AW: Verwenden Profis "All in one" Objektive?
...Ich traue mich wetten das man mit ner D90 + 18-200 + SB600 als Pressefotograf auf Vernisagen, Ausstellungen usw. sicher keine Probleme haben wird...
Nö, die hatte ich wirklich nicht. Mit der Kombi hab ich ein Jahr lang gearbeitet und dachte "Wow, die Bilder sind echt gut!" Sehr praktisch die Brennweiten 18-200, das ist auch der größte Vorteil dieses Superzooms.
Als sich mein Kollege das Nikkor 24-70mm 2.8 zugelegt hatte, bemerkte man das
sofort an seinen Bildern. Eine schöne, farbenprächtige, klare Schärfe, da verstand ich, was alle immer mit der Lichtstärke haben! Leider ist das Teil nicht ganz billig und ich zögerte lange, aber letztendlich wußte ich, diese Investition würde sich lohnen. Zusätzlich kaufte ich mir noch eine Festbrennweite 35mm 1.8, dieses benützte ich für die nächtliche Eventfotografie.
Das Ergebnis ist eindeutig, ich habe diesen Kauf niemals bereut.
Wie meine Vorposter schon meinten, bei Tag und guten Lichtverhältnissen kann ein lichtschwacher Zomm durchaus gute Bilder liefern - und ist bei Reportage sehr von Vorteil, aber sobald es dunkler wird und man seine Opfer nicht totblitzen will, muß Lichtstarkes her. Vor allem bei Konzerten oder im Theater ist Blitzen die beste Methode, rausgeschmissen zu werden! Wenn man da kein gescheites Glas draufgepackt hat und die ISO nicht hochjagen kann, darf man seinen Krempel einpacken.
Aber selbst am Tag ist das 2.8er ein Fest fürs Auge - und warum sollten "Profis" nicht das beste Material verwenden, um beste Resultate zu liefern? Und Schleppen, daß ich nicht lache... Die vier Kilo schlepp ich liebend gerne
... weil die so gut in der Hand liegen, voll fett, so mit Batteriegriff und so...
Heyy, was soll das? Hier hat jemand meine Worte geklaut!
Und kann mir einer mal erklären, woher das bescheuerte Wort "Suppenzoom" herkommt??