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Vor- und Nachteil von Vollformat (z.B. 5D)

Das ist keineswegs komisch, wenn man bedenkt, dass die Pixeldichte zwar gleich, die Fläche des Sensors aber ca. 2,5x so groß wie bei der 20d ist.

Ja, jetzt "müssen" die Linsen an jedem Punkt so viel Leistung bringen wie beim
Crop in der Mitte :p
Fällt aber wahrscheinlich durch die Vignettierung eh' nicht auf :evil:
 
Schärfentiefe, es heißt Schärfentiefe!

Ich muss selbst immer wieder mal nachgucken, weil es mich kirre macht. Wie merkt man sich das nur? Ich habe im Angebot:
  • Depth of field (dof) ist falsch.
  • Beim Durchmesser einer Schraube geht es um den Schraubendurchmesser und nicht um die Durchmesserschraube. Daher geht es bei der Tiefenausdehnung der Schärfe auch um die Schärfentiefe und nicht um Tiefenschärfe.
  • Wie mache ich dem Metzger klar, wie dick die Wurstscheibe sein soll? Ich weise auf die gewünschte Scheibendicke hin. Niemand sagt ihm, ich hätte gerne diese Dickenscheibe (Wenn die Olle vom Metzger 120kg wiegt, versteht er es vielleicht sogar komplett falsch...)

Mal was zur Sache.

Randunschärfen, Verzeichnung, Vignettierung. Das wäre nur dann ein fairer Vergleich, wenn ich Mittelformatoptiken am Vollformat mit Vollformatoptiken am Crop vergleiche. Ich tue das allerdings auch nicht, da für mich Vollformat- und Cropoptiken die gleiche Klasse sind. Und ich würde es auch nicht unterschätzen. Seinerzeit hatte ich nur kurz ein Cropobjektiv an der 350D. Die Vigenttierung - obwohl ich es aus der Analog-Zeit als Eigenschaft kannte - ging mir voll auf den Zeiger. Inzwischen nutze ich nur Vollformatoptik am Crop.

Der Sucher. Je mehr Zeit für die Komposition ist, desto größer der Suchervorteil. Da stört als Brillenträger auch nicht, dass man nicht alles auf einen Blick hat. "In der Ruhe liegt die Kraft". Das ist eben ein Vorteil, wenn ich so fotografiere.

Falls das mit der Pixeldichte nicht verständlich sein sollte, so nehme man einfach mal eine 8 MP APS-C (30D) daher und eine 21 MP KB Kamera ala 5D MK II. Beide mit sagen wir 200mm Objektiv. Aus dem 21 MP Bild nehme ich dann einen 1,6 Crop von ganz grob 8 MP. Welches Format hat jetzt von der Brennweite oder der Tiefenschärfe den Vorteil? Ziehen wir dazu jetzt den Body-Preis heran, dann sieht die Sache natürlich anders aus. Aber das ist keine Formatfrage sondern eine Frage der Abstimmung des Herstellers in seinen Kameras eines bestimmten Formats - oder anders: der Pixeldichte.

Hat in diesem Beispiel die "große" Kamera dennoch Vor- oder Nachteile? Ist die Sensortechnologie oder Signalverarbeitung der großen besser? Gewinne ich 1 oder 2 Blendenstufen aus der besseren ISO-Fähigkeit? Dann wäre die große immer noch ein Zugewinn, selbst wenn ich viele Bilddaten wegschmeiße.
 
Und was hat die Pixeldichte mit der Sensorgröße zu tun?

Das Verhältnis von Pixeldichte und Sensorfläche ist bekanntlich eine für die Bildqualität maßgebliche Größe. Die Pixeldichte allein ist völlig nichtssagend.
 
Redet man über die Abbildungsleistung im Zentrum, ist nur die Pixeldichte entscheidend.

Was ich noch vergessen hatte: EF 14mm II. Ebenfalls weitwinkliger als jedes Crop-Objektiv und mit hoher Qualität.

Zu den Meßsucherobjektiven: das Blockieren des Spiegels soll angeblich bei der 5D kein Problem gewesen sein, die Kamera zeigt dann halt nur einen Fehler an.
Jedenfalls zeigt die Möglichkeit, was man so alles anfangen kann mit der Kompatibilität zum ollen Kleinbildformat.
Alleine der Spielfaktor ist nett - und wenn ich nur bessere Bilder machen will, stecke ich den Haufen Geld, den so eine VF-Kamera frisst, in Kurse für Bildbearbeitung und komme damit mit Sicherheit weiter als mit jeder neuen Kamera.
 
