Die Diskussion ist doch müßig. Als ich die Sony A7R gekauft habe, dachte ich auch, dass das 3:2-Format total blöd sein wird. Mittlerweile ist es tatsächlich so, dass ich mir keinerlei Gedanken mehr darüber mache. Natürlich sind Kopfportraits quer in 3:2 ungünstiger. Im Hochformat oder bei Weitwinkelaufnahmen ist 3:2 dagegen oft günstiger. Vor- und Nachteile gleichen sich aus.
Schneiden musst Du irgendwann also so oder so - wenn nicht hier, dann eben dort. Und selbst wenn ich bei der A7R mal 50% wegcroppe, habe ich immer noch die Auflösung der PEN-F

Trimme ich die OM-D auf 3:2, tut das auch nicht so wahnsinnig weh und kommt sowieso selten vor.
Kürzlich habe ich wieder eine Nikon D800 in der Hand gehabt, auch mit dem Sony-Sensor... ich hatte vor der Sony die Idee, das Teil zu kaufen. Heute bin ich froh, es nicht getan zu haben. Das ist alles schon sehr schwer und sogar klumpiger als die E-5. Allerdings benutze ich die OM-D mittlerweile fast nur noch mit dem Nocticron. Oder für "unterwegs", wenn ich die Sony schonen will. Sozusagen ist mein Weg vom Spiegel weg und zum Vollformat hin. Das mag auch daran liegen, dass ich komplett das Interesse an langen Brennweiten verloren habe, die bei mft besonders gut gehen und ich bei FT geliebt habe.
Aber die A7R ist einfach ein Wahnsinnsteil und das Schöne ist ja, dass ich Olympus-Features wie Klappmonitor und Live View nicht aufgeben muss. Ansonsten hat mich da einfach die Bildqualität überzeugt, was sicherlich nicht jedem hier gefallen wird

Ich hätte auch lieber, dass da Olympus statt Sony draufstehen würde, aber auch das hat neben Nachteilen auch Vorteile
Letztendlich hat sich Olympus ja auch gerettet mit dem mft-system und so seine Lücke gefunden. Übrigens initiiert durch den Manager, den Olympus später wie einen Nestbeschmutzer behandelt hat.
So, und jetzt gehts gleich wieder in den Einsatz, mit beiden Systemen um den Hals
