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Von PowerShot A640 zur EOS Welt

funky_b

Themenersteller
Hi Leute!

Ich lese seit einiger Zeit hier im Forum aufmerksam mit, da ich plane den Schritt in die Canon DSLR Welt zu machen.

Da mein Arbeitskollege sich am Wochenende eine EOS 550D mit 18-55 IS Kit-Objektiv zugelegt hat, habe ich die Chance genutzt und die Qualität mit meiner jetzigen Powershot A640 verglichen.

Die Vergleichsbilder habe ich leider nicht ideal gemacht - es wäre wohl besser gewesen, wenn ich die Fotos bei jeweils exakt gleicher Belichtung und Blende gemacht hätte - aber ich will nicht vorgreifen.

Ich habe spontan ein paar Fotos aus dem Fenster gemacht. Die Bildinfos sollten alle enthalten sein. Es sind jeweils 100% Crops.

Meine Fragen:

Wie kann ich (z.B. die Motive auf diesen Fotos) mit beiden Kameras so fotografieren, dass ich die Unterschiede zwischen meiner jetzigen und den 2-3 stelligen Canon DSLRs gut erkennen kann?

Oder sind die Unterschiede bei gutem Licht bei diesen Motiven eher marginal?

Welche Unterschiede seht ihr auf den Fotos, die mir als (leider noch) Anfänger verborgen bleiben?

Wie sehr unterscheiden sich die Fotos hinsichtlich qualität für euch (subjektiver Eindruck)?

Wieviel besser würden die Fotos mit einem Canon 15-85 IS USM aussehen (subjektiver Eindruck)?

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Fragen:

Wie kann ich (z.B. die Motive auf diesen Fotos) mit beiden Kameras so fotografieren, dass ich die Unterschiede zwischen meiner jetzigen und den 2-3 stelligen Canon DSLRs gut erkennen kann?

garnicht

Oder sind die Unterschiede bei gutem Licht bei diesen Motiven eher marginal?

so ist es

Welche Unterschiede seht ihr auf den Fotos, die mir als (leider noch) Anfänger verborgen bleiben?

Auf diesen Bildausschnitten: keine

Wie sehr unterscheiden sich die Fotos hinsichtlich qualität für euch (subjektiver Eindruck)?

garnicht

Wieviel besser würden die Fotos mit einem Canon 15-85 IS USM aussehen (subjektiver Eindruck)?

garnicht
 
Alles klar :ugly:


d.h. die Vorteile beim Umstieg weg von der Powershot A640 hab ich vor allem bei schwierigem Licht (Rauschverhalten + ISO), durch die Möglichkeit die Objektive zu wechseln und dem qualitativ höherwertigem Videomodus (derzeit nur 640x480)...


Was bewegt dann Leute 700+ g schwere Kameras bei hellem Tage auf den Berg zu tragen? (nur die Möglichkeit Objektive zu wechseln?)



(Mich hat der geringe Unterschied ein wenig gewundert - zwischen meiner Powershot und richtig günstigen Digitalkameras liegt eine Welt dazwischen - aber wieso liegt keine Welt zwischen Powershot A640 und einer Digic4 DSLR?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo funky,

Du berührst mit deiner Frage ein sehr wichtiges Thema: Für wen lohnt sich überhaupt eine DSLR? Viele User kaufen sich eine DSLR weil es cool aussieht damit zu fotografieren, ohne diese wirklich zu brauchen.

d.h. die Vorteile beim Umstieg weg von der Powershot A640 hab ich vor allem bei schwierigem Licht (Rauschverhalten + ISO), durch die Möglichkeit die Objektive zu wechseln und dem qualitativ höherwertigem Videomodus (derzeit nur 640x480)...
Richtig, also überall dort, wo die Grenzen einer Kompakten erreicht oder überschritten sind. Zum Beispiel:
  • ISO,
  • offen Blende,
  • schneller AF,
  • RAW Format mit seinen Möglichkeiten, gegenüber jpeg

Was bewegt dann Leute 700+ g schwere Kameras bei hellem Tage auf den Berg zu tragen? (nur die Möglichkeit Objektive zu wechseln?)
Zum Beispiel die Sensorgröße. Ein Bergpanorama mit einer 21 Mio. Pixel/Vollformat Kamera lässt nun mal mehr Optionen der Vergrößerung offen, als 12 Mio. Pixel einer Kompakten.


aber wieso liegt keine Welt zwischen Powershot A640 und einer Digic4 DSLR?)
Das liegt sicherlich an deinem Motiv. Bei schönem Wetter und einer Brennweite im normalen Bereich macht jede Kompaktkamera tolle Bilder (Blende 8, 55mm und 1/250s). Bei diesem Bedingungen arbeiten die Objektive im bestmöglichen Bereich.
 