@muaddib: Versteh ich jetzt nicht. Warum ist die Pixeldichte nichtssagend? Warum ist das Verhältnis zur Sensorgröße maßgeblich für die Bildqualität?
(Oder soll ich sagen dixelpichte, @casacki :D ?)
S.
 
Das Verhältnis von Pixeldichte und Sensorfläche ist bekanntlich eine für die Bildqualität maßgebliche Größe. Die Pixeldichte allein ist völlig nichtssagend.

Das kann ich aber nicht nachvollziehen (und vermutlich meintest du das auch anders). Das Verhältnis Anzahl Pixel zu Sensorfläche ist die Pixeldichte und die ist letztlich für die Bildqualität wichtig, da das vorgelagerte Objektiv eben diese Pixeldichte mit genügend hoher Auflösung bestücken muss. Je höher die Pixeldichte, desto höher muss die Auflösungsfähigkeit des Objektivs sein. Zudem hängt die ISO-Leistung von der Pixeldichte ab.

Hast du einen KB-Sensor mit gleicher Pixeldichte wie ein Crop-Sensor, dann hast du im Crop-Bereich des KB-Sensor genau das gleiche Bild mit gleicher Bildqualität.

Die aktuellen KB-Sensoren haben nur deshalb eine bessere ISO-Leistung oder können (im zentralen Bereich) auch mit schwächeren Objektiven gut aufgelöst werden, weil ihre Pixeldichte (Verhältnis Anzahl Pixel zur Fläche) geringer ist.

Es ist eine Design-, Kosten- und Technikfrage, wieviele Pixel man auf einen Sensor packt (packen kann).

Hat in diesem Beispiel die "große" Kamera dennoch Vor- oder Nachteile? Ist die Sensortechnologie oder Signalverarbeitung der großen besser? Gewinne ich 1 oder 2 Blendenstufen aus der besseren ISO-Fähigkeit? Dann wäre die große immer noch ein Zugewinn, selbst wenn ich viele Bilddaten wegschmeiße.

Der Vorteil einer größerformatigen Kamera mit gleicher Pixeldichte besteht darin, dass ich neben dem zu Crop exakt gleichwertigen Bild, welches ich aus der Sensormitte herauscropen kann, auch noch ganz viele Pixel außen um diesen Crop Bereich herum habe. Ich könnte also - wenn es mir nur auf die Brennweite ankommt - ein Objekiv mit um den Cropfaktor erhöhter Brennweite und die gesamte Sensorfläche nutzen und hätte dann deutlich mehr Pixel bei gleichem Bildwinkel.

Konkret am Beispiel 30D/5D MK II: Ich kann an beiden ein 200mm 2.8L nehmen und aus der 5D MK II die mittigen 8 MP ausschneiden. Das Bild ist - von den Abstimmungs- und Qualitätsunterschieden der Kameras abgesehen - das gleiche Bild. Nehme ich jetzt aber ein 300mm 4L an der 5D MK II und nutze die vollen 21 MP, dann bekomme ich folglich eine ganze Fülle an mehr Details in dieses Foto - und zudem natürlich die Rand- und Eckenthematik.

Aus diesem Bild mit mehr Pixel könnte ich dann beispielsweise Rauschen besser rausrechnen als aus dem 8 MP Bild. Bei gleicher Pixeldichte hängt die Pixelqualität aber ausschließlich von der verwendeten Konstruktion ab. Steckt der Hersteller hier mehr Aufwand rein durch z.B. durchlässigere Farbfilter oder bessere Mikrolinsen, dann wird ein gleich großer Pixel u.U. besser. Mit dem Sensorformat an sich hat das aber nichts zu tun.

