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Vogelfotografie - Erfahrungswerte

Was mich interessiert. Wenn ihr z.B einen scheuen Vogel wie z.B den Eisvogel fotografieren wollt, wie bestimmt ihr dann den Standort an dem ihr euch auf die Lauer legt. Ich meine man legt sich doch nicht den ganzen Tag ins Tarnzelt, zielt auf einem Ast an einem Gewässer und wartet das er sich draufsetzt. Oder seid ihr wirklich so "abgefreakt" :D

Das wichtigste ist eben der Standort. Je besser man den auswählt, desto höher sind die Erfolgschancen. Selbstverständlich benötigt man neben dem Tarnzelt auch etwas Brennweite (> 400mm und mehr sind immer besser ;)).
Der Eisvogelbestand hat sich in den letzten Jahren glücklicherweise sehr gut erholt. Vor 10-15 Jahren sah das noch ganz anders aus und das liegt wohl daran, dass sich die Gewässerqualität verbessert hat. Das Biotop eines Eisvogels ist zwar auch recht genau abgesteckt, aber da gibt es Vögel die ein wesentlich spezielleres Biotop benötigen und deren Bestand leider auch weiter abnehmen.
Um Deine Frage zu beantworten, ja man sucht sich eben den Ast auf dem er sich bevorzugt aufhält. Das ist leider immer noch keine Garantie für den Erfolg, da diese Vögel mehrere Ansitzmöglichkeiten haben. Oft muss man es mehrere Tage immer wieder versuchen um zum optimalen Ergebnis zu kommen, den auch das Licht spielt ja eine Rolle für ein komplett gelungenes Foto.
So ist das mit der Naturfotografie in Deutschland nun mal meistens. Wer dieses "Opfer" nicht leisten möchte, sollte sich mehr den Tiere im Garten, Parkanlagen und Zoos zuwenden. Für die meisten Tierfotografen würde aber dann wohl deutlich der Reiz verloren gehen und auch das einzigartige Naturerlebnis fehlen.
Neulich habe ich im Tarnzelt einen Silberreiher mit einem Graureiher kämpfen sehen und war ganz fasziniert, obwohl das Geschehen zum Fotografieren einfach zuweit weg war. Diese und ähnliche Erlebnisse werden die ambitionierten Naturfotografen zu hauf kennen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also heißt es wohl erstmal das Revier ausfinding zu machen. Natürlich werde ich erstmal mit anderen Vögeln anfangen, die leichter zu finden sind, aber solange ich eh noch nicht das passenden Objektiv habe kann ich ja schonmal suchen.

Ich wohne an der Fulda und es gibt bei uns auch viele Naturschutzgebiete und kleine Seen, die Chancen sollten also nicht schlecht stehen. Sind die Vögel gleichermaßen an Seen und Flüssen anzutreffen?
Hab ich das richtig verstanden, dass die Vögel immer einen "Stammplatz" haben und auch das ganze Jahr dort bleiben?
Fragen über Fragen :rolleyes:
 
Sind die Vögel gleichermaßen an Seen und Flüssen anzutreffen?
Hab ich das richtig verstanden, dass die Vögel immer einen "Stammplatz" haben und auch das ganze Jahr dort bleiben?

Wenn Du jetzt speziell den Eisvogel meinst, so findet man sie am besten bei Flüssen und Bächen (ich habe aber auch schon welche bei Seen beobachtet). Der Eisvogel ist ein Einzelgänger und hat sein festes Territorium. In der Regel bleibt er das ganze Jahr über dort. Wenn Bäche und Flüsse zufrieren fliegen viele weiter südlich, aber einige überleben den Winter auch nicht.
Der Eisvogel lebt ja vom Fischen und so starrt er geduldig von seinen Stammplätzen ins Wasser.
 
Ich fotografiere Vögel erst seit kurzem und es ist schon recht zeitraubend, macht aber auch sehr viel Spaß.

