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wann fotografiert ihr in RAW format?

wieviel wandflaechen habt ihr denn, um fotos (!) im format 1x1,5m an die wand zu haengen? wohnt ihr denn in fabrikhallen? ich habe daheim max. eine solche stelle, wo so ein großes foto platz haette.
aber das motiv muß ja zu dem rest der einrichtung von den farben her usw. passen. da kann ich nicht beliebige fotos aufhaengen, die mir am pc gefallen.
da wuerden sie gar nicht wirken in komposition mit der restlichen wohnungseinrichtung.
 
@gregorius007:
ich habe nur zwei Poster in der Größe in meiner Wohnung.
Einem Freund habe ich schon 5 gemcht. ( u.A. die Kinder in 1:1)

Ich wähle meine Poster nicht unbedingt nach meinen Vorhängen aus oder kaufe mir die paasende Komode zu einem Bild.
Ich wohne ja nicht in einem Museum.
 
wieviel wandflaechen habt ihr denn, um fotos (!) im format 1x1,5m an die wand zu haengen? wohnt ihr denn in fabrikhallen?

:D Der war gut! :top:

Also zunächst muss man ja - wie ich schon mal schrieb - unterscheiden ob ich die Bilder für mich mache oder für einen Kunden (oder halt sonst jemand anderen). Bei mir ist z.B. überwiegend Letzteres der Fall, also ist es praktisch Conchita..., äh..., ich meine es ist Wurst, wieviel Wandfläche ich habe: ich muss immer davon ausgehen, dass der Empfänger der Bilder die Dinger sehr gross ausbelichten könnte.

Für mich selbst mache ich tatsächlich sehr sehr wenig mal grössere Bilder, da genau das eintritt, was du beschreibst: ich wohne auch nicht in einer Fabrikhalle. ;) Aber ich mache öfter Bildbände aus meinen Bildern, und da bevorzuge ich A3. Klar, ist immer noch keine Postergrösse, aber Bilder die online noch okay wären, sind für so ein Album bereits mindestens grenzwertig.

Edit: Damit keine Missverständnisse aufkommen: beim A3-Album wird so ziemlich jedes Foto Doppelseitig bestellt, so dass die Querformat-Bilder (ca. 80% aller Bilder) im A2-Grösse gedruckt werden. Nicht dass jemand noch meint, Online-Grösse und A3 ist ja nicht soooooo weit auseinander... :ugly:
Grüssle
JoeS
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei gerade Profifotografen nicht RAW fotografieren, .......
.....Maximale Leistung bringen die Kameras erst im JPG Format.

.....Das RAW Format wird meiner Meinung nach hoffnungslos überschätzt. ...

Am Ende steht immer ein JPG Foto (andere Formate werden so gut wie nicht produktiv benutzt und auch im Internet nicht eingesetzt) und wer aus der Kamera heraus ein gelungenes Foto schießt, wird aus dem RAW nicht viel mehr herausholen.

RAW ist ein Hype geworden, gute Fotos lassen sich selbstverständlich nach wie vor im JPG Format machen.

Mich interessiert dieser Hype nicht, aber das kann jeder für sich entscheiden.
Dafür schreibst Du hier sehr viel d. Zeugs zum Thema

Hasselblad (sollte Dir der Name bekannt sein) ist schon blöd... produziert mit 35.000 € Kameras völlig unnütze .RAW Dateien. Was könnten doch die Profis - und deren Kunden - hier viel Geld sparen.

Und dann noch Leitz / Leica - wohl ebenso blöd - machen aber der Hassi deutlich Konkurrenz.

Und Nikon - mit dem "Nixnutzmodell" D800 - macht diesen Blödsinn auch noch mit..... und verführt dazu immer mehr Speicherplatz zu kaufen und alles für die Katz - ist ja auch nur Marketing.......

Sorry, hätte ich doch fast vergessen;
da gibt es noch die digitalen Mittelformat Dinger von Mamiya, fürs Kleingeld (ab 22K €) die produzieren nach Wunsch sogar 80 MB .RAW Dateien, die sind doch Größenwahnsinnig.
Welch eine Pixelverschwendung und Speicherplatzfresser und nur um Hassis und den Leicas eins auszuwischen, wegen dem Marketing.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hasselblad (sollte Dir der Name bekannt sein) ist schon blöd... produziert mit 35.000 € Kameras völlig unnütze .RAW Dateien. Was könnten doch die Profis - und deren Kunden - hier viel Geld sparen.

