• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb August 2025.
    Thema: "Kurven"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum August-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

warum canon-kameras > 60D = kein schwenkdisplay

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Warum hast du dir eigentlich eine 60D gekauft?!
Wenn du keine gekauft hast, dann ist dein Beitrag die Suche nach der Haar in der Suppe. Canon wird es dir nie recht machen können, nicht wahr ;)



Ja,
aber ich nehme jetzt schon einen Nachteil in Kauf, um dann evtl. in Zukunft einen Vorteil zu haben, den ich wahrscheinlich eh nicht nutzen werde.

Also konkret: Mein Problem bei Kameras ist immer Staub und Sand. Deshalb hab ich hinten auf dem Display ein Schutzglas geklebt. Die Display-Schutzfolien nutzen nichts.
Bei meiner alten 40d bzw. bald 7d kann man das Schutzglas aufkleben. Bei einer 60d geht das nicht. Da ist der Rahmen ums Display zu schmal, um das Glas sauber und ringsrum dicht aufzukleben. Der kleberand ist bei den Gläsern ja neben dem Display und nicht auf dem Display. Außerdem ist das Schutzglas so dick, daß man danach das Display nicht mehr zuklappen kann. Also totaler Murks... oder Canon schützt die Displays endlich mal mit Saphirglas anstatt Plastik. :top:
Das Display benutze ich eh nur zur direkten Kontrolle nach der Aufnahme, ob die manuelle Belichtungskorrektur gepaßt hat. Fotografiert wird mit dem Sucher.
 
(die 8-Wegewippe in der Mitte des Daumenrades ist absoluter Murks weil man bei der AF-Punkt-Wahl immer das Daumenrad mit betätigt)

Es sei nochmals der Hinweis gestattet, dass das stark von den individuellen taktilen und motorischen Fähigkeiten abhängt - das "man" in Deinem Satz also eigentlich "ich" lauten müsste.

Ich, und offenbar noch einige andere, schaffen es ohne Probleme die Bedienelemente blind und mit Handschuhen zu verwenden. Ja, es braucht etwas Übung, und ja, es mag sein, dass es nicht jedem gelingt das zu meistern. Ich würde auch nicht sagen, dass die Bedienung nicht optimierbar wäre, aber so schlecht, wie sie von Dir und xxx dargestellt wird, ist sie nur, wenn man die Scheuklappen nicht von den Augen nimmt.

es ist die fehlende Blitzbelichtungskorrektur

Wie kommst Du darauf, dass die fehlt?
 
Moin,
um bei dem Autobeispiel zu bleiben:
Die Kamera mit einem festen Display ist ein 2-Türer. Die Kamera mit Klappdisplay ein 4-Türer.
So, aber was mache ich jetzt, wenn ich eh nur maximal zu zweit unterwegs bin und deshalb vorne größere Türen haben will? Genau, ich nehme den 2-Türer, weil beim 4-Türer die vorderen Türen kleiner sind. :D

Der Verglich ist nicht schlecht, da Zweitürer reiner Styling ist und ein Viertürer sehr praktisch ;)
Ich habe noch nie Menschen erlebt, die sich über zu kleine Fahrertüren beim Viersitzer aufregen, hingegen fluchende die eine dritte Person mitnehmen müssen bei einem Zweitürer.
 
Ich habe mir an der Kamera sogar meine Brille verbogen weil mein Gestell sich in dem Rahmenspalt verfangen hat.

:eek: :lol::lol::lol:
Na gut, jetzt glaub ich dir das du mit der neuen Daumenradversion nicht zurechtkommst. :evil:
 
Im Foto-Talk gibt es zur Zeit einen parallel laufenden Thread, der ursprünglich im Pentax-Bereich gestartet wurde und in dem die Frage diskutiert wird, warum Klappdisplays als unprofessionell gelten. Dort zeichnet sich genau die gleiche Argumentation ab, zielführend ist das nicht.
Es ist natürlich in Ordnung, wenn man das Display für sich selbst nicht braucht und es deswegen ablehnt. Das ist eine rein persönliche Sache, und da braucht man auch keine weiteren Argumente für. Aber diese Position darf man nicht verallgemeinern, schon gar nicht wenn man sich so wenig aufgeschlossen gegenüber Argumenten zeigt. Es gibt genug Photographen, die seit Jahren rein hobbymäßig oder auch professionell mit klappbaren Displays arbeiten und teilweise in Extremsituationen Kameras verwenden, die ein solches besitzen. Ist es da nicht vermessen, diese Lösung generell und für alle madig machen zu wollen? ;)

Und das sind nicht nur die Kosten, der Mehrplatz und das Mehrgewicht in den unteren Kameramodellen, sondern auch die Dichtheit für die 1D. Mit den Nachteilen müssen die Befürworter einfach mal leben.

