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Warum du deine Bilder unter der Creative Commons veröffentlichen solltest...

Das weiß ich, dass das mit CC nichts zu tun hat. Genau das ist ja das Thema.

Ich habe Respekt vor Idealen, die anderen nicht schaden. Einfach lesen und weniger interpretieren, dann erkennst Du auch die Argumente.

Du hast mich nicht verstanden. Ich meinte, dass CC und Geld verdienen sich nicht ausschließen. Ich gebe zu, dass das vielleicht missverständlich formuliert war. Siehe auch /bd/.

Im Übrigen hast du, bevor du Idealisten differenziert hast, erstmal alle in einen Topf mit Fanatikern geworfen, was ziemlich daneben ist.
 
Schon so könnte die Veröffentlichung einer Version der Bilder unter einer CC-Lizenz als hilfreiches Marketinginstrument gesehen werden. Zudem wird diese Veröffentlichung auf meiner Projektseite durch Sponsoren finanziert. Die interessieren letztlich nur die Zugriffszahlen und die werden durch derart lizenzierten Content nicht geringer.

Ja, genau das hatte ich gemeint. Das ist die Situation wie vor dem Urheberrecht. Die Künstler werden durch Mäzene finanziert. Genau das sollte ja damit abgeschafft werden. Also keine Gönner die einen Traffic oder was auch immer wollen, sondern Leute, die für die Fotos bezahlen.

Wenn das das Ergebnis eines großartigen Umbruchs sein soll, dann ist das zumindest kein Fortschritt.

Werbung sind vor allem Fotos für die man bezahlt bekommt.

Fotos, die veröffentlicht werden, von denen _bekannt ist_, dass man dafür nichts bekommen hat - aus welchem Grund auch immer - sind eine absolute Negativ-Werbung. Nach dem Motto: Wer was kann, hat das nicht nötig. Ob das berechtigt ist oder nicht, aber es ist so. Außer es handelt sich um wohltätige Projekte, dann ist das sehr positiv. Das ist jedenfalls meine Erfahrung aus der Praxis.
 
Im Übrigen hast du, bevor du Idealisten differenziert hast, erstmal alle in einen Topf mit Fanatikern geworfen, was ziemlich daneben ist.

Nein, das ist nur die extreme Erscheinungsform. In der weniger extremen sind sie einfach nur beleidigend oder anmaßend. Aber nicht typischerweise angenehme Zeitgenossen. Das ist keine Meinung, das ist meine eigene Erfahrung.

Die typische Antwort von einem "Idealisten" darauf wäre nun, ich wäre verbittert. Nein, das bin ich nicht, mir ist das egal, aber ich suche nicht ausdrücklich die Nähe solcher Leute.
 
Das tue ich nicht. Ich möchte nur vermeiden, dass es wie in so vielen anderen Threads hier bald nur noch darum geht, wer wann was gegen wen geschrieben hat, das ja noch böser oder beleidigender war als das, was der andere...

Ich weiß nicht, was dieses präpotente Gehabe soll. Du hast aus drei oder vier Wörtern inzwishcen zwei Absätze generiert. Ich nicht.
 
Im übrigen hat fewe genau das bestätigt, er hält die CC für nicht gut!

Deshalb nennt man das auch Meinungsaustausch. Ich halte CC auch für eine schlechte Idee, ich brauche dafür nicht einmal Argumente, muss auch niemanden überzeugen, einfach weil es meine Meinung ist. Und es macht eh keinen Sinn jemanden, der glaubt für sich die Wahrheit gefunden zu haben, von irgendetwas überzeugen zu wollen oder gar sachlichen und logisch korrekten Argumenten zugänglich zu machen.

Gerade wenn jemand von etwas überzeugt ist, zeugt es von wahrer Größe, anderen Menschen ihre Sichtweise zu lassen, vor allem, wenn niemandem ein Nachteil dadurch entsteht. Und hier kann niemandem ein Nachteil entstehen, egal auf welcher "Seite" derjenige steht, schon weil das Eigentum, um das es geht, persönlicher Natur ist = Bilder von Person XYZ und nicht um Allgemeingut.

