarkes Objektiv zu bauen?

Kit-Objektive haben üblicherweise Lichtstärken von 3,5-5,6 oder schlechter - aber gleichzeitig vergleichsweise winzige Öffnungen für das Licht.
Beim neuen Oly 14-42 EZ scheint mir die hintere Öffnung gar kleiner als der Sensorkreis!

Oder schaut Euch z.B. selbst mal das Oly 12mm F2.0 an - Gesamtdurchmesser ein Vielfaches der eigentlichen Objektivöffnung.

Da ich sicher nicht schlauer bin als die Objektiv-Ingenieure, gibt es dafür sicher eine Erklärung.

Kennt die hier jemand?
 
Warum ist es soviel teurer, ein lichtstarkes Objektiv zu bauen?
Weil der Aufwand mit der dritten Potenz des Linsendurchmessers wächst. Das heißt, eine Blende mehr = dreifacher Aufwand (bei gleicher Leistung). Bei Zoomobjektiven ist es noch schlimmer.


Beim neuen Oly 14-42 EZ scheint mir die hintere Öffnung gar kleiner als der Sensorkreis! Oder schaut euch z. B. selbst mal das Oly 1:2/12 mm an – Gesamtdurchmesser ein Vielfaches der eigentlichen Objektivöffnung.
Das hört sich jetzt recht wirr an. Könntest du die Frage noch einmal neu formulieren?
 
Vielleicht eine doofe Frage:
Wie heißt es doch immer so schön: es gibt keine doofen Fragen, aber doofe Antworten, deshalb versuche ich mich mal mit einer solchen und stelle erst einmal eine Gegenthese auf: Lichtstärke muss nicht teuer sein. Wenn es heutzutage noch üblich wäre, relativ lichtstarke Festbrennweiten als Kitobjektive anzubieten, dann würden z. B. Objektive wie das Panasonic 1,4/25 keine 500 € kosten, sondern vielleicht für 200 € Aufpreis zu einer Kamera zu haben sein. Ein Teil des Verkaufserlöses muss die Entwicklungskosten und die für die Herstellung benötigten Fertigungsanlagen abdecken - und je größer die verkauften Stückzahlen sind, desto geringer ist dieser Anteil pro Stück. Im Gegenzug würden sicherlich die Preise für Standardzooms steigen müssen, da die Stückzahlen vermutlich geringer werden.

Ich bin kein Objektiv-Ingenieur, sehe aber auch als Laie, dass es sich bei dem 2,0/12 um ein Retrofokus-Objektiv handelt, d. h. die Hauptebene befindet sich hinter der letzten Linse. Bei diesem Objektiv dürfte der relativ große Linsendurchmesser weniger auf Grund der Lichtstärke sondern mehr auf Grund der Retrofokuskonstruktion erforderlich sein, vergleiche hierzu vielleicht auch mal das 1,8/17 oder das Panasonic 1,7/20 - letzteres kostet zwar auch noch knapp 200 € Aufpreis zur GX7 im Vergleich zu ca. 100 € für ein 14-42, was sicherlich daran liegen wird, dass a) weniger Kombis mit der Festbrennweite ge-/verkauft werden und b) das 14-42 auch als Kitobjektiv mit etlichen anderen Kameras verkauft wird.
 
AW: Re: Warum ist Lichtstärke teuer?

Weil der Aufwand mit der dritten Potenz des Linsendurchmessers wächst. Das heißt, eine Blende mehr = dreifacher Aufwand (bei gleicher Leistung). Bei Zoomobjektiven ist es noch schlimmer.

Definiere 'Aufwand'... Rein fertigungstechnisch ist es auch nur Glas das zurechtgeschliffen und zusammengesetzt wird. Das ist jetzt kein übermäßig teurer Werkstoff. Es ist nur halt aufgrund der resultierenden Größen nicht so massenmarkt-tauglich dass sich nennenswerte Stückzahlen lohnen würden - entsprechend teuer wird das Ganze.
 