Danke für die gute Erklärung :)

Werde noch ein paar Vergleichsfotos mit den Kameras bei etwas ungünstigeren Bedingungen machen.

hohe ISO Werte (z.B. Museumsbesuch), der schnelle Autofocus (Rallye-Sport, Reiten) und das Raw-Format sind durchaus Dinge die sehr interessant sind.

Für mich ist auch das Thema Video durchaus wichtig - werde da ebenfalls gucken, wie gut es sich mit der manuellen Focusierung filmen lässt.
 
Die schwierigen Lichtverhältnisse fangen für eine 640er schon relativ früh an. Bei ISO 400 wirst Du schnell Rauschen (wie auch jetzt im blauen Himmel) entdecken.
Zum anderen hast Du an einer 640er leider keine Chance auf höherwertige Optiken "upzugraden". Da soll es durchaus Gläser geben, die man gerne den Berg hochschleppt.
Das Fazit hast Du also schon ganz gut getroffen. Viele Kompakte bieten Dir ganz feine Bildqualität und können ja auch schon ordentlich Geld kosten (G10-G12 und bei anderen Herstellern natürlich auch) - meist mit gewissen Einschränkungen bei wenig Licht bzw. Brennweitenbereichen.

Bei Nebel auf dem Gipfel ärgerst Du Dich mit einer DSLR bestimmt doppelt:grumble:

Viel Spaß mit der 640er, vielleicht wirst Du eine 550 oder andere DSLR bald auch gerne mal den Berg rauftragen!
Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Die schwierigen Lichtverhältnisse fangen für eine 640er schon relativ früh an. Bei ISO 400 wirst Du schnell Rauschen (wie auch jetzt im blauen Himmel) entdecken.

jep - ich glaube auch, dass der noch fehlende Bildstabilisator in der 640 ebenfalls beiträgt, dass ich bei wenig Licht zu leicht verwackelte Fotos produziere.

Viel Spaß mit der 550er, Du wirst Sie bald gerne den Berg rauftragen!

Derzeit tendiere ich zur 60D mit 15-85 IS USM. Die 550D mit der die Fotos gemacht wurden, gehört einem Kollegen.
 
Moin!

Der wichtigste Unterschied ist in solchen Situationen wohl eher das Handling. Mir eine Kompaktknipse (mit knapp zweieinhalb Knöpfen zur Bedienung) in einem halben Meter Entfernung vor das Gesicht zu halten, finde ich inzwischen nicht mehr so schön, aber das ist natürlich Geschmacksache. Andere schleppen eben nur ungern ne 5Kg Kameratasche, um dann auch nicht viel bessere Bilder zu bekommen.
Die Möglichkeit durch RAW-Format mehr Details/bessere Farben rauszuholen, weniger Rauschen z.B. im Himmel sind dann eher die Feinheiten, die die meisten gar nicht sehen.
Wenn man sich aber lichtstarke Objektive besorgt, kann durch die verringerte Schärfentiefe / den unscharfen Hintergrund das Motiv unter umständen deutlich besser zur geltung kommen, auf eine Art wie es mit kleinen Kameras/Sensoren kaum möglich ist.
Und die geringe Auslöseverzögerung und generell schnelle Reaktion der Kamera sind für mich auch ein wichtiges Kriterium. Ich warte nur ungern auf zu langsame Technik. :-)
 
Die Bildqualität der 60D ist mit der 550D nahezu identisch. Hier hast Du dann das bessere Fokus-System, helleren und größeren Sucher und ein anderes Gehäuse + schnelleren Serienbildfolge + Schwenkdisplay. Mit dem 15-85mm bist Du dann erstmal recht flexibel aufgestellt.
Viel Spaß bei der Entscheidung - unbedingt vorher im Laden mal in die Hand nehmen und sehen, wie Du mit der Einstellung der wichtigsten Grundeinstellungen Blende/ISO/Belichtungsmodus/AFModus klarkommst (auch bei aufgeklapptem Display).

