Wenn ich dabei bin, würde ich meine D90 auch totalen Laien anvertrauen, also Kollegen zum Beispiel. Mitgeben würde ich sie nur Familienmitgliedern oder Freunden, die auch was von der Materie verstehen und wissen, wie sie mit einer DSLR umgehen müssen.
Was ich fast noch weniger gern tue, ist mir selbst was leihen....hab immer tierisch Angst, das was kaputtgeht oder ein Unfall passiert. Vielleicht kommt meine prinzipiell offene Einstellung aber auch daher, dass mir selbst schon mal was geliehen wurde und ich froh darüber war. Ich mache ja gerade ein Praktikum in einem Museum und war heute mit dem Hausfotografen unterwegs. Als ich ihn gefragt habe, ob ich mal sein Nikkor 28-70 f2.8 an meiner D90 ausprobieren darf, hat er sofort zugestimmt....würde sicher nicht jeder machen, selbst wenn er dabei ist. Da ich mich über solche Gelegenheiten, solch ein Traumobjektiv zu probieren, freue, will ich auch selbst anderen die Gelegenheit bieten...sowas findet sicher fast jeder Fotograf, vor allem Hobbyfotografen, genial. Allerdings...wenn dabei ein Missgeschick passiert wäre...auwei auwei. Deswegen bin ich bei sowas fast nervöser, als wenn jemand meine D90 ausprobiert. Ich könnte also eine solche Anfrage durchaus verstehen...es juckt halt, mal selbst Hand anzulegen

Deswegen ist es für mich kein Problem, wenn jemand mal probieren will. Was soll denn auch schon passieren....solange man dabei ist, kann man ja notfalls einschreiten, wenn man sein Equipment in Gefahr sieht. Ich habe also die Philosophie: Mal ausprobieren, solange ich dabei bin: Ja.
Verleihen: Ja, aber nur an Freunde oder die Familie, wenn sie schon etwas Erfahrung in der Fotografie haben und wissen, wie sie mit eine DSLR behandeln müssen...ich spreche jetzt nicht von der Bedienung, sondern vom schonenden Umgang damit.
Gruss,
Jan