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Von Canon zu Fuji - Denkanstöße

Auch ich bin so ein Canon (5D3 und 6D) zu Fuji Umsteiger...und habe es keine Sekunde bereut.

Fuji ist halt besonders spannend auch mit ihren Festbrennweiten :D
Ich würde statt den Weitwinkelzooms vielleicht auch noch das Samyang 12/2 anschauen. Das steht auch bei mir auf dem Wunschzettel (y)

Da du scheinbar eher statische Motive fotografierst, würde ich ebenso das 18-55/2,8-4 dem 16-55/2,8 virziehen, wegen dem Stabi.
Ausserdem hat Fuji mit dem 90/2 ein hervorragendes Pendent zum 135 L, was ich persönlich einem Canon 70-200 immer vorgezogen hatte.

Viel Spass beim Wechseln (y)
 
12mm ist mir definitiv nicht weit genug. Ich bin die extremen Perspektiven vom EF 11-24 gewohnt - das 10-24 wäre schon das Minimum, eher aber noch das 8-16, sobald es kommt.
An Festbrennweiten würde ich wohl das 23 1.4 und ggf. auch das 56 1.2 nehmen. Ersteres auf jeden Fall, 35mm KB-Äquivalent sind Pflicht bei mir. Ersatz für das 70-200 brauche ich, wahrscheinlich, nicht unbedingt.
 
Ich habe vor ein paar Wochen aus ähnlichen Gründen (insbesondere Gewicht/Stauraum fürs Paddeln und Wandern) meine Ausrüstung für die Landschaftsfotografie von der Canon 6D auf Fuji X-T20 umgestellt.
Die 6D werde ich auf jeden Fall für alles behalten wo ich Freistellung und/oder hohe ISO benötige (35/1.4, 85/1.8 und 14/2.8 für Nachtlandschaften).

Ich habe von der 6D das 16-35/4 IS, 70-300 L und 50/1.8 STM durch das 10-24, 55-200 und 35/2 WR an einer X-T20 ersetzt und damit ca. 1 kg Gewicht (2,5kg->1,5kg) und natürlich auch Größe eingespart.
Wo ich vorher immer überlegen musste ob ich jetzt die große Kameratasche aus dem Rucksack hole habe ich jetzt alles in einer kompakten Hüfttasche direkt am Rucksack-Hüftgurt.

Fazit bisher:

+ deutlich bessere Dynamik in den Tiefen (zumindest verglichen zur 6D, bei der 5D4 sollte die Differenz nicht mehr so groß sein)
+ Bedienkonzept mit Blende am Objektiv und Belichtungszeit/EV an der Kamera ist erstmal ungewohnt, macht aber sehr viel Spaß da man die Veränderungen direkt im Sucher sieht
+ Bildqualität der verwendeten Objektive steht denen der Canon KB-Pendants in nichts nach, der Bildstabilisator erscheint mir insb. beim Tele deutlich effektiver
+ der fehlende Tiefpassfilter macht sich in einer deutlich besseren Detailzeichnung und Schärfe bemerkbar

+/- EVF bei ausreichend Licht sehr angenehm da man das Bild so sieht wie es nachher auch auf die Speicherkarte wandert (ich musste mich erstmal daran gewöhnen nicht immer gleich nachher auf den Monitor zu schauen), bei wenig Licht zB in der einsetzenden morgendlicher Dämmerung finde ich es schwieriger damit manuell scharfzustellen (obwohl ich an der 6D dafür auch immer LiveView verwendet habe, hier merkt man dann auch die Vorzüge des größeren Sensors)

- Akkulaufzeit deutlich schlechter (200B / Ladung), obwohl ich den EVF nur beim Reinschauen in den Sucher aktiviert habe
- erhöhtes Rauschen im RAW bei höheren ISOs (für meine Einsatzbereiche Outdoor/Landschaft nicht relevant)
- Fuji Farben erfordern für mein Empfinden etwas mehr Nacharbeit beim WB als bei Canon
- Man merkt oft dass der AF der X-T20 bei schwierigen Kontrasten nicht mit dem empfindlichen mittleren Kreuzsensor der 6D mithalten kann
- Aufwändiger RAW-Enwicklungsprozess (Benutze Irident X-Transformer und DNGs zur Weiterverarbeitung im LR) da LR beim Nachschärfen der original Fuji RAWs unter Umständen unschöne Artefakte erzeugt.