Und dann noch Leitz / Leica - wohl ebenso blöd - machen aber der Hassi deutlich Konkurrenz.

Und Nikon - mit dem "Nixnutzmodell" D800 - macht diesen Blödsinn auch noch mit..... und verführt dazu immer mehr Speicherplatz zu kaufen und alles für die Katz - ist ja auch nur Marketing.......

Sorry, hätte ich doch fast vergessen;
da gibt es noch die digitalen Mittelformat Dinger von Mamiya, fürs Kleingeld (ab 22K €) die produzieren nach Wunsch sogar 80 MB .RAW Dateien, die sind doch Größenwahnsinnig.
Welch eine Pixelverschwendung und Speicherplatzfresser und nur um Hassis und den Leicas eins auszuwischen, wegen dem Marketing.

hm... irgendwie müssen sich die firmen ja abgrenzen, um den gut betuchten kunden das geld aus der tasche zu ziehen. man darf halt nicht zu mainstream sein - da müssen schon 80 MB RAW her, wie du sagst.

daß viele (kunden) drauf reinfallen und vermeindlich für ihr vieles geld einen mehrwert bekommen, ist dem guten marketing dieser firmen zu verdanken und hat inhaltlich mit der qualität der ware primär nichts zu tun.

ähnliches gilt übrigens für teure autos wie ferrari & Co.
 
Die Diskussion wird allmählich obsolet.

Jeder, der möchte, kann gerne aus seiner Kamera seine komprimierten 8 Bit JPG-Bilder holen. Wenn ihm das genügt: nur zu!

Aber er sollte dann nicht über diejenigen reden, denen das eben nicht genügt, und die statt 256 Helligkeitsstufen eben lieber 4096 oder mehr haben wollen. Die sich eine gute Kamera kaufen, um die mit ihr best mögliche Bildqualität zu generieren.

Jedem das Seine.
 
Ich sehe das Problem offensichtlich anders.

RAW ist für mich keine Zusatzfunktion der Kamera sondern jpg ist die Zusatzfunktion.

RAW kann garnicht überschätzt warden. Denn ohne RAW kann auch die Kamera kein jpg machen. Wenn dann wird der Entwicklungsprozess am PC gegenüber dem der Kamera überschätzt.

RAW ist ein kg kartoffel, ein stück rohes Fleisch, paar gewürze und quark.
JPG ist ein fertiges Steakmenü.
Du gehst in ein Restaurant essen und bestellst ein jpg, du kaufst dir die zutaten und kochst selbst das raw. wenn dein essen nicht besser ist als das des kochs liegt das nicht an dem raw sondern daran dass du nicht kochen kannst.




Die ganze jpg Engine in der Kamera ist ein netter Zusatz der Hersteller dass Leute die nicht kochen wollen ein Bild bekommen. Nicht mehr und nicht weniger. Netterweise kann man sich in dem Restaurant aber auch die Zutaten geben lassen und selbst kochen. Das kann mehrere Gründe haben:
- man hat spass am kochen
- man möchte das steak genau so lange braten wie man es mag


Ob ich nun die Kamera so einstelle wie ich das Bild haben will oder Lightroom ist doch völlig egal - ich mache eine RAW Entwicklung. Wie kann da RAW überbewertet werden? Eine Entwicklung am PC hat aber 2 Vorteile:
- Ich kann EVENTUELL mehr rausholen
- Ich mache die Entwicklung nach dem Foto. Ich kann von mir aus 100 Entwicklungen machen aus einem RAW. Fotografier ich in jpg müsste ich 100 jpgs vor Ort machen.


Diese beiden Vorteile lassen sich nicht wegdiskutieren. Allerdings muss man dafür Lightroom o.ä. beherrschen - nur dann kann man mehr rausholen. Dass bei 95% der Fotos eine kamerainterne richtig eingestellte jpg-engine genausogute Fotos bringen würde schmälert nicht die Vorteile von einer Entwicklung am PC.