Noch zu konstantin02:
Diese ganze Rand- oder Eckthematik rührt ja nur daher, dass man Objektive nutzt, die für das Format gebaut wurden und die - rein kostenbedingt - in der Qualität zum Rand hin abnehmen. Nutze ich nur die Mitte der Objektive, dann habe ich das Thema nahezu ausgegrenzt. Also MF am KB, KB am Crop usw. Davon ab gewinnt die Thematik ja eigentlich nur an Bedeutung, je kürzer die Brennweiten oder je billiger/schlechter die Objektive werden. Natürlich sind selbst bei einem 70-200L bei 200mm die Ränder etwas schwächer, aber das ist wirklich nicht mehr praxisrelevant. Richtig interessant wird es bei den Blenden größer als 2.8 wenn man sich 50mm und darunter nähert oder aber die Brennweiten bis 24mm bei Canon generell. Das sind real betrachtet die Fälle, aus denen sich diese stetige aber praktisch relativ unrelevante Diskussion über die Ränder ableitet. In der Praxis unschön aber nicht kritisch finde ich, dass im Bereich 12 bis etwa 20mm die Ecken (2-3% vielleicht) mit den Canon Objektiven oder dem Sigma 12-24 auch abgeblendet auf 11 nicht ansatzweise scharf werden.

Grüße

TORN
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

interessant bis hierher. Manches ist etwas abgedriftet, aber wo ist das nicht so:D

Was ich positiv finde, dass hier relativ offen diskutiert wird. Es wird auch klar aufgezeigt, dass Vollformat auch Nachteile hat. Ich habe ja eingangs geschrieben, dass an anderen Stellen immer gern mit Vollformat verglichen wird. (Vollformat als Referenz) Und diese Vergleiche werden in der Regel dazu benutzt alles was nicht Vollformat ist, als schlechter darzustellen.
Vieles ist für mich deutlich geworden. Eben auch dass man sich mit dem Vollformat gewisse Probleme insbesondere in den Randbereichen einhandelt. Für mich ist es ungewohnt, dass man teilweise Objektive selektieren muss. Das vielbeschworene Vorteil der geringeren Pixeldichte relativiert sich wohl auch (zumindest bei den neusten Vollformatkameras).
Dass Vollformat auch (außerhalb der Ränder) eine überragende Bildqualität mitbringt wurde hier ja auch deutlich hervorgehoben. Allerdings ist mir noch nicht so klar geworden "ab wann" ich davon profitiere. Bei der 100% Betrachtung am Bildschirm sicherlich. Nur das interessiert mich nicht wirklich. Ich zeige meine Bilder an einem 19Zöller oder lasse sie ausdrucken. Ich gehe davon aus, dass man ab einer gewissen Ausgabegröße Vorteile von Vollformat sehen müße. Bei kleineren Formaten wage ich es zu bezweifeln. Wer hat da Erfahrung?

Grüße vom Photographen.
 
....Das Verhältnis Anzahl Pixel zu Sensorfläche ist die Pixeldichte.....
Ich nehme wohl an, dass @muaddib das weiss.
Die aktuellen KB-Sensoren haben nur deshalb eine bessere ISO-Leistung oder können (im zentralen Bereich) auch mit schwächeren Objektiven gut aufgelöst werden, weil ihre Pixeldichte (Verhältnis Anzahl Pixel zur Fläche) geringer ist.
Und deshalb verstehe ich @muaddibs Aussage nicht.
S.
 
es geht bei Crop oder VV eigentlich weniger darum, wie die Bildqualität bei einem Ausdruck in z.B. 20x30 cm ist - da tut sich bei den allermeisten Bilder nicht wirklich viel.
Wichtiger sind eigentlich die physikalischen Unterschiede (wie dann auch zum MF und GF): Aufgrund des größeren Sensors ist bei gleichem Bildwinkel und Abstand (also bei vergleichbarer Perspektive) bei gleicher Blende die Schärfentiefe bei VV kleiner (schön beim Freistelle, weniger schön, wenn "alles" scharf werden soll).
Wesentlich ist auch noch der größere Sucher, der die Bildkomposition bei der Aufnahme erleichter (in Zeiten von LV bei 3" Display allerdings auch nicht mehr für alle relevatn)
Und dann natürlich noch, dass bei "vergleichbarer Camerageneration" (20D und 5D oder 50D und 5DM2) das Rauschen einer VV bei hohen ISO-Werten etwa eine Stufe besser ist.
Und dann noch im Studiobereich, wo man oft zuviel Licht durch die Blitzanlagen hat ein paar Vorteile (ISO50, weniger Schärfentiefe bei gleicher Blende wenn ich wenige Schärfentiefe will, weniger Beugungsunschärfe bei gleicher Blende wenn ich weit abglenden muss).
Gruß
Pan
 
Im Prinzip wären Eindrücke schön, von Fotografen, die beide Systeme auch tatäschlich kennen. Und ich mein nicht nur vom Hörensagen ;) Also Hand aufs Herz: Was bringt es wirklich?