Hier mal meine ToDo-Liste:

1) Was für ein Tier will ich fotografieren.
2) Recherchieren. Im Internet, Bücher etc.. Alles über das Tier. Vorkomen, Verhalten, Lebensweise usw.
3) Tierchen suchen. Jäger, Vogelkundler, Angler, Gartenbesitzer, etc. geben gerne Auskunft.
4) Model gefunden, dann prüfen ob fotografieren überhaupt möglich ist. Wenn alles ok, Tarnzelt aufbauen (Grundstückbesitzer fragen) und warten.

Zu Brennweite etc. wurde bereits alles geschrieben.
Ein guter Konverter kann sehr helfen.
Letzter Post auf der Seite (Bussard-Bilder).

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=384337&page=2

Es muss nicht gleich das 500er sein wie im Post.
Ich habe auch sehr gute Bilder mit dem 70-200 2.8 + 2x Konverter gemacht

Viel Spaß

TC
 
Hier mal meine ToDo-Liste:

Hallo TC :-)

Vielen Dank für deine To-Do-Liste. Hört sich doch schonmal nicht schlecht an! Jedoch habe ich einen Punkt daran auszusetzen: meines Erachtens müsste ich mich vorher schlau machen, welche Tiere es in meiner Umgebung gibt und dann anfangen, zu recherchieren. Was bringt es einem, wenn man einen Eisvogel fotografieren will, dafür aber nach Buxtehude fahren muss? Nunja, ambitionierte Fotografen machen das sicher schon, da muss ich dir wieder Recht geben..

Ich für meinen Teil wohne in einem Kaff.. ich wüsste garnicht, ob es bei mir sowas wie nen Eisvogel gibt. Wir haben auch ein kleines "Flüsslein", jedoch denke ich kaum, dass es dort auch Eisvögel gibt. Würde mich einfach schwer wundern.

Grüße
Andreas
 
Erst einmal, tolle Bilder die dort gemacht wurden, am meisten haben mich die von den Eisvögeln beeindruckt. (Letztendlich schmückt ein solcher auch meinen Arm).

Frage die ich zu Objektiven hätte wäre folgende. Ist ein Nikon 70-300VR mit einem Konverter zu empfehlen, und wäre ein solcher auch für ein AF70-210 D zu gebrauchen.
 
Hallo TC :-)

Vielen Dank für deine To-Do-Liste. Hört sich doch schonmal nicht schlecht an! Jedoch habe ich einen Punkt daran auszusetzen: meines Erachtens müsste ich mich vorher schlau machen, welche Tiere es in meiner Umgebung gibt und dann anfangen, zu recherchieren. Was bringt es einem, wenn man einen Eisvogel fotografieren will, dafür aber nach Buxtehude fahren muss? Nunja, ambitionierte Fotografen machen das sicher schon, da muss ich dir wieder Recht geben..

Ich für meinen Teil wohne in einem Kaff.. ich wüsste garnicht, ob es bei mir sowas wie nen Eisvogel gibt. Wir haben auch ein kleines "Flüsslein", jedoch denke ich kaum, dass es dort auch Eisvögel gibt. Würde mich einfach schwer wundern.

Grüße
Andreas

Hallo Andreas,

das ist schon klar.
Ich betreibe das auch nur als Hobby und würde auch nicht sonstwohin fahren ( naja :rolleyes:).

Gut, dann anderst.
Du wohns in einem Kaff. Prima :top:
Dann gibt es doch ums Kaff rum nur Natur, oder?

Geh einfach spazieren und schau Dir die Umgebung an.
Geh die selben Wege öfters.
Siehst Du dann immer die selben Tiere?
Ja, dann wohnen die vielleicht dort.
Such Dir eins aus und arbeite die ToDo-Liste ab.

Muß nicht gleich der Eisvogel sein.
Zudem, Eisvögel habe ich auch erst entdeckt als ich mit dem
fotografieren begonnen und "anderst" in die Natur geschaut habe.