In Summe habe ich erstmal einen positiven Eindruck bekommen da ich das Fuji System für Dinge nutze wo ich mit den Nachteilen leben kann - für mehrtägige Wandertouren brauche ich dann allerdings noch einen Solarlader für die Akkus :rolleyes:
 
Nach einer langen Reise verschiedener Hersteller, bin ich endlich bei Fuji angekommen, und bleibe.
Meine Lieblingsobjektive sind das 10-24, 18-55 und 55-200.
Das 2,8 16-55 hatte ich auch, aber obwohl es optisch sehr gut ist, habe ich es verkauft, weil es mir zu schwer war.
Bei den Festbrennweiten mag ich das 1,4 35 und 2,0 90 sehr.
Das 1,4 23 wurde durch das 2,0 23 ersetzt, weil mir die 1,4er Variante ebenfalls zu groß und schwer war.
Als Hamburger fotografiere ich die Kontorhäuser gerne mit dem 10-24 und bin damit sehr zufrieden.
Ein 8-16 würde ich persönlich nicht erwerben, das Schleppen von schwerer Ausrüstung mag ich als 70jähriger nicht mehr.
 
Das 8-16 muss man auch erstmal abwarten - wird ja Blende 2.8 haben und somit wohl auch fernab des Preises des 10-24/4 liegen.

Habe mir bei camerasize.com auch mal 5D Mark IV mit Linsen sowie Fuji XT-2 mit ein paar Linsen "nebeneinandergelegt" - die Fuji ist ja wirklich schon massiv kleiner. Was Lobra mit dem 23/1.4 noch als groß und schwer beschreibt, ist fast Spielzeug gegenüber den Sachen, die ich so jahrelang mit mir herumbugsiert habe.

Hin wie her, ich fahre heute mal zum Fotohändler und sehe mir XT2, XT20 und XH1 sowie die gängigen Linsen mal an. Danke auf jeden Fall erstmal an alle für den Input, es sind ja doch einige dabei, die den Wechsel von Canon KB auf Fuji gewagt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Wechsler weg von Canon (allerdings zu Sony FF) würde ich Dir empfehlen, hol Dir im ersten Schritt eine XT-1 oder auch 2er mit 1-2 Objektiven und nutz die mal eine Weile, denn so hast Du Zeit rauszufinden wie es Dir im Alltag taugt.
Dann kannst Du nach 1-2 Monaten immer noch die Entscheidung treffen, das Canon Equipment zu verkaufen
Aber jetzt Canon Equipment abstossen, Fuji kaufen und nach einem halben Jahr käme dann der Thread " Warum bin ich nur von Canon weg" würde ziemlich Geld verbrennen
 
Die X-T2 bekommt im Mai wieder ein tolles Update. Ich weiß nicht, ob Du das schon mitbekommen hast?

1. Fokus-Bracketing

Die Funktion „Fokus-Bracketing“ erlaubt es dem Fotografen, bis zu 999 Aufnahmen mit variierender Fokuseinstellung in Serie aufzunehmen. Nach jedem Auslösen verändert die Kamera die Fokusposition dabei um den voreingestellten Wert (1-10).

2. Kompatibel mit den neuen Cinema-Objektiven FUJINON MKX18-55mmT2.9 und FUJINON MKX50-135mmT2.9

Der volle Funktionsumfang der neuen Objektive FUJINON MKX18-55mmT2.9 und FUJINON MKX50-135mmT2.9 kann genutzt werden:
Erweiterte Anzeige der Blendeneinstellung (wahlweise T- oder F-Wert) auf dem Monitor
Fokusentfernung lässt sich auf dem Monitor einblenden
Automatische Korrektur von optischen Abbildungsfehlern wie Verzeichnung und Farb-/Helligkeitssäumen
3. Vergrößerte und benutzerdefinierte Informationsanzeige

Die Darstellung der Indikatoren und Informationen im Sucher und/oder LCD-Monitor lässt sich vergrößern. Zudem kann die Positionierung der Anzeigen individuell angepasst werden.