Wolfgang
 
unbedingt vorher im Laden mal in die Hand nehmen und sehen, wie Du mit der Einstellung der wichtigsten Grundeinstellungen Blende/ISO/Belichtungsmodus/AFModus klarkommst (auch bei aufgeklapptem Display).

hab ich letzten Samstag gemacht - hatte 7D, 60D und 600D in der Hand und hab sie im Geschäft ausprobiert. Die 7D ist mir zu groß und zu schwer, die 600D vom Griff her zu klein. Mit der 60D kam ich gut zurecht.

Viel Spaß bei der Entscheidung

Danke - bin wie gesagt seit mehr als einem halben Jahr am abwiegen :)


.. Rauschen .. (wie auch jetzt im blauen Himmel)
weniger Rauschen z.B. im Himmel

Stimmt - danke für den Hinweis - beim nochmaligen Hinschauen fällt das auf.

Und die geringe Auslöseverzögerung und generell schnelle Reaktion der Kamera sind für mich auch ein wichtiges Kriterium.

Für mich auch wichtig - letztes Weihnachten hatte meine Powershot ordentliche Probleme im eher dunklen Zimmer korrekt zu focusieren. Und auch die Wartezeit nach einem Foto (bis der Blitz wieder aufgeladen ist) kommt mir wie eine Ewigkeit vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Gewichts- und Größenunterschiede zwischen 7D und 60D kannst Du unterscheiden? Dann Glückwunsch, weil doch eher marginal. Der AF der 7D ist nicht zu verachten, wenn er Dich nicht überfordert.
Ob Du mit einer DSLR Deine Einschränkungen überwinden kannst, mußt Du selbst wissen bzw. weißt es schon.
Wie schon gesagt, bei "Sonne lacht - Blende acht" kann´s (fast) jede Kompaktkamera. Wenn auch dann schon mit Beugungsunschärfe...:D
 
Die Gewichts- und Größenunterschiede zwischen 7D und 60D kannst Du unterscheiden? Dann Glückwunsch, weil doch eher marginal.

Es kam mir zumindest im Geschäft so vor :)

Laut Canon.at Website:

7D: ca. 820 g (ohne Akku und Speicherkarte)
60D: ca. 755 g (einschließlich Akku und Speicherkarte)
600D: ca. 570 g (mit Akku und Speicherkarte)

Laut Internet hat der LP-E6 Akku ein Gewicht von 103,50 g.

Damit kommen wir zu folgendem Bild:


7D: ca. 923 g
60D: ca. 755 g
600D: ca. 570 g


Unterschied zwischen 7D und 60D: 168g
Unterschied zwischen 60D und 600D: 185g

Ich vermute allerdings, dass sie im Geschäft auch deswegen schwerer war, weil ein anderes (evtl. schwereres) Objektiv auf der 7D montiert war.



Gegen die 7D und für die 60D spricht allerdings vor allem der schwenkbare Monitor, den ich bereits an meiner A640 sehr gerne hatte und oft verwende. Gäbe es die 7D mit Schwenkdisplay, würde ich sie vermutlich nehmen - nur auf die Neuauflage der 7D mag ich irgendwie nicht warten - vor allem ist die dann sicher nicht billig :)
 
für die 60D spricht allerdings vor allem der schwenkbare Monitor, den ich bereits an meiner A640 sehr gerne hatte und oft verwende.

Vergiß es auch gleich wieder.
Vorweg wir haben die 450d, die A640 und die alte G1 hier liegen.

Das Arbeiten mit einer DSLR zwingt sofort zum Umdenken.
99.9 % der Fotos mit der A640/G1 machen wir mit dem Dreh/Schwenkmonitor.
Aber wir haben bis jetzt zwei Fotos mit dem Monitor der 450d gemacht!
Warum?
Ganz einfach, du siehst das Foto mit der DSLR erst nachdem du auf den Auslöser gedrückt hast.
Ausnahme: Liveview, das musst du aber vorher aktivieren und wird meistens nur für Macroaufnahmen benützt.

