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Warum haben DSLR keinen eingebauten GPS-Empfänger?

gyps_ruepelli

Themenersteller
Hallo in die Runde,

Ich habe mal eine generelle Frage. Warum enthalten digitale Spiegelreflexkameras eigentlich keine GPS-Empfänger? Mir ist klar, dass man GPS-Daten durch Korrelation mit Trackdaten in die Photos nachladen kann. Aber gleichzeitig hat jedes Smartphone einen GPS-Empfänger an Bord. Das bedeutet, dass solche Geräte weder groß noch teuer sein können. Warum stattet man dann nicht eine DSLR damit direkt aus?
 
Die Diskussion startet mit einer falschen These, meines Wissens haben einige Canon DSLR GPS an Bord. Z.B. die 6D. Ironischerweise hat aber auch diese noch einen Anschluss für einen externen GPS Empfänger, scheint also dorch Vorteile zu haben, das auch extern zu ermöglichen.

Gründe für ein Weglassen könnten sein:
1. keine direkte Auswirkung auf die fotografischen Qualitäten der Kamera
2. Empfangsprobleme
3. Stromverbrauch
3. Festlegung auf ein System (GPS)

Insofern ist eine externe Lösung flexibler, denn sie kann z.B. auch für andere Systeme wie Galileo genutzt werden. Smartfones nutzen übrigens kein reines GPS spndern aGPS (Assistet GPS) in dem zusätzlich Informationen aus dem Mobilfunknetz genutzt werden. Das verbessert die Verfügbarkeit der Orting bei Empfangsproblemen und in Gebäuden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Smartfones nutzen übrigens kein reines GPS spndern aGPS (Assistet GPS) in dem zusätzlich Informationen aus dem Mobilfunknetz genutzt werden. Das verbessert die Verfügbarkeit der Orting bei Empfangsproblemen und in Gebäuden.
A-GPS dient hauptsächlich einem schnelleren Fix. Man müsste sonst sehr lange warten, bis die Position fest steht. Wer schonmal einen GPS Empfänger hatte, der noch kein A-GPS geboten hat, weiss dass da mehrere Minuten vergehen können, so lange will keiner warten. Ortung in Gebäuden und Empfangsprobleme haben damit nichts zu tun, dazu sind die Daten aus WLAN und Mobilfunk zu ungenau.

Und das ist auch einer der Gründe, warum das in Kameras wenig Sinn ergibt. Die sind ja anders als Mobiltelefone nicht ständig eingeschaltet und würden daher recht lange brauchen, bis eine Position feststeht oder extrem viel Akku verbrauchen.

Meist funktionieren auch existierende GPS-Eigenschaften in Kameras nur in Zusammenhang mit Software auf dem Mobiltelefon oder es wird nachträglich am Computer aus den Bahndaten eine Position errechnet.
 
Canon EOS R1 und R3 haben eingebaute Empfänger für GPS und andere Navigationssysteme.

Das Fussvolk hat meist die Option, die Standortdaten eines Smartphones einzubinden.

War früher anders mit der Verfügbarkeit eines vernetzten Kleinkomputers im Knäckebrotformat.
 
Das ganze ist sicher nicht zuletzt auch ein Preisfrage, daher ist GPS auch eher bei höherpreisigen Kameras anzutreffen. Gibt glaub ich sonst noch die Möglichkeit über die App Camera Connect an die GPS Daten zu kommen.
 
Ich hab auch so ein Cam ohne GPS und übertrage die GPS Daten vom Smartphone (App: "GPSLogger") in Lightroom Classic auf die Bilder.
Allerdings würde ich gerne ohne Lightroom auskommen - gibt es da etwas brauchbares?

Grüße von Jens
 
Der Canon GP-E2 GPS-Empfänger wurde im Februar 2012 auf den Markt gebracht. Alle aktuellen DSLR ab EOS 5DIII und 7DII (die nach 2012 auf den Markt gekommen sind) unterstützen den GP-E2, Auch die aktuellen Spiegellosen unterstützen den GP-E2.
 
von Solmeta gibt es das ebenfalls, aber mit 2 Systemen: GPS und Baidu. Canons GP-E2 wird anscheinend nicht mehr gepflegt und gebaut und ist nur noch gebraucht und oft zu überhöhten Preisen zu finden
 
Vielleicht hat auch eine Auswertung ergeben das dieses Feature nur sehr wenig genutzt wird, und es deshalb immer weniger verbaut wird.
Den Stromverbrauch könnte man ja genau wie am Smarthone positiv beeinflussen indem man GPS abschaltet.
 
Irgendwo hatte ich mal gelesen, aber das war vielleicht ein vorgeschobener Grund, dass der obere Teil des Kameragehäuses für den Einbau einer GPS-Antenne aus Kunststoff sein müsse, damit die Signale ordentlich durchkommen. Bei den höherwertigen Kameras ist aber das gesamte Gehäuse aus Metall, z.B. einer Magnesiumlegierung. Jedenfalls ärgert es mich selbst auch maßlos, dass - obwohl die 5D4 GPS hatte - die R5 keins mehr an Bord hat. Die Lösung mit dem Smartphone geht halbwegs. Ich selbst vergesse in 90% der Fälle, die entsprechende App zu aktivieren. Oftmals bricht die Verbindung auch zwischendurch ab. Es mag an meiner Unfähigkeit oder an der Technik selbst liegen: Mit der 5D4 hatte ich in quasi allen Bildern zuverlässig GPS-Daten, seit der R5 ist es damit vorbei. Das ärgert mich auch sehr. Der Akkuverbrauch kann kein valides Argument sein, denn man könnte dem Nutzer ja die Wahl lassen, ob er GPS im Zweifelsfall ausschaltet. Oder ob er GPS intern oder GPS vom Handy nutzt.
Meine Vermutung ist, dass die paar Euro für das GPS-Empfangsmodul schlichtweg eingespart werden sollten, weil man der Meinung war, der Kunde wird die Kröte mit der Smartphone-Behelfslösung schon schlucken. Ich selbst mag eine Minderheit repräsentieren, aber ich führe mein Handy auch keineswegs immer mit mir. Insbesondere im Urlaub, wo die GPS-Daten besonders nützlich wären, liegt das durchaus auch mal fünf Tage am Stück in der Schublade.
 
die Olympus M1x hat sowas - und ich liebe es. Leider ist es scheinbar auch der größte mft-Body den man kaufen kann, und damit relativiert sich sie GPS-Möglichkeit auch etwas, weil man dann ja lieber kleinere und leichtere Kameras mitnimmt. Immerhin kann sie auch aGPS - kann kann sich vorher die neuesten GPS-Daten auf die Kamera laden dann dauert die Suche nach einem Fix auch nicht so lange. Eatwas in der Größe der OM-1 mit GPS fände ich sehr interessant.
 
Der oben erwähnte Akkuverbrauch und die Tatsache mit dem Kunststoffprismendeckel sind nicht von der Hand zu weisen.
Aber wie schon gesagt, man kann es ja abschalten. Ich selbst habe es noch nie benutzt; im Allgemeinen weiß ich, wo ich etwas aufgenommen habe. ;-)
 
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