4. F-log-Aufnahme direkt auf SD-Karte

F-log-Videodateien können direkt auf der SD-Karte gespeichert werden.

5. Highspeed-Videoaufnahme für Zeitlupen-Sequenzen

Mit der 1080/120p Highspeed-Videoaufnahme lassen sich spektakuläre Zeitlupen-Aufnahmen (2-fache, 4-fache und 5-fache Wiedergabe) aufzeichnen.

6. Optimierter Phasendetektions-AF

Durch einen neuen AF-Algorithmus ergeben sich die folgenden Leistungsoptimierungen bei der automatischen Scharfstellung:
Die Lichtempfindlichkeit des Phasendetektions-Autofokus verbessert sich um ca. 1,5 EV-Stufen (von 0,5 LW auf ‑1,0 LW). Dies führt zu einer höheren Präzision und Geschwindigkeit vor allem bei Aufnahmen bei wenig Licht.
Die Mindestlichtstärke des verwendeten Objektivs verändert sich von F8 auf F11. Damit steht der Phasendetektions-AF beispielsweise auch bei Aufnahmen mit dem Telezoom-Objektiv XF100-400mmF4.5-5.6 R LM OIS WR und dem Telekonverter XF2X TC WR zur Verfügung.
Deutlich verbesserte AF-C-Leistung beim Zoomen (besonders vorteilhaft bei Sportaufnahmen oder dem Verfolgen von Motiven mit unvorhersehbaren Bewegungsabläufen).
Motive mit fein detaillierten Oberflächenstrukturen (z. B. Gefieder oder Fell) lassen sich mit dem Phasendetektions-AF jetzt schneller und präziser fokussieren.
7. Flimmerreduzierungsmodus

Funktion zur Verbesserung der Aufnahmequalität bei Hallensportaufnahmen. Die Kamera vermeidet Belichtungsfehler, die durch das Flimmern von Leuchtstoffröhren und ähnlichen Kunstlichtquellen verursacht werden.

8. „Ordner wählen“ und „Neuen Ordner erstellen“

Es kann ein Ordner bestimmt werden, in dem neu aufgenommene Bilder gespeichert werden. Zudem lässt sich ein neuer Ordner anlegen und individuell benennen (bis fünf Buchstaben).
 
Zuletzt bearbeitet:
- Fuji Farben erfordern für mein Empfinden etwas mehr Nacharbeit beim WB als bei Canon
- Man merkt oft dass der AF der X-T20 bei schwierigen Kontrasten nicht mit dem empfindlichen mittleren Kreuzsensor der 6D mithalten kann
- Aufwändiger RAW-Enwicklungsprozess (Benutze Irident X-Transformer und DNGs zur Weiterverarbeitung im LR) da LR beim Nachschärfen der original Fuji RAWs unter Umständen unschöne Artefakte erzeugt.

- Meine persönliche Erfahrung ist, dass der WB deutlich besser ist und immer besser passt als mit der Canon.

- Meine Erfahrung ist, dass die X-T2 deutlich weniger Ausschuss produziert. Der Fokus verhält sich nicht mal so oder so.

- Die RAW Entwicklung geht auch mit Lightroom sehr gut. Ein Fuji Fotograf (muss mal den Link raussuchen) hat einige Presets zum Schärfen erstellt. Die haben mir beim Wechsel geholfen, da ich mit diesem X-Transformer Hin-und Her-Gedöns nicht warm geworden bin und mit Capture One lassen sich Fuji RAWs auch sehr gut bearbeiten.
 
