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Voodoo in der Fototechnik?

Nee, nee. Point&Shoot gibt's mit der Einwegkamera oder Kompakt-Digitalen, das interessiert weniger.
Wer zB auch mit Rollfilm (!) und Diana, Belair etc. samt Zubehör unterwegs ist, will schon einen speziellen Effekt, und der ist nunmal der 'originale' oder (genauer gesagt) der 'nicht digital glattgeleckte'.
Stimmt natürlich, nur Point and shoot ist es nicht. Aber dennoch: Der Verlust an Kontrolle gehört bei Lomography zur Philosophie. Deswegen ist eine klassische SLR da seltener eine Alternative. Ich habe bisher leider auch nur wenige überzeugende Lomo-Fotos gesehen.
 
Ahh, war mir nicht sicher, dass der Giftpfeil Richtung Lomo geht:-)

Hast völlig Recht, was da inzwischen für Plastik abgerufen wird, ist abenteuerlich. Hier in Berlin ist die Szene mit Stadtführern, Flagship-Store etc. gut vertreten, aber die Ergebnisse sind doch eher zufällig, austauschbar und kaum beachtenswert.

Die Leute sollen sich doch einfach eine alte Pentax, OM etc. und drei, vier Objektive kaufen, das bleibt unter 200 EUR und ist allemal 'originaler'...

Es war kein Giftpfeil. Es geht doch darum, Spaß daran zu haben. Und das dürfte denen besser gelingen als den meisten Kameraherstellern, die ihre Geräte doch immer gerne auch mit Emotionen "aufladen" wollen. Es ist doch auch das selbe mit "Impossible" mit den eigentlich furchtbaren Polaroid-Bildern.
 
Wer zB auch mit Rollfilm (!) und Diana, Belair etc. samt Zubehör unterwegs ist, will schon einen speziellen Effekt, und der ist nunmal der 'originale' oder (genauer gesagt) der 'nicht digital glattgeleckte'. Finde daran auch nichts schlimmes, bin nur enttäuscht, was da für Bilder rauskommen (die sind dann tatsächlich eher P&S).

Vor einiger Zeit hatte ich einmal bei Lomo ein Angebot von einem Holga-Paket gesehen, da war schwarzes Isolierband dabei. Damit man Löcher in die Kamera bohren und kreativ wieder zukleben kann. Bringt einen ganz besonderen Touch auf die Fotos...
 
Damit man Löcher in die Kamera bohren und kreativ wieder zukleben kann.
:eek:
 
Hilfe, ich habe 12 Objektive, weiß aber nicht wozu und welche ich auf Urlaubsreise nach Castrop-Rauxel mitnehmen soll -
Jetzt weiß ich wieder, warum ich hier noch mitlese. :D

Wenn das so weiter geht, wird das noch heiter die nächsten 10 Jahre... ;)
Warum sollte sich da auch etwas ändern?

Zum Thema Voodoo: Sowas wie bei HighEnd-/Audiophil-Zeug gibt es beim Fotographieren anscheinend nicht, da muß man den Begriff wohl erstmal etwas abstrahieren. Das Gottformat Kleinbild scheint mir schon soetwas zu sein, zusammen mit dem überlegenen Rauschverhalten größerer Sensoren und (hab ich zumindest früher ab und zu hier gelesen) der »Bildwirkung« größerer Formate. Und der Leica-Look. Wahrscheinlich auch die »E-1-Farben«. Oder die blinde Überzeugung von der Qualität mancher Zoomobjektive. Überhaupt dieses Technikgewixxe, wenn zwei Spiegelreflexler aufeinandertrefen. Ich kenn ein paar Leute, die sich fast nur noch über Kameratechnik unterhalten und von Suchern und sauscharfen Objektiven schwärmen, wenn sie sich begegnen. Mir ist es wegen solchen Leuten schon ab und zu peinlich, mit einer Spiegellosen und Pancake und ohne Gurt in der Öffentlichkeit rumzulaufen. Hinterher stellt sich dann raus, die superscharfen Objektive sind 300-Euro-Zooms, richtig gute Objektive haben die Leute noch nie benutzt (klingt jetzt überheblich, nehm ich aber in Kauf). Da gehört auch die Begeisterung für 1,4-er-Festbrennweiten dazu, die für KB gerechnet sind und keine 500 Euro kosten. Zugegeben, ich hab die Teile nie benutzt, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß die großartig was taugen. Bei KB braucht man viel Glas, erst recht wenn viel Licht durch soll, und Glas ist schweineteuer. Geschliffen noch mehr.