Beim neuen Oly 14-42 EZ scheint mir die hintere Öffnung gar kleiner als der Sensorkreis!

Das hat nix zu bedeuten, mal daran gedacht das die Pupille des menschlichen Auges auch "kleiner" ist, als die Fläche der Netzhaut im Augeninneren auf der das Licht auftrifft?;)
Sorry für OT.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lichtstärke muss nicht teuer sein.
Das zeigen bei mFT schon das 20/1.7 oder das 45/1.8.
Selbst lichtstarke Zooms müssen nicht teuer sein, das zeigt z.B. Tamron mit dem 17-50/2.8 (Leider nur für andere Systeme verfügbar), das kostet unter 300€.

Aufwändiger ist es aber trotzdem solche Objektive zu bauen.
Größere Linsen bedeuten, dass du ein größeres Stück Glas brauchst. Ich weiss nicht wie weit die Technik in dem Bereich heute ist, früher war es aber nicht ganz so einfach große Glasstücke zu bekommen die wirklich homogen durchmischt waren und keine Einschlüsse hatten.
Dazu ist es mühsamer und auch schwieriger eine große Linse genauso genau zu schleifen wie eine Kleine.

Ich denke jedoch das die reinen Herstellungskosten nur einen Bruchteil des Endpreises ausmachen.
Da kommen noch viele andere Punkte mit rein.

Ein großer ist dabei die Entwicklung, die will sich der Hersteller schliesslich auch bezahlen lassen. Bei sehr lichtstarken Objektiven ist meist die Auflage eher klein, daher zahlt man pro Objektiv etwas mehr.

Dazu kommt dass die lichtstärkeren Objektive meist auch die "Pro" Linie darstellen soll. Das bedeutet, du kaufst nicht nur mehr Lichtstärke, sondern auch Qualität.
 
Gegen die grundsätzliche These "lichtstark = teuer" sprechen auch Hersteller wie Samyang, die für relativ kleines Geld lichtstarke FB bauen.
Allerdings in auch entsprechender Größe des Objektivs! Ähnlich bei Sigma z.B. Nur wenige Hersteller schaffen es, kleine und lichtstarke Objektive zu bauen.
Diese dann auch noch in "Metallmantel" gehüllt und fertig ist die richtig teure Linse!
 
...
Warum ist es soviel teurer, ein lichtstarkes Objektiv zu bauen...

Stelle die Frage mal im Leica-Forum :D

Exotisches Glas ist und bestimmte Beschichtungen sind sehr teuer und wenn das Objektiv dann auch noch optisch voll auskorrigiert ist...Qualität kostet halt.
Die Kosten für Fertigung und Montage sind sicher auch ein Punkt für den "Preis".
 
Es gibt diese Toy Objektive f/1.4 die bekommt man für weniger als ein billiges Kit. Lichtstärke ist nicht teuer, aber gute Objektive sind teuer! :p Will man ein Lichtstarkes Objektiv gut machen, braucht etwas mehr.
 
Ich verstehe natürlich den Effekt größeren Materialeinsatzes wenn er denn den Preis wirklich erheblich beeinflusst.

Die Entwicklungszeit... naja, die Linsenanordnung wird doch sicher per Computer berechnet. Die Fokusmotoren dürften aus dem Regal kommen. Und kleinere Linsen bedürfen m.E. bei gleicher Sensorgröße größerer Formpräzision, oder?

Und wenn das mit dem Materialeinsatz stimmte, müssten Objektive kleinerer Brennweiten regelmäßig weniger kosten als solche mit größerer Brennweite, weil die Pupille im Verhältnis zur Brennweite bei gleicher Lichtstärke kleiner sein kann...

Noch eine Frage: Olympus wirbt mit "digitalen" FT/MFT-Objektiven, die so berechnet sind, dass das Licht senkrecht auf den Sensor fällt.
Ist die Austrittspupille kleiner als der Sensorkreis, kann das doch nicht zutreffen, da das Licht dahinter wieder auf eine größere Fläche projeziert werden muss, um den Sensor voll auszuleuchten, oder?
 