Kann nur den Denkanstoß geben das ganze Zeugs gebraucht zu kaufen. Die Auswahl und die Ersparnis sind groß und man kann auch mal eine Linse bzw das ganze System ausprobieren ohne Geld zu verbrennen.

Ich bin damals von Canon 5DMII auf Fuji - für mich ein riesiger Gewinn. Hab jetzt die Cam immer dabei, hab mehr Spaß and der Fotografie und vermisse nichts.

Verwende zu 95% nur 23f1.4 und 56f1.2, kann ich nur empfehlen.
Raten würde ich zu einer gebrauchten X-T2. Gibts grad ein riesen Angebot wegen der X-H1 und du sparst eine Menge.
 
Kann mich beiden Vorrednern nur anschliessen… Verwende zum fotografieren ebenfalls nahezu ausschliesslich 23/1.4 und 56/1.2.
Zum Filmen kommen die Zooms dann aber häufig zum Einsatz.

Ebenso finde ich, dass der AWB meistens besser passt als bei meinen Canons (Am meisten Arbeit habe ich immer mit dem WB, wenn ich mal Bilder von Nikons bearbeiten muss)…sowie der AF der beiden nicht schlechter ist, als an der 5D Mark III. Nur das 56/1.2 pumpt manchmal etwas. Aber da muss auch ziemlich viel Glas bewegt werden. Langsamer als das 85/1.2 L an Canon ist es auch nicht.

Diese „Lightroom-Problematik“ Fuji-Usern verstehe ich auch nie. Ich habe meinen diversen Presets, u.a. auch fürs Schärfen. Aber auch für die Looks. Die Bearbeitung der Bilder geht genauso leicht von der Hand, wie die Bilder der Canons oder Nikons die ich regelmässig bearbeite/te.
 
Die guten Gebrauchtpreise habe ich auch schon gesehen.
Wie gesagt, ich fahre in einer Stunde mal zum Händler. Nehme eine SD-Karte mit, so dass ich mir die Raws zuhause mal ansehen kann.
 
Bin auch ein Wechsler vom Canon FF über Umwege zu Fuji. ´
Die Geschichte ist lang. Überwiegend habe ich mit alten manuellen Objektiven Fotografiert. Als die Fuji X-E1 kam hat es mich sehr gereizt und ich kaufte mir eine.
Irgendwie wurde ich damit nicht warm.
Und der Verlust an Tiefenunschärfe hat mich bisschen beschäftigt. Trotzdem war ich von den Ergebnissen sehr angetan. Zudem hat mir das Fotografieren sehr viel Mehr Spaß gemacht als mit meiner 5D.
Trotzdem habe ich was vermisst. Die Fuji kam weg und da Größe und weniger auffallen wollen immer ein Thema war bei mir, dachte ich den perfekten Kompromiss gefunden zu haben als die Sony A7 kam. Kleiner Formfaktor und trotzdem FF, das war, dachte ich, der Oberhammer.
Wie sich herausstellte (ich muss sagen ich bin überwiegend JPEG Fotografierer) Kam ich mit den Farben der Sony überhaupt nicht klar. War mir immer zu kräftig, zu Bunt, ich bekam meinen Look nicht ehr so gut hin wie mit Canon oder erst recht mit Sony. Warum auch immer, es frustrierte mich zunehmend die Bilder bei Ligthroom zu sehen und ständig zu fummeln aber es wurde nicht wie ich wollte. Plus die miese JPEG Qualität der Sony, und es dauerte nicht lange und sie kam weg.

Ich versuchte einen weiteren Schritt in Richtung Fuji. Die x-E2 kam. Und da auch zum ersten mal ein AF Objektiv seit bestimmt 10 Jahren. Das Konzept der Fuji konnte ich so für mich bestens ausspielen. War es ja gewohnt immer mit der Hand am Objektiv zu drehen und die Blende (und auch die Schärfe) direkt am Objektiv zu verstellen . Da hat es dann richtig gefunkt. Das wars. Die Bilder wurden auch wieder so wie ich sie mag - das kann aber auch einfach an besserer Laune liegen, weil mit das mit der kleinen Fuji einfach mehr Spaß machte.

