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Warum ist die "neue" 7D so lichthungrig

Re: Warum ist die "neue" EOS 7D so lichthungrig?

Aber die Beobachtung, daß die EOS 7D höhere Werte bei Auto-ISO nimmt, die bleibt. Ich habe eben nochmal das Vogelhäuschen vom Anfang fotografiert. Sonnenschein, die EOS 600D wählt ISO 800/30°, die EOS 7D wählt ISO 1600/33° oder sogar ISO 2000/34°.
Das ist auch anhand deiner Rohdateien nachvollziehbar. In den Maker Notes steckt unter anderem ein "gemessener Lichtwert" (metered EV), und der liegt – bei gleicher ISO-Einstellung – bei der EOS 7D um rund anderthalb Lichtwerte niedriger als bei der EOS 600D. Wenn man sie läßt, so wird die 7D also um etwa ebenso viele Lichtwerte reichlicher belichten. Da sind wohl einfach die beiden Belichtungsmesser etwas unterschiedlich justiert.

Passiert dasselbe auch im Live-View-Betrieb?
 
Aha, das scheint also des Pudels Kern zu sein. Dann hat mich der Eindruck also nicht getäuscht.
Vielen Dank, dass du das in den Daten gefunden hast. Mit der RAW-Interpretation bin ich im Detail doch überfordert.

Im Liveview hab ich es noch nicht getestet, das hole ich heute noch nach.

Gibt es eine Möglichkeit, auf die Lichtmessung Einfluss zu nehmen? Belichtungskorrektur wäre natürlich das Mittel der Wahl, gibts aber nicht bei manuell.

Gruß Martin
 
Für mich ist der Unterschied normal. Eine 3-stellige und eine 1-stellige Canon verfolgen eine unterschiedliche Philiosophie, die 7D belichtet vorsichtiger, damit im Nachhinein noch mehr Detsils in Bildbearbeitung herausgeholt werden können während eine 3-stellige mehr auf gefällige JPGs direkt out of the cam abgestimmt ist.
 
AW: Re: Warum ist die "neue" EOS 7D so lichthungrig?

Das ist auch anhand deiner Rohdateien nachvollziehbar. In den Maker Notes steckt unter anderem ein "gemessener Lichtwert" (metered EV), und der liegt – bei gleicher ISO-Einstellung – bei der EOS 7D um rund anderthalb Lichtwerte niedriger als bei der EOS 600D. Wenn man sie läßt, so wird die 7D also um etwa ebenso viele Lichtwerte reichlicher belichten. Da sind wohl einfach die beiden Belichtungsmesser etwas unterschiedlich justiert.

Passiert dasselbe auch im Live-View-Betrieb?

Vielleicht ist auch nur die Belichtungsmeßzelle der gebraucht erworbenen 7D verschmutzt. Beim Live-View-Betrieb sollte sich dies dann offenbaren.
 
Hallo zusammen,

das ist ja spannend! Ich habe eben noch den Vergleich mit dem Liveview gemacht und tatsächlich belichtet die Kamera hier ganz anders. Im Vergleich zur "normalen" Auslösung wählt die Kamera hier niedrigere ISO-Werte und belichtet das Bild etwas bis deutlich dunkler.

Seht selbst:

Screenshot (51) by Martin H, auf Flickr

Hier die Daten dazu:
Mit normaler Spiegelauslösung wird gleich mal der doppelte ISO-Wert aufgefahren.
Die beiden RAW Bilder sind wieder hier zu finden: https://drive.google.com/open?id=1YpsIFLioxWA-cw46pPiKD9zMlM0SBkok

Screenshot (52) by Martin H, auf Flickr
 
Um die Meßcharakteristik (selektiv, mittenbetont, integral) der beiden Messungen - einmal über die Messzelle im Spiegelkasten und einmal über den Aufnahmesensor - vergleichbar zu machen, solltes du statt eines bunten struktierten Sujets einfach mal eine einheitlich mittelgraue Fläche - mit konstanter Beleuchtung und dem gleichen Objektiv - formatfüllend anmessen bzw. fotografieren. Wenn beide Messverfahren korrekt arbeiten, sollte bei gleicher Blende-Zeit-Kombination auch die gleiche ISO-Empfindlichkeit herauskommen. Und das sogar unabhängig davon welche Kamera oder Handbelichtungsmesser verwendet wird.
 