Torn hat es ein wenig schon angeschnitten. Natürlich gibt es offensichtliche technische Unterschiede zwischen APS und KB, insbesondere die Frage der "Brennweitenverlängerung" und der Schärfentiefe/Tiefenschärfe. Wegen der größeren Fläche hat KB auf vergleichbarere Technologiestufe oft weniger Rauschen, dafür werden aber die Objektive nicht nur im Sweet Spot betrieben.

Aber vor allem ist die Entscheidung APS - KB oder, wenn man mal weiter denkt, Kompakt - 4/3 - APS - KB - ÜF - MF eine Wahl zwischen verschiedenen Kompromissen.

Wenn ich im Studio maximale Qualität brauche und mit die Transportabilität der Ausrüstung (und auch deren Kosten) Wurscht sind, dann hole ich mir halt in Gottes Namen eine MF. Wenn mir maximale Portabilität bei noch guten optischen / technischen Eigenschaften wichtig ist, dann tendiere ich vielleicht zu 4/3.

Ich persönlich habe meinen Sweet Spot bei KB gefunden. Ich babe *schon* ziemlich gute Bildqualität auch unter extremeren Bedingungen, kann aber *noch* den ganzen Kram ohne Sherpa auch an entlegenere Orte tragen. Auch wenn's mit der klassischen Bergsteigerausrüctung (KB-DSLR, vier oder fünf Objektive, Laptop, Reflektor - was man halt beim Sport so dabei hat) auf dem Klettersteig mal eher eng wird.

Aber das ist eben eine Frage der Prioritäten. Man kann da schlecht von "Nachteilen" oder "Vorteilen" sprechen (jedenfalls nicht ohne Bezug auf einen konkreten Verwendungszweck), eher von "Eigenschaften"
 
Dass Vollformat auch (außerhalb der Ränder) eine überragende Bildqualität mitbringt wurde hier ja auch deutlich hervorgehoben. Allerdings ist mir noch nicht so klar geworden "ab wann" ich davon profitiere. Bei der 100% Betrachtung am Bildschirm sicherlich. Nur das interessiert mich nicht wirklich. Ich zeige meine Bilder an einem 19Zöller oder lasse sie ausdrucken. Ich gehe davon aus, dass man ab einer gewissen Ausgabegröße Vorteile von Vollformat sehen müße. Bei kleineren Formaten wage ich es zu bezweifeln. Wer hat da Erfahrung?

Wichtig für die Beantwortung dieser Frage sind mehrere Faktoren.

1. Bei gleichem Standort, gleicher Blende und gleichem Bildwinkel besitzt ein größeres Format die geringere Tiefenschärfe (also z.B. Crop 1.6 mit 200mm vs. KB mit 300mm). Zudem spielt bei Blenden um 1.2/1.4/1.8 noch die Randunschärfe und Vignettierung bei KB eine Rolle. Dadurch entsteht insgesamt eine andere Bildwirkung, die schon ab Bildschirmgröße oder sagen wir mal 10x15cm Print zu sehen ist und die den Betrachter eher auf die Bildmitte (weg von Unschärfe und Vignettierung) und die scharfen Bildteile lenkt. Es findet also eine erhöhte Konzentration des Betrachters auf bestimmte Bildteile statt. Das ist nicht immer so gewollt, aber da wo man es haben will, geht es mit größerem Format eben am besten. Man kann ja selber mal ein Portrait nehmen, und dem Bild etwas (!) Vignette hinzufügen. Der Effekt dürfte dann klar sein.

2. Einen Vorteil in der Bildqualität (Rauschen) bekommst du durch geringere Pixeldichte, wenn wir über hohe ISO reden. Unabhängig vom Format.

3. Einen Vorteil in der Bildqualität (Auflösung) bekommst du von "möglichst vielen gut aufgelösten Pixeln". Was heißt das?