Dann habe ich noch die T1 geholt. Zusammen mit dem 35 1.4 bin ich langsam wieder mit Spaß und Zufriedenheit unterwegs in aller Welt um zu Fotografieren. Ich mache mir weniger Gedanken um Technik als je zuvor. Das bisschen weniger ISO als super Teure 5D MK XYZ verkrafte ich bestens. Denn, zudem kommt, wenn es bei Fuji rauscht, dann schaut das einfach auch gut aus. Wie ein alter Film.
Das bisschen weniger Tiefenunschärfe ist noch präsent aber ich glaube ich passe langsam meine Fotografie diesem Umstand an. Tiefenunschärfe macht noch lange kein gutes Bild ;-).

Es gibt einfach den Punkt, dass ich eine kleine Kamera die absolut gigantische Bildquali mitbringt viel lieber zu jeder Zeit mitnehme, als einen großen Klopper. Das Bedienkonzept sorgt für mehr Spaß am Fotografieren, bei mir zumindest. Klar, ich bin kein Profi. Aber ich fange an mir immer weniger Gedanken zu machen über Technik und mehr über Bilder...Die Fuji hat mir dabei geholfen.

Ich habe auch aufgehört hohe Iso Zahlen zu vergleichen, da ich finde, das alle Kameras aller Hersteller die auf einem bestimmten Level liegen, sich das nichts mehr schenken. Wenn diese minimalen Unterschiede noch stören, der ist mehr in Technik und weniger in Fotografie verleibt (und das sage ich als Ingenieur ;-)). Der Leidensweg war lang, Fuji brachte viel Linderung in das Leid immer zu denken welches Equipment das bessere für mich wäre. Hat die neue Nikon dich bessere ISO als die 5DMK3? Oder ist das L-Objektiv doch etwas Schärfer als eine ED Linse von Nikon? Was machen die Sony Linsen? USW USF. Jetzt nehme ich die kleine Fuji und gehe Fotografieren, das ist alles.

Kurz um, an der X-T1 vermisse ich nichts. Sie kann ISO, Dynamik gut genug, Sie kann wenn nötig recht schnell knipsen, Bildquali ist mit den Fuji linsen wirklich gut, Bedienkonzept endlich so wie eine Kamera Funktionieren sollte usw. Nicht zuletzt, Spaß beim Fotografieren durch das kleine Kameraformat und Gewicht.

Ich wüste nichts in was eine X-T1/-T2 einer Profi Canikon derart krass nachstehen würde, dass sie absolut nicht in Frage kommt. Wenn wir jetzt schon anfangen APS-C mit FF-Profi-Bereich zu vergleichen, sagt das doch alles aus. Oder? ansonsten würde man den Vergleich erst gar nicht wagen...
 
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Noch ein Gedanke: Immer von hinten nach vorne denken! Die Kamera ist wurscht, es geht um Bilder. Festlegen, was die gewünschte Maximalqualität ist. Printgröße, Dynamikansprüche, Freistellung, Geschwindigkeit usw. Dann vergleichen, was in der Vergangenheit zu besseren Bildern gefehlt hat und Prioritäten setzten.

Ich bin mit der Methode vom anlogen Mittelformat bei gleichen Qualitätsansprüchen zuerst beim digitalen Vollformat und inzwischen bei APSc gelandet. Klar ist die Bildanmutung anders aber: Meine Fotografie hat sich nicht nur technisch verändert, deshalb interessiert das den Betrachter der Bilder nicht die Bohne. Ein Landschaftsfoto sah bei mir manchmal aus wie von einem Schüler von Edward Steichen und das ging nur vom größeren Negativ aber die Phase ist lange vorbei.

Was aber interessiert: Dadurch, dass ich viel weniger schleppe, fotografiere ich wieder viel mehr, konzentrierter, entspannter, besser. Habe ich also was verloren, weil ich irgendwelche Renomierlinsen und das große Format nicht mehr habe? Nein, weil ich sie nicht (mehr) gebraucht habe.