Das ist im Moment für mich das Analogon zum HiFi-Voodoo.

Ganz vergessen: Blumenmakros mit f2 oder weniger an KB. Wobei, das geht noch. Die Lobhudeleien auf solche und viele andere belanglose Bilder versteh ich oft nicht. Nicht falsch verstehen: Ich mach solche Bilder auch ab und zu, es macht ja irgendwie Spaß, aber vom Motiv her sind solche Bilder eben mehr oder weniger belanglos. Vielleicht ist dieser Drang, dauernd wahnsinnig gute, aussagekräftige und auch für Fremde (!) irgendwie wichtige Bilder zu machen, soetwas wie Foto-Voodoo. Soviele tolle Motive und Momente gibt es in unserem Alltag nunmal nicht. Meistens kommen dann sowieso Privatbilder dabei raus, die man nicht unbedingt ins Internet stellt, die außerdem für Fremde einfach nichtssagend sind. Stark von Voodoo durchwachsen ist auch das Feld »street photography«, finde ich.

Oder auch dies: »Ich hab ein Foto von {meinem laufenden Hund; meiner zweijährigen Tocher/Nichte/irgendwem mit laufender Nase; einem Regentropfen an einem Grashalm, welchen man grad nicht sieht, weil er unscharf ist; meiner schlafenden Katze; einem zerknüllten Kaugummipapier auf nassem Kopfsteinpflaster} gemacht und muß es euch unbedingt zeigen! Ist doch toll oder?! Gell?« Ich denk mir dann meistens: »Nö.«. Aber viele antworten dann: »Wow! Ganz großes Kino!«. Ich frag mich dann immer: »Wo?«. Früher war ich mir oft unsicher und dachte ich hätte es nicht drauf, sowas zu erkennen. Aber das stimmt gar nicht. Es ist einfach meistens nicht so toll, wie getan wird.
 
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Hinterher stellt sich dann raus, die superscharfen Objektive sind 300-Euro-Zooms, richtig gute Objektive haben die Leute noch nie benutzt (klingt jetzt überheblich, nehm ich aber in Kauf). Da gehört auch die Begeisterung für 1,4-er-Festbrennweiten dazu, die für KB gerechnet sind und keine 500 Euro kosten. Zugegeben, ich hab die Teile nie benutzt, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß die großartig was taugen. Bei KB braucht man viel Glas, erst recht wenn viel Licht durch soll, und Glas ist schweineteuer. Geschliffen noch mehr.

Das ist im Moment für mich das Analogon zum HiFi-Voodoo.




Oder auch dies: »Ich hab ein Foto von {meinem laufenden Hund; meiner zweijährigen Tocher/Nichte/irgendwem mit laufender Nase; einem Regentropfen an einem Grashalm, welchen man grad nicht sieht, weil er unscharf ist; meiner schlafenden Katze; einem zerknüllten Kaugummipapier auf nassem Kopfsteinpflaster} gemacht und muß es euch unbedingt zeigen! Ist doch toll oder?! Gell?« Ich denk mir dann meistens: »Nö.«. Aber viele antworten dann: »Wow! Ganz großes Kino!«. Ich frag mich dann immer: »Wo?«. Früher war ich mir oft unsicher und dachte ich hätte es nicht drauf, sowas zu erkennen. Aber das stimmt gar nicht. Es ist einfach meistens nicht so toll, wie getan wird.

Hm, Du sagst ja selbst "klingt arrogant".:rolleyes:

Ja, tut es.

