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Vollformat Objektive für APS-C Sensor besser?

Ah ... da ist was durcheinandergeraten. Wie wäre der richtige Begriff dafür, dass das Objekt auf dem fertigen Bild gleich groß aussieht?

Gibt es dafür einen feststehenden Begriff? Ich weiß nicht. Ich nenne es manchmal "Formatfüllungsfaktor" und in anderen Zusammenhängen "äquvalenter Abbildungsmaßstab". Wenn aber jemand einen wohl definierten Begriff dafür kennt, wäre ich dankbar.



Gruß, Matthias
 
Der Hauptvorteil an FX-Objektiven an der DX:
man braucht sich nicht mehr davor zu fürchten irgendwann auf FX umzusteigen.
 
Das 50 1.8 am DX ist praktisch identisch mit einem 75 2.8 am Kleinbildformat.

Genau das hat mich interessiert, das der Abbildungsmaßstab mit 75mm am FX äquivalent ist war mir klar, mir ging es nur um die Blene(/Lichtstärke/Schärfentiefe), zumindest pi mal daumen. Danke, jetzt hab ich zumindest mal nen Anhaltspunkt.

Gruß
Flo
 
Genau das hat mich interessiert, das der Abbildungsmaßstab mit 75mm am FX äquivalent ist war mir klar

Du wirst Dich und andere deutlich weniger verwirren, wenn Du statt "Abbildungsmaßstab" über "Formtafüllungsfaktor" oder Bildwinkel redest.

Der Begriff "Abbildungsmaßstab" wird zu 90% im Zusammenhang mit Makro-Eigenschaften eines Objektivs verwendet und ist da absolut fix an das konkrete Objektiv gebunden, ohne Einfluss von Sensor, nominaler Brennweite o.ä. Das führt dazu, dass zwei reale 50/1.8 und 75/2.8 Objektive völlig unterschiedliche "Abbildungsmaßstäbe" haben können.
 
@silke.lebt

1. Du hast schon gesehen, wie alt der Thread ist? :evil:
2. Was willst Du uns jetzt mit Deinem Post sagen?
 
Bei the-digital-picture.com ist zu sehen, dass einige L-Objektive an APS-C bzgl. CA's und Schärfe schlechter abschneiden.
Mein Noflexar 400 mm zeigt an Nikon 1 V1 mehr Farbsäume und ist etwas unschärfer als an einer 450D. Allerdings löst die Nikon erschütterungsfrei aus hat eine grössere Schärfentiefe womit unterm Strich gleichwertige, aber grössere Abbildungsmaßstäbe bei längeren Verschlusszeiten und niedrigere ISO möglich sind (bei ruhigen Motiven).
Ich denke der grössere Sensor mit entsprechen höherer Pixelzahl und croppen in der EBV bringt bei gleichem Objektiv bessere Resultate als croppen durch kleineren Sensor. Spezielle APS-C-Objektive (format gerecht) sind mM. die beste Option, z. B. 55-250 STM vs. 70-200 L.
 
Ich denke der grössere Sensor mit entsprechen höherer Pixelzahl und croppen in der EBV bringt bei gleichem Objektiv bessere Resultate als croppen durch kleineren Sensor.

Dem Objektiv ist es schnurz egal auf welchem Aufnahmeformat es sein Licht mit all seinen Fehlern wirft. Wie gut man diese Fehler erkennt, hängt letztlich allein davon ab, wie groß ich mir das Bild anschaue, egal ob nun der Sensor kleiner ist oder ob ich es aus einem grösseren Sensor heraus croppe.
Die Farbsäume an der Nikon 1 sind halt deswegen stärker, weil sie durch den kleineren Sensor stärker vergrößert werden müssen, um auf das gleich Ausgabeformat zukommen. Croppst du jetzt aus dem größeren Sensor das Bild heraus, werden die Farbsäume auch dort besser sichtbar sein. Weil du das Bild ja dann auch mehr vergrößern musst.
 
schon richtig, bei gleichem Ausgabeformat erzeugt ein bestimmtes Objektiv mit dem größeren Sensor das bessere Abbild und darauf kommt es doch an.
Genauso verhält sich das bei L-Objektiven. Diese sind für Vollformat konzipiert und werden an Crop "vergewaltigt". Aus dem Grunde passen EF-S Objektive nicht an Vollformat (für Tele wäre das optimal, wenn Rand nicht benötigt).
 