Immer das Ganze sehen und vom Ergebnis anfangen, das befreit ungemein. :)
 
Was aber interessiert: Dadurch, dass ich viel weniger schleppe, fotografiere ich wieder viel mehr, konzentrierter, entspannter, besser.

Genau das ist es, was mir den Denkanstoß gegeben hat. Ich war 2017 im Sommer zwei Monate in England und habe dort fast nur fotografiert. Seitdem hab ich kaum mehr fotografiert, weil ich immer nur eine Linse mitnehmen kann, wenn ich mich nicht totschleppen will, dann ist das womöglich in dem Moment wieder die Falsche usw.
Im Mai fahre ich nach Koblenz einen Kumpel besuchen, da wird aus Platzgründen auch nur die 5D4 mit 11-24 mitkommen. Und wenn ich dann die Kombi für meine Treppen und Architektur mit hab, dann ist sie immer im Rucksack und wird nur fürs Motiv rausgeholt. Stelle ich mir jetzt die XT-2 mit dem Laowa 9mm vor - die passt ja fast in die Jackentasche... gut, bei einer Jacke mit großen Taschen :lol: aber ihr wisst, worauf ich hinauswill. Gibt ja auch von Peak Design z.B. diese Rucksack-Halterungen - mit einer Kombi wie 5D Mark IV und 11-24 undenkbar, riesengroß und da hängen dir 3,5 Kilo vorn an der Schulter.
In Brüssel z.B., wo ich neulich war, da hatte ich die 5D4 mit 11-24 im Rucksack und die M5 in der Tasche. Für Schnappschüsse / bzw. alles was nicht die Architektur war, hab ich eben die M5 genommen. Die 5D Mark IV eben nur, wenn ich bei der speziellen Treppe dann auch stand, und wieder ab in den Rucksack. Mit Fuji würde am Ende beides gehen, und man wechselt nur die Linse.

Ich muss ja auch sagen, ich mag auch die M5 und hab schon paarmal mit dem Gedanken gespielt, dass die mir eigentlich reichen würde - wenn es dann mal ordentliche Linsen dafür gäbe. Klar gibt es ein paar, aber das sind wenige Festbrennweiten, zudem nicht lichtstark, und die Dunkelzooms. Es kommt zwar noch ein 32mm 1.4, aber das ist dann die einzige, so offene Festbrennweite für das System. Eh ich mich da festfahre, wechsle ich lieber den Hersteller. Fuji hat da ja schon deutlich mehr Auswahl wie es scheint.
 
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Was sind denn jetzt in erster Linie die Unterschiede zwischen Xt-2, x-h1 und xt-20?
Die Modelle unterscheiden sich tatsächlich vorwiegend in ihrer Größe und im Handling. Bildqualität ist bei allen Reihen der gleichen Generation identisch, Fujifilm verbaut immer den gleichen Sensor und Bildprozessor. Selbst die Firmware wird bzgl. der Feature soweit wie hardwaretechnisch möglich einander abgeglichen. Das bedeutet: kommt eine neue Kamera, wie kürzlich die H1, und bringt neue (Software-)Feature mit, werden diese auch auf älter Modelle per Firmware-Update nachgereicht.

Da du von Canon kommst, hört sich das sicher ungewohnt an. Dieses Canon-typische Ausdifferenzieren der einzelnen Modelle bis ins kleinste Detail gibt es bei Fujifilm glücklicherweise nicht.

Du kannst dich bei der Auswahl der Kamera also auf das Gehäuse konzentrieren und wählen, was dir passt.

Die 3 von dir genannten Reihen sind aus der gleichen aktuellen Generation, sind also bzgl. Bildqualität identisch. Die H1 bringt als erste Fujifilm einen IBIS mit, den es voraussichtlich wegen dessen Platzbedarfs noch nicht in der nächsten Generation der anderen Modelle geben wird. IBIS läßt sich natürlich auch nicht per Firmware nachrüsten. ;)

X-T20, T2, H1: Design und Handling im DSLR-Style, Unterscheidung vor allem bzgl. Größe, EVF, Video-Fähigkeiten und IBIS
X-Pro2, E3: Design eher im Rangsfinder-Style, wobei die Pro2 einen Hybridsucher hat
 
MFT wäre für dich dann schon wieder zu klein vom Sensor?