Immer wieder wird außer Acht gelassen, dass "gute Qualität" von Fotos oder Objektiven meiner Ansicht nach mit zweierlei Maß gemessen werden darf und zwar einmal die Qualität der Bilder von anderen, meist Profis oder sehr fortgeschrittenen Fotografen, die man anhand des (mMn) "Wow-Effektes" bewertet, also nur dann als sehr gut kommentiert, wenn man etwas sieht, dass man nie im Leben so hinbekommen würde und gerade deshalb kommentiert/ lobt und

auf der anderen Seite die eigenen Bilder als Anfänger im allerweitesten Sinne oder die Bilder anderer Anfänger, die man dann als "genial" erlebt, wenn man es zum ersten Mal geschafft hat, etwas, das man zeigen wollte, ansatzweise zeigen zu können.
OHNE diesen Effekt müsste man ein paar Jahre lang frustriert fotografieren, weil man in dieser Zeit NIE an die Wirkung oder Qualität der "Profibilder" (Profi im weitesten Sinne, also Bilder sehr fortgeschrittener Hobbyfotografen eingeschlossen) ran kommt.

Ich halte es für natürlich, dass man nach einem halben Jahr über Bilder jubelt, und die auch zeigen möchte, um den Jubel zu teilen, die man nach einem oder zwei weiteren Jahren sofort löschen würde.

Und da sind wir wieder bei der (von mir :rolleyes:) oft gestellten Frage:
Darf man sich als Anfänger nicht "öffentlich" über seine Bilder freuen?
Muss man erst (so) perfekte Bilder machen, dass nur noch über minimale Nuancen bei der möglichen Verbesserung geredet werden kann, bevor man sie ins Forum stellt?

Das Gleiche mit den Objektiven:
Ich halte es für übertrieben, sich als Anfänger mit einer 600 €-Kamera gleich mal 1000+ €-Objektive zu kaufen (es sei denn, man hat das Geld so richtig über).
Also fängt man ja wohl mit 300-€-Objektiven an, und auch bei denen gibt es Unterschiede, die deutlich sichtbar sind und die man dann als Anfänger bejubeln darf.
Ob es sinnvoll ist, mit anderen NUR über Technik zu reden, ist eine andere Frage, die sich aber in diesem Forum (-> Nachbarthread zum Thema Techknifans) nicht wirklich stellt.:p

Unbestreitbar sind 1000 € für die meisten Menschen kein Taschengeld und so ist es natürlich, dass man als Anfänger "nur" 300 €-Objektive hat und damit schon bei 1000 € oder mehr nur für Kamera und Objektiv + Zubehörgeraffel liegt.

Trotz der vielen Beiträge hier über teurere Objektive und extrem teure Kameras und Objektive (Kamera über 2000 €; Objektive über 1000 € oder schon über 800 €) glaube ich, dass so eine Ausrüstung eher die Ausnahme auch bei den Hobbyfotografen ist, die intensiv fotografieren und weiterkommen wollen.

Wobei "weiterkommen wollen" ja sehr weit definiert sein kann:
Die Frage ist, in welchen Aspekten, wie hoch ist der Anspruch und wie viel Zeit lässt man sich dafür?

Schließlich muss es in 5 bis 10 Jahren auch noch etwas zu kaufen geben :D und wenn man mit den 300 €-Objektiven anfängt und nach 5 bis 10 Jahren mal zu den 800-1500 €-Objektiven vorstößt, dann reicht das doch leidlich, oder?

Aber bis es soweit ist, möchte man vielleicht trotzdem seine Begeisterung für das vorhandene Equipment und die Bilder, auf die man ob des eigenen bis dahon erlernten Könnens gemacht hat, mit anderen teilen.:)

LG
Frederica
 
Zusammengefasst:
Darf ich denn nur perfekte Qualität loben, an die ich selbst nie oder nicht in den nächsten Jahren herankmmen werde?:(

Oder darf ich mich auch für etwas (Ausrüstung/ Bilder) begeistern, das zwar nicht perfekt ist, über das ich mich aber freue, weil ICH es geschafft habe, oder jemand auf meinem Niveau etwas geschafft hat, das ich entweder noch nicht kann (Wow-Effekt) oder das eben "toll" ist, wenn man den Kenntnisstand des Fotografen berücksichtigt?
 
