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Wann nutzt ihr Blende höher als 8 ?

herbert000

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage: Mir ist augefallen, dass ich Blenden höher als 8 (bis 22 oder so...) eigentlich nie nutze. Bei Sonnenschein geh ich meistens nur bis 8 aber nicht höher. Daher interessiert mich: Wie oft und für welche Motive nutzt ihr Blenden größer als 8?

Danke und Gruß
Herbert
 
sieht man denn in der Schärfe ab Blende 8 tatsächlich noch Unterschiede? Bei Landschaftsfotografie habe ich den Eindruck keinen Unterschied zu sehen.
 
Teste es doch selber?!
Ich habe eben mit meiner neuen Alpha 55 rumgespielt. Diese zeigt die Bilder im Display immer mit der kleinst möglichen Blende an - unabhängig davon, welche tatsächlich beim Auslösen genutzt wird. Mit einem Taster kann man auf die eigentlich genutzte Blende umschalten - der unterschied zwischen 14 und 32 war schon sehr extrem.
 
Hallo!

Ich benutze die nie, ich bin eher ein Fan Offenblendenfan, außerdem fotografiere ich auf Konzerten, da wäre das auch ziemlich kontraproduktiv. Bei sehr hohen Blendenzahlen schlägt auch noch die Beugungsunschärfe zu, das finde ich auch nicht sonderlich "sexy".

Gruß vom Tänzer
 
ok, und wenn man mal von der Makrofotografie absieht? Gibts dann noch weitere Gründe?

Mir fällt spontan Langzeitbelichtung ein. Stell die Blende einfach mal hoch, die Kamera aufn Stativ, sodass du selbst tagsüber beim bewölktem Himmel >1sec belichten musst. Es entstehen z.B. nette Effekte dadurch, dass die Wolken vorbeiziehen. Gleiches gilt z.B. für Aufnahmen vom Wasser.. insbesondere in Kombination mit einem Graufilter.
 
Gibts dann noch weitere Gründe?
Bei Landschaftsfotografie (kleine Brennweite, große Fokusdistanz) ist es in der Tat bzgl. Schärfentiefe im Regelfall unerheblich, ob f/8 oder weiter geschlossen..

Aber je größer der Abbildungsmaßstab (also auch Telebrennweite bei kurzer Distanz), desto deutlicher wirkt sich eine weitere Abblendung aus..
Neben der Schärfentiefe kann ein weiteres Abblenden auch sinnvoll sein, wenn man längere Verschlusszeiten benötigt (bspw. fließendes Wasser "verschwimmen" lassen) und man keinen passenden Graufilter hat..
 
Blendenfrage, was macht man mit f22 und Konsorten?

Moin moin,

mal wieder eine Blendenfrage: Kinder mahlen nach zahlen, der Fotograf "mahlt" nach Blende, sprich Freistellung / Schärfe wird durch Blendenauswahl beeinflusst. Kreatives Gestaltungsmittel, soweit alles ok. Die Grenzen der "Mahlerei" werden durch Objektiv, Schärfentiefe und Beugungsunschärfen festgelegt, soweit auch alles klar. Jetzt hat ein "normales / übliches" Glas ja einen Bereich von f4-f32, die etwas teureren fangen von mir aus bei f2,8 an. Mit f1,2 oder 1,4 usw spielen dann die FBs ihre Rolle. Auch gut, bis hier alles in bester Ordnung. Bleiben wir beim "üblichen" Objektiv: f4 bis f32. Beugungsunschärfe kommt so ab f11 ins Spiel, bleibt also ein "sinnvoller / nutzbarer" Bereich von f4 bis f11.

Habe mich die ganze Zeit gefragt für was denn dann der Rest ist und bekam auch einen Tipp, z.B. Sonnenbilder. Flugs ausprobiert, die liebe Sonne mit f32 abgelichtet und siehe da, ein schönes Strahlenbild. Fein. Da ich dabei intelligenterweise auch noch kurz durch den Sucher geschaut habe, hatte ich auch noch eine Weile was davon, indem ich ne Stunde später noch immer mehrere Sonnen sah.. Na jut, Sonnenbilder also, auch ok.

Bis hier war mein Wissens- und Praxishorizont ausgefüllt. Und wie immer, wenn man denkt man weiss alles, patsch, kriegt man wieder eine rein.

Habe ich doch in den Weiten des Internets allerhand schöne Pics gefunden, mit Blendenwerten die ich nicht verstehe: f22, f18, fxx. Pics sind scharf, nichts da mit Beugungsunschärfe. Jetzt verstehe ich garnichts mehr.

Wan nimmt man denn f22? Oder sonst eine der zweistelligen Blenden? Ich kapier´s einfach nicht, werfe mir doch einer bitte einen Wissens-Rettungsschirm, merci…
 
AW: Blendenfrage, was macht man mit f22 und Konsorten?

Berechtigte Frage. Ich habe Beugungsunschärfe auch noch nie wahrgenommen und bin dankbar für ein Beispielbild für sowas aus der Praxis.

