Irgendwann in den 80ern habe ich mal gehört, dass man in der Planeten Fotografie auch Okulare in den Strahlengang platziert, um eine extreme Vergrößerung 20x-200x oder so zu erreichen. Für 2x-3x Vergrößerung tut das auch eine
Barlowlinse, so etwas wie ein 2x/3x Telekonverter.
Die mit dem Auge sichtbaren Planeten haben im Verhältnis zu ihrer Helligkeit eine extrem kleine Fläche. Viele Sternhaufen und Nebel haben im Gegensatz zu den Planeten eine riesige Ausdehnung.
Sterne (also entfernte Sonnen bis auf unsere Sonne) - nehme ich an - werden bis heute mit den größten Teleskopen oder Weltraumteleskopen nur punktförmig abgebildet - jede flächige Abbildung rührt von optischen Abbildungsfehlern, Fehlfokus oder ausgebrannter Belichtung.
Die extrem kleinen Bildwinkel werden im
Bogenmaß angegeben.
1° = 60 Bogenminuten = 3600 Bogensekunden.
1° = 60' = 3600"
Mond: 30 Bogenminuten = 1800 Bogensekunden
H und Chi Perseus = 1800 Bogensekunden
Andromedanebel M 31: 10800 Bogensekunden (6x größer als der Mond, aber eben kaum mit bloßem Auge sichtbar!)
M 51: 672 Bogensekunden
M 57: 84 Bogensekunden
Dagegen sind die Planeten winzig:
Jupiter: ca. 47 Bogensekunden
Saturn/Mars: ca. 20 Bogensekunden
Um zum Thema zurückzukommen:
Ein 800mm Objektiv hat horizontal 2,5° = 150 Bogenminuten = 9000 Bogensekunden
für
Andromedanebel M 31 sind 800mm schon zu viel Brennweite.
Unser Lokalsender hat da mal was populistisches geschrieben.
http://www.br-online.de/wissen-bildung/spacenight/sterngucker/info/groesse.html
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