Es bleibt der Zeitfaktor. Und da ist jeder verschieden. Es gibt Journalisten da muss das Foto 10 Sekunden nach dem Schuss gemailt warden sonst gibts kein Geld von Bild.de wenn Madonna wieder mal das Höschen hat blitzen lassen. Dann gibt es Leute wie mich, die sich liebendgern daheim am PC nochmal stundenlang mit den Urlaubsfotos beschäftigen.

Wenn ich 2 Wochen im Fotourlaub war, dann genieße ich die 1-2h die ich jeden Abend für die nächsten beiden Monate abends daheim am PC sitze und die Fotos aufbereite. Das ist für mich auch wie Urlaub. da wird dann mal 10h für ein Panorama investiert.
 
Oder auf Dateiebene verschieben und dann in LR den Ordner einfach wieder synchen mit dem neuen Speicherort, geht auch wunderbar.

Meine Devise in Lightroom lautet allerdings:
Ordner verschieben etc. in Lightroom machen, dann erspart man sich das synchronisieren und geht auf Nummer sicher.

Viele denken in der Tat dass Lightroom einen einschränkt. Das tut es aber nicht. Man muss seinen Workflow etwas anpassen und sich drauf einlassen. Dann hat man mit Lightroom aber alle Freiheiten. Lightroom sagt einem nicht was man wo hinspeichern muss. Man speichert mit Lightroom nur etwas ab und Lightroom weiß wo es ist.
 
@ mrHiggins:

Den Vergleich mit dem Essen finde ich als eine gute Analogie.
Ich kann mir im Restaurant ein Gericht servieren lassen, oder ich lasse mir die Zutaten mitgeben und koche selber. Damit habe ich die Möglichkeit, daraus ein mehr meinem Geschmack entsprechendes oder sogar ein überhaupt besseres Gericht zuzubereiten - wenn ich selber besser kochen kann als der Koch im Restaurant.

Nicht ganz so gut trifft es mMn allerdings der folgende Satz:
Ich mache die Entwicklung nach dem Foto. Ich kann von mir aus 100 Entwicklungen machen aus einem RAW. Fotografier ich in jpg müsste ich 100 jpgs vor Ort machen.
Es werden laufend hier im Forum dem RAW-Format grundlegende Eigenschaften im Vergleich zu JPEG zugeschrieben, die es eigentlich nicht hat.
Als Beispiel wurde hier im Forum oft behauptet, nur bei RAW hätte man die Möglichkeit im Falle einer "verunglückten" nachträglichen Bearbeitung auf ein Original ("Negativ") zurückzugreifen - bei JPEG wäre das nicht möglich; oder weiter vorne in diesem Thread, dass nur bei RAW partielles Nachschärfen möglich sei.

Ähnlich hier:
Man kann auch ein JPEG nachträglich auf 100 verschiedene Arten bearbeiten ohne 100 Aufnahmen machen zu müssen. Ich kann zuschneiden, entzerren, Farbe, Sättigung, Belichtung, Schärfe usw. am PC ändern. OK, vielleicht nicht 100 Arten, aber 80, oder 70... wenn man solche extremen Verbiegungen und Rettungen nicht mitzählt welche bei JPEG so tatsächlich nicht gingen. :)
Es ist also kein grundlegender Aspekt welcher RAW von JPEG unterscheidet.
 
Viele denken in der Tat dass Lightroom einen einschränkt. Das tut es aber nicht. Man muss seinen Workflow etwas anpassen und sich drauf einlassen. Dann hat man mit Lightroom aber alle Freiheiten. Lightroom sagt einem nicht was man wo hinspeichern muss. Man speichert mit Lightroom nur etwas ab und Lightroom weiß wo es ist.
Genau, das ist die Mac-Philosophie: Stromlinienförmiger Mainstream, wie es funktioniert, geht keinen was an! Wer's mag, bitte!

Wer aber wissen will, wie es funktioniert, fühlt sich eingeschränkt! Ein Programm, das mich zwingt (oder es sogar ungefragt selber macht!), vor der Bearbeitung erstmal Bibliotheken einzurichten, ist für mich ein NoGo!