... und jetzt solltest du noch den gleichen Test mit der 600D durchführen. Die 600D sollte dann bei beiden Messmethoden hoffentlich keinen gravierenden Unterschied (max. 1/3 LW) zwischen den Belichtungsmessungen - mittels Messzelle im Spiegelkasten und Messung mittels Aufnahmesensor - zeigen. Die Messwert der 600D sollte in etwas gleich der einen Messung - mittels Aufnahmesensor - in der 7D sein.

Vielleicht kann ein Mitleser und 7D-Besitzer hier im Forum mal den gleichen Test machen und das Ergebnis hier mitteilen.
 
Ok, jetzt habe ich das Experiment noch mit der 600d gemacht.

Drei Beobachtungen gibt es:
-Bei gleichen Aufnahmeparametern wählt die 600d niedrigere ISO Werte
-Im Liveview wählt die Kamera den höheren Wert
-der Unterschied zwischen beiden Messungen und Werten ist weitaus geringer

Screenshot (54) by Martin H, auf Flickr
 
Re: Warum ist die "neue" EOS 7D so lichthungrig?

Belichtungsmesser abstimmen ist eine Kunst, keine Wissenschaft. Es ist normal, daß zwei verschiedene Belichtungsmesser leicht unterschiedliche Werte ermitteln – auch wenn sie vom gleichen Hersteller stammen und selbst wenn es zweimal dasselbe Modell wäre. Wenn du zwei EOS-7D-Gehäuse hättest, so gäbe es zwischen diesen vermutlich auch gewisse Unterschiede. Kleine Abweichungen sind ganz normal und praktisch unvermeidlich, wenn du sie nicht gezielt aufeinander abstimmst bzw. abstimmen läßt.

Ein Fehler – oder etwas weniger dramatisch formuliert: eine Abweichung – von rund anderthalb Lichtwerten ist allerdings doch etwas viel. Das könnte man fast schon als Defekt werten. Wobei es aber gar nicht so einfach ist, eindeutig festzulegen, ob die eine zu knapp oder die andere zu reichlich belichtet ... oder die eine etwas zu knapp und die andere etwas zu reichlich. Denn bei einem kontrastarmen Motiv liefert die reichlichere Belichtung die höhere Bildqualität, bei einem kontrastreichen die knappere.

Vielleicht solltest du deine Kameras einmal zur Überprüfung und Justierung zum Canon-Kundendienst senden. Oder du lebst einfach damit ... jetzt, wo du die Eigenheiten deiner Geräte genau kennst. Schließlich wäre dir niemals irgend etwas komisch vorgekommen, wenn du nur die eine oder nur die andere Kamera dein eigen nennen würdest.
 
Zuletzt bearbeitet:
2...
Drei Beobachtungen gibt es:
-Bei gleichen Aufnahmeparametern wählt die 600d niedrigere ISO Werte
-Im Liveview wählt die Kamera den höheren Wert
-der Unterschied zwischen beiden Messungen und Werten ist weitaus geringer

Jetzt haben wir vier Messwerte, drei Messwerte die dicht beieinander liegen und einen Ausreisser.

Mangels einer halbwegs zuverlässigen Referenzmessung mittels eines Handbelichtungsmessers (der dann auch um den Transmissionswert des Objektivs korrigiert werden müsste),
wird angenommen daß die Live-View-Messung der 600D mit ISO 1000 die korrekteste Messung wäre. Dann würde die Suchermessung der 600D mit ISO 800 ein Drittel EV weniger belichten, die Live-View-Messung der 7D mit ISO 1250 ein Drittel EV mehr belichten, und die Suchermessung der 7D mit ISO 2500 sogar 1 1/3 EV mehr belichten.