Ein Vogelkundler hat mir den Tipp gegeben eine CD mit Vogelstimmen
zu besorgen oder im Internt nach Vogelstimmen zu suchen.
Vögel hört man meist bevor man sie sieht.
Ist eine Idee, die ich auch verfolgen werde.

Aber ohne Zeitaufwand geht nichts.

Gruß

TC
 
Ich hab mich mal schlau gemacht und erfahren, dass es in Meiner Gegend in einem Abschnitt von ca. 20Km am Fluss 26 Eisvögel gibt (Zählung 2007-2008 http://www.hgon.de/download/ak/HF_WVZ_2007_2008.pdf). Also gar nicht mal so schlecht wie ich finde.

Die "laute" die von den Eisvögeln gemacht werden, hab ich mir mal angehört und bin mal ca 5km Fluss abgelaufen. Es ist wohl schon sehr aufwendig bis man das Foto im Kasten hat, einmal hab ich gedacht einen gesehen woanders einen gehört zu haben. Ein paar mögliche Ansitze hab ich auch entdeckt.

An diejenigen die schon erfahrung haben, hab ich noch ein paar Fragen:

- Wie hoch sind etwa die Äste auf denen die Eisvögel ansitzen. (Höher als ein Meter?)

- Entfernen sich die Vögel weit von ihrer Brutstelle um zu fischen?
EDIT: Habe gerade gelesen, dass das Revier eines Vogelsi im Schnitt eine drei bis vier Kilometer lange Uferstrecke umfasst.


Ich bin da ein bisschen unssicher, wie ich vorgehen soll. Den Fluss immer aufmerksam abwandern und nach den lauten hören? Mögliche Ansitzäste die übers Wasser ragen über ein paar Stunden beobachten? Wenn die Vögel ein drei bis vier Kilometer langes Revier haben müsste ja irgendwann einer auftauchen. Das kostet wohl sehr viel Zeit. Ich werde das wohl eher nebenbei machen und als Hauptaufgabe die üblichen Verdächtigen fotografieren. Aber der Vogel reizt mich. Was meint ihr, soll ich mal Kontakt mit denen Aufnehmen, die die Vögel zählen (falls die mir helfen wollen) oder lieber selber erarbeiten?


Gruß Jonathan
 
Zuletzt bearbeitet:
- Wie hoch sind etwa die Äste auf denen die Eisvögel ansitzen. (Höher als ein Meter?)

Ja, die Eisvögel die ich bisher gesehen habe saßen alle über einen Meter
auf einem Ast obwohl niedrigere Möglichkeiten vorhanden waren.

Entfernen sich die Vögel weit von ihrer Brutstelle um zu fischen?

Bleib weg von den Brutstellen.
Vögel verlassen oft Ihre Jungen wenn sie gestört werden.


Was meint ihr, soll ich mal Kontakt mit denen Aufnehmen

Klar. Fragen kostet nichts.
Und halt mal nach Angler ausschau.
Die haben oft echte Geheimtipps.

Gruß

TC
 
- Wie hoch sind etwa die Äste auf denen die Eisvögel ansitzen. (Höher als ein Meter?)

Ja, meistens sitzen sie einen guten Meter überm Wasser und das Wasser muss auch eine gewisse Tiefe haben. Ich habe aber auch schon Eisvögel wenige Zentimeter über der Wasseroberfläche ansitzen sehen, kann man also nicht grundsätzlich sagen.

Ich bin da ein bisschen unssicher, wie ich vorgehen soll. Den Fluss immer aufmerksam abwandern und nach den lauten hören?

Der Eisvogel ist sehr scheu und ist sofort weg, wenn er Dich sieht. Am besten schnappst Du Dir ein Fernglas und bleibst soweit weg wie es zum Beobachten ausreicht.


Das kostet wohl sehr viel Zeit. Ich werde das wohl eher nebenbei machen und als Hauptaufgabe die üblichen Verdächtigen fotografieren. Aber der Vogel reizt mich.