So ganz habe ich aber nicht verstanden, was das jetzt mit "Voodoo in der Fototechnik" zu tun hat? :confused::confused:
 
Zusammengefasst:
Darf ich denn nur perfekte Qualität loben, an die ich selbst nie oder nicht in den nächsten Jahren herankmmen werde?:(

Perfekte Qualität ist heute keine Leistung des Fotografen mehr. Der Inhalt des Fotos muss interessant sein. Alles andere machen die Kameras von alleine. Umso teurer, desto besser. Typischerweise. Das ist - im Wortsinn - keine Kunst.
 
So ganz habe ich aber nicht verstanden, was das jetzt mit "Voodoo in der Fototechnik" zu tun hat? :confused::confused:

Mahlzeit,
ich überlege auch zwischendurch immerwieder ob mir n Kracher einfällt, aber dabei lande ich ständig bei "für gute Bilder brauch man ein L" und "KB is besser weil" :D
Mein Anretz zum Thread waren wirklich eher so Pseudotuningteile für ein 10-faches des Kamerapreises. Aber sowas gibts einfach nich^^
Vielleicht sollten wir auf die Themen "dies und das muss man UNBEDINGT haben" umschwenken. Einige Antworten gehen ja schon in die Richtung.
Ansonsten bleibts so wie es ist:top:

Gruß

Achso: Ist es Voodoo, wenn Canikon sagt, man kann mit dem grünen Vierech einfach so perfekte Fotos machen?:D
 
Mein Anretz zum Thread waren wirklich eher so Pseudotuningteile für ein 10-faches des Kamerapreises. Aber sowas gibts einfach nich

Ausgehend von Deiner Frage kam ich auch ins Grübeln, warum es das im Fotobereich nicht in dieser Form gibt.
Obwohl sowohl Foto- als auch HiFi-Technik vom Nutzer nach subjektiven Eindrücken bewertet werden (weder Auge noch Ohr sind exakte Meßinstrumente), andereseits auch in beiden Bereichen genug Technik-Freaks mit der Bereitschaft, große Summen für kleinste Verbesserungen auszugeben, unterwegs sind (auch im HiFi-Bereich spricht die Lautsprecherkabel-Esoterik nicht Profis, sondern gut betuchte Konsumenten an - genauso wie im Foto-Bereich sich eher die Amateure Gedanken um die modernste und in allen Belangen beste Ausrüstung machen), finden sich keine Speicherkarten mit rhodinierten Kontakten.

Zwei Erklärungsansätze:
Zum einen rational-technisch: in der Kamera geht es hinter dem Sensor digital weiter, Leitungsverluste führen also nicht wie bei analoger Übertragung (Lautsprecherkabel) zu Signalabschwächung, sondern höchstens zum Ausfall (Stichwort Speicherkartenfehler - die preislichen Unterschiede zwischen Marken- und Billig-Speicherkarten oder zwischen CF und SD sind allerdings fernab von jedem Voodoo-Verdacht). Dieser Unterschied ist fotografischen Technik-Freaks klar, deshalb fallen sie auf vergoldete Kontakte nicht rein - die können einfach prinzipiell nichts bringen - wohingegen ein Voodoo-Lautsprecherkabel ja vielleicht doch besseren Klang bringt, so die Hoffnung der HiFi-Freaks.
Zum anderen vom subjektiven Erlebnis aus: das Bild beurteile ich zwar subjektiv nach Augenschein, jedoch kann ich beim direkten Vergleich (gleichzeitig nebeneinander betrachtet) des normalen Bildes mit dem Bild, das mittels magnetisierter Streulichtblende aufgenommen wurde, keinen Unterschied erkennen - die Musik höre ich mir zum Vergleich nacheinander mit zwei verschiedenen Lautsprecherkabeln an - ich kann also nicht nur nicht objektiv, sondern nicht einmal direkt vergleichen: dem Placebo-Effekt ist Tür und Tor geöffnet - den nicht vorhandenen, aber erwarteten Unterschied glaube ich zu hören.