Wie ist das zu bewerten?
Eine Abweichung von 1/3 EV ist so gerade meine Wahrnehmungsschwelle im direkten Vergleich. Feiner als 1/3 EV kann die Belichtung an den meisten Kameras gar nicht eingestellt werden. Früher zu Analogzeiten hatten die meisten Objektive für die Blende nur Raststufen in 1/2 EVs, die Verschlusszeiten nur ganze EV-Stufen, und die ISO war sowiso fix.

Was mich stören würde, ist die Abweichung innerhalb deiner 7D von von ca. einer ganzen EV-Stufe. Falls keine offensichtliche Verschmutzung die Belichtungsmessung im Sucherbetrieb behindert, kann ich O1af nur zustimmen, daß die 7D von Canon-Service justiert werden sollte.
 
Vielen Dank für eure Einschätzungen.
Einen Handbelichtungsmesser habe ich leider nicht, um die "Normalbelichtung" zu prüfen.
Aber ich denke, der Unterschied innerhalb der 7d ist einfach zu groß.

Kann ich denn von außen überprüfen, ob der Belichtungsmesser verschutzt ist bzw. wie kann das gehen?
Das würde ich dann nämlich noch überprüfen und mich dann mal an den Canon Service wenden, ob die sich die Kamera mal ansehen können.
Die Sorge ist dann natürlich, dass die Sache sehr teuer wird:(

Gruß
Martin
 
Re: Warum ist die "neue" EOS 7D so lichthungrig?

Einen Handbelichtungsmesser habe ich leider nicht, um die "Normalbelichtung" zu prüfen.
Das würde dir auch nichts nützen. Denn an Handbelichtungsmessern ist nichts magisches, was ihre Messungen zu unfehlbaren Referenzwerten machen würde; sie haben ebenso ihre kleinen Abweichungen wie kamerainterne Belichtungsmesser auch.

.
Aber ich denke, der Unterschied innerhalb der EOS 7D ist einfach zu groß.
Das denke ich auch.

.
Kann ich denn von außen überprüfen, ob der Belichtungsmesser verschmutzt ist bzw. wie kann das gehen?
Das frage ich mich auch. Diese Schnapsidee von der "Verschmutzung" solltest du nicht allzu ernst nehmen. Das Ding ist dejustiert, nicht verschmutzt.
 
Kann ich denn von außen überprüfen, ob der Belichtungsmesser verschutzt ist bzw. wie kann das gehen?

Wenn alle vier Messmethoden (Spot ... Matrix) auf den grauen Karton mit der Suchermessung der 7D, unterschiedliche Messwerte liefern würden, dann könnte eine partielle Verschmutzung (oder Erblindung?) an der Messzelle vorliegen. Das könntest du noch testen.

Der Stahlengang für die Lichtmessung geht aus diesen Links hervor:

http://www.exclusivearchitecture.com/?page_id=1129

https://www.imaging-resource.com/PRODS/E7D/E7DVIEWFINDER.HTM

Etwa in der Mitte des ersten Dokuments ist der Stahlengang abgebildet. Da ist zu erkennen, daß die Mattscheibe einen Strahlenteiler zum Abzweigen des Messlichts (grüner Strahlengang) hat.
Schmutz auf der Mattscheibe wäre jedoch im Sucher zu erkennen.
Die Transmission der Mattscheibe könnte auch eine Rolle spielen. Wurde die Originalmattscheibe irgendwann gegen eine Andere getausch?
Eingedrungene Feuchtigkeit am Okular könnte sich auf den Sensor ausgewirkt haben.

Es könnte auch ein Produktionsfehler einer Charge sein. Die Unterschiedliche Belichtung bei Suchermessung und Live-View der 7D ist hier irgendwo im DSLR-Forum schon mal angesprochen worden.

Die Möglichkeiten zur Selbsthilfe sind also begrenzt.
 
