Genau das machen doch aber FGL - sogar noch weit mehr: sollte die Belastung einmal zu groß werden (elastischer Biegebereich), biegen sie sich zwar, aber nach Entlastung nimmt die Struktur wieder ihre Form an.
Das kann Beryllium nicht. Oder sind mit Umgebungsbedingungen z.B. die Atmosphäre gemeint? Vergleichen wir also mal Glas und Beryllium bei Salzsäureatmosphäre. Komisch, Glas wird nicht oxidiert, Beryllium aber schon.
Wenn es darum geht etwas zu konstruieren, dann geht es um eine Vielzahl von Faktoren, die zu berücksichtigen sind wie z.B. Längenänderungen bei Temperaturschwankungen verglichen mit den anderen eingesetzten Materialien, Prozessierbarkeit, Umweltverträglichkeit, Umwelteinflüsse, Optik und Haptik, Kosten, erwartete Stückzahlen, Genauigkeitsanspruch.
Das sind nur ein paar Kriterien, auf die man zu achten hat.
Man sucht eben ein Material nach allen Gesichtspunkten aus und nicht, weil es eben im Bereich X doch so toll ist und man davon begeistert ist.
Und das Faserparadoxom bezieht sich auf die Anzahl der Defektstellen pro Längeneinheit in einem Material, die mit abnehmender Materialstärke weniger häufig auftreten. Das hat mit dem Schlagwort "intelligente Strukturen" gar nichts zu tun, mit FGL ebenso wenig.
Und wie hier schon mehrfach erwähnt: Der Magnesiumrahmen wurde mutmaßlich größtenteils aus Gründen der Maßhaltigkeit und der Schwingungsdämpfenden Eigenschaften gewählt.