Wir hatten das hier schonmal, daß es nicht alleine die Triggerspannung ist.
Das liegt z.T. auch am Strom. Die neuere Platine des RF-602 sieht ja sogar für den Studioanschluss einen Widerstand vor. Bei den meisten meiner Empfänger mit der langen Platine ist nichts drin, in einem meiner Empfänger (nachbestellt), ist dann z.B. ein 100 Ohm Widerstand 'fliegend' in Reihe mit dem Auslösesignal verschaltet. Ich habe dazu einen Umbau hier schon mal gepostet, ich wiederhole es nochmal in Kürze:
Auf
diesem Bild sieht man den Orginalzustand, der schwarze Draht ist der 'Mittelkontakt', das Auslösesignal (wirklich - grün ist Masse, rot ist 'Fokus'). Auf
diesem Bild (Platine jetzt umgedreht) sieht man die Unterbrechung für den Widerstand. Und
hier ist ein SMD Widerstand eingelötet (ich hab das 150 Ohm genommen).
Der Witz ist, dass der Ausgangstransistor 'ab Werk' mit 0 Ohm, also direkt mit Masse verbunden ist. Wenn er durchschaltet, produziert er sozusagen den perfekten Kurzschluss ohne Strombegrenzung. Der Auslösepin ist, nachdem er nach Masse schaltet, elektrisch gesehen keine 'Quelle', sondern eine 'Senke'. Alles was aus dem Blitz da reinfließt, wird nach Masse 'versenkt'

. Wenn da nur ein relativ kleiner Kondensator, zum Glätten z.B., in einem älteren Blitz für kurze Zeit einen hohen Strom liefern kann, wird der Transistor einfach in wenigen mSec dadurch gekillt. Der verträgt nämlich nur ca. 200-300 mA, die liefert ein C für so kurze Zeit ohne Probleme. Heutige Blitze haben an der Stelle 'Logikein/ausgänge', da passiert sowas nicht. Aber bei alter Technik wurde immer mit Strombegrenzungswiderständen gerechnet, für den Fall der Fälle

. Also ich empfehle den Strombegrenzungswiederstand dringend. Das alles hat wohlgemerkt mit der evtl. zu hohen Spannung von alten Blitzen nichts zu tun!