Naja, das liegt eher auf der Preset-Speichermöglichkeit von ACR und nicht im DNG-Profile-Editor. Also einfach Brute-Force - mehr Möglichkeiten gibts da ja nicht (Scripten mit Abfrage geht ja nicht in ACR - aber wenigstens in Photoshop).
Sprich:
Die machen zuerst für zum Beispiel Portra 400 ein DNG-Farbprofil anhand der Colorchecker Daten.
Dann laden sie das Profil in ACR rein.
Stellen alle möglichen Werte in den Entwicklungs Tabs für den jeweiligen Mod des Films ein (Normal, +,++,+++, Night-tungsten+, usw...) und speichern dann das Ganze als zum Beispiel Preset "Portra 400 ++".
Dazu gehört auch das Rauschen, also die Körnung.
Wenn man nun auf native D810 36 Mpixel Daten das Preset raufhaut, dann stimmt die Körnung.
Lädt man aber D810 DX-Daten (15,6 Mpixel) rein, dann stimmt natürlich die Körnung nicht - diese ist dann zu grob. Daher nimmt man die Körnung mit "Grain (-)" oder "Grain None" das Rauschen wieder raus und fügt mit "Grain +" bis "Grain +++" Rauschen hinzu, bis es wieder stimmig ist. Oder man kopiert das Rauschen aus dem D7000 Profil, oder einer anderen beliebigen 16 Mpixel Kamera raus (oder merkt sich die Werte). Es steht einem natürlich frei, sich dann diese Modifikation als "D810 Portra 400+, DX Mode" abzuspeichern.
Ich entferne aber immer das Rauschen in ACR und füge es erst in der Ausgabe-Zielgrösse, ausgefeilter (mit Steuerung auf Höhen, Mitten und Tiefen) in Photoshop per Verrechnungsebene hinzu. Da bekomme ich ein noch natürlicheres Rauschen hin, als es jemals in ACR oder Lightroom möglich wäre.
Tutorials und Wege gibts da genug im Netz oder einfach im Selbstexperiment versuchen.