interessante Diskussion.
Schließe mich meinen Vorrednern nur an.
Habe vieles ausprobiert von Nikon D90->D300->D700
und dabei herausgefunden, dass mir die Bildbearbeitung zu viel Zeit frisst und dadurch mein Hobby irgendwie langweilig wurde.
Nun möchte ich wieder durchstarten mit dem was mir Spaß macht.
Schlicht und einfach fotografieren und gute Ergebnisse haben ohne den letzten Tropfen Leistung heraus zu quetschen.
Aber jeder muss das selbst entscheiden. Es ist auch gut so, dass jeder das macht womit er Spaß hat.
Ich möchte an dieser Stelle den Umgang mit dem Hobby, wie manche es durchführen, schlecht reden.
Frage an ooc jpeg Knisper : Wie sieht es aus, wenn er Bilder entwickeln wollt. Verkleinern und im Anschluss nochmal nachschärfen? Da leider doch die Quali drunter oder?
Wie sieht euer Workflow aus? zB wenn ihr was ins internet stellen wollt
Viele verwenden fürs Verkleinern meines Wissens das Traumflieger-Tool, ich dagegen eher PhotoScape, weil ich da auch gleich die Comics produzieren kann, für die ich meine Bilder gern verwende. Auch bei Photoscape kann ich Bildgröße und Qualität (inklusive Pixelxount) einstellen, letzteres allerdings erst während des Speichervorgangs (im letzten Schritt).
Qualitätsverluste habe ich dabei noch nicht festgestellt, und natürlich schärfe auch ich nach dem Verkleinern nach.
Wie ich schon sagte: Ich verwalte meine Bilder seit Jahre nach meinem eigenen System und lege keinen Wert darauf, dass mir da ein Programm dazwischenpfuscht.Wer eine größere Menge Bilder auf der Festplatte hat, benötigt doch ohnehin eine datenbankgestützte Bildverwaltung (sprich: Lightroom). Nur die bietet einem doch den komfortablen Zugriff über Indexierungen, Sammlungen, Bewertungen, Suche nach allem möglichen, und, und, und. Da solche Programme ohnehin über eingebaute RAW-Konverter verfügen und auch einen automatischen Export anbieten, was spricht dann noch gegen RAW?
Man muss ja gar nicht an den Reglern drehen, hält sich aber die Möglichkeit offen, sein Bildmaterial von zukünftigen Fortschritten in der RAW-Umwandlung profitieren zu lassen. Allein Photoshop/Lightroom hat in den letzten 5 Jahren, seit ich es nutze, dreimal die RAW-Engine gewechselt (sprich: verbessert). In 5-10 Jahren wird es völlig neue Algorithmen bei Rauschunterdrückung und Schärfung geben, die alles bisher dagewesene in den Schatten stellen. Da möchte ich mit meinen "ollen" JPGs lieber nicht das Nachsehen haben...
Also ein Bild, das mir vor drei Jahren gut genug gefallen hat, um es mir an die Wand zu hängen, werde ich ganz bestimmt nicht irgendwann neu bearbeiten, um da noch in paar mehr Prozent was auch immer herauszuquetschen - und schon gar nicht, wo ich doch schon bei den frisch geschossenen Bildern keinen Bock drauf habe. Das mag ja jeder halten wie er will, aber für mich kommt das definitiv nicht in Frage.
Und für meine neuen Bilder wird's diese Algorithmen ja auch in den dann aktuellen In-Kamera-RAW-Konvertern geben.
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