BTW, muß man Lightroom eigentlich auch für jede Kamerageneration kostenpflichtig updaten? Ich habe PS mit ACR 5.7 aus CS4, damit kann ich die RAW-Dateien meiner 7D bearbeiten, die der 100D nicht! Mit der habe ich mir PSE11 "gegönnt", damit gehen die RAWs von beiden Kameras, aber mit mit einem deutlich eingeschränktem Funktionsumfang gegenüber ACR/PS. Will ich den vollen Umfang von PS, brauche ich ein neues ACR, das mit CS4 nicht läuft! Was brauche ich für die hypothtische 7D II? :eek::evil:

Um auf den Betreff zurückzukommen: Ich fotografiere, abgesehen von ein paar Hundert Aufnahmen, seit meiner ersten DSLR (20D) praktisch immer RAW+JPEG und ziehe idR die Daten per USB-Kabel :eek: mit EOS-Utility :eek: von der Kamera auf meine (Quelldaten-)Festplatte, wo sie unbearbeitet archiviert bleiben. Von den JPEGs kommt eine Kopie auf meine (Arbeits-/Zieldaten-)-Festplatte.

RAW bearbeite ich, wenn nötig, mit DPP :eek:, denn das hat den Riesenvorteil, daß für jede neue Kamerageneration von Canon ein kostenfreies Update nachgereicht wird. Den Streß mit Adobe muß ich mir nicht antun! :angel:

Ich sehe schon die hochgezogenen Augenbrauen und das Naserümpfen, aber bei soviel Lightroom-Lobhudelei mußte einfach mal raus, das es auch eine RAW-Welt außerhalb von Lightroom/Adobe gibt! :top:

Sorry, just my 2 cents und schönen Tag noch!

Hanns
 
Damit habe ich die Möglichkeit, daraus ein mehr meinem Geschmack entsprechendes oder sogar ein überhaupt besseres Gericht zuzubereiten - wenn ich selber besser kochen kann als der Koch im Restaurant.

Da wir ja Analogien lieben: :) nicht "besser", sondern so, wie ich es gern hätte. Es kann durchaus sein, dass der Koch ein Gericht zubereitet, das zum Gericht des Jahrhunderts gewählt würde, aber trotzdem trifft es nicht meinen Geschmack.

Also kann ich folgendes machen: dem Koch mitteilen, welche geschmacklichen Tendenzen ich bevorzuge (ich stelle also die kamerinterne jpeg-Bearbeitung nach meinem Gusto ein, das geht allerdings nur in gewissen Grenzen), oder ich betrete die Küche, setze den Koch an die Luft und nehme den Kochlöffel selbst in die Hand. Das bei der letzten Option gekochte Gericht muss am Ende nicht allen anderen schmecken, sondern nur mir allein (oder meinem Kunden).

Man kann auch ein JPEG nachträglich auf 100 verschiedene Arten bearbeiten ohne 100 Aufnahmen machen zu müssen

Klar, aber nur in Grenzen, und qualitativ geht eine ganze Menge verloren (falls es wichtig werden sollte).

Gruss
JoeS
 
Genau, das ist die Mac-Philosophie: Stromlinienförmiger Mainstream, wie es funktioniert, geht keinen was an! Wer's mag, bitte!

Nein, das ist die professionelle IT-Welt. Jede Datenbank, jede Server-Client-Kombination zeigt dir nur eine Sicht auf die Daten an, quasi einen Katalog oder eine Bibliothek. Wo die Daten dann physikalisch liegen ist hier komplett egal. Selbst der Windows-Explorer ist nur eine Sicht auf eine Kombination aus 0en und 1en auf der Festplatte bzw. Sektoren und Dateifragmenten. Wo sich diese wirklich und in echt auf dem Datenträger befinden ist dir doch auch egal, oder? Der Lightroom Explorer ist halt einfach eine weitere Ebene, über deinem Windows-Explorer. Nicht mehr und nicht weniger...das hat nix mit Apple oder Mainstream zu tun, sondern mit Effektivität.
Dass immer alle so viel auf den Explorer halten... gibt doch nix schöneres als eine funktionierende Datenbank, wo ich mir keine Sorgen um verschieben, umbenennen, löschen usw machen muss. Der Win-Explorer bietet nicht mal Datei-Versionen, das muss man händisch per Dateiname machen.