Aber bei den Nachteilen fängt das Problem doch schon an. Die wurden einfach so in den Raum geworfen und gelten nun als Fakt. Richtig ist das aber nicht. Das Problem mit dem Abdichten beispielsweise. Natürlich ist es schwieriger, ein bewegtes Element abzudichten als ein fest verbautes Display, auch wenn es im einfachsten Fall nur zwei weitere Dichtungen sind. Nur weil es schwerer ist darf man daraus aber nicht schließen, dass es nicht funktioniert. Den Gegenbeweis tritt Olympus mit der E-3 seit vier Jahren an. Deren Robustheit liegt auf dem gleichen Niveau wie jener der 1er-Serie von Canon und den einstelligen Nikon-Modellen. Es ist also möglich, die Frage ist natürlich, ob man sich das leisten möchte. Aber wie hoch sind die kosten wirklich? Die reinen Produktionskosten können es kaum sein, ansonsten hätten nicht gerade die günstigsten Modellen solch eine Lösung bekommen. Auch wenn man das System in höheren Klassen stabiler auslegt und dadurch mehr Kosten entstehen - im Verhältnis zum Gesamtpreis sind die zu vernachlässigen. Es würde in meinen Augen auch einen merkwürdigen Beigeschmack haben, wenn Canon bei Kameras zwischen 1.500 und 6.000 Euro nur aufgrund eines Teils, dass einige Cent bis wenige Dollar kostet, an Funktionen spart. Das nächste Argument, Gewicht, ist auch merkwürdig, denn auch hier scheint man mit dem Mehrgewicht bei professionellen Geräten ein Problem zu haben, während man es im viel sensibleren Einsteigerbereich nicht so sieht? Die Argumentation erschließt sich mir nicht, noch weniger, wenn man bedenkt dass der Gewichtszuwachs im zweistelligen Grammbereich liegt. Die 5D2 wiegt 810 Gramm, die 7D 820 Gramm (lt. Datenblatt). Hand aufs Herz, wer hätte sie sich nicht gekauft, wenn die beiden 850 bzw. 860 Gramm gewogen hätten? Das Gewicht wäre genauso wie der Preis eher ein Argument gegen die Integration in die kleineren Modelle.

Was übrig bleibt sind zwei Punkte: Zum einen der notwendige Aufwand für die Entwicklung, da besonderes Augenmerk auf das Bedienkonzept gelegt werden muss und deswegen eine freie Integration kaum möglich ist. Olympus hat es sich mit der E-3 insofern "einfach" gemacht, als dass sie im Gegensatz zum veralteten Vorgänger ein komplett neues Bedienkonzept rund um das Display entwickelt haben. Das hat einige ziemlich gestört. Den Punkt darf man insofern nicht auf die leichte Schulter nehmen, und mich würde es nicht wundern, wenn in den Profiserien von Canon und Nikon deswegen eine ganz andere Lösung gäbe, die bisher noch gar nicht zum Einsatz kam. Ich könnte mir so zum Beispiel gut vorstellen, dass das Display nur geklappt werden kann, ähnlich wie dies bei Sony und Olympus bei einigen Modellen angeboten wird. Zusätzlich könnte man es dann vielleicht komplett entfernen und per Funk nutzen. Wie gesagt, nur eine Variante.
Der zweite Punkt ist natürlich die konservative Kundschaft im gehobenen, nichtprofessionellen Markt, der für beide großen Hersteller eine wichtige Käuferschicht darstellt. Die Diskussionen um das Klappdisplay sind die gleichen wie damals mit Live-View, Autofokus, Digitalphotographie, usw.. Erstaunlich ist, dass es sehr erfolgreich funktioniert, wenn die Innovationen kommen. Man muss nur sehen, wie stark die 5D2 von den Videomöglichkeiten profitiert hat, obwohl die meisten diese wohl genausowenig brauchen wie ein Klappdisplay.
Es wird sicherlich interessant sein, wie sich die Modelle entwickeln werden. Irgendeine Lösung wird es mittelfristig geben - und dann wird es sicherlich auch in den Foren das Non-Plus-Ultra sein. Wie immer halt... ;)

Dann gib doch mal eine Berufsgruppe an, welche davon monetär profitiert und nicht zu den oben genannten gehört.