LG
Ellie
 
Deshalb nennt man das auch Meinungsaustausch. Ich halte CC auch für eine schlechte Idee, ich brauche dafür nicht einmal Argumente, muss auch niemanden überzeugen, einfach weil es meine Meinung ist. Und es macht eh keinen Sinn jemanden, der glaubt für sich die Wahrheit gefunden zu haben, von irgendetwas überzeugen zu wollen oder gar sachlichen und logisch korrekten Argumenten zugänglich zu machen.

Gerade wenn jemand von etwas überzeugt ist, zeugt es von wahrer Größe, anderen Menschen ihre Sichtweise zu lassen, vor allem, wenn niemandem ein Nachteil dadurch entsteht. Und hier kann niemandem ein Nachteil entstehen, egal auf welcher "Seite" derjenige steht, schon weil das Eigentum, um das es geht, persönlicher Natur ist = Bilder von Person XYZ und nicht um Allgemeingut.
Natürlich kannst du sagen, dass dir etwas nicht gefällt. Es ist nur ziemlich sinnlos, wenn du es nicht begründest. Dann kann nämlich keine Diskussion entstehen und keiner kann auch nur ansatzweise verstehen, warum du dieser Meinung bist. Manche hier haben versucht, ihre Sichtweise anderen verständlich zu machen. Und das ist der Sinn einer Diskussion. Mich würde durchaus interessieren, was du gegen die CC hast. Aber anscheinend reicht es dir, einfach nur dagegen zu sein. Auch recht. Das reicht mir für eine Meinungsbildung über dich, wie es du schon weiter oben geschrieben hast. Und ich fühle mich von wahrer Größe durchströmt, da ich dir deine Sichtweise lasse.

@fewe: Schlecht, wenn dir Idealisten im günstigsten Fall als anmaßend oder beleidigend vorgekommen sind.

Zur Finanzierung über Werbung: Je mehr Leuten die Bilder gefallen, desto mehr Leute zahlen, desto mehr Geld bekommst du. Was ist daran schlecht und vor allem, was hat das mit Mäzenen zu tun. Die bekommen doch nichts für das Geld, der Werbende schon, er erreicht nämlich Kunden.

Fotos, die veröffentlicht werden, von denen _bekannt ist_, dass man dafür nichts bekommen hat - aus welchem Grund auch immer - sind eine absolute Negativ-Werbung. Nach dem Motto: Wer was kann, hat das nicht nötig. Ob das berechtigt ist oder nicht, aber es ist so. Außer es handelt sich um wohltätige Projekte, dann ist das sehr positiv. Das ist jedenfalls meine Erfahrung aus der Praxis.
Du kannst also die Leistung eines Fotografen erst bewerten, wenn du weißt, was er dafür bekommen hat?
 
Hi K.

ich habe Argumente, ist mir aber zu müßig und Energieverschewndung, dies mit Leuten zu diskutieren, die offenbar Zeit und Energie dafür übrig haben, sich sachlichen und logischen Argumenten zu verschließen. Und provozieren funktioniert bei mir nicht. ;)

LG
Ellie
 
...Das ist die Situation wie vor dem Urheberrecht. Die Künstler werden durch Mäzene finanziert...

In klassischen Vermarktungswegen von künstlerischen Inhalten kann ich keinen substantiellen Unterschied zu dem Mäzenatentum vergangener Jahrhunderte entdecken. Letztlich haben sich die sozialen und ökonomischen Abhängigkeiten nicht geändert, sie sind nur nicht so direkt erkennbar wie früher.

Der Künstler, oder allgemeiner Kreative, sind heute mehr denn je abhängig von den Akteuren der Kunstszene, z.B. Galeristen, private Sammler, öffentliche Auftraggeber, Kunstvereine, Verwertungsgesellschaften. Dabei besteht diese Kunstszene, schaut man einmal auf die regionalen Strukturen, doch eher aus elitär geschlossenen Zirkeln.