Dass du in DPP arbeitest ist doch ok. Habe ich auch lange gemacht und war super zufrieden mit dem Output. Mir fehlten aber einfach Funktionen, die ich nicht in einem zweiten Programm erledigen wollte. Ich wollte ein All-in-One-Paket und das bietet mir Lightroom mit extrem nützlichen Zusatzfunktionen (zB Presets, Export-Voreinstellungen, usw). DPP ist gut, keine Frage. Aber ich vermisse es nicht mehr.

Zu deiner Arbeitsweise mit JPEG + RAW. Das verstehe ich nun mal überhaupt nicht. Du produzierst zwei Datenformate, wovon beide großteils unbearbeitet bleiben und sicherst das "schlechtere"? Kannst du das mal erklären?
 
Zuletzt bearbeitet:
@ joesac:

Dann sind wir ja offenbar 100% d'accord - deine Anmerkungen zu meinen Aussagen (nach eigenem Geschmack, Bearbeitung bei jpg in Grenzen) stehen ja ohnehin schon in meinem Posting... :)
 
Ich sehe schon die hochgezogenen Augenbrauen und das Naserümpfen, aber bei soviel Lightroom-Lobhudelei mußte einfach mal raus, das es auch eine RAW-Welt außerhalb von Lightroom/Adobe gibt! :top:

Da gibt's überhaupt keine Nasen zu rümpfen, jeder hat halt ganz eigene Bedürfnisse, und seinen ganz persönlichen Workflow. Ich war vor ein paar Monaten bei einem Mannheimer Berufsfotografen, der einen halben Tag lang Einblick in seinen Arbeitsablauf usw. gewährt hatte. Es ist übrigens immer wieder eine Freude echten Fotografen bei der Arbeit zuzusehen und zuzuhören, weil man von vielen merkwürdigen Forenbeiträgen ganz kirre wird… Aber das nur so am Rande. ;)

Weißt du, wie er sich organisiert? Er fotografiert in RAW+JPG, kopiert die Bilder einfach auf seinen Rechner, und schaut sich dann im Explorer (!) die Fotos schnell mal an. Er weiss dann ganz einfach, dass eine bestimmte CR2-Datei zum jpg-Bild rechts davon gehört. Wenn er also das Vorschau-jpg sieht, von welchem er sich sagt, dass das bearbeitet werden kann, dann verschiebt er die CR2-Datei links davon in einen anderen Ordner. Und da greift er dann mit PS drauf zu und bearbeitet diese.
Jeder, der mit Lightroom arbeitet (ich gehöre dazu), und da zuschaut, wird wohl japsend kurz vor dem Kreislaufzusammenbruch dastehen… Aber im Grunde ist alles in Ordnung: dieser Fotograf hat sich diese Art der Arbeitsweise so gut angeeignet, dass er das ratzfatz hinter sich bringt. Müsste er das ganze jetzt plötzlich in Lightroom machen, müsste er sich erstmal umgewöhnen, und sich neue Kenntnisse aneignen. Das bedeutet erstmal ein deutlich erhöhter Zeitaufwand (inkl. Risiko wegen Nichtbeherrschens), bevor er Lightroom diesbezüglich genauso schnell handhaben könnte, wie bei seiner jetztigen Weise. Und genau für diese zeitintensive Umlern-Phase hat er einfach keine Zeit und/oder keine Lust. Wäre bei uns genauso: wenn ich so arbeiten müsste wie er, würde ich auch erstmal deutlich länger dafür benötigen, und womöglich aus Versehen Dateien löschen. Und deswegen ist alles in Ordnung. Wie gesagt: kein Grund die Nase zu rümpfen, jeder nach seinem eigenen Gusto. 

Grüssle
JoeS
 
Nein, das ist die professionelle IT-Welt. [...]
... gibt doch nix schöneres als eine funktionierende Datenbank, wo ich mir keine Sorgen um verschieben, umbenennen, löschen usw machen muss.