Wie bei vielen Funktionen liegt der Vorteil nicht in einer direkten Wertsteigerung der Arbeit, sondern in einer Vereinfachung und damit höheren Produktivität. Zu den Berufsgruppen zähle ich im eingeschränkten Maß die Pressephotographen, die je nach Gesamtsystem mit dem Klappdisplay auch unter schwierigeren Umständen, etwa innerhalb von Menschenmassen, nicht mehr Blind über Kopf arbeiten müssen. Primär profitieren von solch einer Lösung Landschafts-, Natur- und Architekturphotographen, die präzise vom Stativ aus arbeiten. Hier vereinfacht ein Klappdisplay mit Live-View die Kontrolle aller Einstellungen. Gerade in extremeren Situationen bietet dabei eine integrierte Lösung deutliche Vorteile gegenüber externen Lösungen, und es sind genau diese Extremsituationen, in denen eine KB- oder APS-C-Kamera ihre Vorteile gegenüber größere Aufnahmeformate ausspielen kann. Besonders, wenn der direkte Sucherblick beispielsweise aufgrund von Schutzbrillen nicht möglich ist, bietet Live-View die einzige integrierte Möglichkeit zur gezielten Aufnahme. Ein Klapp- bzw. Schwenkdisplay ist da nur eine logische Erweiterung dieser Fähigkeit.
Es gibt noch weitere, kleinere Bereiche, wie etwa die Makroarbeit im Feld. Es gibt auch rein subjektive Arbeitsweisen, etwa der Wunsch, sein Gesicht bei einer Aufnahme nicht zu verbergen (was bei Reisereportagen durchaus relevant ist) und daher ein Lichtschacht als optische Alternative die bessere Wahl gegenüber dem Prismensucher wäre.

All diese Gruppen professioneller Nutzer würden von einer integrierten Alternativlösung zum festen Display profitieren, während der Rest nur mit minimal mehr Gewicht und einem kleinen Preisaufschlag benachteiligt wäre, sofern man das Display in das bestehende Bedienkonzept integriert bekommt. In meinen Augen also durchaus eine lohnenswerte Erweiterung der Fähigkeiten einer professionellen Kamera.
 
Die Überkamera ist die 60D sicher nicht, also hat man nur
die Möglichkeit sich mit kleinen Mängeln zu arangieren
denn wie auch immer, letztendlich gibt es für das Budget
so oder so keine alternative zur 60D mit EF(s) Bajonett.
Plusminus 400 Euro sind für viele einfach nicht drin.

A.
 
Mit der nun bereits seit längerem möglichen Android-Steuerung sehe ich die Notwendigkeit für ein Klappdisplay dass die Benutzbarkeit ruiniert immer weniger...

Das soll doch aber erst ab dem Galaxy S2 funktionieren oder? Was ich wiederrum bescheiden finde, denn gerade als die APPs dafür erschienen ich mir das S1 gekauft hatte. Oder gibt überlieferte Funktionsberichte das es auf dem S1 läuft?

Gruß Andreas
 
@Helios: Meine Argumente waren allgemein ausgelegt und nicht speziell auf die Profiklasse, ich weiß, dass hat der TO nicht gefragt. Thema Kosten waren nicht nur Materialbezogen sondern natürlich auch Entwicklungskosten. Machen wir uns nichts vor, eine 1D wäre vom Material her keine 1000€ Wert.
Gewichtzuwachs wird bei der 1D nicht 2-Stellig sein. Wenn sie da ordentlich arbeiten wollen haben sie am Gehäuse mehr Metall zu verarbeiten und am Display genauso. Oder meinst du, dass da nen Plastikdisplay am Gusskörper hängen wird? Und bei den kleineren Bodys sind auch 30g merkbar, wenn sicher auch nicht ausschlaggebend.
Meine Argumente sind auch keine KO-Kriterien, weder für mich, noch für vieleviele andere. Aber andersherum genauso. Ein Klappdisplay ist für vieleviele eben kein muss. Und damit sollten die Befürworter einfach mal klar kommen. Es wird sich, ohne Frage, durchsetzen. Aber viele können damit leben, wenn noch nicht jeder Body sowas haben muss, auch aus den von mir genannten Gründen.

