xebastyan schrieb:
...bei jpg oder RAW?...RAW ist immer dunkler.
Dass die Bilder etwas unterbelichtet sind habe ich nur bei einem Objektiv (AutoRevuenon 3.5-4.5/35mm-105mm). Ist aber in der Nachbearbeitung (Tonwertkorrektur) absolut kein Problem.
Bei JPEG. Und bei RAW...

Bei RAW ist es klar, weil man am PC erst entwickelt.
Beispiel: Wenn ich eine Landschaft in JPEG fotografiere (1/3 Landschaft, 2/3 Himmel) und am Himmel sind Wolken zu sehen, sind die hellsten Stellen in den Wolken grau anstatt fast weiß. Korrigiere ich dann die Belichtung um +0,7 oder +1,0, wandert das Histogramm natürlich mehr in die helle Richtung und die fast weißen Wolkenpartien sind auf dem Bild so, wie man sie sieht. Eben sehr hell mit feiner Zeichnung, also nicht überbelichtet. Überstrahlungen kann man sich bei der DL ja anzeigen lassen. Ich habe die DL so eingestellt, daß bei der Vorschau (5 Sekunden) das Histogramm und Überstrahlungen angezeigt werden. Die 5 Sekunden reichen für einen schnellen Überblick und den Druck auf die "Mülleimer-Taste"
Bei JPEG sollten die Bilder ja eigentlich so aus der Kamera kommen, daß man nicht nachbearbeiten muß. Anders natürlich bei RAW, wo man am PC entwickelt. RAW verwende ich dann, wenn es wichtige Aufnahmen sind.
Haben die Motive keinen großen Helligkeits-, oder Kontrastumfang, macht die Automatik eine ausgewogene Belichtung. Bei anderen Lichtsituationen fliegt die Automatik aus der Bahn und neigt eben zur Unterbelichtung. Es ist immer wieder eine Überraschung, was rauskommt, wenn man mit dem internen Blitz fotografiert...

Mit der Unterbelichtung will die Kamera IMHO auf der sicheren Seite sein. Was überstrahlt ist, ist nicht mehr zu retten.
Beispielbild kommt noch.
Grüße
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