Also wenn DSLR, dann gewöhn dich dran durch den Sucher zu schauen.
War für uns Anfangs eine große Umstellung.

Warum DSLR:
Für uns, das Zoomen.
Endlich wieder wie früher ein Ring am Objektiv den wir drehen können und nicht die fade "Wippe" vor dem Auslöser der A640.
Das gleiche mit dem manuellen Scharf stellen.

Und der Hauptgrund:
Wechselbare Objektive.
Wenn du aber nicht bereit bist, Gewicht mit zu schleppen, Objektive wechseln möchtest, dann bleib bei der A640.
Ist nicht bös gemeint.
Aber spätestens bei Indoor Aufnahmen von Sportveranstaltungen, Konzerten, usw usw wirst du die Vorteile von DSLR mit lichtstarken Objektiven (< f2.8) zu schätzen wissen :)


Du musst dir vor allem darüber im klaren werden was du machen willst?
Kompakte raus aus der Jackentasche, drauf halten - knipsen.
Oder aber, Stativ mitnehmen, 2-3 Objektive mit schleppen und Fotos machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich benutze DSLR, weil die dahiin fokussiert wo ich das haben will und weil man da so schöne Blitze drauf machen kann und weil es keine Kompatke mit 50/1.4er Objektiv gibt und selten ein 85/1.2 oder 400/2.8 oder 17-40 oder 8mm Fisheye.
 
Das Arbeiten mit einer DSLR zwingt sofort zum Umdenken.
99.9 % der Fotos mit der A640/G1 machen wir mit dem Dreh/Schwenkmonitor.
Aber wir haben bis jetzt zwei Fotos mit dem Monitor der 450d gemacht!

Also wenn DSLR, dann gewöhn dich dran durch den Sucher zu schauen.
War für uns Anfangs eine große Umstellung.

Das war für mich am Anfang auch schwierig zu verstehen - ich habe mich damit aber mittlerweile abgefunden, und finde es (trotz Brille) sehr gut den großteil der Fotos durch den Sucher zu machen.

Dennoch bietet das Display Möglichkeiten, die ich zumindest bei der A640 nicht missen will:

- Mit komplett herumgedrehten Display, kann man Portrait Fotos von sich selbst machen.
- Steht man in einer Menschenmenge und muss die Kamera Kopfüber-halten um ein sauberes Foto zu machen, kann man immer noch vorab erkennen, was man fotografiert.
- Möchte man ein Foto von knapp über der Erde machen, muss man sich nicht in den Dreck legen.
- Gerade beim Filmen bietet es die Möglichkeit die Kamera in Hüfthöhe zu halten, und denn aufrecht stehen zu können.



Für uns, das Zoomen.
Endlich wieder wie früher ein Ring am Objektiv den wir drehen können und nicht die fade "Wippe" vor dem Auslöser der A640.
Das gleiche mit dem manuellen Scharf stellen.

Kann ich nachvollziehen - gerade das manuelle Scharfstellen in Videos ergibt sehr sehr gute Effekte. Konnte ich gestern bereits ausprobieren.


Wechselbare Objektive.
Wenn du aber nicht bereit bist, Gewicht mit zu schleppen, Objektive wechseln möchtest, dann bleib bei der A640.
Ist nicht bös gemeint.
Aber spätestens bei Indoor Aufnahmen von Sportveranstaltungen, Konzerten, usw usw wirst du die Vorteile von DSLR mit lichtstarken Objektiven (< f2.8) zu schätzen wissen

Ich denke damit hast du absolut recht. Langfristig möchte ich neben dem 15-85 auch ein gutes Tele und/oder auch eine lichtstarke fixbrennweite haben. Leider konnte ich selbst noch nicht einen direkten Vergleich zwischen einem lichtstarken fixen und den 0815 teles machen.


Du musst dir vor allem darüber im klaren werden was du machen willst?
Kompakte raus aus der Jackentasche, drauf halten - knipsen.
Oder aber, Stativ mitnehmen, 2-3 Objektive mit schleppen und Fotos machen.

Immer (bei jeder Gelegenheit) das Stativ und 3 Objektive mitzuhaben kann ich mir noch nicht vorstellen. Ich werde die A640 ja auch als Kompaktkamera behalten.