Beim Überfliegen habe ich mal wieder ein paar "tolle" Autovergleiche gesehen (fehlt nur noch ein Nazivergleich und schwupps sind wir im Diskussionsforum :p). Ich kann auch sagen, Porsche soll einen 4-türigen 911 bauen, aber das wird Porsche einfach nicht machen. Und das hat auch seinen Grund! Also lasst doch diese hinkenden Vergleiche!
 
Wer Angst um die Knöpfchen links vom Display hat, sollte um eine aktuelle 1er aber einen weiten Bogen machen :eek:

Auch der Joystick steht kaum zur Disposition, daher bekommt die 1Dx auch gleich zwei davon :eek:

Kann es sein, dass hier der eine oder andere noch nie eine 1er in der Hand hatte oder wenigstens aus der Nähe gesehen hat? Dabei wäre wohl aufgefallen, dass die Gehäuse der 1er regelmäßig ein klein wenig größer ausfallen und sich ein Klappdisplay durchaus integrieren ließe, wenn man es denn will.

Gruß

tsbzzz :)
 
Die Frage hatte ich zwar ein paar Seiten vorher schonmal gestellt, sie ist aber wohl untergegangen.

Also nochmal:

Aber DSLRs haben doch - außer Sony - eine andere A-Fokusierung. Bei der 450 kann ich auch durch das Display fokusieren, aber seeehr laaaaangsaam... Das müsste ja bei 60D/600D anders sein.


C.
 
Üblicherweise haben DSLRs zwei Arten des Autofokus:

- den schnellen Phasen-AF bei heruntergeklappten Spiegel bei Blick durch den Sucher, diese Art ist aber toleranzbehaftet durch Fehler in Kamera- und Objektivjustage.

- den langsamen Kontrast-AF im LiveView-Modus bei Blick auf das Display, diese Art bietet eine präzise fehlerfreie Fokussierung.

Gruß Ulrich
 
Üblicherweise haben DSLRs zwei Arten des Autofokus:

- den schnellen Phasen-AF bei heruntergeklappten Spiegel bei Blick durch den Sucher, diese Art ist aber toleranzbehaftet durch Fehler in Kamera- und Objektivjustage.

- den langsamen Kontrast-AF im LiveView-Modus bei Blick auf das Display, diese Art bietet eine präzise fehlerfreie Fokussierung.

Gruß Ulrich

Das heißt also, dass ich Überkopfaufnahmen eines dynamischen Ereignisses vergessen kann?:confused:

C.
 
Wer die Funktionen nicht braucht, weil die Kamera sie sowieso gar nicht in sinnvoller Ausprägung anbietet (wie die Fokuspunktwahl bei der 60D) der merkt nicht was für einen Murks das entsprechende Kontrollelement mit sich bringt. Ich kenne aus dem fast täglichen Gebrauch jede xxD seit der 10D und die 60D ist die erste die absolut grausam in der Bedienung ausfiel.
Das ist wirklich einzig und alleine ein Problem des Bedieners und nicht der Kamera!
Mir gefällt die Bedienung der 60D besser als die der 7D, die ich hatte, und der 5D II, die ich habe. Und ich wähle den Fokuspunkt selbstverständlich manuell (ohne die Kamera vom Auge zu nehmen, versteht sich).

Zudem ist die Bedienbarkeit nicht vom Klapp- oder Nichtklappdisplay abhängig. Schau dir die Bedienelemente der E-5 neben der 5D II an: was fehlt da oder ist unsinnig angeordnet? Die Bedienung der 60D ist ja wohl nicht die einzige Möglichkeit, das mit Klappdisplay zu lösen....

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das heißt also, dass ich Überkopfaufnahmen eines dynamischen Ereignisses vergessen kann?:confused:

C.

Jein.
Denn eigentlich gits noch ne dritte Variante die ich nicht
Probiert habe. Quick AF im LiveView
Da wird dann schneller mit den richtigen AF Sensoren fokussiert.
Dazu klappt vorher aber ebend auch kurz der Spiel zurück.
In der Summe ist es aber wohl schneller als der Kontrast AF.
.. ich habe es noch nicht probiert ..