Hier wirken neue Strukturen, die diese ganze Blase im Vermarktungsweg ausschließen, aus meiner Sicht eher demokratisierend.

Das Urheberrecht wird im übrigen in seiner Wirkung bei weitem überschätzt. Das Urheberrecht ist, zumindest im deutschen Rechtssystem nicht übertragbar, damit nicht verkäuflich und für die Existenz des Kreativen letztlich ohne Wert. Entscheidend ist das Verwertungsrecht. Und hier werden in den letzten Jahren sukzessive die Kreativen und ihre Kunden schlechter gestellt.

Wenn das das Ergebnis eines großartigen Umbruchs sein soll, dann ist das zumindest kein Fortschritt.

Da siehst du mich völlig gelassen: Die Entwicklung ist da - ich kann sie kaum aufhalten. Ich kann sie lediglich analysieren und versuchen neue, kreative Konzepte zu entwickeln.

Werbung sind vor allem Fotos für die man bezahlt bekommt.
Trailer für neue Filme, offizielle Musik-Videos auf youtube, die Aktion von Radiohead (googeln), kostenlose Versionen von eBooks bei kostenpflichtigen Print-Versionen - alles keine Werbung?
Für mich ist die kostenlose Veröffentlichung von Bildern eine sehr preiswerte Werbung. Hingegen kostet mich eine Ausstellung in einer Galerie oder in einem Museum erst einmal eine Stange Geld. Warum? Schlicht die Produktionskosten, deren Risiko ich i.a.R. voll zu tragen habe. Diese Werbung ist für mich nur noch als "Event" und für die Kompetenzvermutung wichtig.

Wer was kann, hat das nicht nötig. Ob das berechtigt ist oder nicht, aber es ist so. Außer es handelt sich um wohltätige Projekte, dann ist das sehr positiv. Das ist jedenfalls meine Erfahrung aus der Praxis.

Nun, da habe ich völlig andere Erfahrungen gemacht...
Ohne mich wiederholen zu wollen: Nur "kostenlos" macht keinen Sinn. Es muss schon ein Konzept dahinter stehen, dass die Inhalte mehrfach vermarktet.

Greets
/bd/
 
In klassischen Vermarktungswegen von künstlerischen Inhalten kann ich keinen substantiellen Unterschied zu dem Mäzenatentum vergangener Jahrhunderte entdecken. Letztlich haben sich die sozialen und ökonomischen Abhängigkeiten nicht geändert, sie sind nur nicht so direkt erkennbar wie früher.

Das ist schon richtig. Es ändert sich in Wirklichkeit überhaupt nichts, es erscheint nur immer anders. Das Urheberrecht hat aber dem nichtmaterielles Schaffenden die Möglichkeit gegeben, direkt an seiner Leistung zu verdienen. Und eben nicht über Umwege, die einen Gönner erfordern. Das halte ich für erheblich menschenwürdiger.

Der Künstler, oder allgemeiner Kreative, sind heute mehr denn je abhängig von den Akteuren der Kunstszene, z.B. Galeristen, private Sammler, öffentliche Auftraggeber, Kunstvereine, Verwertungsgesellschaften. Dabei besteht diese Kunstszene, schaut man einmal auf die regionalen Strukturen, doch eher aus elitär geschlossenen Zirkeln.

Das ist freilich richtig, aber das ist keine Spezialität der Kunstszene. Das ist in jeder Branche so, so lange man nicht lebenswichtige Dinge produziert und zufällig keine Konkurrenz weit und breit ist.

Hier wirken neue Strukturen, die diese ganze Blase im Vermarktungsweg ausschließen, aus meiner Sicht eher demokratisierend.

Ja, das sehe ich auch so. Der Computer und dann das Internet haben mehr geschafft als alle noch so sozialen polititschen Ideen zusammengenommen. Es ist eine Chancengleichheit entstanden durch den direkten Zugang zu Produktionsmitteln schafft und auch den direkten Kontakt zu einem großen Publikum. Die Blutsauger braucht man nicht mehr.