Ein Beispiel: Nimm ein schlechtes Objektiv und einen Sensor mit hoher Pixeldichte. Also z.B. viele Pixel auf kleinem Sensor. Dann hast du zwar viele Pixel, aber das Objektiv kann das Motiv nicht auf alle Pixel perfekt scharf abbilden. Du bekommst also viele Pixel von geringer (Schärfe)Qualität. Nimmst du nun wenig Pixel auf einem Großen Sensor, dann bekommst du auch mit einem schwachen Objektiv noch genug Auflösungskraft für gute Pixelqualität. Allerdings hast du insgesamt nur wenig Pixel Ausbeute. Der interessante Punkt dabei ist, genau den Punkt zu treffen, an dem die Pixeldichte auf dem Sensor genau zum Auflösungsvermögen des Objektivs passt. Je höher die Pixeldichte, desto besser muss das Objektiv auflösen können.

Jetzt wird es spannend. Was kann denn so ein gängiges Objektiv auflösen? Setzt man nun mittelmäßige KB-Objektive vor eine 12 MP Crop Kamera, dann stellt man sehr schnell fest, dass man zwar wenig Randunschärfe und Vignettierung hat, jedoch die Schärfe insgesamt doch nicht so dolle ist. Das Objektiv ist schlicht überfordert. Setze ich das gleiche Objektiv an eine 5D ebenfalls mit 12 MP aber KB-Sensor, dann bekomme ich in den zentralen 80% (Schätzung) eine bessere Auflösung hin, während in den Randbereichen die Schwäche des mittelmäßigen Objektivs deutlich zutage tritt. Da man i.d.R. sowohl die Schärfe als auch die Randqualität durch Abblenden verbessern kann, kann ich dadurch also die Bildqualität sowohl an KB als auch am Crop verbessern.

Es ist also nicht so einfach zu sagen, welches Objektiv bei welcher Blende für welches Format mit welcher Auflösung (-> Pixeldichte) ausreichend ist oder nicht. Fakt ist, dass eine 10 MP Crop oder 16 MP KB Kamera mit einem 70-200mm 4L IS schon bei Offenblende ganz gut aufgelöst wird. Ein 24-85 hingegen sollte schon auf 5.6-8 abgeblendet werden, um am Crop eine ausreichende Leistung zu bringen. Am KB ist zumindest im zentralen Bildbereich jedoch schon die Offenblende oder leichtes Abblenden ausreichend. Dafür ist der Bildrand gerade am weiten Ende recht mies.

Ein weiterer Kostentreiber an guten KB-Objektiven ist übrigens ihre Eigenschaft, auch im Randbereich noch brauchbar zu sein (wenn die Pixeldichte nicht zu hoch wird). Es steckt also z.B. in einem 24-70L einiges an Kosten in den brauchbaren Randbereichen, die man garnicht nutzt, wenn man das Objektiv an einer Crop-Kamera verwendet. Es verwundert also nicht, dass man z.B. ein 17-55 2.8 IS USM viel günstiger für Crop bauen kann, welches an Crop nahezu gleiche Leistung bringt (ok, es wurde auch an der Fertigungsqualität gespart gegenüber dem L).

Es verwundert also nicht, dass KB-Objektive an KB-Bodies einfach prima funktionieren. Mittlerweile gibt es eben auch hochwertige Crop-Objektive ala 17-55 2.8 IS USM, die eben auch am Crop super passen.

Nimmt man das alles mal zusammen kommt genau daher meine Aussage, dass die Wahl des Formats hauptsächlich von den gewünschten Objektiven und der Ausgabegröße abhängig ist.

Ich hoffe das hilft ein wenig.

Grüße

TORN
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann ich aber nicht nachvollziehen.

Warum? Ist doch ganz einfach :). Natürlich ist bei gleicher Pixeldichte die Qualität in der 1:1-Ansicht gleich. Im Endergebnis bringt aber der Vollformatsensor mit gleicher Pixeldichte dank 2,5x größerer Fläche die deutlich bessere Qualität. Im Vergleich zur alten 5d wird der Zugewinn an Auflösung die wahrscheinlich etwas schlechtere Pixelschärfe mehr als ausgleichen.
Wenn nur die Pixeldichte der Maßstab für die Bildqualität wäre, hätte ein Sensor mit den Maßen 1mm x 1mm und der Pixeldichte der 5d die gleiche Qualität wie die 5d selbst.

