... so so, Testchart bei ISO 6400 ?
Das ist doch bekanntermaßen nicht die Domäne von Olympus ...
Ich fotografiere bei so einer Einstellung z.B. überhaupt nicht (und bin deshalb mit Olympus zufrieden) und auch bei vielen Kameras anderer Hersteller sinkt dann auch zusätzlich noch die Detailauflösung. Wer das (6400) also öfter benötigt, warum diskutiert derjenige überhaupt hier und kauft sich stattdessen keine Kamera mit größerem Sensor ?
Kostet dann (wenn kein Rauschen zu seh'n sein soll) allerdings auch deutlich mehr als der schon als zu hoch kritisierte Preis der E-M1-MK-II.
(weder die MK-II noch die MK-I ist in der Hinsicht da besser, daher verstehe ich den Eingangspost hier nicht)
Ansonsten zeigt die Olympus-Kamera bei "normaleren" Einstellungen eben kein Farbrauschen, ab 1600 aber wie gesagt leichtes Helligkeitsrauschen (vergleichbar dem Filmkorn, das manche schon manchmal Digitalfotos via Photoshop-Filter extra zu mischen

). Und bei 6400 ist dann definitiv Schluss ...
Es ist wohl heute so Usus, das eine Fotokamera heute mindestens ISO 6400 können muss, denn ansonsten kann man damit ja keine guten Bilder mehr machen (und die Hersteller gehen auf so einen Unsinn auch noch ein und ruinieren sich damit zum Teil auch noch die niedrigen ISO-Stufen ...)
Zugegeben, diese Diskussion betrifft mich nicht: Ich vermeide grundsätzlich solche hohen ISO-Einstellungen, nicht wegen des Rauschens, sondern weil die Detailauflösung bei vielen Kameras (nicht nur Olympus bzw. kleines (m)FT-Sensorformat) sichtbar zurückgeht.
Ich mache nun mal gerne Makros, und da kann ich "weiche" Bilder nicht gebrauchen (denn da bräuchte ich ja auch bei der Wahl der Objektive nicht so einen Aufwand betreiben und könnte jede billige Makroscherbe nehmen)
M. Lindner