Über professionelle IT Welt mußt Du mir nichts erzählen, meine IT-Wurzeln stecken in BESM-6 und Control Data 1600 (mußt mal googeln!), für die ich die Lochkarten für meine Jobs bei Bedarf noch selbst gestanzt habe! "Ur-Unix" und Befehlszeilen-DOS waren da schon Fortschritte! Und mit dBase/Access-, Oracle- und Lotus-Notes-Datenbanken habe ich einige Jahre meine Brötchen verdient (und kenne so auch die Unterschiede zwischen Datenbanken und Datenbanken!) BTW, wenn es ans Eingemachte geht, ist mein bevorzugtes Werkzeug nach wie vor der "Total Commander"! :ugly: Und MS hat das "Verweissystem" aus meiner Sicht erst mit NT2k begonnen und mit Vista/WIN-7 halbwegs userfreundlich kultiviert, d.h. die längste Zeit meines IT-Lebens mußte ich ohne auskommen :lol:. Und "Nein", einen Mac hatte ich nie! Aber das ist ja sowas von off-topic!

Zu deiner Arbeitsweise mit JPEG + RAW. Das verstehe ich nun mal überhaupt nicht. Du produzierst zwei Datenformate, wovon beide großteils unbearbeitet bleiben und sicherst das "schlechtere"? Kannst du das mal erklären?
Mißverständnis? RAW+JPEG produziert meine Kamera und ich lege die Dateien erstmal lediglich 1:1 auf (m)einer Festplatte ab. Wenn Du so willst, sind das meine Sicherungen. Die JPEGs (ooc gleich und aus RAW-Entwicklung neu konvertiert bei Bedarf später) kommen auf eine zweite, anders organisierte (Arbeits-)Platte. Wie gesagt, ich mag keine Bibliotheken, auch nicht die von WIN-7!

Die physische Trennung von gewissermaßen Souces und Targets habe ich eigentlich für die Videobearbeitung eingerichtet (eine Leseplatte, eine Schreibplatte), macht sich aber bei der RAW->JPEG-Konvertierung auch ganz gut. Und daß die JPEGs ooc auch auf der "Source-Platte" landen, ist ein"EOS Utility-Nebeneffekt", der nicht stört.

Was gibt es da nicht zu verstehen?

Aber zurück zum Topic: Du hast recht, die meisten Aufnahmen liegen bei mir ooc auf den Platten. Für "Vorträge" (ein Relikt aus meinen Dia-Zeiten) werden idR die JPEGs an die "Beamer-Technologie" angepaßt, die reichen meistens. Die RAWs werden nur bemüht, wenn es da Ausreißer gibt. Oder wenn ich mal einen ganzen Nachmittag meine Enkelin beim Reiten mit -1,5 EV fotografiere :lol:. Oder wenn ich ganz besondere Aufnahmen aufhübschen (oder retten!) will, letztens z.B. eine ganze Sonnenuntergansserie (Quasi-Zeitraffer) auf verschiedene Lichtstimmungen trimmen, also alles das, was der Hobbyfotograf "früher"[tm] beim Labor bei einer Nachbestellung in Auftrag gegeben hat (und was hier von Anderen zur Genüge als RAW-Vorteil herausgestellt wurde und den ich teile).

HTH und schönen Tag noch!

Hanns
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Über professionelle IT Welt mußt Du mir nichts erzählen

Dann verstehe ich nicht, warum du das System von Lightroom so schlecht findest!? Funktioniert doch hervorragend, selbst wenn man sich mal an der ("echten") Ordnerstruktur zu schaffen macht. Einfach synchen und schon läuft die Sache wieder. Lightroom kann aber auch (quasi) ohne Katalog, sondern nur mit Ordnern.

Mißverständnis? [...]

Mag sein, wenn ich mir den ersten Beitrag aber ansehe:
Um auf den Betreff zurückzukommen: Ich fotografiere, abgesehen von ein paar Hundert Aufnahmen, seit meiner ersten DSLR (20D) praktisch immer RAW+JPEG und ziehe idR die Daten per USB-Kabel :eek: mit EOS-Utility :eek: von der Kamera auf meine (Quelldaten-)Festplatte, wo sie unbearbeitet archiviert bleiben. Von den JPEGs kommt eine Kopie auf meine (Arbeits-/Zieldaten-)-Festplatte.

... ging daraus nur hervor, dass du beide auf eine Platte haust, nicht bearbeitest und danach das JPEG auf eine zweite Platte ziehst.

Nach der zweiten Erklärung verstehe ich deine Arbeitsweise besser.
 
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