Außerdem fehlt im Fotobereich einfach das Angebot - auch der Teddy-Kameragurt aus Bergziegenpenisleder wird nicht mit dem Verprechen besserer Bilder verkauft.
(Bleibt die Frage, fehlt das Angebot mangels Nachfrage oder fehlt die Nachfrage mangels Angebot...)

Vielleicht sollten wir auf die Themen "dies und das muss man UNBEDINGT haben" umschwenken. Einige Antworten gehen ja schon in die Richtung.

Ginge nahtlos in die grössten Irrtümer und ähnliche Threads über...
 
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Zum anderen vom subjektiven Erlebnis aus: das Bild beurteile ich zwar subjektiv nach Augenschein, jedoch kann ich beim direkten Vergleich (gleichzeitig nebeneinander betrachtet) des normalen Bildes mit dem Bild, das mittels magnetisierter Streulichtblende aufgenommen wurde, keinen Unterschied erkennen - die Musik höre ich mir zum Vergleich nacheinander mit zwei verschiedenen Lautsprecherkabeln an - ich kann also nicht nur nicht objektiv, sondern nicht einmal direkt vergleichen: dem Placebo-Effekt ist Tür und Tor geöffnet - den nicht vorhandenen, aber erwarteten Unterschied glaube ich zu hören.

Genau das iist imho der Knackpunkt:top:
 
[…]

Und da sind wir wieder bei der (von mir :rolleyes:) oft gestellten Frage:
Darf man sich als Anfänger nicht "öffentlich" über seine Bilder freuen?
Muss man erst (so) perfekte Bilder machen, dass nur noch über minimale Nuancen bei der möglichen Verbesserung geredet werden kann, bevor man sie ins Forum stellt?

Das Gleiche mit den Objektiven:
Ich halte es für übertrieben, sich als Anfänger mit einer 600 €-Kamera gleich mal 1000+ €-Objektive zu kaufen (es sei denn, man hat das Geld so richtig über).
Also fängt man ja wohl mit 300-€-Objektiven an, und auch bei denen gibt es Unterschiede, die deutlich sichtbar sind und die man dann als Anfänger bejubeln darf.

[…]
Schon klar, ich meinte ja nur, daß es mir oft übertrieben vorkommt. Ich sag auch nicht, daß die Bilder alle schlecht sind und man gefälligst mit teuren Objektiven fotografieren sollte. Aber man kann ja wohl trotzdem die Kirche im Dorf lassen.
 
Teures Foto-Equipment ist in den meisten Fällen schon messbar besser - ob einem das Preis-Leistungsverhältnis dann noch überzeugt, ist eine andere Sache. Insofern würde ich weder bei Carbon-Stativen noch bei L-Objektiven von Voodoo sprechen.

Voodoo sehe ich eher in solchen Bereich wie Plastizität/Dreidimensionalität oder Haptik (mein Liebling!:evil:). Alles, wo Beiträge die Wörter "schwer zu beschreiben" enthalten...:rolleyes:

Gruß Martin
 
Stimmt! "Dreidimensionalität" ist zumindest dann ein super Beispiel für Voodoo, wenn sie beim Foveon-Sensor damit begründet wird, dass dessen Pixel ja hintereinander liegen, also dreidimensional angeordnet sind und deswegen das Bild auch dreidimensional[er] wirkt.
Ich erinnere mich noch gut daran, dass es vor Jahren etliche solche Verfechter gab (die anderen Sensoren waren flacher Ramsch). :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dreidimensionalität wird ja meist schon dem Follformat im Gegensatz zu den Crop-Kamers unterstellt.
 