Für mich ist neben dem Fotografieren (bei schlechten Bedingungen) aber vor allem das Filmen ein Hauptgrund eine neue Kamera zu kaufen. Meine A640 macht schlichtweg schlechte Videos. Der Ton ist ein Witz, die Auflösung (640x480) nicht ernst zu nehmen und die Möglichkeit beim Filmen zu Zoomen gibt es schlichtweg nicht. Mir ist klar, dass das manuelle Fokusieren mit der D60 eine Herausforderung wird, ich sehe aber an zahlreichen Youtube-Videos (und auch Dr. House Folgen!) dass es beherrschbar ist, und wunderbare Ergebnisse liefert.

Erst die Verbindung aus hervorragenden Fotos und guten Videos macht für mich die Investition sinnvoll.

(Lieber trage ich ein zweites Objektiv mit mir herum, als eine extra Videokamera)
 
Du musst dir vor allem darüber im klaren werden was du machen willst?
Kompakte raus aus der Jackentasche, drauf halten - knipsen.
Oder aber, Stativ mitnehmen, 2-3 Objektive mit schleppen und Fotos machen.
EIne DSLR braucht bei weitem nicht immer ein Stativ.
Wahr ist, dass eine DSLR nicht in die Jackentasche passt, zumindest sehr selten.
DSLR + normale Festbrennweite und man kann einen ganzen Tag Motive fangen gehen, ohne dass einem langweilig wird.
 
@TO: nun, Vergleiche zwischen Kompakt und DSLR können sehr, sehr unterschiedlich ausfallen - je nachdem, in welcher Situation ein Foto aufgenommen wird und was man ins Bild packt. Man wird es kaum glauben, aber es gibt auch Situationen, wo Kompaktkameras durchaus sinnvoll sind...

Die Hauptunterschiede sind/begründen sich auf
- Sensorgröße
- Fokusmethoden
- Möglichkeit zum Objektivwechsel

Ich kam - wie sicher viele - aus der Kompakt-Welt (Kodak, Canon A710) und bin mit der 40D in die DSLR-Welt eingestiegen, weil ich das Fotografieren als Hobby entdeckt hatte - nicht nur zur Dokumentation der üblichen Familenausflüge etc. - das ist relativ wichtig. Nur zur Doku braucht es in den meisten Fällen keine DSLR!

Was mir immer gefehlt hat, waren Freistellung/Bildwirkung und manueller Fokus. Erst später kamen die Bedürfnisse in Richtung Available Light (HighISO) und Bearbeitungsmöglichkeiten (RAW) hinzu.

Vorteile der DSLR aus meiner Sicht/Erfahrung:
+ Bildrauschen/ISO-Verwendbarkeit (derzeit locker bis 3.200 :D)
+ Bildwirkung, Freistellung, Bokeh (mit passenden Objektiven)
+ Handling (bspw. Zoom, allgemein weniger Knopflotto)
+ Bearbeitungsreserven (Bildwandler, RAW)
+ Möglichkeit, spezielle Optiken für spezielle Zwecke einzusetzen (Makros, WW)
+ "Echter" Weitwinkel <28mm ;)

Nachteile der DSLR:
- Gewicht
- Preis inkl. Folgekosten :evil:
- Einarbeitungsbedarf, Theorie

Ein Landschaftsfoto mit äq. Brennweite von bspw. 35mm und F10 wird man (je nach Anspruch) kaum zwischen DSLR und Kompakter unterscheiden. Aber bei Sport, Arbeiten mit Offenblenden von 2 und größer und/oder bei schlechtem Licht sehen die Kompakten halt sehr alt aus. Allein die AF-Methode (Kompakt: Kontrast-AF via Sensor, DSLR: eigene AF-Sensoren, TTL) setzt Zeichen...

Ob jetzt eine DSLR das Richtige für Dich ist, kann nur genau ein Mensch entscheiden. ;)

Ganz wichtig: die DSLR allein macht keine besseren Bilder. Für die Bildqualität (in Bezug auf Rauschen, Auflösung etc.) kann sie etwas "tun", aber für Bildschnitt, korrekte Belichtung und Fokussierung musst Du schon selbst sorgen... und das ist naturgemäß bei einer DSLR eher kniffliger, wenn man das Potenzial ausschöpfen und die Kontrolle behalten will.