Das Urheberrecht wird im übrigen in seiner Wirkung bei weitem überschätzt. Das Urheberrecht ist, zumindest im deutschen Rechtssystem nicht übertragbar, damit nicht verkäuflich und für die Existenz des Kreativen letztlich ohne Wert. Entscheidend ist das Verwertungsrecht. Und hier werden in den letzten Jahren sukzessive die Kreativen und ihre Kunden schlechter gestellt.

Das ist falsch. Durch das Urheberrecht hat der Urheber die Möglichkeit Verwertungsrechte zu vergeben. Das Urheberrecht hat immer der Urheber resp. seine Erben, kann aber nicht verkauft werden. Wenn der Urheber die Verwertungsrechte an einen Verlag vergibt, dann wird er dass nicht umsonst tun. Er erhält dann also einen Anteil daran. Gäbe es das Urheberrecht nicht, dann würde er nach einem Stundensatz für seine Arbeit bezahlt und das Geschäft macht allein der Verwerter. Deswegen ist es sehr wohl wesentlich, dass der Urheber dieses Recht hat.

Da siehst du mich völlig gelassen: Die Entwicklung ist da - ich kann sie kaum aufhalten. Ich kann sie lediglich analysieren und versuchen neue, kreative Konzepte zu entwickeln.

Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom. Wenn eine Entwicklung da ist, die ich nicht gut finde, dann werde ich sie sicher nicht fördern. Selbstverständlich wird man einen Weg finden müssen für sich in einer neuen Lage eine Position zu finden.


Für mich ist die kostenlose Veröffentlichung von Bildern eine sehr preiswerte Werbung. Hingegen kostet mich eine Ausstellung in einer Galerie oder in einem Museum erst einmal eine Stange Geld. Warum? Schlicht die Produktionskosten, deren Risiko ich i.a.R. voll zu tragen habe. Diese Werbung ist für mich nur noch als "Event" und für die Kompetenzvermutung wichtig.

Ein eigenes Portfolio im Internet auf der eigenen Website ist eine großartige Möglichkeit seine Arbeiten zu zeigen, ganz klar. Wenn es sich also um eine Internet-Plattform oder Medium handelt, das sich damit beschäftigt Künstler vorzustellen, dann ist das kostenlos eine interessante Sache. Aber doch ganz sicher nicht einem Medium, das beispielsweise ein Portrait von jemandem zur Illustration sucht, das ich zufällig habe. Das wird nur verkauft.

Ich schenke doch nicht fremden Leuten etwas damit sie daraus ihren Content zusammenstellen können. Auch nicht, wenn die meinen Namen quer über den ganzen Bildschirm schreiben.

Nun, da habe ich völlig andere Erfahrungen gemacht...
Ohne mich wiederholen zu wollen: Nur "kostenlos" macht keinen Sinn. Es muss schon ein Konzept dahinter stehen, dass die Inhalte mehrfach vermarktet.

Und das verstehe ich einfach nicht. Freilich ist jede Veröffentlichung eine Werbung. Aber wieso gelingt es Dir nicht, das auch zu verkaufen. Der, der das verwendet macht ja auch ein Geschäft damit. Warum zahlt der Dir nichts dafür?

Vielen Dank für die intelligenten Gedanken. Das war jetzt wirklich erfrischend. Auch wenn ich teilweise ganz anderer Meinung bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Kompliment gebe ich gerne zurück... ;)

Für heute nur noch in aller Kürze auf deine letzte Frage:
Wenn wir uns soweit einig sind, dass jede Veröffentlichung Werbung ist - warum sollte mir jemand etwas dafür bezahlen?
Dabei schließe ich mit der CC-Lizenz die kommerzielle Nutzung ja gerade aus.

Mehrfachvermarktung bedeutet z.B. Sponsering, Veredlung für Werbezwecke, DVDs zum Self-Printing, Fine-Art-Prints in limitierter Auflage...
Ein guter Nebeneffekt: Durch die Mehrfachvermarktung kann man die Preise sehr niedrig halten und ein z.B. ein FineArtPrint bleibt erschwinglich.
 