Ich glaube, in den meisten Bereichen gibt es Ausrüstung, die deutlich mehr kostet, als sie den meisten Nutzern Verbesserungen bringt.
Z.B. im Musikbereich gibt es billige, normalteure, teure und superteure Instrumente.
Ich höre den Unterschied zwischen 50 €-Geigen und 500-€-Geigen.
Ich selbst habe eine gekauft für 800 €, die für mich super klingt, und besitze eine andere (geerbt), die angeblich 2000 € wert ist, aber für mich nicht so gut klingt.

Der Punkt ist aber, es könnte zu meiner 800-€-Geige keine Klangverbesserung geben, die Mehrausgaben von mehreren Tausend oder gar Hunderttausend Euro für mich rechtfertigen würden (Meistergeigen bis hin zu den großen Namen - Guadagini etc.).
Ich würde einfach keine Klangverbesserung hören, und selbst wenn, wäre sie so minimal, dass sie mir die Mehrausgabe nicht wert wäre, egal, wie groß die Mehrausgabe wäre.

Ich denke, das lässt sich auf jeden beliebiegen Bereich übertragen:
Man ist bereit, kleinere oder mittlere Summen zu investieren, aber irgendwann gibt es eine Schere zwischen der merklichen Verbesserung und dem Preisanstieg.
Einige zahlen diese höheren Preise, aber ich frage mich, ob sie auch proportional mehr Qualität (selbst eingebildeter Art) dafür bekommen.

Proportional ist mMn meist nur der Preisanstieg vom Billigsegment auf das gehobene Anfänger oder "beginnende Fortgeschrittenen-Segment" gerechtfertigt, dann kommt ein Punkt, an dem man zum großen Teil Einbildung/ Prestige bezahlt oder minimale Verbesserungen, die gar nicht jeder wahrnehmen kann.

Wie geasagt, das gibt es mMn in so ziemlich jedem Bereich - ganz groß eben im Elektronikbereich (nicht nur Kameras, auch Fernseher, Lautsprecher etc.).


Ich selbst kenne nur Menschen, die horrende Preise für solche Produkte zahlen, die sie selbst fast gar nicht nutzen - es ist ihnen nur wichtig, etwas "Richtiges", "Echtes", Wertvolles" zu besitzen, die Qualität selbst ist zwar entscheidend beim Kauf, wird aber später gar nicht (oft) genutzt bzw. ausgenutzt.
Typisch sind Menschen mit edlen Lautsprechern, die nur ein paar Mal im Jahr Musik hören (oder nur Hintergrundmusik hören)oder mit teuren Fernsehern, die gar nicht regelmäßig fernsehen.:rolleyes:

Oder Kamerasammler, die selten fotografieren (so einen Spezi hatte ich im Verwandtenkreis).

Meistens scheint die Qualität beim Kauf am wichtigsten zu sein, selbst, wenn man das Produkt danach regelmäßig nutzt.

LG
Frederica
 
Ich hab noch was...

Voodoo ist der Pentaxsche AF...
Feld wie ein Scheunentor,
trifft aber dennoch ab und an das Ohr:rolleyes:


Edith: oh sorry war auf der letzten seite hängengeblieben,
ist ja eher ne grundsatzdiskusion jetzt.

Voodoo ist einfach das was zu Voodoo gemacht wird,
egal in welchem Bereich, es gibt immer etwas das besser/anders sein muß,
wenn es das rational nicht unbedingt ist, wird es dennoch dazu gemacht...


vg
kwl;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weis nicht ob das in den Bereich Voodoo fällt aber was ist mit dem immer gewünschten 1kg schweren, jedem Sturm trotzenden super stabilen 2m hohen und mit 19cm Packmass besten Stativ der Welt für 100 eucken:eek:.

Dies kauft man sich doch direkt nachdem das H*m*-Profi-Stativ seinen Voodoo der Stabilität mit der DSLR verloren hat :lol:
 
Ich weis nicht ob das in den Bereich Voodoo fällt aber was ist mit dem immer gewünschten 1kg schweren, jedem Sturm trotzenden super stabilen 2m hohen und mit 19cm Packmass besten Stativ der Welt für 100 eucken:eek:.

Für 2450,- EUR wärs Voodoo, für 100 würde es keiner kaufen...
 
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