Guten Abend,

ich habe den Test von gestern Abend noch einmal mit einem anderen Objektiv durchgeführt. Mit folgendem Ergebnis:

Objektiv Sigma 400mm APO telemacro (das von gestern und das Hauptobjektiv, um das es geht)

-Sucher ISO 1600
-Liveview ISO 640

Objektiv Canon 100mm macro USM

-Sucher ISO 800
-Liveview ISO 640

Also ist der Unterschied deutlich kleiner beim anderen Objektiv. Keine Ahnung, was mir das jetzt sagen soll, vllt ist es objektivabhängig?

Ich würde es jetzt mal mit Zurücksetzen auf Werkseinstellung probieren und die aktuellste Firmware-Version aufspielen.
Den Canon Service hab ich kontaktiert, da kann ich es kostenlos hinschicken. Nur muss ich dann wahrscheinlich mindestens ca. 35€ Pauschale zahlen für den Kostenvoranschlag. Eine mögliche Reperatur wäre sicher schnell Richtung 100€. Das ist mir eigentlich gerade zu viel. Das halte ich also noch offen.


Gruß
Martin
 
...
ich habe den Test von gestern Abend noch einmal mit einem anderen Objektiv durchgeführt. Mit folgendem Ergebnis:

Objektiv Sigma 400mm APO telemacro (das von gestern und das Hauptobjektiv, um das es geht)

-Sucher ISO 1600
-Liveview ISO 640

Objektiv Canon 100mm macro USM

-Sucher ISO 800
-Liveview ISO 640

Also ist der Unterschied deutlich kleiner beim anderen Objektiv. Keine Ahnung, was mir das jetzt sagen soll, vllt ist es objektivabhängig?

Am Objektiv selbst kann es kaum liegen. Bei beiden Messmethoden - Sucher und Live-View - wird ja durch das Objektiv gemessen.

Bei dem Canon-Objektiv ist der Unterschied im Messwert hier 1/3 EV, also im - für mich - akzeptablen Bereich. Bei dem Sigma-Objektiv ist - wie bisher - der Unterschied völlig daneben.
Man könnte jetzt eine systematische Benachteiligung von Fremdobjektiven unterstellen, dazu müsste man aber eine Testreihe mit ausreichend vielen Probanden machen. Wenn es ein Firmwarefehler der Kamera ist, der inzwischen behoben ist, dann sollte ein Firmwareupdate helfen.
 
Ok, das ist schonmal gut, dass das Objektiv darauf keinen Einfluss haben sollte.
Allerdings macht das die Sache nicht unbedingt unmysteriöser...

Soeben nochmal das Firmware-Uptdate aufgespielt und die Kamera zurückgesetzt. Testbild: Alles wie vorher. Mit der langen Tüte ein Belichtungsunterschied von ISO 640 zu ISO 1600:eek::(:confused:
 
Re: Warum ist die "neue" EOS 7D so lichthungrig?

Am Objektiv selbst kann es kaum liegen.
Aber selbstverständlich kann es am Objektiv liegen!

Da gibt es sehr viele Parameter, die einen Einfluß haben können. Allen voran der Bildwinkel, der die Meßcharakteristik beeinflußt. Dann die Position der Austrittspupille, welche den Lichteinfall auf Mattscheibe und Meßzelle beeinflußt. Außerdem unterschiedliche interne Korrekturfaktoren, sofern das Objektiv von der Kamera erkannt wird (wenn's also ein Original-Canon-Objektiv ist). Da gibt's massenhaft Faktoren, die das Meßergebnis beeinflussen (und ggf. verfälschen) können!
 
Um den Einfluss des Objektivs - auch elektrisch über die Kontake - auszuschließen, könntest du an der Kamera "Auslösen ohne Objektiv" im Menue einstellen und dann das Objektiv nicht in das Bajonett reindrehen, sondern nur lose aufsetzen und gut festhalten. Damit dann wieder mit beiden Methoden - Sucher und Live-View - die Belichtung messen.

Die Blende des Objektivs müsste eventuell zuvor geöffnet werden. Dazu das Objektiv normal an der Kamera montieren, Kamera einschalten, gewünsche Blende einstellen und Das Objektiv bei eingeschalteter Kamera abnehmen. Die Blende sollte dann offen bleiben.
 
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