Neben all den sinnfreien Revierkämpfen und Markenbashing hier im Thread möchte ich hier etwas zum eigentlichen Thema los werden.
Ich habe den vollständigen Wechsel zu mFT vor ca. einem halben Jahr vollzogen und habe es bisher keine Sekunde bereut. Vorher hatte ich die eine ziemlich große (und schwere) DSLR mit reichlich Kilos an Objektiven.
Ich habe seit der ersten E-PL1 parallel mit beiden Systemen fotografiert aber letztendlich hat sich bei mir, mit jedem Evolutionsschritt, das MFT-System weiter durchgesetzt. Seit der E-PL3 lagen dann ca. 8K € DSLR-Ausrüstung praktisch ungenutzt im Schrank.
Für mich ist das MFT-System die perfekte Balance aus Sensorgröße und der daraus resultierenden Gehäuse/Objektiv-Größe/Volumen.
Man hat dadurch einfach die Kamera viel öfter dabei, denn was nützt das tollste System, wenn es zu Hause im Schrank liegt.
Die qualitativen Einbußen zur DSLR sind mittlerweile in der Praxis wirklich marginal und wirken sich eigentlich nur bei extremen Lichtsituation spürbar aus. Als weiterer Nachteil des MFT sehe ich nur noch, dass nicht ganz so elegante Handling und die geringere Robustheit der Ausrüstung. Das Ganze steht dem riesigen Vorteil gegenüber, nur noch ca. 1/5 des Gewichts mit sich herumschleppen zu müssen und dabei in 98% der Fotosituationen keine (oder kaum Abstriche) in den Ergebnissen machen zu müssen.
Gerade im Profibereich wird es noch lange die "klassische" DSLR geben (geben müssen) aber der Großteil des Marktes wird sich langsam aber sicher zu den Spiegellosen verschieben.
Danke für diesen Beitrag und ganz besonder für diese zwei Sätze:
Für mich ist das MFT-System die perfekte Balance aus Sensorgröße und der daraus resultierenden Gehäuse/Objektiv-Größe/Volumen.
Man hat dadurch einfach die Kamera viel öfter dabei, denn was nützt das tollste System, wenn es zu Hause im Schrank liegt.
Irgendwie habe ich das Gefühl, besser wird es in diesem Thread nicht mehr