Habe das selbe Problem
Es tritt auch immer auf,
allerdings kann es sein, dass viele von "uns" sich erst an hochauflösende Videos
gewöhnen müssen, um diesen "Fehler" wahrnehmen zu können
Es ist kein generelles Stromproblem, aber die Frequenz unseres Stromes
und die Aufnahmefrequenz begünstigen diesen Effekt bei anderen Bildraten
als 25 oder 50 Bildern pro Sekunde
Bei 1920 x 1080 und 25 Bildern pro Sekunde, schwachem Licht,
sagen wir Blende 4.0 und 180 Watt als Sparlampen, (entspr. ca. 900 Watt)
bei ISO 400 und einer Belichtungszeit, die geringer ist als die minimal möglichste
also
bei 60 Frames kleiner 1/60
bei 50 Frames kleiner 1/50 bzw. 1/60
bei 30 Frames kleiner 1/30
bei 25 Frames kleiner 1/25 bzw. 1/30
bei 24 Frames kleiner 1/24 bzw. 1/30
An der Stelle muss ich sagen, dass mich hier aufregt, dass ich
im Menü nicht gleich alle Frequenzen auswählen kann, sondern immer
erst vier Reiter zur Seite springen muss, um zwischen PAL und NTSC
zu wechseln.
Der Effekt tritt bei Sonnenlicht nicht auf,
denn Sonnenlicht ist permanent leuchtend.
Alle anderen Lichter flackern selbst in einer bestimmten Frequenz.
Bei hohen ISO zahlen nehmen wir diesen Effekt im Film stärker war.
Dieser Effekt tritt wie gesagt immer auf, denn es erfolgt keine Korrektur
dieses Effektes via Digic IV Prozessor, ich hoffe, dass hier weitere
Features dazu kommen, mit denen eine Korrektur erfolgt
Dass ihr versteht, wie sich das auswirkt und warum nur einige von uns
bis jetzt diesen Effekt wahrgenommen haben:
Der CMOS Sensor wird in einer bestimmten Frequenz abgefragt,
dies geschieht jedoch nicht exakt gleichzeitig, sondern nach und nach
Zeile für Zeile. Das geschieht so schnell, dass wir es nicht sehen können,
Mal leuchtet das Licht und dann wieder nicht,
Das ist bei Wechselstromlampen so und bei Neonröhren mit hoher Schaltfrequenz.
Wenn nun also die Pixelreihe gerade abgefragt wird,
wenn das Licht etwas schwächer ist, weil hier ein Wechsel statt findet,
die Phase verschoben wird, werden diese Pixel beim Speichern
weniger hell, dadurch erscheint es uns als wäre ein dunkler Balken im
Bild
Diesen Effekt konnte man früher beim Abfilmen von CRT-Monitoren
beobachten. Und je nach dem, wie nah man an der Frequenz der
Bildwiedergabe des Monitors war, wurden die Balken schneller oder
langsamer. Ideal war es, wenn man noch einstellen konnte, um wie viel
versetzt der Chip die Übertragung starten soll
Dadurch kann man einen Standbalken in der Höhe verschieben.
Bei 640 x 480 ist mir dieser Effekt nicht aufgefallen bzw. wird er zu
schwach gewesen sein, um ihn wahrnehmen zu können.
bei 1280 x 720 @ 50 ist es bei hellem Hintergrund und schwachem künstlichen Licht wahrnehmbar.
bei 1920 x 1080 @ 25 sind die Balken feststehend und breit,
hier müsste eine Farbkorrektur bzw. Anpassung für diese leicht sichtbaren
Helligkeitsunterschiede vorgenommen werden.
bei 1920 x 1080 @ 24 @ 1/30 sieht man sie nicht,
weil die Pixel sicherlich öfter bzw. zweimal belichtet werden
bzw. das Licht stärker flackert als die Pixel das Bild speichern.
Also jeder Pixel durchlebt eine Phase, wo das Kunstlicht einmal
heller ist und einmal dunkler und so haben alle Pixel wieder die gleiche
Helligkeit
bei 1920 x 1080 24 bei 1/100 konnte ich egal mit welchem Licht,
keine Balken feststellen, nicht mal stehen gebliebene
Bei Neonlicht habe ich starke stehende Balken bei 24 Frames,
sie sind sehr dunkel, bei 25 Frames, helles kaum wahrnehmbares Flackern.
Bei 24 Frames bei Sparlampen ziehen sich die Balken von oben nach unten oder mal auch von oben nach unten durch, wenn wie gesagt
eine andere Belichtung als 1/30 oder 1/100 gewählt wird.
Diese Streifen sieht man bei folgenden Einstellungen sehr deutlich:
Raum vom Tageslicht abschotten, weiße Kunstlichtlampen,
Belichtungszeit zum Beispiel 1/80 oder 1/160
Habe im Studio hellgrauen Hintergrundkarton
den Effekt sehe ich auch bei weißer Rauhfasertapete.
Helle Elemente im Dunkeln, bei niedriger Belichtungszeit.
Den Effekt nimmt man bei Unterbelichtung oder Überbelichtung auch nicht war
Und bei 25 Frames kann man es nur als Schattierungen im Bild sehen,
wenn die aufzunehmende Fläche möglichst hell und einfarbig ist.
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Da dieses Phänomen nicht bei 640 x 480 auftritt, zu mindest konnte ich
es nicht nachweisen,
gehe ich stark davon aus, dass nicht immer der gesamte Sensor
abgegriffen wird, dann in den Zwischenspeicher gelegt und dort
dann Verkleinert wird, sondern gleich nur die Zeilen ausgelesen,
die für diese Auflösung nötig sind.