Dein Kompliment gebe ich gerne zurück... ;)

Für heute nur noch in aller Kürze auf deine letzte Frage:
Wenn wir uns soweit einig sind, dass jede Veröffentlichung Werbung ist - warum sollte mir jemand etwas dafür bezahlen?
Dabei schließe ich mit der CC-Lizenz die kommerzielle Nutzung ja gerade aus.

Mehrfachvermarktung bedeutet z.B. Sponsering, Veredlung für Werbezwecke, DVDs zum Self-Printing, Fine-Art-Prints in limitierter Auflage...
Ein guter Nebeneffekt: Durch die Mehrfachvermarktung kann man die Preise sehr niedrig halten und ein z.B. ein FineArtPrint bleibt erschwinglich.

Danke auch ;-)

Genau genommen ist es dann nicht Werbung sondern eine Referenz, die freilich einen Werbeeffekt hat. Also beispielsweise sitzen zehn Leute in der U-Bahn mit einer XX-Zeitung. Du siehst eine interessante Schlagzeile und kaufst Dir beim nächsten Kiosk diese Zeitung. Das ist die Eigenschaft des Produkts, das gesehen wird. Schenkt Dir deswegen irgendwer eine XX-Zeitung? Nein. Aber wieso sollst Du dann der XX-Zeitung Deine Fotos schenken? Ohne Dein Foto gibt es keine Zeitung. Warum sollst Du das also herschenken.

Aber es ist doch bitte auch einfach lustig, viel Geld dafür zu bekommen, sehe das doch als Sport. Freilich kann man manchmal Schuldgefühle bekommen, wenn manchmal ein Honorar so hoch ist und auf der anderen Seite arme Leute um jeden Cent zittern. Na, dann gibt man das halt denen oder hilft einem Freund, dem es gerade nicht so gut geht.

Aber doch bitte nicht Google News oder sonst irgendjemanden in den Rachen schmeißen, der sich alles krallt was er kriegen kann. So hast Du das Geld und wenn Dir nichts daran liegt, dann kannst Du damit unzähligen Familien die Existenz retten oder einen warmen Winter sichern.

Da schau ich doch, was ich kriegen kann von denen, die damit gut verdienen. In Wirklichkeit - und das ist meine Erfahrung - nehmen die Dich auch erst dann richtig ernst.

Als ich professionell zu fotografieren begonnen hatte, war ich freilich - wie wohl jeder am Anfang - ziemlich unsicher. Erstens, ob die Fotos überhaupt wirklich was Wert sind und zweitens immer die Angst zu teuer zu sein und dann keine Aufträge mehr zu bekommen. Der Effekt war: Ja der ist toll, mit dem kann man auch über den Preis reden. Na, was Schlimmeres kann Dir eigentlich nicht mehr passieren.

Das habe ich dann schnell abgestellt und dann hieß es nach einiger Zeit: Dem seine Preise sind zwar ein Wahnsinn, aber die Fotos sind es halt wert. Oder so in der Art. Und das war dann richtig perfekt. Erstens habe ich viel Geld bekommen und zweitens hebt das auch die Reputation des Auftraggebers, wenn er sich einen teuren Fotografen leistet. Der hat seinen Spaß, ich hab meinen Spaß und alle freuen sich.

Ich glaube jetzt nicht, dass meine Fotos so viel besser sind als die mancher, die viel billiger gearbeitet hatten. Aber wie Niki Lauda - ich glaube den kennt man auch in Deutschland - einmal gesagt hat, als er wieder einmal Weltmeister war: Es gibt sicher tausend Leute, die schneller fahren können als ich. Aber die haben es bislang nicht bis in das Cockpit eines Formel-I-Autos geschafft. Das ist eben auch ein Teil der Leistung.

Und anderen, die ein interessantes Projekt machen oder was Wohltätiges tun, kann ich meine Bilder sowieso schenken. Das macht ja sowieso jeder, der einigermaßen anständig ist. Aber doch nicht denen, die richtig gut damit verdienen.
 