Ich kenne es aus der Produktfotografie, dass man mit stark geschlossenen Blenden arbeitet. Aber für dieses Sujet setzt man doch auch gern Tilt-Shift-Objektive ein, oder?

Werft mir doch bitte einen Wissens-Rettungsring zu, liebe Forums-Gemeinde! :lol:
 
AW: Blendenfrage, was macht man mit f22 und Konsorten?

Würde es mal doch lieber mit dem Malen versuchen ... es sei denn, es ist Sand
in den Schneckengängen.

Kleine Blenden sind bei erwünschter "Schärfe" der Aufnahme von ganz nah bis
fern erwünscht, ebenso im Makrobereich, wenn es sich um unbewegte und
sich auch nicht bewegende Objekte handelt.


abacus
 
AW: Blendenfrage, was macht man mit f22 und Konsorten?

Wann blende >8?

Ich hab schon Mitzieher von Flugzeugen bei f22 gemacht (weil kein Graufilter zur Hand), bei Makros auch mal f16... Langzeitbelichtung 5sec mit f25 und Pol+Graufilter um Wasser auch am Tag weichzuzeichnen...

Es gibt durchaus Gründe f>8 einzusetzen.
 
AW: Blendenfrage, was macht man mit f22 und Konsorten?

mit Blendenwerten die ich nicht verstehe: f22, f18, fxx. Pics sind scharf, nichts da mit Beugungsunschärfe

Die Beugungsunschärfe ist auf verkleinerten Bildern nicht zu erkennen, insbes. nicht, wenn der Fotograf nachgeschärft hat. Außerdem ist der Effekt von der Sensorgröße abhängig, d.h. dass der kritische Wert nicht bei allen Kameras bei 11 liegt.

Bei vielen Aufnahmen gilt es, den besten Kompromiß zwischen großer Schärfentiefe und Beugungsunschärfe zu finden. Der liegt oft bei kleineren Blendenöffnungen.

Bleibt dann noch die Vielzahl der Bilder von Fotografen, die sich um den Blendenwert nicht kümmern, d.h. mit Vollautomatik oder P fotografieren. Die wissen meist selber keine Antwort auf die Frage nach dem "Warum" :lol:

Gruß

Rainer
 
AW: Blendenfrage, was macht man mit f22 und Konsorten?

Berechtigte Frage. Ich habe Beugungsunschärfe auch noch nie wahrgenommen und bin dankbar für ein Beispielbild für sowas aus der Praxis.

Ich kenne es aus der Produktfotografie, dass man mit stark geschlossenen Blenden arbeitet. Aber für dieses Sujet setzt man doch auch gern Tilt-Shift-Objektive ein, oder?

Werft mir doch bitte einen Wissens-Rettungsring zu, liebe Forums-Gemeinde! :lol:


Nicht jeder verfügt über TS-Optiken. Mit dem Tilten kann man gemäß dem
Geodäsieaerokartofotografen Scheimpflug die Lage des Schärfebereiches in
einem gewünschten Sinn verändern.


http://www.alfred-krause.info/Websi...raverstellungen/Kamera_KlosFarbkasten0304.pdf

http://de.wikipedia.org/wiki/Theodor_Scheimpflug


Weiters ist eine kleine Blendenöffnung auch im Bereich der Langzeitbelichtung
hilfreich, wenn man das noch mit Graufilter verstärkt etc.


abacus
 
AW: Blendenfrage, was macht man mit f22 und Konsorten?

Bleiben wir beim "üblichen" Objektiv: f4 bis f32. Beugungsunschärfe kommt so ab f11 ins Spiel, bleibt also ein "sinnvoller / nutzbarer" Bereich von f4 bis f11.

Der Denksprung liegt darin gegründet, dass es nicht „die“ Grenzblende für allgemein vertretbare Beugungsunschärfe gibt. Wann Beugungsunschärfe ein Problem darstellt hängt neben Sensor/Film-Größe und -Auflösung auch entscheidend vom Ausgabeformat und Betrachtungsabstand ab.

Für einen Online-Rechner zum Thema siehe hier:

http://www.cambridgeincolour.com/tutorials/diffraction-photography.htm

Cheers,
-Sascha
 
AW: Blendenfrage, was macht man mit f22 und Konsorten?

Es ist gut zu wissen, dass es soetwas wie Beugungsunschärfe gibt und auch, dass diese nicht massiv die Schärfe beeinflusst (natürlich subjektive Auffasssung) und mit diesem Wissen kann man sich in bestimmten Aufnahmesituationen, in denen große Tiefenschärfe oder lange Verschlusszeiten gefragt sind, eben entscheiden - lass ich die Aufnahme bzw verwende ich einen Graufilter oder akzeptiere ich diese kaum sichtbaren Unschärfe (natürlich subjektive Auffasssung).
Die Entscheidung hängt natürlich stark davon ab, welchen Zweck die AUfnahme haben soll - ein Bildchen fürs Internet, ein postkartengroßer Ausdruck oder eine Auftragsaufnahme, bei der es auf höchste Schärfe etc ankommt.
 
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