Vignette aber anders?!

[MichaelN]

Glaube ich nicht, ich kann die doch sehr weich verlaufen lassen.

Gibt bestimmt viele Wege. Wenn Du Vignette und Radialverlauf kombinierst, hast Du ja eigentlich auch 2x Radialmaske.
Ich finde mit einer 2. Radialmaske kann man noch feiner optimieren:

 

[Bueguzz]

Gerade habe ich bei Christian Möhrle eine schöne Methode gesehen, die außerdem auch noch blitzschnell funktioniert:
Man legt einen Linearen Verlauf als Maske so, dass das ganze Bild bedeckt wird. Dann reduziert man (in dieser Maske) die Helligkeit. Und nun - und da ist man auch schon am Ziel - subtrahiert man mit einem ganz weichen Pinsel mit ca. 70% Fluss und Dichte von der Maske die Element des Bildes, die man betonen (aufhellen) möchte (hier im Bild ein wenig übertrieben, um es deutlich zu machen).

 

[JensLPZ]

Optimal kann man das mit Nik Color FX lösen. Das kann auch die freie Version perfekt.
Das Aufhellen einer bestimmten Stelle und Abdunkeln nach außen hin (vom Mittelpunkt bis zur Intensität lässt sich alles regeln und setzen) bewerkstelligt man mit "darken / lighter". Außerdem gibt es noch einen weiteren Part, der direkt Vignette heißt und einen, um alles vom wählbaren Mittelpunkt nach außen hin unschärfer werden zu lassen.

Selber arbeite ich allerdings seit langem mit der weiterentwickelten DxO Nik, aktuell mit der Version 7.

Nebenbei setze ich genau dieses Stilelemente Vignette sehr gerne ein. Das reicht vom Shootingbild bis zum Tierportrait.



Leichte Vignette beim Shooting:


.

 

[chronos7]

Wie andere schon geschrieben haben, geht das mit Lightroom bzw. Camera Raw recht schnell. Mal ein kurzes Beispiel für die Außenvignette, wie ich es meisten mache:

Original:


mit Vignette:


Ich wünsche allen einen schönen Sonntag

 

[Gelöschtes Mitglied 63529]

Ganz allgemein sollte sich die Bearbeitung eines Bildes nicht in den Vordergrund drängen, sondern so subtil sein, dass man sie auf Anhieb nicht bemerkt. Sie sollte die Bildaussage unterstützen, aber sich nicht wichtiger machen als das Bild selbst. Ein gutes Bild hat das auch gar nicht nötig. Leider sieht man immer wieder Bilder, die vor allem aus Effekten bestehen. Doch auch hier gilt: Die Dosis macht das Gift.

Gruß
Spicer

 

[Kleene74]

Gerade habe ich bei Christian Möhrle eine schöne Methode gesehen, die außerdem auch noch blitzschnell funktioniert:
Man legt einen Linearen Verlauf als Maske so, dass das ganze Bild bedeckt wird. Dann reduziert man (in dieser Maske) die Helligkeit. Und nun - und da ist man auch schon am Ziel - subtrahiert man mit einem ganz weichen Pinsel mit ca. 70% Fluss und Dichte von der Maske die Element des Bildes, die man betonen (aufhellen) möchte (hier im Bild ein wenig übertrieben, um es deutlich zu machen).

Anhang anzeigen 4695194

in meiner ersten PS-version habe ich das auch so ähnlich gemacht, einfach die Eben dupliziert und mit der darunterliegenden Ebene multipliziert. Im Anschluss dann den Bereich aus der obersten ebene rausradiert (gelöscht), der heller sein sollte, sowie noch etwas mit Deckkraft und weichen Kanten hantiert. Hat den Vorteil, dass man beim Radieren die Vignette so gestalten und plazieren konnte, wie und wo man es brauchte... heute macht das ganze ja die Radialmaske im ACr resp LR..

 

[Floyd Pepper]

Das erste Bild zeigt keine Vignette im klassischen Sinn, sondern einen Filter - mE einen gausschen Weichzeichner oder Durchschnitt - mit einer unregelmäßigen Maske.
Ich würde in PS "Motiv auswählen" mit "unscharfem" Randbereich verwenden, die Auswahl umkehren, auf eine neue Ebene duplizieren, weichzeichnen, Helligkeit+Kontrast anpassen und dann die Ebene auf den Hintergrund überblenden.
Das zweite ist eher ein klassische Vignette mit Verlauf.
Die anderen 4 Bilder sind mE mit einer AI-generierten Maske belegt.