Gruss, Andreas
 
Es ist natürlich in Ordnung, wenn man das Display für sich selbst nicht braucht und es deswegen ablehnt. Das ist eine rein persönliche Sache, und da braucht man auch keine weiteren Argumente für.
Da Canon Marktforschung betreibt und auch Kunden befragt werden die sicherlich genau wissen wie viele tatsächlich ein Klappdisplay wollen (und die auch bereit sind den Aufpreis dafür zu bezahlen) und wie viele gerne darauf verzichten. Solange die Ersteren nicht in einer Verkaufsrelevanten Zahl gemessen werden wird Canon wohl kein Klappdisplay an größeren Kameras verbauen.
Wenn man sich die 1DX anschaut, bei der Canon anscheinend sehr genau gefragt hat was die Mehrheit der Kunden gerne hätte, wäre dort sicherlich ein Klappdisplay verbaut wenn es verstärkt nachgefragt worden wäre....
Und glaubt mir: Canon ist es völlig egal ob das unprofessionell aussieht wenn es sich verkauft.
Ist es da nicht vermessen, diese Lösung generell und für alle madig machen zu wollen? ;)
Wenn aber eine Mehrheit das nicht will, ist es nicht vermessen diese Lösung zu fordern und alle müssen dafür bezahlen weil es ein paar wenige wollen.
Der zweite Punkt ist natürlich die konservative Kundschaft im gehobenen, nichtprofessionellen Markt, der für beide großen Hersteller eine wichtige Käuferschicht darstellt. Die Diskussionen um das Klappdisplay sind die gleichen wie damals mit Live-View, Autofokus, Digitalphotographie, usw.. Erstaunlich ist, dass es sehr erfolgreich funktioniert, wenn die Innovationen kommen. Man muss nur sehen, wie stark die 5D2 von den Videomöglichkeiten profitiert hat, obwohl die meisten diese wohl genausowenig brauchen wie ein Klappdisplay.
Das Vorhandensein einer Videofunktion hat aber keinerlei Einfluß auf die restliche Arbeitsweise und Robustheit der Kamera. Wenn ich es also nicht brauche kann ich es ignorieren und habe keinerlei Nachteile dadurch.
Ein Klappdisplay ist teurer in der Anschaffung, teurer in der Reparatur und trotz allem reparaturanfälliger wie ein festes Display. D.h. selbst wenn ich es nicht benutze habe ich dadurch einen Nachteil (selbst wenn man eine mögliche Änderung der Bedienbarkeit wegdenkt).
Um wieder bei diesen unsäglichen Autovergleichen zu bleiben: warum sollte ich mir ein Extra in mein Auto einbauen lassen das ich nie brauche (oder nicht oft genug um den Mehrpreis zu gerechtfertigen), welches aber kaputt gehen kann?
All diese Gruppen professioneller Nutzer würden von einer integrierten Alternativlösung zum festen Display profitieren, während der Rest nur mit minimal mehr Gewicht und einem kleinen Preisaufschlag benachteiligt wäre, sofern man das Display in das bestehende Bedienkonzept integriert bekommt. In meinen Augen also durchaus eine lohnenswerte Erweiterung der Fähigkeiten einer professionellen Kamera.
Siehe Antwort darüber. Wenn Die Mehrheit das so sehen wird wie Du wird Canon das verbauen, davor nicht. Und anscheinend ist Deine Meinung eben noch nicht in der Mehrheit.

Alledings muß ich noch dazu sagen: all diejenigen die hier sagen sie hätten sich Kamera xyz nicht gekauft wenn sie das Klappdisplay hätte verstehe ich überhaupt nicht. Die einzelnen Kameras unterscheiden sich doch relativ stark (insbesondere ab der 60D aufwärts), da suche ich mir doch die Kamera nach meinen Bedürfnissen raus. Wenn ich eine 5D möchte wegen FF dann kaufe ich sie mir, ob diese ein Klappdisplay hat oder nicht. Wenn die nächste eines haben sollte, was will man sich dan anstatt dessen kaufen wenn man keines möchte. Ergo: das Klappdisplay ist für mich weder Kaufgrund noch Kaufhinderungsgrund, auch wenn ich es nicht brauche und auch weiterhin hoffe daß die 1er davon verschont bleiben werden.

Gruß Peter
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
WERBUNG
Zurück
Oben Unten