Hier erklärst du es ja auch selbst:

Konkret am Beispiel 30D/5D MK II: Ich kann an beiden ein 200mm 2.8L nehmen und aus der 5D MK II die mittigen 8 MP ausschneiden. Das Bild ist - von den Abstimmungs- und Qualitätsunterschieden der Kameras abgesehen - das gleiche Bild. Nehme ich jetzt aber ein 300mm 4L an der 5D MK II und nutze die vollen 21 MP, dann bekomme ich folglich eine ganze Fülle an mehr Details in dieses Foto - und zudem natürlich die Rand- und Eckenthematik.
 
Wesentlich ist auch noch der größere Sucher, der die Bildkomposition bei der Aufnahme erleichter (in Zeiten von LV bei 3" Display allerdings auch nicht mehr für alle relevatn)

Pan

Wie groß ist der Sucher, kann ich bei einem großen Sucher dann noch das gesamte Bild + Anzeigen gleichzeitig sehen?

Gruß,
Der Photograph
 
...
3. Einen Vorteil in der Bildqualität (Auflösung) bekommst du von "möglichst vielen gut aufgelösten Pixeln". Was heißt das?

Ein Beispiel: Nimm ein schlechtes Objektiv und einen Sensor mit hoher Pixeldichte. Also z.B. viele Pixel auf kleinem Sensor. Dann hast du zwar viele Pixel, aber das Objektiv kann das Motiv nicht auf alle Pixel perfekt scharf abbilden. Du bekommst also viele Pixel von geringer (Schärfe)Qualität. Nimmst du nun wenig Pixel auf einem Großen Sensor, dann bekommst du auch mit einem schwachen Objektiv noch genug Auflösungskraft für gute Pixelqualität. Allerdings hast du insgesamt nur wenig Pixel Ausbeute. Der interessante Punkt dabei ist, genau den Punkt zu treffen, an dem die Pixeldichte auf dem Sensor genau zum Auflösungsvermögen des Objektivs passt. Je höher die Pixeldichte, desto besser muss das Objektiv auflösen können...

Diesen Absatz könnte man so m.E. falsch verstehen.
Bisher hat sich immer gezeigt, das (bezogen auf das Gesamtbild) ein deutlich höher auflösnder Sensor aus einem schwachen Objektiv mehr an Auflösung herausholt als ein "gröberer" Sensor. Es ist nur so, das die Auflösung nicht linear mit der Pixeldichte des Sensors steigt.
Also: schlechtes Objektiv - geringfügig bessere Leistung durch höhere Sensorauflösung.
Gutes objektiv - deutlich bessere Leistung durch höhere Sensorauflösung.
NICHT: schlechtes Objektiv - schlechetere Auflösung im Gesamtbild durch höhere Pixeldichte.
 
Wie groß ist der Sucher, kann ich bei einem großen Sucher dann noch das gesamte Bild + Anzeigen gleichzeitig sehen?

Gruß,
Der Photograph

Da hilft nur Durchgucken und staunen ....

(oder mal durch den Sucher einer alten analogen SLR schauen - die waren ähnlich groß - und zum Teil noch heller, da sie keinen teilverspiegelten Spiegel hatten)
 
Wenn nur die Pixeldichte der Maßstab für die Bildqualität wäre, hätte ein Sensor mit den Maßen 1mm x 1mm und der Pixeldichte der 5d die gleiche Qualität wie die 5d selbst.

Bei gleicher Pixeldichte haben Sensoren unterschiedlicher Größe immer die gleiche Qualtät. Voraussetzung ist, dass der Ausschnitt nicht an die Sensorgröße angepasst wird (mit irgendwelchen Cropfaktoren).
 
Diesen Absatz könnte man so m.E. falsch verstehen.
Bisher hat sich immer gezeigt, das (bezogen auf das Gesamtbild) ein deutlich höher auflösnder Sensor aus einem schwachen Objektiv mehr an Auflösung herausholt als ein "gröberer" Sensor. Es ist nur so, das die Auflösung nicht linear mit der Pixeldichte des Sensors steigt.
Also: schlechtes Objektiv - geringfügig bessere Leistung durch höhere Sensorauflösung.
Gutes objektiv - deutlich bessere Leistung durch höhere Sensorauflösung.
NICHT: schlechtes Objektiv - schlechetere Auflösung im Gesamtbild durch höhere Pixeldichte.

Ich habe die Erfahrung gemacht so wie es Torn beschreibt, gleiche Optik an einer Crop und einer alten 1Ds, war an der Ds deutlich besser. Da ich keine der Kameras mehr habe kann ich es nicht mehr zeigen.
 
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