:lol: Ja, das ist so und wird jedem so gehen der sich auf Wildlife in Deutschland einlässt.
Es gibt ja auch jemanden hier im Forum, der Dir ein Ansitzplatz vermietet und beim Eisvogel nach hilft indem er den Vogel anfüttert. Für mich ist so etwas nichts und ein Großteil des Reizes der Naturfotografie würde mir dabei verloren gehen.
Wer sich für die Wildlife-Fotografie von Vögeln in Deutschland entschieden hat, der muss viel Geduld mitbringen, Enttäuschungen wegstecken können und einiges in Hardware investieren.
 
Danke für die Tipps ! Das selbst Erarbeiten der Erfahrungswerte möchte ich mir allerdings so gut wie möglich ersparen, denn Zeit ist der Faktor, von dem ich am wenigsten zur Verfügung stehen habe. Wenn ich schon Rentner wäre, wäre die Sache ganz anders und ich würde die viele Freizeit gerne für mein Hobby verwenden, aber als Familienvater mit zwei pubertierenden Kindern ist das etwas schwieriger zu realisieren. Mal sehen, wie ich das mit dem Vogel-Fotografieren unter einen Hut mit meinem Alltag bringen kann. :ugly:

l.G. Manifredo

einen Teil der Tipps hast du schon von den Vorrednern erhalten. Ich bin zwar Rentner, aber mit der Zeit sieht es auch nicht so gut aus. Trotzdem will ich mich mit der Naturfotografie befassen. Heraus gefunden habe ich, daß die Haus-und Wildtiere einen geregelten Tagesablauf haben(im Haushalt leben zei Meerschweinchen und zeitweilig ein Hund). Bisher habe ich es mit der Finepix
S5700 versucht und nun noch eine Oly E-410 angeschafft, sowie ein Tarnzelt.
Weiteres Zubehör wird folgen. Auf die Idee brachte mich ein Eisvogel an einem Weiher unweit meines Wohnortes. Da ich am Stadtrand wohne, ist es mit dem Fahrrad nicht weit in die Natur. Früh ist m.M. nach die beste Zeit,
weil die Vögel dann auf Futtersuche "gehen" und dir das Licht nicht schwindet, wie am Abend.

Viel Erfolg und gut Licht wünscht der Phoenix66
 
Zuletzt bearbeitet:
- Wie hoch sind etwa die Äste auf denen die Eisvögel ansitzen. (Höher als ein Meter?)

Ganz unterschiedlich. Ich habe 2 verschiedene Reviere zur Verfügung und beobachte und fotografiere dort jetzt seit drei Jahren. Manchmal sitzen die Tiere wenige Zentimenter über der Wasseroberfläche und manchmal sogar hoch oben in einem Baum.
Es gibt Äste die sie gezielt zum Jagen aufsuchen und es gibt welche, auf denen sie ruhen, Gefiederpflege machen usw.

Da hilft alles nichts....Wildlifebilder wollen sich erarbeitet werden und man muss viel Zeit nach der Suche einer richtigen Location einplanen.

Gruß
Heiko
 
Zuletzt bearbeitet:
Eisvögel sitzen etwa 1-3meter hoch, an Sandfelsen. Aber wenn er Jagd sitz er meist auf einem Pfahl bis 1meter.
 
Ganz unterschiedlich. Ich habe 2 verschiedene Reviere zur Verfügung und beobachte und fotografiere dort jetzt seit drei Jahren. Manchmal sitzen die Tiere wenige Zentimenter über der Wasseroberfläche und manchmal sogar hoch oben in einem Baum.
Es gibt Äste die sie gezielt zum Jagen aufsuchen und es gibt welche, auf denen sie ruhen, Gefiederpflege machen usw.

Da hilft alles nichts....Wildlifebilder wollen sich erarbeitet werden und man muss viel Zeit nach der Suche einer richtigen Location einplanen.

Gruß
Heiko

diese Bilder stehen mit auf der Wunschliste, aber werden wohl noch etwasa uf sich warten lassen.

Gruß Phoenix66
 
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