Generalisieren kann man nicht.
Sicherlich wird grundsätzlich durch notwendig stärkere Vergrößerung bestimmte Schwächen deutlicher sichtbar.
Auf der anderen Seite haben größere Formate tendenziell in den Randbereichen mehr Probleme mit Kontrastübertragung und Vignettierung.

Für verschiedenen Anwendungen/Bedingungen und sowieso unterschiedlichen bestimmten Objektiven gilts wie meist:

"Kommt drauf an..."

Gruß messi
 
Zitat: Und in den meisten Fällen wird ein VF-Objektiv an einer VF-Kamera deutlich bessere Abbildungsleistungen bringen als an einer Cropkamera.[/QUOTE]

Ich möchte hier nochmal einhaken und hier die mal EINE Begrifflichkeit klar stellen:
Die Abbildungsleistung eines Objektives hat NICHTS mit einem Sensor oder Film zu tun. Ist das Objektiv gut, dann ist auch der Sensor dahinter egal, denn es wird vom Objektiv immer noch ein Abbild der Wirklichkeit auf eine wie auch immer geartete Fläche projeziert. Hierbei handelt es sich um 2 Gewerke, die sich erstmal nicht beeinflussen. Ist es dann tatsächlich so, das ein VF-Objetiv an einem APS-C Sensor ein schlechters Bild macht, dann wird dieses Objektiv irgentwann an VF-Sensoren mit hoher Pixelauflösung auch schlechte Bilder machen.
Fazit: Ein gutes Objektiv ist an jedem Medium ein gutes Objektiv.

Tiefenschärfe: Ist natürlich an APS-c und VF Chip gleich, lediglich der Ausschnitt der Wirklichkeit ist kleiner.
 
Zitat: Und in den meisten Fällen wird ein VF-Objektiv an einer VF-Kamera deutlich bessere Abbildungsleistungen bringen als an einer Cropkamera.

Ich möchte hier nochmal einhaken und hier die mal EINE Begrifflichkeit klar stellen:
Die Abbildungsleistung eines Objektives hat NICHTS mit einem Sensor oder Film zu tun. Ist das Objektiv gut, dann ist auch der Sensor dahinter egal, denn es wird vom Objektiv immer noch ein Abbild der Wirklichkeit auf eine wie auch immer geartete Fläche projeziert. Hierbei handelt es sich um 2 Gewerke, die sich erstmal nicht beeinflussen. Ist es dann tatsächlich so, das ein VF-Objetiv an einem APS-C Sensor ein schlechters Bild macht, dann wird dieses Objektiv irgentwann an VF-Sensoren mit hoher Pixelauflösung auch schlechte Bilder machen.
Fazit: Ein gutes Objektiv ist an jedem Medium ein gutes Objektiv.

Tiefenschärfe: Ist natürlich an APS-c und VF Chip gleich, lediglich der Ausschnitt der Wirklichkeit ist kleiner.

Das Objektiv macht an KB ein besseres Bild, weil mehr Fläche zur Verfügung steht, d.h. das Abbild weniger stark vergrößert werden muss um das finale Bild zu bekommen. Das ist unabhängig von der Pixeldichte.

Und nein, die Tiefenschärfe ist nicht gleich
 
Und nein, die Tiefenschärfe ist nicht gleich
Mach ein Foto von einem schräg liegendem Lineal mit ein und demselben Objektiv und mit genau demselben Abstand. In dem Fall wird sie gleich sein. Wenn man den Abstand so wählt, dass das Lineal am Foto bei gleicher Ausgabegröße gleich groß erscheint, wird sie nicht gleich sein.

Also ihr habt beide Recht, man muss sich nur auf die Diskussionsgrundlage einigen. ;)
 
Mach ein Foto von einem schräg liegendem Lineal mit ein und demselben Objektiv und mit genau demselben Abstand. In dem Fall wird sie gleich sein.

Nein, wenn ich das Foto mit gleicher Brennweite & gleichem Abstand mache, dann ist die Tiefenschärfe im Bild von dem kleineren Sensor kleiner (natürlich bei gleicher Ausgabegröße & Betrachtungsabstand).

Passe ich den Ausschnitt an, dann ist die Tiefenschärfe beim großen Sensor kleiner.
 
Wenn im Beispiel mit dem Lineal, alles von 7 bis 10 cm auf dessen Skala scharf ist, dann wird auch beim Wechsel des Sensors alles von 7 bis 10 cm scharf sein. Man könnte ja auch vom KB-Sensor nur den APS-C-Teil nehmen, das wäre dasselbe und genau das war wohl gemeint mit: Die Tiefenschärfe ändert sich nicht.
 
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