Meine ersten Bilder mit der 40D nach dem Umstieg waren ernüchternd. :grumble: Und das hatte nichts mit der Kamera zu tun, nur mit den 30cm hinter dem Sucher... :ugly:

Übrigens: ein paar Beispiele, die Du mal versuchen kannst, nachzustellen, findest Du im Anhang... :) Und in den vielen Bilderbeispielthreads.
 
Hallo funky_b
damals bin ich von der Canon A610 auf die Canon EOS 450D umgestiegen und der Unterschied ist doch sehr groß.
Nicht nur die Bildqualität ist besser, du hast auch viel mehr Möglichkeiten!
z.B. Blende und Langzeitaufnahmen usw.
 
Man sollte hinsichtlich Video und DSLR die Hoffnungen nicht zu hoch schrauben. Um wirklich tolle Ergebnisse zu erzielen, benötigt man gegenüber einer Kompakten einiges an Zubehör und Erfahrung. Einfach draufhalten und los funktioniert leider in den meisten Fällen nicht.

So war für mich der Umstieg von einer SX1 IS auf die 550D doch recht ernüchternd. Während mir mit der SX1 unmittelbar wirklich gute Videos gelangen, benötigte ich mit der 550D gerade bei etwas schlechteren Lichtverhältnissen doch Einiges an Erfahrungswerten, insbesondere was die Fokussierung anging. Mittlerweile habe ich festgestellt, dass manche Festbrennweiten sich hier deutlich besser zum Filmen eignen als ein Kit-Zoom. Wichtig ist vor allen Dingen eine gute, manuelle Fokussiermöglichkeit mit einem sehr sanft laufenden und breit anzufassenden Fokusring am Objektiv. Auf der einen Seite bringt einem Lichtstärke natürlich deutlich bessere Ergebnisse bei schlechtem Licht, auf der anderen Seite verringert man die Tiefenschärfe bei großen Blendenöffnungen aber auch wieder drastisch, was den Umgang mit dem manuellen Fokus zum Teil recht kompliziert macht. Alles Übungssache. Wenn man den Bogen raus hat, kann man dafür tolle Ergebnisse erzielen.

Meine SX1 IS machte leider absolut schlechte Bilder (starkes Rauschen, matschig, etc.). Mit einer G2 bzw. G6 erzielte ich weitaus bessere Ergebnisse. Aber die Kompakten hatten für mich immer den Nachteil, dass mir die Bilder insgesamt zu eintönig waren. Mir fehlte Plastizität, die man so eigentlich nur mit großen Blendenöffnungen und guten Freistellmöglichkeiten erhält. Und da sind die Kompakten mit ihren kleinen Sensoren einfach schnell am Limit bzw. es wird unmöglich, solche Ergebnisse, wie zum Beispiel mit einem EF 85 1:1.8 an einer 60D zu erzielen. Und gerade hier liegt für mich der Reiz der DSLR-Fotografie. Zudem gibt es einige weitere Spezial-Objektive, wie Makros oder Tilt Shifts, die einem Fotos erlauben, die man mit einer Kompakten so nicht realisiert bekommt.

Zum EF 15-85. Ich finde, es ist eine grandiose Linse. Ich bin jedes Mal wieder begeistert von den Resultaten, die ich damit erziele. Mein Exemplar ist glücklicherweise ziemlich scharf und weist in Verbindung mit der Vignettierungskorrektur der 60D nahezu keine Abschattungen in den Bildrändern auf. Gegenüber dem ursprünglichen EF 18-55 IS, das ich damals zusammen mit einer 550D kaufte, war es einfach eine andere Welt. Und das, obwohl es kaum lichtstärker ist. Aber hinsichtlich Schärfe und Chromatischer Abberation war es dem 18-55 sowas von überlegen, dass sich der Umstieg für mich absolut gelohnt hat.

Um richtig Freistellen zu können, plane ich aber auch noch die Anschaffung eines EF 28 1:1.8. Längere Brennweiten sind mir am Crop-Sensor der 60D einfach nicht universell genug.

So, dies nur mal als kleine Motivationsstütze. ;)

Gruß,

Thorsten
 
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