Hier mal ein sehr schönes Beispiel warum jemand (=Bundesarchive) die CCPL benutzt und warum es auch sehr sehr viele Vorteile bringt.

http://www.heise.de/newsticker/Bilderspende-Bundesarchiv-kooperiert-mit-Wikipedia--/meldung/119875

"Für die Kooperation mit der Wikipedia hat die Bundesbehörde die Bilder zur Verfügung gestellt, an denen sie genügend Rechte hatte, um sie unter einer freien Lizenz zu veröffentlichen."

Das wird übrigens sicherlich noch zu interessanten, rechtsfortbildenden Prozessen führen.

Warum? Eine Bundesbehörde hat einen Fotografen - festangestellt, oder auch einen beauftragten Freiberufler. Dieser Fotograf macht auf Grundlage eines bestimmten Vertrages Fotos für die Bundesbehörde. Die Bundesbehörde bekommt ein (ausschließliches) Nutzungsrecht. Sie darf auch Fotos weiterlizensieren.

Wenn die Bundesbehörde nun plötzlich nicht, wie üblich, an 30 Abnehmer, eine Lizenz erteilt, sondern an 30.000 Abnehmer - dann hat der Fotograf nach dem Gesetz einen unverzichtbaren Anspruch auf eine Beteiligung am Honorarerlös. (§32a UrhG, "Bestseller-Paragraph")

Nun aber kommt die Bundesbehörde und verschenkt Nutzungsrechte an 30.000 Leute... Das aber war, als der Urheber (Fotograf) seinerseits der Bundesbehörde die Nutzungsrechte eingeräumt hat, überhaupt nicht absehbar. Hätte der Fotograf gewusst, daß seine Bilder in einem solchen Umfang weiterlizensiert werden sollen, hätte er erheblich mehr Geld verlangt.

Insofern stellt sich die Frage: ist es überhaupt von den bisherigen Vertragsbedingungen gedeckt, daß die Bundesbehörde plötzlich nach CC weiterlizensiert?

In der Tendenz geht die bisherige Rechtsprechung eher in die Richtung: nein.

Insofern könnte dieses Unterfangen in den nächsten Jahren noch einige interessante Überraschungen bereiten.
 
Sehr interssant finde ich, dass grundsätzlich unterstellt wird, Presonen oder Organisationen hätte nie die Rechte an den Werken, die sie unter CCPL stellen würden.
Mit Argumenten belegt wurde es nie.

Ich wüßte auch cnit wie man dzu kommt eine Veröffentlichung unter der CCPL imemr gleich mit unwissentlichen oder vorsätzlichen Rechteverstoß gleich zusetzen.

Vllt kann mir das noch mal jemand erklären.

Warum? Eine Bundesbehörde hat einen Fotografen - festangestellt, oder auch einen beauftragten Freiberufler. Dieser Fotograf macht auf Grundlage eines bestimmten Vertrages Fotos für die Bundesbehörde. Die Bundesbehörde bekommt ein (ausschließliches) Nutzungsrecht. Sie darf auch Fotos weiterlizensieren.

Das wird wohl hier nicht der Fall sein.

Wenn die Bundesbehörde nun plötzlich nicht, wie üblich, an 30 Abnehmer, eine Lizenz erteilt, sondern an 30.000 Abnehmer - dann hat der Fotograf nach dem Gesetz einen unverzichtbaren Anspruch auf eine Beteiligung am Honorarerlös. (§32a UrhG, "Bestseller-Paragraph")

Das Archivgut des Bundes ist durch das Bundesarchiv auf Dauer zu sichern, nutzbar zu machen und wissenschaftlich zu verwerten.

Ich halte es für ewtas vermessen gleich zu unterstellen es würde sich nicht an die zugrunde liegenden Gesetze gehalten werden.