Dort gibt es dann noch ein Panasonic 7-14/4 was knapp 300g wiegt. Entspricht an KB dann 14-28 mm. Ist dann ähnlich weit, wie das Laowa an der Fuji.

Das dann an einer Panasonic GX-80, GX9 ….und du hast das ganze stabilisiert… und wiegt unter 800g.

Edit: Achja, im Anfangbeitrag hast du geschrieben, MFT-Sensor sei dir zu klein…..
Und ich seh grad….das Fuji 10-24 mit einer X-T20 ist ähnlich schwer und genauso stabilisiert….nur dass du 15 statt 14 mm KB hast…
 
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nun ja, da fb-x ja in allererster Linie was kleineres leichteres haben will, hol dir doch die neue X-E3. Leichter geht es bei Fuji mit Wechselobektiven nicht. Die X-E3 hat den gleichen Sensor und Prozessor wie die große X-T2, da machst du bei der Bildqualität null Abstriche aber beim Gewicht sparst dafür noch mal einiges ein. Ich würd sie gleich im Kit mit dem XF 18-55 Standardobjektiv nehmen und dann schaust du einfach mal wie dir alles gefällt (oder auch nicht gefällt).
Ausserdem hat die X-E3 neben einem Touch Screen auch Bluetooth mit an Board, was noch nicht mal die X-T2 hat. Bluetooth kann man sehr praktisch zum Realtime Geotaggen der Fotos mit der entsprechenden App übers Handy verwenden.

Wenn dir die Kombi zusagt kannst du ja über weitere Objektive nachdenken. Das 16-55 ist schon wieder ein ziemlicher Klopper vorne dran und soll sich von der Bildqualität nicht wirklich vom 18-55 unterscheiden. Die größere Blende am langen Ende reißt es meiner Meinung nach auch nicht raus, wirklich oft vermisst man 2,8 bei 55mm nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn die Größe der außschlaggebende Punkt ist, dann darf man nicht äquivalente Objektive suchen. Die sind dann nämlich wieder gleich groß und schwer. Wenn es klein sein soll, dann muss man in richtung der f2 FB gehen, da gibt es nämlich keine Äquivalenz im KB Bereich für und da kann man wirklich was gewinnen.

Auch vom XF 16-55 würde ich abraten wenn es klein sein soll. Da hat man nichts gewonnen. Es ist ein sehr gutes Objektiv, gar keine Frage, aber klein und leicht ist es mit Sicherheit nicht.
 
Wenn so aussagen kommen wie "wieder gleich groß und schwer" sollte man die mit Beispielen belegen.

XF 23 1.4 300g vs CanonEF 35mm 1.4 760g -> Fuji wiegt weniger als die Hälfte
XF 56 1.2 405g vs Canon EF 85 1.4 950g -> Fuji wiegt weniger als die Hälfte

Und das ganze Gespann ist jeweils halb so lang..
Ja, man kann drüber streiten was die equivalenten Linsen sind, aber defakto spart man sich in Kombination mit dem Body zwischen 60% und 30% Gewicht.

Und auch 30% ist seehr weit entfernt von gleich groß und schwer...
 
Wenn so aussagen kommen wie "wieder gleich groß und schwer" sollte man die mit Beispielen belegen.

XF 23 1.4 300g vs CanonEF 35mm 1.4 760g -> Fuji wiegt weniger als die Hälfte
XF 56 1.2 405g vs Canon EF 85 1.4 950g -> Fuji wiegt weniger als die Hälfte

nur sind die beispiele nicht äquivalent (im deutschen mit ä nicht mit e :) )
sobal die Äquivalenz vorhanden ist, sind die Unterschiede vernachlässigbar
 
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