Noch eine Frage: Olympus wirbt mit "digitalen" FT/MFT-Objektiven, die so berechnet sind, dass das Licht senkrecht auf den Sensor fällt.
Ist die Austrittspupille kleiner als der Sensorkreis, kann das doch nicht zutreffen, da das Licht dahinter wieder auf eine größere Fläche projeziert werden muss, um den Sensor voll auszuleuchten, oder?

nein, es war nur die rede von "nahezu telezentrisch"
--> http://de.wikipedia.org/wiki/Telezentrisches_Objektiv
 
AW: Re: Warum ist Lichtstärke teuer?

Aber es ist ja auch nicht so, dass jede Werbeaussage automatisch komplett falsch ist...
Werbeaussagen enthalten immer (mehr oder weniger) Wahrheit - anderenfalls würde sich der Werbende unglaubwürdig machen.

Was dort geschrieben wird, ist ja gerade die Begründung für die (für Bildsensoren erforderliche) Entwicklung und Konstruktion von möglichst telezentrischen Objektiven. Zu der damaligen Zeit war es sicherlich auch so, bezogen auf den Stand der Sensortechnologien. Diese Erfordernis ist heute nicht mehr gegeben bzw. in dem Maße notwendig.
 
kleinere Linsen bedürfen m.E. bei gleicher Sensorgröße größerer Formpräzision, oder?

warum dies ? und vergleich nur mal auf olypedia die anzahl der linsen in einem 14-42 kit mit dem 14-35/f2

Und wenn das mit dem Materialeinsatz stimmte, müssten Objektive kleinerer Brennweiten regelmäßig weniger kosten als solche mit größerer Brennweite, weil die Pupille im Verhältnis zur Brennweite bei gleicher Lichtstärke kleiner sein kann..
stimmt eigentlich - siehe preise fürs zuiko 2,8/90-250 oder 2,8/300
 
Vielleicht eine doofe Frage:

Warum ist es soviel teurer, ein lichtstarkes Objektiv zu bauen?

doofe frage zurück: wer behauptet, dass es teurer ist, ein lichtstarkes objektiv zu bauen gegenüber einem lichtschwachen?

nur weil du für lichtstarke objektive deutlich mehr bezahlen musst als für lichtschwache, muss es für den hersteller nicht auch genauso sein. der hersteller wäre schlecht beraten, weniger zu verlangen als der markt zu zahlen bereit ist.
 
Na da wird ja wild drauflosspekuliert…

1. Lichtstärke muss man immer im Kontext mit der Brennweite/dem Brennweitenbereich sehen

2. lichtstarke Objektive (im Vergleich zu lichtschwächeren gleichen Brennweitenbereichs) kosten schon auf Grund des verwendeten Materials DEUTLICH mehr. Seltene Erden, wie sie zur Herstellung von Spezialgläsern benutzt werden, gehören mit zum Teuersten, was es auf diesem Planeten gibt.

3. Die Rechnung erfolgt zwar heute im Computer, allerdings ist es wie mit allen digitalen Dingen..erst der Prototyp erlaubt exakte Rückschlüsse auf die weitere Entwicklung…und die kostet viel Geld.

Speziell dann, wenn es darum geht, die hohe Lichtstärke auch NUTZBAR zu machen.
Ein Billigobjektiv hoher Lichtstärke ist im Regelfall schlechter, als ein lichtschwaches Pendant bei identischer Blendenöffnung.

4. Der Vergleich mit Samyang und Konsorten hinkt schon insofern, als bei günstigen Objektiven hoher Lichtstärke ganz andere Materialien verwendet werden, bspw. Hybridlinsen (Glas mit aufgepresstem optischem Kunststoff oder blankgepresste Glaslinsen bei Asphären statt handgeschliffener Asphären aus "lupenreinem" Spezialglas).

Die Liste könnte man jetzt beliebig fortsetzen.

Nur so zum Nachdenken...
 
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