§5 (6) 2. des BArchG
Grund zu der Annahme besteht, dass schutzwürdige Belange Dritter entgegenstehen

Nun aber kommt die Bundesbehörde und verschenkt Nutzungsrechte an 30.000 Leute... Das aber war, als der Urheber (Fotograf) seinerseits der Bundesbehörde die Nutzungsrechte eingeräumt hat, überhaupt nicht absehbar. Hätte der Fotograf gewusst, daß seine Bilder in einem solchen Umfang weiterlizensiert werden sollen, hätte er erheblich mehr Geld verlangt.

Ist bekannt, ist gesetzlich so festgelegt, muß so sein. Das Bundesarchive sit gesetzlich dazu legitimiert und verpflichtet, ihr Archiv der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Und die Gesetze gestatten es.

Insofern stellt sich die Frage: ist es überhaupt von den bisherigen Vertragsbedingungen gedeckt, daß die Bundesbehörde plötzlich nach CC weiterlizensiert?

Dieser ominöse Vertrag von dem du sprichst ist glaube ich das BArchG. Und nach dem dürfen sie es.

In der Tendenz geht die bisherige Rechtsprechung eher in die Richtung: nein.

Nachweis? (in Bezug auf das BArchG bitte)

Insofern könnte dieses Unterfangen in den nächsten Jahren noch einige interessante Überraschungen bereiten.

Ich glaube schon dass das BArchG und das Bundesarchive schon sehr genau wissen was sie tun. Ich rechne weniger mit sowas.

Ausserdem bezweifel ich etwas, dass Fotografien vor 1949 noch große Probleme wegen Urheberrechten aufbringen werden. Und um solche geht es wohl zum Großteil.

Und um es gleich zu sagen, es steht nirgends, dass die Fotos ungeprüft und ungesichtet an Wikipedia übergeben werden. Allein durch das nicht erwähnen des Gegenteils ist noch lange nciht anzunehmen, dass so verfahren wird.
 
Freie Lizenz:
1000 würden es gerne nutzen und können das auch, weil unter CC. 666 Projekte werden tatsächlich durchgeführt, bei 333 wird das Bild wirklich genutzt.
Und von diesen 333 erinnert sich 1%(!) an die Bitte um Kontaktaufnahme.
--> 33 Kontakte genküpft.

1. Prozentrechnen :confused: naja also 3 Kontakte geknüpft
2. Diese drei "Kontakte" habe ich nach deiner Aussage nur geknüpft, weil die nicht die Arbeit hatten mir eine Mail schreiben zu müssen. Auf sollche "Kontakt" denen ich nichtmal eine Mail wert bin kann ich sehr gerne verzichten :top:

Für ein gutes Projekt gebe ich gerne meine Bilder, aber eine Mail muss es demjenigen schon Wert sein aus der auch seine Interessen hervorgehen.
Und das ist NICHT zu viel verlangt. Ich hab selbst schon etliche Mails versendet wenn ich anderen Leute Inhalte verwenden wollte. Und selbst wenn jemand 1000 Bilder von 1000 unterschiedlichen Leuten haben will (passiert ja ständig :lol:) kann er eine Standardmail aufsetzen und die 1000 Leute fragen. Er bekommt ja auch eine gute Gegenleistung dafür.
 
Ausserdem bezweifel ich etwas, dass Fotografien vor 1949 noch große Probleme wegen Urheberrechten aufbringen werden. Und um solche geht es wohl zum Großteil.

Das Urheberrecht gilt bis 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers und wird vererbt. Fotografen, die damals fotografiert hatten könnten sogar noch leben.
 
Das Urheberrecht gilt bis 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers und wird vererbt. Fotografen, die damals fotografiert hatten könnten sogar noch leben.
Sie könnten noch leben und heute - nach 60 Jahren (!) - noch die Verwendung, Verbreitung und Archivierung ihrer "Werke" durch Ausübung ihrer Rechte behindern.
Das verdeutlicht ziemlich gut den Wahnsinn dahinter.
 
Wieso Wahnsinn? :confused:

Was soll daran schlimm sein, dass Bilder nicht der breiten Masse frei zur Verfügung stehen?

Welcher Nachteil entsteht einem Menschen, fremdes Eigentum nicht einfach so nutzen zu dürfen?
 
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